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THEMA: Wie öffne ich die E 444 von Lima

THEMA: Wie öffne ich die E 444 von Lima
Startbeitrag
peter-k-aus-k - 10.02.10 23:48
Hallo N-Bahner,

habe in der Bucht eine LIMA E 444 erstanden mit dem Ziel sie umzubauen und ein ordentliches Fahrwerk reinzubauen.
Jetzt krieg ich das Biest nicht auf - kann mir jemand Tipps geben ? Also ich kann das Gehäuse spreitzen bis zum geht nicht mehr, nach unten passiert aber nix, Fahrwerk und Motor kommen nicht raus. Irgendwo muss es eine Befestigung geben.

Herzliche Grüße
Peter

Hallo Peter,

zwar habe ich keine FS E444 von Lima, dafür eine SNCF BB 9400.
Prinzipiell dürften sie gleich konstruiert sein. Eine Befestigungsschraube gibt es nicht.
Entweder hast du drei oder vier Hände oder unterfütterst jede Seite mit Plastikstreifen
und wackelst das generell fest sitzende Chassis heraus.

Viel Erfolg, Uwe
Hallo Peter,

zum öffnen der Lok das Teil zwischen den Stromabnehmern auf dem Dach vorsichtig abhebeln, dann kommst du an die Schraube die das ganze zusammen hält.

Kleiner Tip noch: Ziehe neue Haftreifen auf (GFN 7001) und haue Gewichte rein, Platz ist genug), dann hat die Lok eine passable Zugkraft, ist aber eine Rennsemmel.

Gruß Gerd
Hallo Gerd,

du verwechselst das Lima(Vorserie)- mit dem Rivarossi(Serie)-Modell.
Im der Explosionszeichnung gibt es auch keinen Hinweis darauf.
http://www.vdweerdt.nl/manuals/lima/n/lima_220206G.html

Grüße, Uwe
Hallo Uwe,

das Rivarossi Modell kenne ich nur von Bildern. Offenbar hat Lima das Modell aber mal überarbeitet. Meine E444 ist ein Modell von Anfang der 70er Jahre und die läßt sich wie oben beschrieben öffnen.


Gruß Gerd
Hallo zusammen,

es gibt sowohl bei der E-424 als auch bei der Vorserien E-444 von Lima (aber auch der Re 4/4 I und vielen anderen Lima-Loks) zwei verschiedene Konstruktionen. Mitte 1980er Jahre fand dann der Tausch im Lima-Programm statt.

Die erste Version erkennt man sofort, weil der Motor mit ein Teil des Antriebsdrehgestelles (in Italien nennen sie dieses von Lima auch in H0 verwendete Antriebskonzept Motore G) ist und sich beim öfteren befahren von engen Radien gerne Hizeverformungen am Lokkasten auftreten, weil dieses Antriebsdrehgestell von innen eben die Seitenwände berührt.
Die zweite Version hat hingegen einen Antriebsmotor in der Mitte des Lokkasten, dort treten diese Probleme nicht mehr auf und der Motor lässt sich durch diese Anordnung sehr gut gegen bessere Motoren tauschen.

Zur eigentlichen Frage:
Die erste Version hat eine Schraube unter der Abdeckung in der Dachmitte, die sorgfältig abgenommen werden muss, da sich in jeden der vier Ecken einen Zapfen befindet der gerne abbricht. Bei der Version aus den 1980er (Explosionszeichung aus Antwort 3) ist der Lokkasten schlicht vorne auf das Chassis geklipst.

Grüsse

Francesco

Hallo,
ich habe bereits drei Stück mit Decoder ausgerüstet.

Mein Tipp:
Finger weg, von den Dingern!

Hans Hans
@6 Etwas zu simple Aussage:

Mit den Modellen der zweiten Version lässt sich gut Arbeiten, sie sind von der Konstruktion her sehr gut für Umbauarbeiten geeignet. ich habe zwei auf Glockenankermotor umgebaut und bin nun voll zufrieden damit.
Mit den Modellen der ersten Version lässt sich aber leider wegen des Antriebsdrehgestelles nichts wirklich gescheites machen, da gebe ich Hans recht.

Grüsse

Francesco
@Francesco

Hast du auch bei der Stromaufnahme etwas geändert?

Die Aufnahme mit den Achsschleifern ist ja prinzipiell sehr sicher, aber die Stromaufnahmebasis (nur 1 Drehgestell) sehr kurz...

Gruss
Lavamat
Hallo,

man lernt nie aus. Danke für die Informationen.

Grüße, Uwe
@Francesco: klingt ja interessant, was hast Du da alles geändert?
Details, Bilder, ... (hechel) ?

Ich habe zwei BB9400, die vom Fahrwerk sehr ähnlich sein dürften.
Die Modelle gefallen mir auch heute noch sehr gut, aber der Antrieb ... naja...

Danke an alle Unterstützer !!!!

Ich hab sie auf, und tatsächlich war unter der Klappe auf dem Dach ein Schräuble !!!. Leider ist es also die erste Serie und ich glaube dass in diesem Fall nur ein komplett neues Fahrgestellt hilft.

Hat jemand Erfahrung mit den Fahrgestellen von Tomytec und ähnlichen Japanesen, taugen diese Fahrgestelle in Sachen Geschwindigkeit und Zugkraft, oder ist es eher anzuraten ein passendes Fahrgestell einer anderen Lok zu nehmen - bei dem dan die Drehgestelle zumindest verwandt sein müssen.

Tausend Dank fürs erste
Peter


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