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THEMA: Probleme mit GFN Weichenantrieben

THEMA: Probleme mit GFN Weichenantrieben
Startbeitrag
fgsnake - 20.01.10 22:47
hallo liebe N-Bahner,
wieder einmal wende ich mich mit einem Problem an euch:
Ich fahre Fleischmann  analog Fahren und schalten....
ich besitze mehrere ältere GFN- Antriebe ( die mit hellgrauen Gehäuse). Nach und nach fallen immer mehr Antriebe aus. Habe mit WD-40 versucht diese wieder gangbar zu machen, doch der Erfolg ist von kurzer Dauer. Dann fällt der Schiebehebel nicht mehr in die Endlage zurück.
Ich vermute es ist dieses Federblech der Endabschaltung. Hab mal einen Antrieb geöffnet, die Feder ist völlig oxidiert und entwickelt trotz Nachbiegen nicht genug Druck.
Habe jetzt hier im Forum über die Überbrückung dieses Federblechs ( Endabschaltung) gelesen, doch wo ich was löten muss ist mir nicht ganz klar.
- kann ich den so modifizierten Antrieb dannach über das Fleischmann Stellpult( = Impuls) weiter nutzen?

http://www.gk-moba.de/Beschreibung.html

in der o.g. Webseite ist diese Umlötung beschrieben.
Punkt 1:  die beiden Kontaktpunkte auf der linken Seite des 2. Bildes zusammenlöten ist klar,
                 doch auf der rechten Seite sieht mein Antrieb anders aus.

die lange Leiterbahn mit Kabel schwarz---- dann darüber jeweis eine Leiterbahn für den hellbrauen und darüber die Leiterbahn für den dunkelbrauen Kabelanschluss

und direkt an der Spule ein Lotpunkt ???

wie muss ich dass löten?

danke Vorab für eure Hilfe
Grüße
Frank

hallo...
hab ich ganz vergessen: ich schalte mit Wechselstrom ......
hallo zusammen....
ich bins nochmal....
hab noch ein Bild im Forum gefunden, daß meinen Antrieb zeigt...
grüße
Frank

hier ist das innenleben des Antriebs:



Die von fgsnake zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Frank,

kannst du das mal präzisieren?
Zitat

Nach und nach fallen immer mehr Antriebe aus.


so genaue Fehlerbesreibung wie nötig - sind von Aufbau mit den MTX grundsätzlich vergleichbar (hatte da schon lange keinen mehr auf)

Die Kontakte wo der Schleifer drüber muß sehen etwas angeschlagen aus, hast du die schon gereinigt.
Mit wieviel Volt schaltest Du?

Gruß Detlef
ich Schalte mit dem Fleischmann Wechselstromtrafo 14 V
Weiche selbst ist absolut i.o: ( Antrieb abgezogen)
Das Problem ist dieses Federblech, daß für die Endabschaltung zuständig ist..
Der Strom will schalten, doch diese "blöde" Feder hängt ( merkt man daran, daß der Hebel am Antrieb schwergängig ist).
Ein bischen drücken und rüttelt, dann ist er wieder leichtgängig und die Weiche schaltet tadelos!!
Deshalb such ich die Beschreibung wie man diese Endabschaltung überbrückt, damit ich den Antrieb weiter betreiben kann. ( für diesen Antrieb brauche ich keine Rückmeldung)
Grüße
Frank
@ BR56
Vorsicht:  Das ist nur ein Beispielbild zur Verdeutlichung der Innenansicht.....
sind nicht meine Bilder!!!!!
Grüße
Frank
Hallo Frank,

dann würde ich mal versuchen die wieder gangbar zu machen (brauche die Rückmeldung)
Ich halte die 14V aber für etwas schwach auf der Brust ,den MTX sagt man auch nach das die Bockig sind - ausgelegt auf 14V - ich schalt die mit 16V ohne Probleme (ausser es hat sich schotter irgendwo reingesetzt.

Tante google bringt wir was aus dem hauseigenen Forum
da wird das ganze Thema behandelt - über 5,5Jahre her
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=66445&sb1=Fleischmann
mit Umbauhinweisen

Ich würde es erts mal mit einer höheren Spannung versuchen. 18V Trafo mit 50VA gibt es günstig beim Kramm - Roco 10725.OV für 24,99€ (das OV ist wichtig, sonst 39,60€ mit original Verpackung)

Gruß Detlef
ich hatte ähnliche probleme bei zu geringer spannung.Mehr saft mehr kraft
hallo...
habe hier schon gelesen, daß

Graphitpulver ( Baumarkt/Schlüsseldienst)

gute Dienste bei klemmenden GFN Weichenantrieben geleistet hat.

- Manche hier sagen es soll beim mechanischen Stellhebel des Weichenantriebs aufgebracht werden....
- oder soll das Pulver direkt auf die Leiterbahn? ( dort wo der Federbügel für die Endabschaltung hin und her läuft)

Wer hat damit Erfahrungen gemacht?

p.S. Hab vor einiger Zeit aus lauter Frust WD-40 eingesprüht; half nur kurzfristig.....
        
Grüße Frank
@9: Graphitpulver leitet Strom, somit wird sich die Frage wohl von alleine beantwortet haben.

WD 40 mit Graphit verklumpt und dann läuft garnix mehr. Antrieb auseinandernehmen und reinigen (Isoprop müsste reichen, ansonsten doch lieber einen etwas stärkeren Reinigungsalkohol wählen, aber ABLÜFTEN lassen!!!!)
@Peter 8

ich würde das Graphitpulver nur für die "trockenen" Antriebe verwenden.
Be schwer gängigen Weichenantrieben habe ich oft festgestellt, daß wenn ich den manuellen, schwarzen Hebel auf dem Antrieb nach unten drücke und ein wenig hin und her wackle, geht das Teil wieder leicht und funktioniert ( eine Zeit lang zumindest). Wenn dann dieser Hebel wieder mal nicht bis zum Anschlag geht ( Weiche selbst ist i.o.) stelle ich fest das dieser Plastikhebel mit der Schiebemechanik ( der über der Feder für die Endabschaltung sitzt) schon wieder schwergängig ist.

Leider hab ich Muffe, daß wenn ich einen schlecht funktionierenden Antrieb auseinander nehme, ich diesen nicht mehr ordnungsgemäß zusammen bekomme, und dann gar nix mehr geht......
- Wie weit muss das Federblech der Abschaltung biegen?  etc..... das sind dann die Fragen die ich mir stelle...

Grüße
Frank
Zitat

ich würde das Graphitpulver nur für die "trockenen" Antriebe verwenden.



Hallo,
auch da leitet das Zeugs Strom und verursacht auf den Leiterbahnen Kurzschlüsse!

Zerlegen und reinigen ist wohl besser.

Viele Grüße ÷ Udo
@ Udo R

Hab ich bei einem antrieb mal versucht. Der hat nur noch in eine Richtung geschaltet.
Leiterbahnen und Kontaktpunkte des hell/dunkelbraunen Kabelkontakts waren nicht oxidiert......
gesäubert und wieder zusammengebaut... (welch Fummelei mit dem Bügelchen.....)
und...
gar nix geht mehr...... ( heul)
Nun gut. War eh ein "alter" Antrieb ( hellgraues Gehäuse...)
grüße
Frank
Jo,

die Antriebe sind mit zunehmenden Alter schon recht störanfällig. Die Reinigung ist zwar eine ausgewachsene Fummelei, aber zu bewältigen.
Ich habe einen ganzen Teil solcher alter Antriebe, die vor Verwendung in der Anlage zuerst eine Funktionsprüfung / Reinigung brauchen. Im zur Zeit laufenden Aufbau meiner xten Anlage ist das ein fester Programmpunkt.
Meine bisherigen Erfahrungen:
- Nur trocken arbeiten. Lieber mit Glasfaserpinsel als mit Spray , selbst die sehr guten "Kontakt 60/61" trocknen nicht ohne Rückstände auf und ziehen nachher wie magisch den Dreck an.
- Graphitpulver ist auch kein Heilmittel. Maximal an (durch Schleifspuren erkennbaren) Hemm- und Klemmstellen mal mit der Spitze eines (weichen, B) Bleistiftes ganz vorsichtig Spuren von Graphit aufbringen.
- Der Eisenkern hat sich auch schon in einigen Fällen als Ursache der Schwergängigkeit herausgestellt, der hatte einfach Rost angesetzt. Feiner Schmirgel oder der Glasfaserpinsel half weiter.
- Hilfreich ist eine Sehhilfe. Ich habe für meine Lesebrille (komisch, das einem die Arme kürzer werden) eine Aufstecklupe. War nicht billig, aber ist super. Gute Beleuchtung ist vorausgesetzt.
- Die Fixierung der Kleinteile mit doppelseitigem Klebeband am Arbeitsplatz hilft mir sehr, sie ersetzt oft genug die fehlende dritte Hand.

Gruß aus Asbach im vorderen Westerwald

Wilhelm Hesse
Hallo,

Endabschaltung überbrücken geht prinzipiell, aber dann besteht die Gefahr das er durchbrennt (weil keine Endabschaltung mehr), insbesondere beim Fleischmann Gleisbildstellwerk kann es leicht passieren dass der Weichenschalter Dauerkontakt gibt.

Ich würde empfehlem stattdessen mit geglättetem Gleichstrom 14 Volt zu schalten und Funkenlöschdioden einzubauen, das erhöht die Lebensdauer der Kontakte ganz erheblich.

Mit meinen Minitrix Antrieben hatte ich ähnliche Probleme  als ich noch mit Wechselstrom geschaltet habe, seit ich Gleichstrom verwende ist Ruhe.

Gruß Engelbert  


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