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THEMA: Wie sich die Modellbahnbranche selbst schädig

THEMA: Wie sich die Modellbahnbranche selbst schädig
Startbeitrag
tattoo - 03.02.10 17:11

Volle Zustimmung!!!
Werni
Gähn. Erinnert sich noch jemand an Statler und Waldorf auf ihrem Balkon, in der Muppet-Show?

Andreas
Kann man 1 zu 1 so unterschreiben!

Gruß
Thomas
Klar!

Fozzy-Bear singt: "Mana Mana"

Statler & Waldorf im Abspann: "Bravo! - Really Great - I Liked It - Not Too Bad - Was OK - Could Have Been Better - Pretty Awful - He Sucks! - Booooh! - Booooh!"

Grüße, Peter W.
Hallo,

in dem Artikel (auch die lange Version) ist sicher das meiste richtig erkannt und erhält meine Zustimmung. Ich möchte aber der Aussage " Wie aus der meilenweit vor den  anderen
rangierenden Qualitäts-Marke Mercedes ein hart kämpfender Mitbewerber der Marken BMW. Audi oder Toyota werden konnte ist uns allen hinreichend bekannt. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied: Mercedes hat schon vor 10 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt
und ist immer noch erfolgreich und somit ein sehr guter Arbeitgeber " so nicht zustimmen. Wie richtig erkannt musste auch Mercedes erkennen das man nicht vom guten Namen allein leben kann und vom "Ruf" beste Qualität abzuliefern. Nur ständige Anstrengungen sorgen dafür das Mercedes weiterhin zu den "Großen" gehört. Dies wird aber auf Kosten der Mitarbeiter gemacht die in den letzten Jahren doch erheblich gelitten haben und das Vertrauen und die Motivation immer mehr verlieren weil sie sich nur noch als "Human Resources" vorkommen. Weiter ins Detail für meine Aussage möchte ich hier nicht gehen weil wir in einem Modellbahn-Forum sind. Aber so stehen lassen konnte ich den Artikel auch nicht. Ich habe diese Ansicht nicht durch Dritte bekommen sondern sitze sozusagen an der Quellle

In diesem Sinne viele Grüße von einem immer noch hoffenden
Frederick  
@5: nicht nur beim Daimler. Frag hier mal bei uns Leute nach 3M oder Siemens...
Es ist kalt geworden in Deutschland und damit mein ich jetzt nicht nur das Wetter.
Hallo,

das ist doch nur die Zusammenfassung der sich hier in immer kürzeren Abständen wiederholenden Endlosthreads mit immer wieder den gleichen Themen. Ich dachte immer, Winter ist Moba-Zeit, in der man fleißig baut.

Das kommt doch bestimmt wieder aus dieser Ecke:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=438375&start=1

wenn es unbedingt schon wieder sein muß, hätte man das nicht dort unterbringen können?

Gruß
Rainer
@7
Volle Zustimmung. Ich hol schon mal Chips und Cola...

Felix
Irgendwie kann ich das Geheule aber nicht mehr hören, denn ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Reisezugwagen in Spur N von Fleischmann Anfang der 80er Jahre für rund 25DM über die Ladentheke gegangen sind. Wenn heute die Preise (ok, nicht bei GFN aber bei gesunden Herstellern) bei rund 20 bis 30 Euro liegen, dann ist das wohl sehr wohl mit der Inflation zu erklären. Und bei Lokmodellen kann sehe ich eher noch bessere Verhältnisse. Das mag in H0 alles ganz anders sein, aber das ist ja nicht meine Welt. Und das wir heute für den Preis auch oft viel bessere Modelle bekommen, sollte man dann auch mal erwähnen. Die Rennsemmeln sterben langsam aus, Schwungmassen sind öfter drin und 5polige Motoren waren damals wohl noch nicht erfunden.

Bei all dem Gejammer stell ich mir dann schon die Frage, wie es denn gehen soll, daß in einem schrumpfenden Markt die Preise stabil bleiben sollen, wenn Entwicklungskosten auf immer kleinere Stückzahlen abzurechnen sind.

Schade daran ist, daß das Zeug nun aus aller Herren Länder angekarrt wird, weil Wechselkurse und Steuerbelastungen so unterschiedlich sind, daß ein gesitteter Welthandel nicht mehr stattfinden kann, natürlich auf Kosten der Schwachen.

Aber bei all dem will ich mir nicht den Spaß an der Modellbahn nehmen lassen und werde, so mir das Geld zur Verfügung steht, auch weiterhin aktiv am Markt teilnehmen. Wenn gerade ein Hersteller voll vor die Wand gefahren wird, ok, dann ist das so, aber im Großen und Ganzen finde ich die Preise nicht abgedreht.

Viel Schwachsinniger finde ich Preise für Mobiltelefone, Flachbildfernseher und Klingeltöne. Hier wird Geld mit Schrott verdient, das ist eine wahre Pracht. Aber egal, offenbar ist ja Geld genug da, zumindest rein statistisch.

In diesem Sinne hoffe ich, auch ihr werdet euch das ein oder andere leisten können und wollen, damit es bei Preisers noch ein wenig komfortabler wird

Schönen Abend!



Hallo zusammen,
ich kann ja verstehen, dass einige von euch das Thema langweilig finden. Trotzdem ist und bleibt es aktuell.

Die Modellbahnindustrie befindet sich in einer Abwärtsspirale. Als Reaktion auf sinkende Absatzmengen die Preise zu erhöhen mag kurzfristig betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, führt aber mittelfristig mit Sicherheit in eine Sackgasse.

Wer für erstklassig gemachte Formneuheiten hohe Preise verlangt, für den habe ich durchaus Verständnis. Aber, horrende Preise für uralte Formen und mittelmäßige Modelle sorgen bei mir für Kopfschütteln und Verständnislosigkeit.

Vielleicht sollte die Industrie die Preisgestaltung an andere Branchen anpassen. Für perfekt gemachte Neuheiten können entsprechende Preise verlangt werden. Im weiteren Verlauf des Produktlebenszyklus sollte diese dann aber sinken.

Beispiel: Wer heute einen LCD-TV mit LED Hintergrundbeleuchtung und 200 Hz Technik anbietet, der kann dafür viel Geld verlangen. Ein Röhrenfernseher kostet dagegen nur noch einen Bruchteil.

Beispiel Modellbahn: Der Fleischmann Silberlings-Steuerwagen 8140 stammt aus den 70er Jahren und wird nun für EUR 67,50 angeboten. Selbstverständlich ohne Schleppschalter und hochbeinig wie immer. Wahsinn! Wer soll so eine alte Kiste für diesen Preis kaufen?

So lange sich nichts ändert, wird das Thema aktuell bleiben. Egal ob spannend oder nicht!

Viele Grüße,
Mathias


Zitat

Das kommt doch bestimmt wieder aus dieser Ecke:



geh mal zum Arzt !
Ich kann mir jedenfalls die teuren Modelle nicht mehr leisten. Hin und wieder in die Bucht geschaut
und gelegentlich ein Schnäppchen erstanden.Schade drum!
Da geh ich doch lieber wieder an die MOBA

didididadumm
Zitat

geh mal zum Arzt !


da kann ich nur mit einem anderen Zitat aus jenem Thread antworten:

Zitat

die Gedanken sind frei - JEDER darf sich denken was er will ...  


Da hast Du Dir die Jacke des bestraften Boten angezogen, der die schlechte Botschaft überbringt, allerdings auch falsch die Sterne gedeutet. Die "Ecke" ist natürlich diese:

http://www.sammlervz.net/nwsIndex.php?action=NwsView&nId=2755

Daß diesen Thread hier jemand anders eröffnet hat, habe ich selbstverständlich bemerkt.
Hallo ,

>>Daß diesen Thread hier jemand anders eröffnet hat, habe ich selbstverständlich bemerkt. <<

sorry - das ich deinen mißverständlichen Text falsch interpretiert habe.

Kein Wunder - schau doch einfach mal nach - WER ständig bei meinen Postings stänkert !

Aber sei bitte nicht zu sehr überrascht, wenn du immer wieder die selben Gesichter siehst ...

gaga
Hallo,

da sehe ich sehr, sehr viele Gesichter, in seltenen Fällen mein eigenes. Zugegeben, im "Untergangs (ehem.)  - und Sonnen Thread" konnte ich einige Male nicht an mich halten, das war ja dort aber auch zum Schießen (diese Formulierung bedeutet in etwa "saukomisch").

Gruß
Rainer
Moin,

Zitat

denn ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Reisezugwagen in Spur N von Fleischmann Anfang der 80er Jahre für rund 25DM über die Ladentheke gegangen sind.



Das mag vielleicht sein, dann sind die Preise in den 10 darauffolgenden Jahren aber so gut wie nicht gestiegen. Ich habe meine erste Modelleisenbahn 1987 oder 1988 bekommen. Irgendwann um 1990 habe ich mir dann von meinem Taschengeld Wagen um Wagen des DRG-Schnellzugs (Artikelnr. 8130-8136, wenn ich mich recht erinnere) zusammengekauft. Auf zweien steht noch das Preisschild: 27,10 und 27,65 DM. Einige der Wagen haben schon KK, daran kann es also nicht liegen. 27,65 DM im Jahre 1990 sind bei 3% Inflation heute 25,50 Euro.
Irgendwann habe ich in der Bucht aus Spaß mal den berüchtigten orangenen GFN-Bananenwagen geschossen. Der war noch in einer Pappschachtel (kann das jemand zeitlich zuordnen?), auf der noch ein Preis von 4,80 DM steht

Gruß,
Till
Hallo!

@9:
Zitat: "Schade daran ist, daß das Zeug nun aus aller Herren Länder angekarrt wird, weil Wechselkurse und Steuerbelastungen so unterschiedlich sind, daß ein gesitteter Welthandel nicht mehr stattfinden kann, natürlich auf Kosten der Schwachen. "

Eines sollte man dabei bedenken: Deutschland ist Exportweltmeister. Ein Großteil unserer Wirtschaft lebt davon, daß man in anderen Ländern die Waren "aus aller Herren Länder" (in diesem Fall Deutschland) herankarrt.

Es ist sicherlich richtig, daß die Produktionsverlagerung ins Ausland in einigen Bereichen unschöne Auswüchse annimmt. Das passiert aber vor allem dann, wenn Hersteller in Geiz-ist-geil-Manie Produkte auf billigste Weise in Asien zusammenschustern lassen, alle Prozesse totsparen und dann aber saftigen Gewinn einstreichen wollen. Die Produktion im Ausland ist da nur ein Faktor, entscheidender ist aber, daß hier Prozesse wie Qualitätssicherung schlicht eingespart werden. Die Qualität der Produkte würde genauso leiden, wenn man in genau der gleichen Art und Weise in Deutschland fertigen würde - das wäre nur etwas teurer.

Wenn man nicht dem Sparwahn verfällt und die wichtigen Prozesse zusammenstreicht, kann die Produktion im Ausland ein wichtiger Wettbewerbsfaktor sein. Lieber mit 20 Mitarbeitern in D und 180 in China überleben, als mit 200 deutschen Mitarbeiten Pleite gehen...

Für eine Produktion im "Billiglohnland" Argentinien schaffen wir übrigens gerade für Millionen Transportbehälter aus Deutschland über den Teich. Die sind nämlich hier günstiger als in Argentinien oder China. Gut, daß die Argentinier nicht um jeden Preis im eigenen Land kaufen wollen...

Grüße,
jpd


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