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THEMA: Intellibox II von Uhlenbrock

THEMA: Intellibox II von Uhlenbrock
Startbeitrag
Karl - 06.02.10 22:50
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor der Entscheidung mir eine Zentrale zu zulegen. Ich liebäugle dabei mit der Intellibox II von Uhlenbrock.
Ich weiss, die kommt gerade erst auf den Markt. Deshalb eine Frage grundsätzlicher Natur.
Wie sind eure Erfahrungen mit Uhlenbrock: Qualität und techn. Support?

Gruss Karl


Hallo Karl,

Ich fahre hier mit der IB Basic ohne Probleme. Erfahrungen mit der technischen Hotline per Telefon und Email waren gut.

Ich überlege ebenfalls mit die IB II zu kaufen. Könnte mir aber auch die Ecos II ggf. vorstellen.

LG, Martin
Hallo Karl

Meine persönlichen Erfahrungen mit der "alten" IB waren eher nicht so gut. Prinzipiell ist das Gerät ja nicht schlecht, jedoch hatten mich die ganzen Resets (die gab es mal eine zeitlang) genervt. Ich hatte nicht nur eine und die Probleme traten überall auf (auch bei Kollegen).
Es kommt natürlich auch darauf an, was Du alles mit machen möchtest. Nur mit der Zentrale zwei Loks steuern oder eventuell per PC eine ganze Anlage mit allem drum und dran???

Zur IB II kann man wohl sagen, dass einiges verbessert wurde. Aber definitiv wird man da erst genaueres wissen, wenn die mal über eine gewisse Zeit im Einsatz war.

Viele Grüße
Tomi
Hallo zusammen,
klingt ja schon mal ganz interessant.
Ich will übrigens lediglich einige Züge fahren. Signalsteuerung u.ä. ist noch nicht vorgesehen.
PC Steuerung vielleicht später.

Gruss Karl
Wie siehts mit den Weichen aus? Ich vermute bzw. denke analog schalten, oder?
Denn wenn es wirklich momentan NUR ums fahren geht, dann würde ich eher auf etwas günstigeres gehen. Später, wenn man dann mehr möchte, hat man vielleicht schon mehr Erfahrung und weiß, was man genau will. Das erleichtert dann die Entscheidung.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
die Weichen und Signal steuere ich separat über µC und Servo. Welche günstiger Zentrale (nur) zum Fahren würdest Du denn empfehlen.

Gruss Karl

Hallo Karl

Wenn Du Multiprotokoll möchtest, wäre eine MS (MobileStation) interessant. Die ist gut und günstig. Und wenn Du später auf etwas anderes umsteigen möchtest, kannst Du sie auch wieder gut verkaufen.

Gruß
Tomi
Hm,
mal überlegen. Eigentlich hast Du recht.
Ich gucke mir die MS auch mal genauer an.

Gruss Karl
Hallo,

Ich hbae die "alte" IB und schalte mit UB Decoder. Ich kann nichts negatives sagen.

Die Hotline und auch sonst den Service finde ich einwandfrei.

Gruß Christian
Guten Morgen,

was mich an der IB etwas stört, ist der Ziffernblock und die Zuordnung der Tasten zu den Weichen. Es ist nicht sofort erkennbar, welche Taste für weche Weiche gedrückt werden muss wg. nicht eindeutiger Beschriftung/Zuordnung.

Als Hilfe habe ich mir den Gleisplan in klein gezeichnet und daneben gelegt sowie ein Schema für die Weichenzuordnung für die Tastatur. Dennoch empfinde ich es immer noch etwas kompliziert, z. B. die Weiche 34 zu schalten und zu erkenne, wie sie geschaltet ist.

Edit: Da finde ich das Gleisstellbild der Ecos besser. Fraglich ist mir, ob es in der Größe auch praktikabel und dienlich ist?

Wie macht Ihr das?

LG, Martin

Hallo,
Zitat

Dennoch empfinde ich es immer noch etwas kompliziert, z. B. die Weiche 34 zu schalten und zu erkenne, wie sie geschaltet ist.


Das macht man mit Übung, oder mit PC, oder mit dem Gleisbildstellwerk von Uhl.

Hans Hans
Hallo zusammen

habe die IB II  auf der Messe gesehen

ist gleich groß wie die alte und hat noch  mehr Knöpfe

dann doch die neue Ecos  etwas teurer aber übersichtlicher

meine Meinung
gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de
Hallo,

Zitat

...mit Übung, oder mit PC, oder mit dem Gleisbildstellwerk von Uhl.



O.K. Ich schalte erst seit rd. drei Wochen. Dann übe ich mal. hmm

Gruss Martin
Persönlich meine Meinung: lohnt sich nicht. Dann lieber eine "Black Box" als Zentrale und einen Compi zum schalten/melden.
Die Software macht es bequem und ich spar mir den Schnickschnack.

Den PC hat man sowieso (sonst wäre man ja nicht hier im Forum...
Hallo,
die IBs haben einen großen Vorteil:
Hinstellen, anstecken, fahren, testen, schalten..

Ach mal unterwegs oder am Testkreis.

Die Ecos ist absolute, für mich überflüssigste, HighTech.

Hans Hans

Hallo,

ich würde die Ecos nicht als überflüssigen HighTech bezeichnen, aber es ist nunmal ein abgespeckter Linux-PC mit (bisher) fehlender Programmiermöglichkeit.

Die IB ist nach wie vor einige der wenigen Möglichkeiten, stabilen Automatikbetrieb zu fahren, wenn man ein paar Voraussetzungen erfüllt.

Alle neuen Klickibuntisysteme bestehen leider nach wie vor aus Ankündigungen, Daraus kann ich keine Digitalsteuerung bauen.

meint dazu
Helmut

der heute wieder einen Tag öffentlichen Vorfürbetrieb mit einer IB IR hinter sich gebracht hat, und das ohne Reset.
@15: das Problem ist einfach: je komplexer die Software umso leistungsstärker sollte der Rechner sein. Aber die meisten der Bunten Zentralen sind schon mit ihrem Display ausreichend beschäftigt, da ist nicht mehr viel Luft für eine gescheite Software....
Hallo nochmal

Mein bescheidener Rat bezüglich dieser "Schickimicki"-Zentralen mit Display: Diese sind prinzipiell nicht unbedingt schlecht, wer jedoch diese Zentrale nur als "Bindeglied" zwischen PC und Anlage nutzen möchte, sollte sich lieber für eine Zentrale OHNE Displays und bunte Knöpfe zulegen. Wer mit PC fährt, braucht nicht noch zusätzlich einen "Rechner" in der Zentrale.

Viele Grüße
Tomi
@17

Zitat

wer jedoch diese Zentrale nur als "Bindeglied" zwischen PC und Anlage nutzen möchte, sollte sich lieber für eine Zentrale OHNE Displays und bunte Knöpfe zulegen. Wer mit PC fährt, braucht nicht noch zusätzlich einen "Rechner" in der Zentrale


Jein.
Man braucht sicherlich keinen überzüchteten Flugsimulator auf der Zentrale. Aber Sinn macht in jedem Fall eine Möglichkeit, Loks manuell zu fahren, um ein Problem zu beseitigen, und eine einigermassen einfache Möglichkeit Weichen nachzustellen. Wenn Computer und Realität nicht mehr synchron sind, fehlt während einem Vorführbetrieb die Zeit, erst mal 20 Fenster zu öffnen.
Viel viel viel wichtiger für PC-Betrieb ist aber ein zuverlässiger Meldebus.
Und da ist man im Februar 2010 exakt so weit wie vor 10 Jahren.

LG
Helmut
Hallo Helmut

Zitat

Aber Sinn macht in jedem Fall eine Möglichkeit, Loks manuell zu fahren, um ein Problem zu beseitigen, und eine einigermassen einfache Möglichkeit Weichen nachzustellen.

Keine Frage, da gebe ich Dir zu 100 Prozent Recht. Meine Aussage schliesst ja eine solche Möglichkeit nicht aus. Meine Meinung ist lediglich, dass bei einer PC-gesteuerten Anlage nicht nochmal ein "eigener" Rechner in der Zentrale benötigt wird.

Zitat

Viel viel viel wichtiger für PC-Betrieb ist aber ein zuverlässiger Meldebus.
Und da ist man im Februar 2010 exakt so weit wie vor 10 Jahren.

Naja, aber es gibt doch zuverlässige, oder? Sicherlich gibts verschiedene, die vielleicht ein paar Schwächen haben, wie z.B. der S88. Ist dieser aber korrekt verlegt bzw. achtet man bei diesem auf die Tücken, so kann man auch hiermit einen guten Rückmeldebus erhalten.

Viele Grüße
Tomi
@19

Zitat

Meine Meinung ist lediglich, dass bei einer PC-gesteuerten Anlage nicht nochmal ein "eigener" Rechner in der Zentrale benötigt wird


Da sind wir uns völlig einig.

Zitat

Naja, aber es gibt doch zuverlässige, oder?


Ja sicher. Genau die gleichen wie vor vielen Jahren schon.

- Der bewährte SX-Bus (wenn man 2 Zentralen fährt, oder jetzt neu mit RMX einsteigt)
- Das Loconet (wenn man die Einarbeitung nicht scheut)
- Der Zimo-CAN-Bus (wenn man genug Geld hat)

Ende.
Alles Dinge wie man sie seit vielen vielen Jahren hat oder kennt. Alles was mit EcosLink, LSB/HSB-Bus, RailCom herumschwirrt ist Papier. Daraus kann man keine Modellbahn falten.
Zitat

der S88. Ist dieser aber korrekt verlegt bzw. achtet man bei diesem auf die Tücken, so kann man auch hiermit einen guten Rückmeldebus erhalten.


Das Ding fasse ich aus leidvoller Erfahrung nicht mehr mit der Ofenzange an.
Auch sehe ich nicht ein, wieso etliche Hersteller die es besser wissen müssten, aus Anhänglichkeit zum selbsternannten Marktführer dieses Zeug so krampfhaft  unterstützen, anstelle sich anzustrengen etwas brauchbares zu bringen, insbesondere wenn sie es schon ankündigen.

LG
Helmut
Zitat

Alles was mit EcosLink, LSB/HSB-Bus, RailCom herumschwirrt ist Papier. Daraus kann man keine Modellbahn falten.

NOCH nicht.

Zitat

Auch sehe ich nicht ein, wieso etliche Hersteller die es besser wissen müssten, aus Anhänglichkeit zum selbsternannten Marktführer dieses Zeug so krampfhaft  unterstützen, anstelle sich anzustrengen etwas brauchbares zu bringen, insbesondere wenn sie es schon ankündigen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Wobei man zum S88 sagen muss, dass es immer auf die entsprechenden Umstände ankommt. Beim einen gehts, beim anderen nicht. Ich selbst kenne Anlagen, da funktionierts optimal, dann wieder Anlagen, da hakt es hinten und vorne.

Aber bald funken die Lokführer-Preiserlein ja die Daten direkt an den "Leitstand".

Viele Grüße
Tomi
@Helmut: der Sx-Bus ist auch mit der FCC-Zentrale von MTTM und Döhler und Haass für DCC-Fahrer (selbst auch Märklin-Digital)  nutzbar.

Der RS-Bus von Lenz/Roco funktioniert auch.

Soviel Zeit muss sein.

Zum Thema S88-Bus gebe ich Dir Recht. Wenn Du einmal mit einem guten Bussystem gearbeitet hat wundert man sich, warum dieser Murks aus Elektronik-Frühzeit noch immer angeboten wird.
Kersten Tams gibt sich zwar größte Mühe (adressierbare S88-Rückmelder) aber damit würde ich neu nicht mehr anfangen. Ich würde heute auch kein Auto mehr mit Boxer-Heckmotor mit 34 PS neu kaufen,  da kein Airbag, keine Klimaanlage, kein ABS, ZV, Servo, FH, ESP, FDH, SPD, CDU, MFG.
Sx ist 28 Jahre alt... Weder ESP, nicht mal ABS.

Zur Erinnerung:

Zitat

Deshalb eine Frage grundsätzlicher Natur.
Wie sind eure Erfahrungen mit Uhlenbrock: Qualität und techn. Support?



Baldi


Edit: 28 statt 20 - nich ma Airbech

DCC wurde auch 1990 von NMRA genormt wenn ich mich nicht vertue.... Was über die Qualität der Bussysteme nix aussagt. Ein guter Bus ist ein guter Bus. Punkt.

Uhlenbrock Qualität: am Anfang gab es recht große Schwankungen in der Qualiät. Ich kenne Leute, die sind begeistert und hatten noch nie Probleme. Andere haben defekte Encoder, holperige Schalter, defekte Displays, merkwürdige Resets der alten Intellibox treten bei einigen Geräten auf, andere sind dagegen anscheinend immun. Bis heute konnten viele dieser merkwürdigen Vorfälle nie richtig verifiziert und dingfest gemacht werden. Daher wird jeder beim Suchen hier im Forum von sehr zufriedenen Anwendern hören wie auch von Leuten die das Gerät schnell vertickt haben.

Support: schnell und kulant bei Reparaturen. Software-Weiterentwicklung ist arg hinterher: die Software 2.0 für die "alte" Intellibox ist schon fast so bekannt wie das Warten auf Godot.
@Peter 8

Zitat

der Sx-Bus ist auch mit der FCC-Zentrale von MTTM und Döhler und Haass für DCC-Fahrer (selbst auch Märklin-Digital)  nutzbar.



Deswegen habe ich ihn ja als eines der 3 seit vielen Jahren bewährten Bussysteme genannt, mit der auch von dir genannten Einschränkung "wenn man mit 2 Zentralen arbeiten will", was ich ja selbst relativiert habe, da ich die RMX-Lösung derzeit im N-Bereich neidlos als optimal einstufe.

Zitat

Der RS-Bus von Lenz/Roco funktioniert auch.
Soviel Zeit muss sein.



Da sieht meine persönliche Erfahrung leider anders aus. Zweifellos ist der RS-Bus erheblich stabiler als der s88-Murks. Aber bei grösseren Kabellängen kam es bei meinen früheren Aufbauten (die Lenz LZ100 war zufällig vor vielen Jahren meine allererste Digitalzentrale) durchaus zu Problemen, insbesondere wenn mal die Drähte zu wenig verdrillt waren, oder die Entfernung Belegtmelder zu Rückmelder (deren Zweiteilung mich immer stark genervt hat) zu groß war.

Noch eine Anmerkung zu #24

Zitat

die Software 2.0 für die "alte" Intellibox ist schon fast so bekannt wie das Warten auf Godot.



Stimmt. Für mich sind die 3 grossen "Running Gags" der Digitaltechnik
- Railcom
- SX2
- Intellibox 2.0

Wobei für mich persönlich Railcom das größte Frustpotential hat, weil ich eigentlich beim Kauf meiner Zimo-Zentrale im Jahr 2003 damals noch geglaubt habe, das würde im Lauf der nächsten Monate kommen. Aber ich bin ja lernfähig. Heute ist für mich nur noch existent, was in ausreichender Stückzahl für den Endanwender im Handel verfügbar ist, und eine positive Rezension aus glaubwürdiger Quelle hat.
Messevitrinen und Studien nicke ich wohlwollend aber desinteressiert ab.

LG
Helmut
Hallo Helmut,

weil das auch zum Thema paßt (die Intellibox hat kein Railcom) muss ich Dir hier

Zitat

Stimmt. Für mich sind die 3 grossen "Running Gags" der Digitaltechnik
- Railcom



widersprechen:

Schon beim MX31ZL ist das eine nette Funktion, wenn per Railcom die Kontakt (oder der gerade verlorengehende...) zum fahrenden Fahrzeug angezeigt wird (und für die Gadget -  Fans auch die km/h).

Das System funktioniert also, und auch die automatische Anmeldung mittels Tams - Modulen funktioniert. Das der Kollege das Erfassen der Richtung noch nicht realisiert hat, ist natürlich doof Aber wir jammern mal wieder: Die einen über zu alte und die anderen über "zu" neue Technik


Intellibox: Ich behaupte, wir N-Fahrer können das gar nicht verstehen, weil es eher die "Blechbahner" adressiert.

Gruß Michael

PS: Die spezielle Firma, die gerne "Visionen" pflegt, hat sich dennoch auch bei mir unbeliebt gemacht: Das MX31ZL hat zwar eine USB - Buchse, aber unterstützt keine Fremdsoftware (z.B: Train Programmer). Schön, wenn man sich das Teil für die "Werkstätte" (wie empfohlen...) gekauft hat.
Hallo Helmut

Zum RS-Bus: Ich setze diesen selbst auf meiner Anlage ein. Und da sogar ohne verdrillte Kabel, lediglich ganz normale Lautsprecherkabel sind da verbaut.
Mich würde aber mal interessieren, wie lang die Kabellängen sind, bei denen es Probleme gegeben hat. Oder beziehst Du das auf die Kabellänge zwischen Belegt- und Rückmelder?
Da gibts nämlich einen großen Unterschied. Zum einen hat der Belegtmelder nicht wirklich direkt etwas mit dem Bus zu tun, zum anderen weißt jeder Hersteller darauf hin, dass die Leitungen so kurz wie möglich gehalten werden sollen. Das bezieht sich auf die Meldeleitung (zwischen Rück- und Belegtmelder bzw. Belegtmelder und Gleis) und da kann es überall zu Problemen kommen. Sobald die Signale dann im Rückmelder angekommen sind, hat erst der RS-Bus etwas damit zu tun.
Also, bitte nichts durcheinander bringen.

Aber ich denke, Karl sollte, wie schon weiter oben geschrieben, sich nicht so viele Gedanken machen. Klein Anfangen ist in seinem Fall wohl das bessere. Schliesslich möchte er ja nicht gleich von Anfang an alles automatisiert haben.

Viele Grüße
Tomi

Hallo Michael

Zitat

Aber wir jammern mal wieder:

Das stimmt leider. Und das schlimme ist, dass Produkte schon zerrissen werden, wenn sie noch nicht mal getestet wurden. Nur das gelesene reicht meiner Ansicht nach nicht für eine konstruktive Bewertung.

Es wird immer nach Neuheiten geschriehen (ähnliche wie bei den Modellen selbst), und kommt dann mal etwas, dann wird es vorher schon "zerlegt".

Lassen wir uns einfach mal überraschen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
schade, dass die angekündigte Digitalrevolution ausbliebt (wer war das eigentlich?). Sonst könnte man das Thema noch ausweiten & ausweiden
Viele Grüße, Michael
Hallo Michael

Frag mal Alexx.

Gruß
Tomi (der sich auch auf die Revolution freut)
@26 Michael S.

Du hast schon recht, ein paar der seit vielen Jahren angekündigten Railcom Wunder haben ganz allmählich den Markt erreicht. Aber das Gestöpsel das derzeit herrscht, ist weit von einem Komplettsystem entfernt ganz im Gegenteil.

Als Beispiel führst du das Zimo MX31ZL an. Richtig, dieses Teil hat ein paar der angestrebten Railcom Features. Aaaaber: einerseits ist die ganze MX31-Reihe ja bereits aus dem Sortiment gestrichen, genau wie beim Vorgänger MX21, ohne dass die vielen angekündigten Features realisiert worden wären, wodurch das Teil einer der teuersten je angekündigten Beta-Handregler geworden ist. Hinzu kommt, dass auch das ganze jetzt "alte" MX1-System nicht mehr in den Genuss der vorgesehenen Railcom-Features kommen wird, weil ja auch dieses vor Vollendung abgelöst wird, und man gerade die ganze Detector-Geschichte nach Vollendung doch nicht machen will.
Und obendrauf, hat man das System mit Test- und Vorabversionen ein bischen mit Railcom-Features ausgestattet, so ist plötzlich das Argument "sicherer Meldebus" weg, da die MX9-Module, bekanntermassen die teuersten Rückmelder auf dem Markt, nämlich plötzlich Probleme mit Railcom zeigen.
Für Betatests ist das ganze leider zu teuer.

Bei Tams schreibst du selbst, dass die Entwicklung noch nicht fertig ist.

Aus meiner Sicht ist die ganze Railcom-Geschichte weiterhin ein tolles Spielzeug für reine Elektronik-Freaks, für Modellbahnanlagen aber eher eine Frustrationsquelle. Und die kann ich billiger haben.

Noch eine Anmerkung zur IB: Hier schreibst du, dass nur die Blechbahner betroffen sind. Das stimmt nur zum Teil. Meine Erfahrung (die ja inzwischen auch nach H0 reicht) zeigt allerdings, dass die Störanfälligkeit durch konsequentes Vermeiden des Motorroller-Protokolls abnimmt.
Aber es reichte leider nicht. Erst nach Stillegen der eingebauten historischen RS232-Legacy-Schnittstelle waren alle Probleme mit Resets weg.

Noch etwas zu dem von einigen in den letzten Posts kritisierten "Jammern". Ich jammere nicht. Im Gegenteil. Ich bin mit der IB sehr zufrieden (seitdem ich mit ihren Tücken klarkomme) und stehe der neuen Generation sehr aufgeschlossen gegenüber.

Ich erwarte auch keinen Linux-Desktop oder Klickibunti, sondern eher

- Verbesserung in der PC-Anbindung (speziell Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration, setzen der SOs über PC, Erweiterung der API), bitte mit zeitgemäßer Software, Visual Basic 6.0 ist inzwischen auch etwas betagt.
- Aktualisierung der DCC-Funktionalität auf aktuellen Standard
- Verbesserung der SX-Unterstützung (speziell erweiterte Programmierung)
- bessere mechanische Qualität der Regler

sowie von der Software 2.0 für die alte Generation

- Nutzung der Geräte als Booster und Regler im neuen System (als Investitionsschutz, alles andere ist mit der IB II erledigt)

Das halte ich für realistische und vertretbare Wünsche, kein Jammern.

LG
Helmut
Hallo Helmut

Ich denke, das mit dem Jammern ist in Bezug auf Neuerungen zu sehen und nicht speziell auf bestimmte Dinge. Man (und nicht nur Du) jammert, wenn es nichts neues gibt, man jammert aber auch, wenn es was neues gibt, aber das den Wünschen nicht entspricht. Und wenn es den Wünschen entspricht, findet man trotzdem etwas zum jammern, weil dann könnte ja noch dies und jenes.....

Aber um nochmal auf Railcom zu kommen: Du schreibst von Frustration bei Modellbahnanlagen in Bezug auf Railcom. Das verstehe ich nicht. Hast Du denn schon so viel Erfahrung damit? Meine Erfahrung zeigt genau das Gegenteil, obwohl ich auch ohne Railcom eigentlich nie richtig frustriert gewesen bin. Ich sehe in Railcom eine zukunftsorientierte Technik, die mit Sicherheit in einiger Zeit zum Standard gehört.

Viele Grüße
Tomi

Edit: Ich denke, wir sollten jetzt wieder auf die Fragen von Karl eingehen, falls er noch welche hat.
@Helmut:

Wieso ist SX2 ein Running Gag?

Es ist doch bereits seit Jahren mit der TRIX MS auf dem Markt. Lokdecoder gibt es jetzt auch schon ein halbes Jahr lang sowieso eine vollständige Zentraleinheit.

Viele Grüße,

Lars
@32 Tomi,

wie ich schon geschrieben habe, habe ich mir 2003 in Zimo-System zu einem stolzen Preis zugelegt. Und im Jahr 2003 könnte dein Zitat

Zitat

Ich sehe in Railcom eine zukunftsorientierte Technik, die mit Sicherheit in einiger Zeit zum Standard gehört.



durchaus von mir gewesen sein. Aber jetzt sind sieben (7!) vergangen, und das stabile, allgemein verfügbare _komplette_ Railcom-System liegt immer noch in der Zukunft. Ich habe die damalige Investiton also inzwischen als teuren Fehler abgeschrieben.
Und wenn ich heutzutage vollmundige Ankündigungen lese, denke ich bestenfalls noch "Nett, aber warum soll es gerade dieses Jahr wirklich kommen?", aber mehr nicht. Daher meine Formulierung "running gag". Garantiert nichts, in das ich derzeit auch nur noch einen Cent investieren würde.
Sicher wird mich die Entwicklung irgendwann widerlegen. Und ich bin selbst gespannt wann das sein wird.
Meiner Einschätzung nach _könnte_ bei Railcom ESU ein Komplettsystem haben, wenn die Rückmelder irgendwann lieferbar werden. Schaun wir mal.
Für N-Bahner ist meiner Meinung nach die ECOS II nur eine Teillösung, falls ich mich nicht verlesen haben sollte, dass die Programmiermöglichkeit für SX-Decoder fehlt.

Aber hier geht es ja primär um die IB II. Und der sehe ich positiv entgegen. Immer noch hat UB das kompletteste stabile System auf dem Markt. Neben dem stabilen Rückmeldebus sind für mich auch noch der externe Stelltisch ein wichtiges Kriterium. Die Beleuchtung könnte interessant werden, aber das liegt nun bei mir in der Zukunft.

LG
Helmut
Hallo Helmut

Naja, so hat jeder seine persönliche Denkweise. Ich auch.

Zitat

Und wenn ich heutzutage vollmundige Ankündigungen lese

Naja, es kommt immer drauf an, wer die Ankündigungen macht.

Also, dann lasst uns mal wieder zur IB "gehen".

Gruß
Tomi (der sich wundert, dass in Bezug auf Railcom nur Zimo und Esu genannt wird.....)
Hallo Helmut,
Deine Verärgerung ist nachvollziehbar, hat aber mit der "Politik" dieser Firma zu tun. Vielleicht sollten die sich auf das konzentrieren, was sie sehr gut können - Decoder.

Bei Lenz fährt man eher eine konservative Schiene, was man so ähnlich auch auf dem Neuheitenblatt schreibt, was solche Erlebnisse sicher eher zu vermeiden hilft.

Mit RailCom hat das aber nichts zu tun. Nebenbei: Das Innovation immer länger dauert als geplant und das es auch mal Rückschläge geben kann (mir sind bei Railcom keine bekannt), wissen sicher viele auch aus dem Job.

Um die Kurve zur IB II zu kriegen: Ich halte es für einen riesen Fehler, dieses eigene komische Rückmeldesystem mit dem Namen einer Tatort - Assistentin zu propagieren, wo inzwischen 7? Firmen das Wort Railcom in den Mund nehmen. Man könnte es ja abschalten, aber selbst das geht nicht bei der IB

Viele Grüße, Michael


Lissy?

Oh, die (oder  das?) ist für mich auch so ein " expensive-runnig-gag".

Einfache Mikrofon-Leitungen (paarig verdrillt und einfach geschirmt) sind ideal für die niedrige Übertragungs-Geschwindigkeit bei DCC und Loconet, und noch dazu in mehreren Mandelfarben lieferbar und preisgünstig.

Ich habe zwei olle IBs Softwarestand 1.5,
bekommt man nun preisgünstig,
das sind recht stabile Kisten,
wenn man ohne PC auskommt.

Die IB 2 müsste schon SX2 und RX können,
sonst kommt die nicht in die Tüte.

Auf Motorola Bus und s88 Rückmelde-Eimerketten-Speicherei könnte man verzichten.
Aber die Teile dafür sind sehr preisgünstig geworden.
Die Rückmeldeabschnitte sollt man unbedingt galvanisch trennen.

Ansonsten reicht mir die kleine "Blackbox" von Littfinski am PC.

Hans Hans




Guten Morgen,

ach ja, was noch nicht gesagt wurde:

Die nun erscheinende Intellibox II ist hardwareseitig für Railcom vorbereitet!

LG, Martin

Edit: Die IB Basic und IB Com sind ebenfalls hardwareseitig für Railcom vorbereitet ...hui

@38: hardwaremässig? Aha.
Hallo Martin,
die Info überrascht mich auch.

Update zu meiner Info oben @26: Wie ich den Messeneuheiten bei TAMS entnehme, können seine Railcom Detectoren mit upgedateter Software nun auch die Richtung erkennen. Das System ist also vollständig und verfügbar.

Gruß Michael
Hallo Michael,

nun, mir liegt es schriftlich von Uhlenbrock hier vor. Die bezeichneten Geräte sind hardwarseitig für Railcom vorbereitet. Wann und ob eine softwareseitige Aktivierung erfolgt, kann zum jetztigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

LG, Martin
Hallo Martin
Zitat

Die IB Basic und IB Com sind ebenfalls hardwareseitig für Railcom vorbereitet


Zitat

mir liegt es schriftlich von Uhlenbrock hier vor


Sind das nicht nur die Booster (Power 4), die dafür vorbereitet sind? Mir ist bisher nichts bekannt, dass dies auch die IB beinhaltet. Wäre ja auch ein bisschen blöd, wenn sich Uhlenbrock selbst das Wasser des hauseigenen Systems Lissy abgräbt.
Aber es kann auch sein, dass es aktuell bei der neuen IB vorhanden ist. Ich habe mich mit dieser noch nicht näher beschäftigt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

noch mal: IB Basic, IB Com und IB II sind hardwareseitig für Railcom vorbereitet.

Dies habe ich von Uhlenbrock schriftlich per Mail genannt bekommen. Inwiefern dies Softwareseitig freigeschaltet wird, kann jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Wenn Du magst, lass ich Dir die Mail zukommen, Schreib mir dann kurz.

LG, Martin
Hallo Martin

Danke, ich glaub Dir das schon. Wie gesagt, ich bin bei Uhlenbrock nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Ich hatte nur für einen Kollegen letztes Jahr ähnliches bei Uhlenbrock nachgefragt und da sagte man mir, dass nur der Power 4 für Railcom vorbereitet sei.
Aber vielleicht ist das ja zwischenzeitlich geändert worden oder war die Auskunft nicht ganz richtig.

Gruß
Tomi
Hallo FreuNde,

das wäre jedenfalls sehr positiv, weil dann "die Mannschaft komplett wäre".

Allerdings kann so ein Softwareupdate erfahrungsgemäß auch mal 1, 2 Tage länger brauchen
(der mußte jetzt sein)

Gruß Michael


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