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THEMA: Kehrschleifen, was nehmen?
THEMA: Kehrschleifen, was nehmen?
sonic - 22.01.10 12:32
Hallo N-Bahner,
ich brauche eure Meinung in Sachen Kehrschleifenautomatik.
Baue gerade eine Anlage mit zwei Kehrschleifen auf und sie soll SX Digital betrieben werden.
Im Auge habe ich jetzt die Produkte von Peter Stärz die auch als Bausatz eine günstige Lösung sind.
Nun zur Frage! Würdet ihr ein Kehrschleifenmodul mit Kurzschluss- oder Sensorgleisüberwachung wählen? Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß Sonic
ich brauche eure Meinung in Sachen Kehrschleifenautomatik.
Baue gerade eine Anlage mit zwei Kehrschleifen auf und sie soll SX Digital betrieben werden.
Im Auge habe ich jetzt die Produkte von Peter Stärz die auch als Bausatz eine günstige Lösung sind.
Nun zur Frage! Würdet ihr ein Kehrschleifenmodul mit Kurzschluss- oder Sensorgleisüberwachung wählen? Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß Sonic
Hallo sonic
bei mir kommen keine 'Kurzschluss'-Module an die Gleise. Ob Micro-, Nano- oder Pikokurzschluss ist mir eigentlich egal. Kurzschluss ist für mich schon mal ganz schlecht. Und da es ja gute Alternativen gibt, kommt sowas bei mir nicht in Frage.
Ich schalte meine Kehrschlaufen ganz simpel mittels vier Reflexkopplern und einem bistabilen Relais. Das funktioniert geschoben wie gezogen ob mit oder ohne Stromverbraucher und in beide Richtungen.
Grüsse, Kessi
bei mir kommen keine 'Kurzschluss'-Module an die Gleise. Ob Micro-, Nano- oder Pikokurzschluss ist mir eigentlich egal. Kurzschluss ist für mich schon mal ganz schlecht. Und da es ja gute Alternativen gibt, kommt sowas bei mir nicht in Frage.
Ich schalte meine Kehrschlaufen ganz simpel mittels vier Reflexkopplern und einem bistabilen Relais. Das funktioniert geschoben wie gezogen ob mit oder ohne Stromverbraucher und in beide Richtungen.
Grüsse, Kessi
Hallo Sonic,
ich habe beide Varianten im Einsatz.
Das Modul mit Sensorgleisen (Stärz) machte bei mir am Anfang Probleme. Es ist etwas empfindlich bei dünnen Kabeln und funktionierte deshalb bei mir nicht richtig. Seit ich den Kabeldurchmesser erhöht habe funktioniert es einwandfrei.
Das andere Modul ist ein Modul auf Basis der Kurzschlussüberwachung (Rautenhaus). Damit hatte ich bisher keine Probleme. Es funktioniert einwandfrei.
In meiner alten Anlage waren Lenz Kehrschleifenmodule verbaut (ich glaub LK100?). Mit diesen hatte ich ständig Probleme, dass sie entweder zu früh oder garnicht geschalten haben. Aber das ist ja schon ein paar Jahre her. Möglicherweise sind die neuen Lenzmodule besser, dass weis ich aber nicht.
Grüße,
Marco
ich habe beide Varianten im Einsatz.
Das Modul mit Sensorgleisen (Stärz) machte bei mir am Anfang Probleme. Es ist etwas empfindlich bei dünnen Kabeln und funktionierte deshalb bei mir nicht richtig. Seit ich den Kabeldurchmesser erhöht habe funktioniert es einwandfrei.
Das andere Modul ist ein Modul auf Basis der Kurzschlussüberwachung (Rautenhaus). Damit hatte ich bisher keine Probleme. Es funktioniert einwandfrei.
In meiner alten Anlage waren Lenz Kehrschleifenmodule verbaut (ich glaub LK100?). Mit diesen hatte ich ständig Probleme, dass sie entweder zu früh oder garnicht geschalten haben. Aber das ist ja schon ein paar Jahre her. Möglicherweise sind die neuen Lenzmodule besser, dass weis ich aber nicht.
Grüße,
Marco
Hallo Sonic,
das von Marco erwähnte SLX805 von Rautenhaus hat einen Umschalteingang, der sich entweder über einen Impulsausgang eines beliebigen Funktionsdecoders oder auch manuellen Weichentasters umschalten lässt. Damit lässt sich das Modul auch parallel zur Weiche an der Kehrschleife anschließen. In diesem Fall ist die Umschaltung durch Micro-Kurzschluß quasi nur noch der Rettungsanker.
Alternativ kann man sich einen automatischen Umschalter der abhängig von der Weichenstellung die Kehrschleife polt, auch mit einem Relais selbst bauen.
Der Verdrahtungsaufwand bei Sensorgleisen ist um einiges höher, deshalb bevorzuge ich eine Umschaltung. Ich kann aber auch nichts negatives über die Umschaltung per Micro-Kurzschluß sagen.
Gruß
Daniel
das von Marco erwähnte SLX805 von Rautenhaus hat einen Umschalteingang, der sich entweder über einen Impulsausgang eines beliebigen Funktionsdecoders oder auch manuellen Weichentasters umschalten lässt. Damit lässt sich das Modul auch parallel zur Weiche an der Kehrschleife anschließen. In diesem Fall ist die Umschaltung durch Micro-Kurzschluß quasi nur noch der Rettungsanker.
Alternativ kann man sich einen automatischen Umschalter der abhängig von der Weichenstellung die Kehrschleife polt, auch mit einem Relais selbst bauen.
Der Verdrahtungsaufwand bei Sensorgleisen ist um einiges höher, deshalb bevorzuge ich eine Umschaltung. Ich kann aber auch nichts negatives über die Umschaltung per Micro-Kurzschluß sagen.
Gruß
Daniel
Hallo,
Es gibt von Lenz das Kehrschleifenmodul LK200.
Dies basiert zwar auch auf dem Kurzschlussprinzip, ist aber völlig auf der Höhe der Zeit, da es elektronisch schaltet, das heißt, dass es keine Relais gibt und daher kommt es zu keinem Verschleiß, wie abgebrannten Kontakten usw.
Selbst wenn das Kehrschleifenmodul mehrfach schalten sollte, bekommt man davon nichts mit, da dies Geräuschlos und sehr schnell und sicher geschieht.
Dies wäre zum jetzigen Zeitpunkt meine Kaufempfehlung, die Produkte von Stärz sind mit einem Relais aufgebaut und unterliegen daher Verschleiß, was sich sehr negativ bemerkbar machen kann.
Zum Thema Kurzschlussprinzip: DIe Module mit Relais brauchen eine relativ lange Zeit, um die Polarität zu wechseln (manchmal ein paar dutzend Millisekunden), wohingegen die neueren Module (wie von Lenz) innerhalb einiger Microsekunden umschalten können. Sicherlich wird allerdings vorher auch eine gewisse Zeit vor der Umpolung abgewartet, um eventuelle "Peaks" usw. vom vorschnellen Umschalten abzuhalten.
Bei mir kommt es jedoch zu keinerlei Funkenbildung an den Radsätzen oder Radschleifern mehr, seit dem ich umgestellt habe.
Viele Grüße,
Lars
Es gibt von Lenz das Kehrschleifenmodul LK200.
Dies basiert zwar auch auf dem Kurzschlussprinzip, ist aber völlig auf der Höhe der Zeit, da es elektronisch schaltet, das heißt, dass es keine Relais gibt und daher kommt es zu keinem Verschleiß, wie abgebrannten Kontakten usw.
Selbst wenn das Kehrschleifenmodul mehrfach schalten sollte, bekommt man davon nichts mit, da dies Geräuschlos und sehr schnell und sicher geschieht.
Dies wäre zum jetzigen Zeitpunkt meine Kaufempfehlung, die Produkte von Stärz sind mit einem Relais aufgebaut und unterliegen daher Verschleiß, was sich sehr negativ bemerkbar machen kann.
Zum Thema Kurzschlussprinzip: DIe Module mit Relais brauchen eine relativ lange Zeit, um die Polarität zu wechseln (manchmal ein paar dutzend Millisekunden), wohingegen die neueren Module (wie von Lenz) innerhalb einiger Microsekunden umschalten können. Sicherlich wird allerdings vorher auch eine gewisse Zeit vor der Umpolung abgewartet, um eventuelle "Peaks" usw. vom vorschnellen Umschalten abzuhalten.
Bei mir kommt es jedoch zu keinerlei Funkenbildung an den Radsätzen oder Radschleifern mehr, seit dem ich umgestellt habe.
Viele Grüße,
Lars
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/kehrschleife0.gif
Wenn es auch Low Tech sein darf, genügt ein simpler Kippschalter 2x um, als Polwendeschalter verdrahtet. Bedienung: Jeweils manuell in die richtige Richtung stellen.
Wenn es automatisch sein muss, kann in vielen Fällen ein Polwenderelais in Abhängigkeit einer Weiche geschaltet werden.
Das ist einfacher als ein KS-Modul, und (da der Kurzschluss von vornherein vermieden wird) auch konzeptionell "richtiger".
Mehr Info hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm
Felix
Wenn es auch Low Tech sein darf, genügt ein simpler Kippschalter 2x um, als Polwendeschalter verdrahtet. Bedienung: Jeweils manuell in die richtige Richtung stellen.
Wenn es automatisch sein muss, kann in vielen Fällen ein Polwenderelais in Abhängigkeit einer Weiche geschaltet werden.
Das ist einfacher als ein KS-Modul, und (da der Kurzschluss von vornherein vermieden wird) auch konzeptionell "richtiger".
Mehr Info hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm
Felix
Hallo sonic,
auf alle Fälle ist ein Marken - Kehrschleifen - Modul mit Sensorgleisen und Kurzschlußfrei zu empfehlen.
z.B. KSM2 von MÜT - DIGIRAIL (Digitalformat unabhängig) fertig montiert und geprüft
49,00€ bei www.modellbahnservice-dr.de
Nicht geprüfte Bausätze zum selberlöten, können durch Bauelemente-Toleranzen oder Fehler beim Zusammenbau (Löten, Bestücken) immer zu Fehlern neigen.
LG Röhricht
auf alle Fälle ist ein Marken - Kehrschleifen - Modul mit Sensorgleisen und Kurzschlußfrei zu empfehlen.
z.B. KSM2 von MÜT - DIGIRAIL (Digitalformat unabhängig) fertig montiert und geprüft
49,00€ bei www.modellbahnservice-dr.de
Nicht geprüfte Bausätze zum selberlöten, können durch Bauelemente-Toleranzen oder Fehler beim Zusammenbau (Löten, Bestücken) immer zu Fehlern neigen.
LG Röhricht
Beitrag editiert am 22. 01. 2010 14:34.
Hallo,
benutze mehrere Kehrschleifenmodule in Verbindung mit Sensorgleisen von LDT, die einwandfreie Funktion bei mir gewähr leisten. Und der persönliche Service per Telefon ist bei LDT spitze!
http://www.ldt-infocenter.com/produkte_dc.htm#Kehrschleifenmodul
LG, Martin
benutze mehrere Kehrschleifenmodule in Verbindung mit Sensorgleisen von LDT, die einwandfreie Funktion bei mir gewähr leisten. Und der persönliche Service per Telefon ist bei LDT spitze!
http://www.ldt-infocenter.com/produkte_dc.htm#Kehrschleifenmodul
LG, Martin
Hallo Marco
Welchen Kabelquerschnitt verwendest Du jetzt??
Habe es nämlich schon hier liegen und wartet nur mehr auf den Einbau.
Gruß
Roman
Zitat
Das Modul mit Sensorgleisen (Stärz) machte bei mir am Anfang Probleme. Es ist etwas empfindlich bei dünnen Kabeln und funktionierte deshalb bei mir nicht richtig. Seit ich den Kabeldurchmesser erhöht habe funktioniert es einwandfrei.
Welchen Kabelquerschnitt verwendest Du jetzt??
Habe es nämlich schon hier liegen und wartet nur mehr auf den Einbau.
Gruß
Roman
Hallo Roman,
das hängt von der Entfernung zwischen Gleis und dem Kehrschleifenmodul ab. Laut Stärz sollten es bei 4m 0,75mm² sein. Unter 0,5mm² würde ich nicht gehen.
Heute würde ich gleich das Rautenhaus nehmen. Es funktioniert sehr gut und man hat weniger Verdrahtungsaufwand.
Grüße,
Marco
das hängt von der Entfernung zwischen Gleis und dem Kehrschleifenmodul ab. Laut Stärz sollten es bei 4m 0,75mm² sein. Unter 0,5mm² würde ich nicht gehen.
Heute würde ich gleich das Rautenhaus nehmen. Es funktioniert sehr gut und man hat weniger Verdrahtungsaufwand.
Grüße,
Marco
Danke N-Bahner, für eure Hilfe.
Im Hinblick auf eine spätere automatische Steuerung der Anlage und ein einfachen Aufbau der Elektrik ziehe ich eine Modullösung einer Selbstbaurelaissteuerung vor.
Über den LK 200 von Lenz, habe ich heute im Netz gelesen.
Werde übers Wochenende eure anderen Vorschläge anschauen und auch eure Meinungen in die Entscheidung einfließen lassen
Mich würde es auch interessieren welchen Kabelquerschnitt Marco jetzt verwendet.
Vielen Dank euch, Sonic
Im Hinblick auf eine spätere automatische Steuerung der Anlage und ein einfachen Aufbau der Elektrik ziehe ich eine Modullösung einer Selbstbaurelaissteuerung vor.
Über den LK 200 von Lenz, habe ich heute im Netz gelesen.
Werde übers Wochenende eure anderen Vorschläge anschauen und auch eure Meinungen in die Entscheidung einfließen lassen
Mich würde es auch interessieren welchen Kabelquerschnitt Marco jetzt verwendet.
Vielen Dank euch, Sonic
Hallo,
ich hatte je zwei Kehrschleifenmodule von Dietz und zwei von Selectrix. Alle vier funktionierten nach dem Kurzschlußprinzip und alle vier funktionierten nicht zuverlässig. Also gingen sie wieder zurück an den Hersteller.
Meine Kehrschleife und meine Drehscheibe schalte ich jetzt wieder mit einem Polwendeschalter. Ich habe aber vor die Kehrschleife durch eine Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisüberwachung zu ersetzen da die Kehrschleife zu 95% im verdeckten Bereich liegt und ich öfters das rechtzeitige umpolen verpasse...
Ich werde wahrscheinlich wieder zu einem Stärz-Produkt greifen.
Grüße
Markus
ich hatte je zwei Kehrschleifenmodule von Dietz und zwei von Selectrix. Alle vier funktionierten nach dem Kurzschlußprinzip und alle vier funktionierten nicht zuverlässig. Also gingen sie wieder zurück an den Hersteller.
Meine Kehrschleife und meine Drehscheibe schalte ich jetzt wieder mit einem Polwendeschalter. Ich habe aber vor die Kehrschleife durch eine Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisüberwachung zu ersetzen da die Kehrschleife zu 95% im verdeckten Bereich liegt und ich öfters das rechtzeitige umpolen verpasse...
Ich werde wahrscheinlich wieder zu einem Stärz-Produkt greifen.
Grüße
Markus
Beitrag editiert am 23. 01. 2010 20:09.
Michael Peters - 23.01.10 20:49
Hallo zusammen,
ich habe auf meiner Anlage 4 KSM's von XTEQ-Tools im Einsatz. Diese arbeiten nach dem Sensorgleisprinzip. Sie waren sehr preisgünstig, fertig montiert und funktionieren zuverlässig.
Einzig, das Relais ist etwas laut.
Grüße Michael Peters
ich habe auf meiner Anlage 4 KSM's von XTEQ-Tools im Einsatz. Diese arbeiten nach dem Sensorgleisprinzip. Sie waren sehr preisgünstig, fertig montiert und funktionieren zuverlässig.
Einzig, das Relais ist etwas laut.
Grüße Michael Peters
Klaus Lübbe - 23.01.10 21:27
Ich habe mit dem Rautenhaus Kehrschleifenautomat SLX805 im Mischbetrieb SX/DCC nur die besten Erfahrungen gemacht, was ich von Konkurrenzprodukten leider nicht sagen kann.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
Ich gebrauche seit einige Zeit die KSM's von Stärz. Wirken einwandfrei!! Möchte ich gerne empfehlen. Einfach zu Löten und in Betrieb zu nehmen.
ChemNitzer - 24.01.10 01:37
Hallo Leute,
bei Kehrschleifen im digitalen Betrieb habe ich noch immer ein Verständnisproblem.
Ein großer Vorteil von Digital ist, dass man mehrere Loks unabhängig voneinander steuern kann. Diese befinden sich alle im selben (Digital-) Stromkreis und fahren fröhlich daher. Jetzt fährt aber ein Zug in eine Kehrschleife ein und durch die hier angesprochenen Kehrschleifenautomatiken wird der Strom umgeschaltet. Was machen aber dann die anderen Loks in diesem Stromkreis??? Aufstehen, schniefend und wild gestikulierend darüber streiten, was das ganze soll, können diese ja nicht.
Was passiert also mit diesen? Selbst wenn der Abschnitt vor der Kehrschleife ein abgetrennter Stromabschnitt wäre, so müsste dieser ja wiederrum umgeschaltet werden, um weiter im "alten" Stromkreis fahren zu können... oder?
Vielen Dank für eure Antworten.
MfG Tilo
bei Kehrschleifen im digitalen Betrieb habe ich noch immer ein Verständnisproblem.
Ein großer Vorteil von Digital ist, dass man mehrere Loks unabhängig voneinander steuern kann. Diese befinden sich alle im selben (Digital-) Stromkreis und fahren fröhlich daher. Jetzt fährt aber ein Zug in eine Kehrschleife ein und durch die hier angesprochenen Kehrschleifenautomatiken wird der Strom umgeschaltet. Was machen aber dann die anderen Loks in diesem Stromkreis??? Aufstehen, schniefend und wild gestikulierend darüber streiten, was das ganze soll, können diese ja nicht.
Was passiert also mit diesen? Selbst wenn der Abschnitt vor der Kehrschleife ein abgetrennter Stromabschnitt wäre, so müsste dieser ja wiederrum umgeschaltet werden, um weiter im "alten" Stromkreis fahren zu können... oder?
Vielen Dank für eure Antworten.
MfG Tilo
@Tilo:
Loks im Digitalbetrieb beachten nicht die absolute Polarität des Datensignals. Es macht daher keinen Unterschied, welcher Ausgang der Zentrale/des Boosters an welcher Gleisseite anliegt.
Vielmehr unterscheiden die Lokdecoder die relative Polarität wie bei SX, also wie war die Polarität vor der Taktpause und wie ist sie dahinter oder wie bei DCC und MM, wie lange lag die eine Polarität an und wie lange liegt die andere Polarität an usw.
Das einzige Problem (für den Lokdecoder) das auftritt, ist, dass das aktuelle Datenpaket durch die Umpolung zerstört wird, da es "falsch" im Lokdecoder ankommt. Dieser wird dieses Datenpaket allerdings als defekt erkennen und auf das nächste warten.
Es stellt daher kein Problem dar, solche Umpolungen vorzunehmen und ob die Lok steht, fährt, pfeift oder dampft spielt auch reine Rolle.
Viele Grüße,
Lars
Loks im Digitalbetrieb beachten nicht die absolute Polarität des Datensignals. Es macht daher keinen Unterschied, welcher Ausgang der Zentrale/des Boosters an welcher Gleisseite anliegt.
Vielmehr unterscheiden die Lokdecoder die relative Polarität wie bei SX, also wie war die Polarität vor der Taktpause und wie ist sie dahinter oder wie bei DCC und MM, wie lange lag die eine Polarität an und wie lange liegt die andere Polarität an usw.
Das einzige Problem (für den Lokdecoder) das auftritt, ist, dass das aktuelle Datenpaket durch die Umpolung zerstört wird, da es "falsch" im Lokdecoder ankommt. Dieser wird dieses Datenpaket allerdings als defekt erkennen und auf das nächste warten.
Es stellt daher kein Problem dar, solche Umpolungen vorzunehmen und ob die Lok steht, fährt, pfeift oder dampft spielt auch reine Rolle.
Viele Grüße,
Lars
Hallo Tilo,
um die Antwort von Lars noch zu ergänzen - im Digitalkreis fährt die Lok in Vorwärtsfahrt immer mit Lokseite 1 vorwärts, egal wie herum sie auf dem Gleis steht.
Und genau das passiert auch in der Kehrschleife, nur dass eben in der Kehrschleife umgepolt wird.
Meine persönliche Empfehlung - da du SX fährst - rautenhaus SLX805
Viele Grüße
hajo
um die Antwort von Lars noch zu ergänzen - im Digitalkreis fährt die Lok in Vorwärtsfahrt immer mit Lokseite 1 vorwärts, egal wie herum sie auf dem Gleis steht.
Und genau das passiert auch in der Kehrschleife, nur dass eben in der Kehrschleife umgepolt wird.
Meine persönliche Empfehlung - da du SX fährst - rautenhaus SLX805
Viele Grüße
hajo
Hallo,
danke erst mal Tilo für Deine Frage, die mir auch am Herzen lag, und danke natürlich allen Antwortenden. Also wird grundsätzlich die Gleisspannung praktisch wie mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet, bevor sie an den Motor kommt?
Kann es da nicht, speziell beim Wechseln der Polarität mit "langsamen" Relais und bei bestimmten Decodern ohne Datenspeicher zu einem kurzen Stoppen der Lok mit langsamem Wiederanfahren kommen? Oder geht das grundsätzlich so schnell, dass das nicht passieren kann?
LG
Thomas
danke erst mal Tilo für Deine Frage, die mir auch am Herzen lag, und danke natürlich allen Antwortenden. Also wird grundsätzlich die Gleisspannung praktisch wie mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet, bevor sie an den Motor kommt?
Kann es da nicht, speziell beim Wechseln der Polarität mit "langsamen" Relais und bei bestimmten Decodern ohne Datenspeicher zu einem kurzen Stoppen der Lok mit langsamem Wiederanfahren kommen? Oder geht das grundsätzlich so schnell, dass das nicht passieren kann?
LG
Thomas
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