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THEMA: Analog/Digital-wie wollt ihr eure Lok kaufen?

THEMA: Analog/Digital-wie wollt ihr eure Lok kaufen?
Startbeitrag
em200a - 11.02.10 21:04

Umfrage-Ergebnis - Umfragezeitraum: 11. 02. 10 bis 13. 03. 10

elektr. Ausstattung der Triebfahrzeuge
2. Bin Digitalbahner - will Fzg. mit Schnittstelle
174 Stimmen (49.71 %)

5. Bin Analogbahner - will Fzg. mit Schnittstelle
88 Stimmen (25.14 %)

6. Bin Analogbahner - will Fzg. ohne Dec. und DSS
51 Stimmen (14.57 %)

1. Bin Digitalbahner - will Fzg. mit Decoder
31 Stimmen (8.86 %)

4. Bin Analogbahner - will Fzg. mit Decoder
4 Stimmen (1.14 %)

3. Bin Digitalbahner - will Fzg. ohne Dec. und DSS
2 Stimmen (0.57 %)


Insgesamt 350 Stimmen

Hallo alle zusammen,

versuchs auch mal mit einer Umfrage. Hier gleich erstmal noch Erläuterungen:

Mit welcher elektrischen Ausstattung wollt ihr eure Loks/Triebwagen aus dem Sortiment der Hersteller kaufen? Als Grundlage setze ich jetzt mal die Ausführungen hinsichtlich Decoderart bzw. Schnittstelle der Hersteller voraus, wie sie momentan so lieferbar sind (MTX, GFN, Hornby/Arnold, Hobbytrain usw.).

zu 1.:
Modellbahner, die digital fahren und Lok mit serienmäßig eigebauten "Zwangsdecoder"/Decoder des Modellherstellers bevorzugen.

zu 2.:
Modellbahner, die digital fahren und Lok mit serienmäßiger Schnittstelle (NEM) bevorzugen um selbst einen Decoder eigener Wahl einsetzen zu können.

zu 3.:
Ich weiß, eigentlich ein Widerspruch in sich, aber der Vollständigkeit halber. Modellbahner, die digital fahren und Lok ohne Decoder oder Schnittstelle bevorzugen.

zu 4.:
Modellbahner, die analog fahren und Lok mit serienmäßig eigebauten "Zwangsdecoder"/Decoder des Modellherstellers bevorzugen (das Gegenteil zu 3.)

zu 5.:
Modellbahner, die analog fahren und Lok mit serienmäßiger Schnittstelle (NEM) bevorzugen. Vielleicht wegen besserer Wiederverkaufbarkeit oder wegen evtl. Umstiegs

zu 6.:
Modellbahner, die analog fahren und Lok ohne Decoder und Schnittstelle bevorzugen. Also so, wie die Modelle vor 25 - 30 Jahren standardmäßig ausgeliefert wurden.

Eine Mehrfachauswahl habe ich nicht aktiviert, es geht mir drum, wie ihr die Modelle der Begierde gerne im Katalog finden wollt.

Warum ich diese Umfrage hier reinstelle:
Ich hatte kürzlich einen freundlich sachlichen Mailverkehr mit einem Hersteller bezüglich Decoder/Schnittstelle. Bezüglich der Wahl der elektrischen Ausführung wurden mir Verhältnisse angeführt, die sich mit meinen Erfahrungen aus meinem Umkreis nicht recht decken wollen.

Außerdem hört man ja immer wieder von dem Zahlenverhältnis Analog- zu Digitalbahner, die mal in die eine, mal in die andere Richtung extrem sind.

Um mal dafür ein für mich breitere Basis zu erhalten, frage ich nun hier das Forum.

Wie die Antwort sinngemäß des Herstellers war, schreibe ich am Ende der Abstimmung, um diese nicht von vornherein zu beeinflussen.

Hoffe jetzt auf eine fleißige Beteiliugung eurerseits und danke schon mal für eure Stimme.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker

Hallo,
ich werde am Ende bei den krassen Außenseitern sein, denn ich ich habe für 1 (zwangsdecoder) gestimmt.

Bevor mich alle steinigen will ich erst verraten warum: weil ich es einfach leid bin *jedesmal* genau das hier zu erleben:

'Hi, ich möchte mir für unglaublichvielGeld diese Lok hier aus dem Prospekt kaufen!"

- Schade, die haben wir nicht, ich kann aber die hier anbieten...

"Ok, hat die ne Schnittstelle?"

-Ne.  Aber die hier!

"Naja.. hmm.. Nagut dann halt die. Und dann machen Sie doch bitte gleich den Decoder rein, ja?"

-Ach, das geht jetzt gerade nicht, das ist aber gaaanz einfach, ne sache von Minuten, aber wir machen das nicht..

"Naja, dann nehm ich halt die lok und den Decoder..."

-Decoder haben wir nicht....
Hallo Christian,

dann kauft Du eindeutig beim falschen Händler.

Gruß Jürgen
Hi!
Ich wünsche mir als Analo ne Steckschnittstelle, in der eine Platine mit den Enstör-und Lichtwechselteilen steckt. Beim Umstieg einfach rausziehen und den Decoder reinstecken und es braucht nix gefummelt und noch abgebraten werden.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi, Du sprichst mir aus der Seele!
Hallo Mathi,

genau das ist der Grund warum ich schon als Analoger immer die Schnittstelle gefordert habe.
Man kann ja nie genau Wissen, wann man doch Umsteigt, hat bei mir auch viele Jahre gedauert.

Gruß Jürgen
Hallo Christian,

was wirklich passenden habe ich nicht gefunden.

Ich bin Digitalbahner und möchte keine Zwangsdekoder, soviel ist klar!

Aber:
Eine Steckschnittstelle halte ich für problematisch, da es zu Kontaktproblemen kommen kann.
Ich löte meine Dekoder grundsätzlich ein. Dazu brauche ich auch keine Lötpunkte. Es ist relativ simpel bei praktisch jeder Lok einen Dekoder einzubauen, wenn man mal begriffen hat, wo man welche Leitung anlöten muß. Meist muß auch noch die eine oder andere Leiterbahn unterbrochen werden, aber auch das ist rasch erledigt und kein Hexenwerk.

Mir ist es demnach "wurscht", mit Ausnahme der Zwangsdekoder!

Beste Grüße,

Olaf

hi,
@2, glaub mir ich hab hier in der Gegend alle durch, da gibts ja durchaus große... immer das gleiche.. Fachhandel *prust*. Schade, ich würde statt beim Versender gerne vor Ort im laden kaufen und nen paar € draufzahlen (so 5-10).. klappt aber eh nie....

Zum Topic: es fehlt eine Variante die ich auch gut finde, die 'amerikanische' version mit kompletten Tauschplatinen. Aber die müßte der Handel dann eben auch vorrätig haben...

Gruß
-chris-
Naja, dann sollte hiermit den Produzenten in den A. getreten werden, dass sie stecksichere Schnittstellen einbauen. Unsere hochheiligen deutschen Markenhersteller hatten das, wie so vieles andere, ja bislang nicht nötig (u. a. sind se darum auch futsch).
Andere Hersteller waren nicht so borniert und liessen schon immer nördlich vom Ho-Chi-Min-Pfad produzieren und die Chopstick-Esser können das ja, wie man sieht.

Dschai dschenn  (oder wie das geschrieben wird?)
Mathi
Hallo Christian_B

Zitat

die 'amerikanische' version mit kompletten Tauschplatinen


Ich fürchte, dass das nur wieder die Preise hochtreiben würde. Und wie stellst Du Dir das vor - das jeder Decoderhersteller für jede Lok eine Platine herstellt? Oder meinst Du nur Platinen mit oder ohne Schnittstelle. Ich kenne die amerikanische Version leider nicht.
Mir ist es eigentlich egal ob mit Schnittstelle oder mit Lötpunkten, viel wichtiger finde ich, das der Platz für einen Decoder vorhanden ist, ohne großartig Feil und Fräsarbeiten durchführen zu müssen. Das schreckt, so glaube ich, doch die meisten vom Umbau ab. Das löten selber gehört doch sowieso zu unserem Hobby.

Gruß, Raimond
@9

...eben Raimond.

Löten finde ich ja ok. Aber Umbauten wie sie oft bei GFN Dampfern nötig sind erspare ich mir und verkneife mir den Kauf dann eben... Sorry GFN!

@ Olaf Gegen eine Industrieschnittstelle á la GFN habe ich nichts einzuwenden.

Leider ist meine einzige Lok damit die E19 von GFN. Dafür ist das aber mit Abstand meine lieblings E-Lok


Michael
Obwohl ich mit Zwangsdekoder bisher bis auf einen "spurfremde" Ausnahme eigentlich recht positive Erfahrungen gemacht habe, habe ich dennoch für die Schnittstelle gestimmt. So hat man später wenigstens die Möglichkeit, schnell und einfach auf einen noch besseren und moderneren Decoder umzurüsten. "Das Bessere ist ja des Guten Feind", oder ähnlich...

Positive Erfahrungen:
Diverse mtx Loks ("DHL"), Kato SVT18.16 Sound (Uhlenbrock?) und SVT Hamburg (ESU?).
Diese Loks würde ich jederzeit wieder so kaufen.

Einzige schlechte Erfahrung:
Roco H0e 1099 (dämlich bei Analog&Richtungswechsel + dürftige Regelung = schade ums Geld)
Hallo
Ich habe mich für die Lok mit Schnittstelle entschieden. Bin Digitalfahrer, habe aber noch einen kleinen Analogkreis. Bei Bedarf kann der Dekoder schnell gegen einen ,,besseren´´ getauscht werden. Manchmal ergibt sich das im Fahrbetrieb oder mit Forumhilfe. Bei Lok´s ohne Schnittstelle
greife ich, wenn möglich auf die DCC Variante zurück. Sollte ich mal in der Bucht oder auf der Börse eine schießen, dann habe ich mich so darin ( oder im Preis ) verliebt, das ich sie selbst digitalisiere. Man sieht: die Wege sind verschieden, aber em200a meinte sehr wahrscheinlich nur Neufahrzeuge. Bei den Preisen für Neue kann ich mir aber auch nicht jedes Quartal eine Neue kaufenaber  das hatten wir hier schon ausführlich. Gruß JürgeN Nbg nicht mehr Fleischmannstadt
Moin Christian ,
also eingebauter Decoder bei mir nur , wenn der auch Selectrix - Format beinhaltet .Habe z. Zt. einen Merfachdecoder der  DCC und SX verarbeiten kann . Ansonsten ist mir eine  " ordetliche " Schnittstelle sehr lieb , weil ich dann einen Decoder , meiner  Wahl  einbauen kann .

Gruß
Thomas
Jenau. Wenn der keen SX kann, dann willisch den nit... = ohne Decoder, aber mit Steckschnittstelle.

Gruß
Eglod

Hallo,

Zitat

Eine Steckschnittstelle halte ich für problematisch, da es zu Kontaktproblemen kommen kann


Wenn man ein industrielles Stecksystem verwendet und in einer Norm exakt definiert welches einzusetzen ist (mehrere kompatible Typen verschiedener Hersteller auflisten) dann funktioniert das.
Aber das was Trix und die Morop Leute da ursprünglich genormt haben (Stecksystem 1,27 mm mit 0,25 mm Stiftdurchmesser) ist unbrauchbar, da es das industriell nicht gibt.
Auch die jetzige NMRA/NEM Normen mit alternativer Verwendung von runden und quadratischen Stiften ist Oberkäse, da diese Stecksysteme nur sehr bedingt zueinander kompatibel sind.
Dadurch gibt es leider zu viel Freiraum für die Hersteller, schlecht funktionierende Schnittstellen zu bauen.

Aktuelles Beispiel: Wie ich feststellen musste hat Ajin/Lemke bei der V20 wieder einmal justament etwas anders machen müssen und ein Billigsdorfer 2-Finger Stecksystem mit quadratischen Pins eingesetzt.

Grüße, Peter W.

Edith: Fehlerkorrektur

@9: So etwas sieht dann so aus:
http://www.digitrax.com/prd_mobdec_dn123k3.php

Digitalisieren geht da natürlich easy, ohne sich mit irgendwelchen Buchsen rumzuärgern.

Der Preis für die Platine (=Decoder) 29,99$ = 24€, da sehe ich keine Preistreiberei...

Hallo und guten Morgen alle zusammen,

erstmal schon danke für die reichliche und sachliche Beteiligung.

@ Olaf S., Nr. 6:
Gut, das ohne Schnittstelle ist auch eine Möglichkeit, die ich zugegebenermaßen nicht bedacht hatte. Wird aber auch wohl dran liegen, daß diese Möglichkeit auch in der Öffentlichkeit heute praktisch untergegangen ist. Ich will Dich jetzt nicht als "modellbahnerischen Außerirdischen" bezeichnen, aber Deine Vorgehensweise beim Digitalisieren wird auch nicht sehr weit verbreitet sein.

@IJK, Nr. 12
Stimmt, ich meinte wirklich Neuware. Das was vor Jahren hergestellt und ausgeliefert wurde, ist halt nur mal so. Es geht mir eher darum, in welcher Richtung Neukonstruktion ausgelegt sein sollen bzw. Wiederauflagen überarbeitet werden sollen.

Gruß aus Freising

Christian Strecker
Wie Peter W. schon geschrieben hat: eine KLARE Norm ohne Interpretations"möglichkeiten" und vor allen Dingen auch: kein elektronischer Quark auf der Mutterplatine, der die Schnittstelle ad absurdum führt, weil man wieder rumbraten muss.
Punkt.
Ob man dann einen Chip, eine Platine oder eine Buchse als Norm hat ist sowas von Sche*egal, noch egaler geht es kaum. Hauptsache es passt.
Hi!

Hab für den Schnittstellenstecker als Digitalbahner gestimmt. Wieso? Zum einen will ich nicht an den zum Teil neuen Loks rumlöten oder gar fräsen. Dafür sind die einfach zu teuer. Und zum anderen ist im Falle des Nichtgefallens eines Decoders oder gar Defektes der Tausch viel schneller erledigt.

Und wie hier schon geschrieben wurde: Man müßte sich nur auf ein vernünftiges Stecksystem einigen und dann geht das auch ohne Probleme. Schließlich haben wir keine HF Verbindungen oder es fließen gar xxx A durch die Kontakte.
Im RC Modellbau gibt es seit Jahrzehnten funktionierende Stecker für die Servo / Empfängerverbindung.

Traurig find ich, das GFN auch bei den neuen Lok (vor allen den Dampfern) keine Schnittstellen anbietet. Interessiere mich sehr für die BR 62, hab aber keine Lust da wieder zu verkabeln, oder eine neue Lok 6 Wochen nicht zu sehen, weil der Decodereinbau dauert.
MTX kann das besser, wenn es da wohl auch bei den älteren Loks Probleme mit den Steckverbindungen gibt. Bei meiner V60 von MTX ist aber alles prima.
Arnold baut ja auch die Stecker ein... schön! Wenn auch manchmal fragwürdig in der Ausführung, wie bei der BR 18.5

Gruß...
Frederic
Hi!
Zwangsdecoder empfinde ich einfach als Riesenmist. Ich habe hier zwei Trix KÖFs, die mehr rumeiern als fahren - zu den schwerwiegenden Fehlern des Decoders gibt es ja 'nen eigenen Thread.

Schnittstelle wäre prima, wenn sie a) zuverlässig funktionieren würde (s. Trix) und b) genug Kontakte hätte, um z. B. bei den wenigen Loks mit rot/weißer Beleuchtung das Licht einseitig schalten könnte (und auch Decoder-Plus verschalten könnte).

Bei den Loks mit rot/weißem Licht mußte ich trotz Schnittstelle dann doch bei jedem Modell löten, und bei Trix mit LED-Licht sowieso wegen der nicht korrekt dimensionierten Transistor-Schaltung auf den Platinen (wohl für den Analog-Betrieb gedacht - sorgt aber dafür, daß je nach Decoder ein Teil der Beleuchtung dauerhaft glimmt). Gerade Trix schafft es dann noch, einen schier unglaublichen Kabelverhau zusätzlich zur Platine in die Gehäuse hineinzuwursteln (z. B. MaK 1206).

Viele Grüße,
Torsten
Als Analogbahner ohne Digitalambitionen ist es mir egal, ob mit oder ohne Schnittstelle. Nur Zwangsdecoder geht überhaupt nicht...

Gruß, Volker
Hallo,

als Digitalo, plädiere ich für Loks ausschlieslich mit Schnittstelle und evtl. Platz für Lautsprecher.

1. So kann analog sofort (schon beim Händler) getestet werden.
2. Die Konstruktionskosten sinken, da für alle nur eine Lokversion benötigt wird.
3. Ich als Digitalo selbst entscheiden kann, welcher Decoder eingebaut wird und ob ich Sound haben will.

Gruß, Thomas
Habe gerade abgestimmt. Als überzeugter Analogfahrer brauche ich weder Decoder, die keine vernünftige Analogerkennung ermöglichen, noch Schnittstellen, die nur zu Kontaktproblemen führen.

Grüße Andreas
Hallo,

ich bin ebenfalls Analogbahner. Aber nur deßhalb, weil es mir zu teuer ist meinen großen Fuhrpark zu digitalisieren. Trotzdem bin ich für Modelle ohne Decoder. Analogmodelle mit Schnittstelle, wo man dann einen Decoder für den Digitalbetrieb einsetzen kann, finde ich in Ordnung.

Dann aber bitte wie bei Hobbytrain, wo das ganze auch funktioniert (V60, Schistrabus) ! Meine Minitrix E44 mit Schnitstelle und Analogdummy war ein riesen Problemkind. Erst nach einlöten des Analogummy läuft sie zufriedenstellend.

Grüße Björn

Hallo Christian,

das von Dir gefragte, ist meiner Meinung nach die beste Umfrage hier seit langen.
Habe auch mit 2 gestimmt.

Sehr gut zu sehen, was die Mehrheit möchte.

Gruß Jürgen
Habe für "Bin Digitalbahner - will Fzg. mit Schnittstelle" gestimmt, aber so wie die Schnittstellen heutzutage oft hingemurxt werden hätte ich fast für "Bin Digitalbahner - will Fzg. ohne Dec. und DSS" gestimmt. Wenn ich sowieso meinen Lötkolben anwärmen muss weil die Schittstelle nicht funktioniert (z.B. Wackelkontakt oder Entstörkondensatoren die raus müssen) dann kann ich gleich den Decoder mit Drähten einbauen, wenn nur Platz für den Decoder irgendo vorhanden ist.

Gruß,
Harald.
ich bin analogbahner ohne viel schnick schnack. solange die bahn ein paar lichter hat und schön leise und ruhig läuft, bin ich zufrieden. langsames anfahren bzw. bremsen kriege ich mit einer ruhigen hand auch so hin, die geräusche der räder und des motors finde ich völlig ausreichend. schließlich machen echte loks ja auch keine geräusche, die man im übernachsten dorf noch hört :D

dm
Zitat

schließlich machen echte loks ja auch keine geräusche, die man im übernachsten dorf noch hört :D



Müßtest mal auf ner DR Taigatrommel BR 120 mitfahren Hier ein kleiner Einblick des Sounds In echt nicht zu toppen !

http://www.youtube.com/watch?v=2ymIEg3IHeo


Gruß Björn

ja, ok, ich meinte jetzt schon noch etwas leisere, neuere loks. das es ein paar gibt, die schon lauter sind, war mir schon klar :D aber son sound... respekt! ;)

dm
Ergänzend zu meinem Beitrag #23:

Ich höre immer wieder von Digitalbahnern, dass viele Schnittstellen entweder eine wacklige kontaktunsichere Verbindung darstellen oder sogar so deplatziert sind, dass z.B. das Gehäuse nicht auf das Modell passt wenn man einen Decoder reinsteckt. Wenn ich vieleicht irgendwann mal auf Digital umsteigen sollte, würde ich lieber richtig Löten lernen. Es wundert mich eigentlich, dass nur sowenige für Punkt 3 und 6 abgestimmt haben.

Dann sollte man auch noch in der Umfrage unterscheiden, ob es sich bei dem Käufer um einen Neueinsteiger handelt oder schon langjährigen Modellbahner handelt. Als Neueinsteiger würde ich sicherlich auch Digital anfangen und Modelle mit Decoder kaufen. Aber wenn man jahrlang Modelle gesammelt hat und eine Anlage baut, ist es zumindest für mich finanziell völlig uninteressant auf Digital umzubauen.
Hallo

Du musst ja nicht alle auf einmal umbauen. In meiner Vitrine sind noch unzählige nicht umgebaute Loks. Das kommt alles nach und nach.

Gruß
Tomi
Hallo Andreas,

da hast du im Prinzip Recht, es ist in der Umfrage auch noch eine Schnittstelle unerwähnt geblieben:

Die Lötschnittstelle, wie z.B. bei den "Hobbytrain-Bügelfalten".
Der Vorteil ist hierbei, gegenüber einem Modell ohne Schnittstelle, dass die ganzen elektrischen verbindungen schon stimmen.

Bei einem Modell ohne Schnittstelle muss man halt Trennungen vornehmen, unter Umständen sogar den Motor umständlich von einem Massekontakt isolieren.

Es wäre gut, wenn man das in Zukunft nicht mehr bräuchte.

Liebe Grüße

Jens
Hallo Tomi (#31)

ich habe mir auch schon überlegt, einfach einen Umschalter einzubauen mit dem man die Stromzuführung für die Gleise einfach von Analog auf Digital umschalten kann, dann müsste man nicht alle Loks umbauen. Mal sehen vieleicht kann ich ja irgendwann mal ein günstiges Digital-Startset ergattern. Allerdings ist das bei mir "noch" Zukunftmusik, ich bin auf jedenfall kein Gegner von Digital, aber trotzdem überzeugter Analog-Fahrer.
Pinkpanther schrieb in #32.
Zitat

Die Lötschnittstelle, wie z.B. bei den "Hobbytrain-Bügelfalten".
Der Vorteil ist hierbei, gegenüber einem Modell ohne Schnittstelle, dass die ganzen elektrischen verbindungen schon stimmen.

Bei einem Modell ohne Schnittstelle muss man halt Trennungen vornehmen, unter Umständen sogar den Motor umständlich von einem Massekontakt isolieren.


Das ist ein guter Hinweis, soweit habe ich gar nicht gedacht! Ich habe bei der Umfrage eigentlich nur an die Steckschnittstelle gedacht (wie sicherlich andere auch). Ein analoges Modell mit einer Lötschnittstelle würde im Gegensatz zur Steckschnittstelle ich auf jedenfall bevorzugen und auch kaufen, das wäre eigentlich für mich ideal als vieleicht Irgendwannmalumsteiger!

Grüße Andreas
Hallo alle zusammen,

will nochmal den Faden nach oben holen, da am Samstag die Abstimmung endet.

Vielleicht hat der eine oder andere die Abstimmung übersehen - obwohl bei momentan 305 Stimmen...

Auch wenn ich mich in letzter Zeit nicht an der Diskussion beteiligt habe, habe ich immer mitgelesen. Werde nach der Abstimmung versuchen das Ganze zusammenzufassen (und auch noch meine Gedanken dazuzuschreiben).

Auf jeden Fall wirklich großes Danke für die reichliche und vor allem sachliche Mitwirkung!

Gruß aus Freising

Christian Strecker
Obwohl die Umfrage einen gewichtigen Fehler hat (es fehlt die amerikanische Art = ganze Platinen mit Decoder, übrigens die frühere Arnold-Technik, wie auch in jüngster Vergangenheit von Peter W/Arnold Hübsch angewendet), plädierte ich für "Lok mit eingebautem Decoder". Ich halte das durchaus für anwender- und auch anfängerfreundlich. Zweitfreundlichste Variante wäre in meinen Augen eben die Platinenlösung, von der ich überhaupt nicht begreife, warum sie bei uns in Vergessenheit geraten ist, da die Amis und auch die Japaner (Kato) ja wohl auch rechnen können...
Heinzpeter
Nun, was ich jetzt zusammenrechne sind 84,39 % Digitalfahrer oder welche, die Decoder oder Vorbereitungen auf Digital haben wollen. Also in absehbarer Zeit vielleicht umsatteln oder sich die Option offenhalten wollen.

Jetzt sollten auch mal Analogbahner einsehen, warum so viel mittlerweile für Digital angeboten wird. Der Markt ist dafür anscheinend eindeutig da.

Um nicht sofort wieder missverstanden zu werden: Ich will kein Digital-Jünger sein, bei dem alles analoge schlecht ist oder war, aber in letzter Zeit gingen mir verschiedene Kommentare zum Thema Digital und "Schnickschnack" mächtig gegen den Strich.

Die Threads über Leig-Waggontüren und anderes wie Sound on Bord liefen immer in der Art ab, dass sich 4 Leute freuen und sofort 10 Leute sich fanden, denen der neue "Schnickschnack" nur die Preise nach oben treibt und doch vollkommen überflüssig für die Moba wäre.

Ich möchte hiermit nur darum bitten, in Zukunft mehr darüber nachzudenken, ob man immer sofort draufhauen muss, wenn einem eine wie auch immer geartete Richtung bei der Modellbahn nicht gefällt. Wenn mich ein analoges Thema wie Spezialtrafos und Z-Steuerungen nicht interessiert, verreiße ich es auch nicht, sondern halte mich für gewöhnlich da raus, denn es ist nicht mein Thema und die, die es anwenden, haben da Spass und Nutzen dran.

Wenn 84 % Käufer in den nächsten Jahren in den Modellbahnladen gehen oder per Internet bestellen, wird jeder Hersteller wissen, für wenn er was anbietet und wo seine Gewichtigungen sein werden.

Leben und Leben lassen.

Danke Carsten
Moin Namensvetter,

Zitat

was ich jetzt zusammenrechne sind 84,39 % Digitalfahrer oder welche, die Decoder oder Vorbereitungen auf Digital haben wollen.

Das hast du aber elegant schöngerechnet

Zitat

Also in absehbarer Zeit vielleicht umsatteln oder sich die Option offenhalten wollen.

Das ist deine Interpretation... Dieser Schluß lässt sich aus den Zahlen nicht unbedingt ableiten. Ich z.B. bin überzeugter (nicht: militanter) Analogie und habe für Fahrzeuge mit Schnittstelle gestimmt. Ich werde nie nicht umsatteln und will mir auch keine Option offenhalten. Ich möchte nur bezahlbare Modelle und das ist einfacher, wenn es nicht unterschiedliche Modellversionen für Analogies und Digitalos gibt. Also Schnittstelle auf die Platine, jeder stöpselt das ein, was er möchte und gut ist.

Also musst du bei deiner Rechnung bzw. deiner Interpretation meine Stimme (immerhin 0,3%) rausrechnen, dann stimmt´s wieder

Gruß, Carsten
@37

Hallo Carsten,

diese Abstimmung ist vor allem eines nicht: r e p r ä s e n t a t i v.

Zitat

Jetzt sollten auch mal Analogbahner einsehen, warum so viel mittlerweile für Digital angeboten wird. Der Markt ist dafür anscheinend eindeutig da.

Das stimmt so nicht. Die Hersteller  s e h e n  dafür in erster Linie einen Markt
und je homogener ihr individuelles(firmenbezogen) Sortiment ist, desto günstiger
ist die Produktion und umso höher ihr(e) Gewinn(erwartung).

Zitat

[...]in letzter Zeit gingen mir verschiedene Kommentare zum Thema Digital und "Schnickschnack" mächtig gegen den Strich.

Das solltest du aushalten können. Meinst du, dass nur weil etwas Neues auf den Markt kommt, muss es sofort angenommen werden. Auf dem europäischen Markt, bei europäischen Hersteller und europäischen Modellen dient jede Neuerung leider dazu zuerst an der Preisschraube zu drehen, während japanische Hersteller begriffen haben, dass sie preislich wie qualitativ attraktiv bleiben müssen um im Gesamtmarkt für Hobbies weiter verkaufen zu können.
Hochgelobte Innovationen wie automatische Türen und Sound-on-board sind in dem Feld leider nur Taschenspielertricks und bei den Preisen nichts für den breiten Markt.

Grüße, Uwe


Hallo an die beiden Carsten und natürlich auch an Uwe,

soweit wollte ich mit meiner Abstimmung auch nicht gehen. Es geht mir mehr um die "Grundausstattung", die eine Lok (!) aus dem Katalog haben sollte - nach Meinung der Forumsmitglieder (ich weiß, das ist nicht repräsentativ, aber immerhin eine breitere Basis als ein Stammtisch oder so).

Die Sache mit Sound oder anderen angetriebenen Teilen an Fahrzeugen begrenzt sich eher auf echte Digitalbahner (Analogbahner haben davon ja nichts oder fast nichts) und selbst da ist die Meinung eher gespalten, was ich da in einem anderen Faden so mitgekriegt habe.

Welche Ausstattung dann ein Digitalfahrzeug dann so mitbringen sollte, ist schon wieder ein anderes Thema (z. B. Sound eingebaut oder dafür vorbereitet usw.).

Bitte bleibt ruhig (zumindest noch bis Sonntag, wenn die Abstimmung zu Ende ist, schreibe ich noch was (wird wohl sehr ausführlich werden).


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Carsten, schön gerechnet würde ich das nicht nennen. Knapp 60 % sind bereits Digitalfahrer und die anderen, zu denen du dann gehörst, haben nichts gegen eine Schnittstelle, Decoder oder dergleichen. Mehr lässt ja auch die Abstimmung nicht zu. Sonst müsste es heißen: Analogbahner - will Schnittstelle - rüste bald um. Aber ob und in welchem Zeitraum jemand auf Digital umstellt, war ja nicht das Thema. Aber der Trend geht dahin.

Uwe, aushalten kann ich ne Menge und ich habe im Gegensatz zu einigen anderen mich selten an solchen Freds beteiligt. Es ist müßig, wenn man den Eindruck gewinnt, das das ewig gestrige gut zu sein scheint und die Zukunft bei der Moba draußen bleibt. Hersteller sollen Innovationen liefern, aber nur in die Richtung, die jedem einzelnen für sich persönlich gefällt. Ist dem dann nicht so, wird draufgehauen.

Das ist dann genauso wenig repräsentativ wie vielleicht diese Umfrage hier.

Natürlich hast du recht, dass nicht jede Neuerung angenommen werden muss. Das ist der Lauf der Dinge. Aber es wird leicht die Generalkeule rausgeholt, nach dem Motto: Siehste, habe ich schon immer gewusst - Schnickschnack, überteuert, Firmenpolitik, Bosse die nix taugen usw. usw. Es kommt mir hier manchmal so vor wie beim Fußball: 1 Schiedsrichter auf dem Platz ist die Pfeife, aber die 30.000, die drum herumsitzen, sind Vereinsvorstand, Physiotherapeut, Doc, Catering-Mann und Schiedrichter in Personalunion. Ich habe nur nicht die Knöpfe im Ohr gesehen, wo den Zuschauern während des Spiels die neuesten Informationen aus der Kabine übermittelt wurde.

Oder anders gesagt, trotz aller Management-Fehler, die vielleicht passieren, werden Hersteller auch ihre Gründe für manches haben. Und jetzt nicht wieder autmatisch nur an die Dollar-Zeichen in den Augen denken. Das müssen dann nicht immer Taschenspielertricks sein.

Apropos breiten Markt, meinst du, dass eine Sound-Lok für 300 - 400 Euro nur 20 mal gebaut wird? Wenn dafür nicht annähernd ein breiter Markt wäre, würde man wohl kaum derartige Entwicklungskosten investieren. Das ist Kaffeesatzleserei. Wobei was ist ein breiter Markt? Das wird jeder Hersteller für sich nach Entwicklungskosten, Unkosten und Ertrag definieren.

Mir gefallen auch viele Preise nicht und ich finde manches auch überzogen, nur ich haue nicht immer sofort drauf.
Hi,

hier ist der Begriff Digitrax mit den Steckplatinen Decodern gefallen. Ihr dürft hier nicht Europa mit den USA vergleichen. Es gibt von den amerikanischen Herstellern Modelle, deren Innenleben gleich ist, obwohl außen total unterschiedlich. Kato bietet die F3 und die F7 für verschiedene Bahngesellschaften an. Das Innenleben ist gleich, somit kann ein Decoder für viele verschiedene Modelle genommen werden. Das gleiche gilt für Katos E8/9, den PAs und P42. Unterschiedliche Modelle, gleiches Innenleben, gleicher Decoder. Noch ein Beispiel:

Digitrax Decoder DN163A0 für Atlas passt für folgende Modelle: B23, B30, B36, C-628, C-630, C-420, Dash 8-40B, Dash 8-40BW, Dash 8-40C, Dash 8-32BWH, GP38, GP40, H15-44, H16-44, SD-7, SD-9, SD-24, SD-26, SD-35, Trainmaster, U23B und U25B. Dann noch multipliziert mit den verschiedensten Bahngesellschaften ist ein großer Teil digital abgedeckt. Mit der Modulbauweise muss nicht für jede Lok ein Deocder neu erfunden werden.

Es gibt Loks, die müssen einfach digital und mit Sound ausgestatten sein. Bei einem ICE kann ich auf Sound verzichten, aber nicht bei einer AC-12. Deswegen meine Stimme für digital vorbereitet mit Steckplatz, egal welcher Art. Als Deutschbahner hat man halt noch das Problem der verschiedenen Systeme und damit wird auch keine Normung passieren.

Gruß
Dieter

Ich denke, die Fahrzeuge müssen, um nicht in mehreren Varianten im Regal zu liegen, grundsätzlich über eine Schnittstelle verfügen.
Ein fest eingebauter Decoder macht nur da Sinn, wo sehr wenig Platz ist (Köf, Glaskasten, ...) und auch nur als Multiprotokolldecoder. Warum verkauft wohl Fleischmann jetzt die Loks mit eingebautem DCC-Decoder drastisch im Preis reduziert?
Der Weg von Trix, fast alle Modelle mit Schnitstelle auszustatten ist grundsätzlich richtig, auch wenn die mechanische Ausführung der ersten Schnittstellen nicht immer einwandfrei war. Wobei ich selbst weniger Probleme hatte, aber ich tausche die Decoder nach dem Einbau auch nicht mehr aus so das die Schnittstellen nicht ausleiern.
Gruß
Klaus
Hallo,

Zitat

damit wird auch keine Normung passieren


In welche Richtung? Einbauplätze? Lokplatinendecoder?

Grüße, Peter W.
@41 Hallo Carsten,

Zitat

Es ist müßig, wenn man den Eindruck gewinnt, das das ewig gestrige gut zu sein scheint und die Zukunft bei der Moba draußen bleibt.



Im Prinzip sollte "digital" kein Reizthema mehr sein; denn diese Entwicklung hat sich durchgesetzt und ist wohl kaum noch aufzuhalten - warum auch? Aber - ich schrieb es schon in einem anderen Thread - es könnte schon lange Standard für die Modellbahn sein, wenn die Hersteller es nicht so dilettanisch angestellt hätten.

Wenn ich mir die derzeitge Digital-Landschaft ansehe, stelle ich mir unwillkürlich vor, dass jeder Stromlieferant sein eigenes Netz mit eigener Spannung hätte, der eine Wechsel- der andere Gleischstrom liefern würde und darüberhinaus die Stecker und Steckdosen nicht genormt wären. Ich sehe förmlich die vielen ratlosen Gesichter von Menschen vor mir, die sich eine Waschmaschine oder einen Fernseher anschaffen wollen und zunächst viele technische Details klären müssen: Passt mein Stromnetz, ist der Gerätestecker mit meiner häuslichen Steckdose kompatibel, und muss ich den Stecker mit dem rot gekennzeichneten Stift links in die Steckdose stecken und was passiert, wenn ich ihn anders herum 'reinstecke? Muss ich eventuell erst mal ein Stückchen aus dem Estrich fräsen oder Küchemöbel zersägen, weil die Möbelhersteller standardmäßig nur Möbel anbieten, die keinen Raum für Spülmaschinen oder Küchenherde vorsehen?

Ich glaube, dass bei Vielen die Aversion gegen Digital keine gegen die Technik an sich ist, sondern eher eine gegen die wirre Art der Realisierung.

Gruß
K.U.Müller
Hallo,

die genannte Problematik mit Steckern und Stromsystemen haben wir ja noch immer auf der Welt, sogar innerhalb der EU.

Grüße, Peter W.
Hallo,

das stimmt schon. Mir reicht aber einstweilen unser eigenes Land.....

Gruß
K.U.Müller
@41

Hallo Carsten,

Zitat

dass eine Sound-Lok für 300 - 400 Euro nur 20 mal gebaut wird?

Na, ganz so extrem ist es nicht, aber das der Null noch zwei weitere folgen, ist auch nicht der Fall.
Dass sie sich nicht alleine trägt, ist bei dem Preis logisch, also wird sie aus dem Mainstreamprogramm
querfinanziert(Subvention, böse böse )
Analoges ist im Vergleich zu digitalem nicht per se Rückständig und Digitales nicht genauso wenig Fortschrittlich. Auch z.B. die Fahrmotoren haben sich seitdem es diese Hobby gibt, prinzipiell stark
verbessert, obwohl....  Es gibt mittlerweile elektronische Fahrpulte von Heisswolf, die Roco ASC
Es gibt, mutmaßlich, viele Modellbahner, denen Analoges zum Glücklichsein reicht.

Wie gesagt, ich habe nichts dagegen, wenn jede Lok, mit einem Dekoder und Sound,
undundund ausgestattet, geliefert wird. Nur sollte der Hersteller den Preisvorteil in der
Produktion dann auch (um seiner selbst Willen) an den Kunden weitergeben.
Neuerungen sind ok, wenn sie vernünftig eingeführt werden. Ansonsten werden sie in
der Breite nicht angenommen und die Stimmen dagegen werden nicht verhallen.
Momentan lege ich aber mehr Wert auf (die optische Ausführung der) Modelle, gute analoge
Fahreigenschaften, als auf eine kostspielige Digitalausrüstung.
Vielleicht ist es im Endeffekt auch garnicht so teuer, aber in meiner Wahrnehmung
kostet ein Decoder mindestens €30 und die Steuerung, wenn es denn eine gute sein soll,
€500. Das ist mir a)zuviel und b) lese ich hier auch häufig von, aufgrund verschiedenster
Gründe, defekten Decodern. Bei meinem derzeitigen Wissensstand über digitale Elektrotechnik
sind das Faktoren, die ich nicht kontrollieren, und Fehler, die ich noch nicht eigenständig
beheben kann. Defekte analoge Loks hingegen habe ich bislang noch alle(eine Hand reicht
noch zum Zählen) können und das möchte ich auch weiterhin, oder digitale Technik wird so preisgünstig(nicht -wert), dass ein Defekt vergleichsweise nicht groß ins Gewicht fällt.
Sicher bin ich auch noch lernfähig, aber primär möchte ich mein Hobby genießen und dazu
gehört nur in Ausnahmefällen eine Reparatur oder eine massive Weiterbildung.

Nichts für ungut.

Viele Grüße,
Uwe

@44:

Antwort 41 und 48 sagen es schon aus. In D gibt es Selectrix und DCC in Spur N (FMZ nicht zu vergessen), in H0 kommt noch Märklin dazu. In den USA gibt es die NMRA und da ist es genormt.

Über den Preis gar nicht zu sprechen. Für eine digitale GFN-Lok bekomme ich 3 Atlas GP-9.

Gruß
Dieter
Genormt nach NEM sind in Europa DCC und Sx auch.

Ich weiß nicht wo dort das Problem ist.

Zu den Preisen: Der $ steht sehr tief (wenn man sich die Kaufkraft in den USA anschaut), sodass US-Produkte schon hier stark verbilligt erscheinen. Wieso kostet eine Levis in den USA nur die Hälfte?

Weiterhin haben die Amis den Vorteil, dass sie relativ wenig Lokvorbilder haben und daher mit einem Chassis unwahrscheinlich viele Modellvariationen möglich sind, was die Kosten weiter senkt.

Die Preise von Fleischmann für Digitalloks sind dreist - dazu "zum Ausgleich" auch noch lausige Decoder
Hallo,

Das Argument mit den varianten zählt für mich nicht. Eine analoge 185 kostet bei Trix 99,50 und bei GFN 269€. Das Problem scheint mir mehr daran zu liegen, daß man bei GFN entweder die Kosten nicht im Griff hat oder die Teppichetage sich die Taschen nicht genug vllstopfen kann.

Gruß Lothar
Trix hat begriffen, dass die Spur N-Bahner Betriebsbahner sind und daher lieber ein Modell mehr haben möchten - obwohl bei Dampfern ganz heftig zugeschlagen wird (wie auch bei Gleisen und Zubehör, da bleibt einem ja schon fast die Spucke weg).

Letztlich ein Rechenexemel: je höher ich die Auflage kalkulieren kann umso geringer sind die Entwicklungs- und Werkzeugkosten pro Fahrzeug. Biete ich die Lok günstiger an kann ich mit höheren Verkaufszahlen rechnen und daher....
Fleischmann rechnet wohl (noch) auf Made in Germany. Das wird wohl nicht mehr lange gut gehen, leider wohl auf Kosten der Mitarbeiter in Heilsbronn.
Hallo alle zusammen,

weil der Text ziemlich lang ist, habe ich ihn auch noch in Office erstellt und davon die PDF hochgeladen. So kann ich ein wenig besser gliedern und für Euch ist es dann wohl auch übersichtlicher. Der Link:

http://www.weihenstephan.org/~christre/1zu160Umfrage.pdf


Zahlenauswertung

So, die Abstimmung ist nun gelaufen. Wie die einzelnen Zahlen sind, könnt Ihr ja in Nr. 0 sehen. Trotz der vielen Stimmen will ich nicht behaupten, die Sache sei repräsentativ, gibt aber doch eine breite Basis.

Die Aufteilung habe ich so gewählt, weil man durch summieren dann auch noch ein paar interessante Verhältnisse ergeben. Nicht vergessen, die Basis sind die Forumanen, die hier abgestimmt haben und nicht die ganze Modellbahnerschaft! Die Grundrichtung mag zwar übereinstimmen, aber die genauen Zahlenverhältnisse wohl nicht ganz.

Auch wurde hin und da angemerkt, daß ich einige Möglichkeiten nicht zur Wahl gestellt habe. Aber hätte ich noch weiter aufgespalten, dann kämen noch viele kleine Gruppen dazu nach dem Motto: "Wenn, dann...". Wirklich geholfen wäre ja dann auch keinem, denn das Ergebnis wäre ein Zahlendurcheinander, das dann erst recht keinen Trend erkennen ließe, in welche Richtung die Entwicklung nun gehen soll - großserientauglich natürlich. Aber dafür gibt es hier im Forum ja die Möglichkeit, seine Ansichten zu einer Umfrage in den Einträgen darzulegen.


Digitalbahner:     59,14 %
Analogbahner:      40,86 %

Der Anteil der Digitalbahner ist höher als ich mir gedacht hatte. Mein Gefühl war eher 40 : 60 zu Gunsten der Analogis.


Fahrzeug mit Decoder:       10,00 %
Fahrzeug mit Schnittstelle: 74,85 %
Fahrzeug ohne beidem:       15,15 %

Also rund ¾ der abstimmenden Modellbahner wollen Fahrzeuge mit (NEM)-Schnittstelle. Sei es ein Digitalbahner, der "seinen" Decoder möglichst einfach einbauen will. Der Analogbahner, der mit dem Gedanken des Umstiegs spielt. Der Analogbahner, der die Schnittstelle akzeptiert, weil sie die meisten Möglichkeiten offen hält (mit seiner Rücksicht auf die Digitalbahner).

Auch habe ich in den Einträgen generell einen Wunsch nach einer machanisch stabilen, robusten Schnittstelle herausgelesen. Zur Lötschnittstelle schreibe ich weiter unten noch was. Einheitlich soll die Schnittstelle auch sein. Also nicht ein Mischmasch aus langen und kurzen PINs, dicken und dünnen oder runden und quadratischen. Selbstverständlich sollte auch sein, daß zur Schnittstelle passend auch genügend Platz für einen Decoder vorhanden ist, damit der Umbau ohne Schleif- oder gar Fräsarbeiten vonstatten geht.

Noch ein Zahlenspiel am Rande: Zählt man Schnittstelle und Fahrzeug ohne beidem zusammen, so wollen demnach rund 90 % der abstimmenden beim ersten Auspacken eine Lok mit analoger Grundausstattung aus der Schachtel nehmen - oder habe ich etwas arg mißverstanden?


Der Grund der Umfrage:

Wie in Nummer 0 schon geschrieben hatte ich einen Mailkontakt mit einem Hersteller, dessen Antwort mich zu dieser Umfrage animierte.

Der Hersteller war Trix, der Grund der TVT (speziell in Epoche III), der nur mit "Zwangsdecoder" angekündigt ist und daher für mich als Analogbahner, der mit Heißwolf fährt, zumindest ohne Umbau nicht einsetzbar ist.

Auf meine Frage, warum hier keine Schnittstelle wurde mir mit mangeldem Platz im Fahrzeug geantwortet. - Beim Schienenbus? Gut, den VT 98 gab es auch analog und digital, auf jeden Fall ohne Schnittstelle.

Auf meine nochmalige Nachfrage wurde mir nach wie vor freundlich und sachlich geantwortet, daß man versucht möglichst eine Schnittstelle einzubauen, da diese die breiteste Nachfragebasis hat. Auch hätte sich gezeigt, daß Fahrzeuge mit Decoder mehr verkauft werden, als reine Analogfahrzeuge ohne Schnittstelle. -
Das hat mich zuerst erstaunt, so wie ich es hier im Forum mitbekommen habe, wie "begeistert" der Zwangsdecoder aufgenommen wird. Nicht nur von Analogbahnern. Da hat mich die Umfrage eines besseren belehrt. Es sind zwar nur rund 10 %, die digital fahren und eingebaute Decoder wollen, jedoch werden auch einige der rund 50 % der Digitalbahner, die eine Schnittstelle wollen, ggf. eben solche "Zwangsdecoder"-Fahrzeuge kaufen (wird wohl auch auf das Modell und den Decoder ankommen). Damit dürfte der Anteil derer, die ohne Schnittstelle und Decoder wollen übertroffen sein.

Ich danke hier nochmal der Firma Märklin/Trix, für die freundliche Antwort. Bitte bleiben Sie weiterhin auch direkt im Kontakt mit uns Modellbahnern.


Zusammenfassung und meine Gedanken zu den einzelnen Einträgen:

Nr. 03; 08 mathi
Nr. 04 Brücke
Nr. 05 Jürgen W
Nr. 06 Olaf S.
Nr. 15 Peter W
Nr. 18 Peter8
Nr. 19 Vader
Nr. 20 Torsten Lang
Nr. 22 HIWI
Nr. 32 pinkpanther (Lötschnittstelle)
Nr. 34 N-nebenbahner (Lötschnittstelle)
und andere mehr

Also breitester Wunsch ist eine einheitliche, genormte und vor allem mechanisch robuste Schnittstelle auf Grundlage einer Industrienorm.

Ich muß zugeben, an eine Lötschnittstelle habe ich bei der Erstellung der Umfrage gar nicht gedacht. Die war in den Anfängen der Schnittstelle durchaus auch vertreten. Zugegeben, Löten ist eine robuste und elektrisch einwandfreie Verbindung. Aber bedenkt bitte auch, daß Löten nicht jeden Modellbahners Sache ist. Wenn es generell brauchbare Schnittstellen gäbe, würden so manche Lötfans sicher auch die DSS akzeptieren.

Welche Vorteile hätte noch so eine robuste Steckschnittstelle?

Klar, zuerst Kontaktsicherheit. Die kommt dem Analogbahner genauso wie dem Digitalbahner zugute.

In eine Steckschnittstelle kann man leicht den Wunschdecoder einsetzen. Egal, welcher Hersteller, egal ob DCC oder SX oder ein anderes Format.

Wenn alle Analogbauteile, die man für den Digi-Betrieb nicht braucht auf dem Dummy-Stecker drauf sind, dann kann eigentlich jeder einigermaßen versierte Modellbahner beim evtl. Umstieg oder "digitalem Modernisieren" den Umbau selbst vornehmen.


Nr. 07 Christian_B
Nr. 36 historicus
und andere mehr

Der "amerikanische Weg" war mir gar nicht bekannt - zugegeben. Aber damit werden doch die Fertigungskosten wegen geringerer Stückzahl wieder höher. Es sei denn, die Platinen in den Loks werden Standardisiert.

Aber der festlandeuropäische Markt tickt bekanntlich anders, als der in GB oder Übersee. Was so in Japan in N verkauft wird, davon können die hiesigen Hersteller nur träumen. Alleine dadurch wird wohl der Absatz von diesen Tauschplatinen lohnenswerter sein.

Aber wie sähe das bei uns dann aus. Wer soll diese Tauschplatinen im großen Stil anbieten? Vielleicht die MOBA-Hersteller selbst? Nehmen wir nur mal so eine GFN BR 120, die angenommenermaßen nur analog angeboten wird. Dann bietet GFN eine digitale Tauschplatine an, Format dann wohl DCC oder DCC/FMZ. Gut, und was ist dann mit dem SX-Bahner? Wieviele sind mit dem GFN-Decoder nicht zufrieden? Für mich klingt das dann eher nach "Zwangsdecoder".

Würden die Digitalhersteller (z. B. Kühn, Lenz, Rautenhaus) solche Tauschplatine jeweils mit ihren Decodern/Systemen anbieten, würde das wegen der Streuung und der daraus resultierenden geringen Stückzahl die Preise in die Höhe treiben.

Da ist dann wohl eine Schnittstelle doch die einfachere und flexiblere und auch preisgünstigere Möglichkeit.


Nr. 30 N-nebenbahner

Selbst ich als Analogbahner glaube auch, daß ein Einsteiger heute gleich digital anfängt, würde ich nämlich auch. Aber trotzdem erscheint mir hier im Forum nach Einsteiger/Fortgeschrittener/Profi für schlecht angebracht. Ich glaube, daß hier im Forum der Anteil der (Wieder-)Einsteiger nicht dem des freien Marktes entspricht. Zu Bedenken ist ja auch, daß hier das Forum trotz allem nur einen kleinen Teil der Modellbahner darstellt, die mit ihrem Hobby mehr oder minder an die Öffentlichkeit gehen. Aber was sich in den Köpfen der vielen Keller-Einzelkämpfer-Modellbahner (die vielleicht auch erst angefangen haben) so abspielt, kann man hier wohl nur schlecht abgreifen.


Ich hoffe ich bin keinem mit meiner Abhandlung auf die Füße getreten. Die Eintragsnummern habe ich nur aufgeführt, als Verweis auf den Grund meiner Ausführung, ohne die Schreiber dieser Einträge persönlich angreifen zu wollen.

Wäre schön, wenn wir zu diesem Thema noch weiter sachlich weiterdiskutieren können und wenn ein Hersteller diesen Thread liest, auch dieser das Ergebnis der Umfrage ein wenig bei den nächsten Konstruktionen berücksichtigen würde.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Interessant finde ich ja, dass es (absolut und noch deutlicher relativ zu allen Analog-Bahnern) mehr Analog-Bahner gibt, denen eine Schnittstelle schon zu viel Entgegenkommen gegenüber dem "Feind" ist als Digital-Bahner, die einen fest eingebauten Decoder wollen.


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