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THEMA: Tests

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Startbeitrag
Kai Lahmann [Gast] - 20.11.02 14:30
damit wir mal mit der Diskussion beginnen koennen, fange ich mal mit einen Beispiel, wie ich mir das Überlegt habe an.

MaK G2005, Minitrix
Getestete Version: EH 534, gelb

Diese Baureihe wird in ganz Europa eingesetzt, so gibt es die Serie 6500 der niederländischen Staatsbahn und die Reihe 2070 der ÖBB. Die Lok wird als Rangier- und Streckendiesel verwedet.
Das Modell ist auf den ersten Blick noch unscheinbar, aber wenn man einmal anfängt die Features zu bewundern, dann weiß man kaum wo, das Modell ist technisch das beste, was ich je in den Fingern hatte. Schwungmasse, schräg genuteter Motor und Digitalschnittstelle sind da noch das normalste. Außerdem besitzt die Lok beidseitig eine Kurzkupplungskulisse. Doch die Krönung gibt's beim Losfahren: neben der über LEDs platzsparend und Wartungsfrei gelösten Beleuchtung, gibt es 2 weitere LEDs für ein rotes Schlusslicht. Außerdem leuchtet die Beleuchtung bereits bei geringer Spannung mit voller Helligkeit. Nur schade, dass diese bei normalen Digitalschnittstellen nicht getrennt zu
schalten sind. Die 2 Haftreifen sind jeweils links an der innenen Achse der beiden Drehgestelle angebracht. Ob der oben genannten Antriebstechnik sind für die Lok Kontaktprobleme nichtmal auf extrem verschmutzten Gleisen ein Thema.
Die Lok zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, was heute möglich ist, bei einer Gehäuselänge von gerade einmal 7cm ist eine technik verbaut, die man sonst höchstens von Triebwagen kennt. Bei einem Blick ins innere, wird außerdem klar, wie viel Platz mit LEDs gespart wird, gegenüber den teilweise riesigen Glühlampen älterer Loks.
Hallo,
mein Test:

Fleischmann BR 218
218 356-4, verkehrsrot (7236[?])

Nach dem ersten Betrachten fällt schon auf, dass das Modell sehr gelungen ist. Nur die Lüftungsrippen könnten etwas tiefer oder zusammengeklappt sein. Bei den Hutzen auf dem Dach ist etwas Vorsicht geboten: Bei einer Entgleisung könnten sie ein Eigenleben entwickeln. Öffnet man das Gehäuse durch Spreizen, sieht man das bekannte FL-Innenleben. Ein dreipoliger Motor mit Schwungmasse und die üblichen Glühbirnen finden im Metallrahmen Platz. Leider ist der Lichtleiter nicht genügend abgeschirmt, so leuchtets auch aus den Frontscheiben heraus. Das sieht dann von vorne fast wie ein VT 95 aus .Die Zugkraft dieses mit 2 Haftreifen bestückten Modells ist unglaublich: Selbst 35 schwere Güterwagen werden noch (fast) klaglos befördert. Für eine 218 ein hervorragender Wert! Der Preis ist für diese Lok günstig. Damals, als Neuheit, musste ich nur 196 DM (ca. 100EUR) bezahlen!

Optik                : 2
Fahrverhalten        : 1
Preis/Leistung       : 1
Servicefreundlichkeit: 2
Lieferbar            : Normale und digitale Version

Gesamtnote: 1
Bei der 218 sollte man noch erwähnen, dass das Modell noch nicht all zu lange eine Schwungmasse hat. Außerdem eine kurze Info zum Vorbild:
Die BR218 ist die meistgebaute Version der V160-Familie mit über 400 Stück. Diese Loks werden derzeit vor allem auch in Schleswig-Holstein eingesetzt, da dort noch immer viele Strecken nicht elektrifiziert sind.


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