THEMA: Werkzeug

Normale Spiralbohrer gibt es bis 0,3 mm in jeder guten Werkzeugfachhandlung. Darunter wirds schwierig. Schau mal bei Formann unter "Spirec-Bohrer". Ich habe heuer von Fohrmann die Bohrdurchmesser 0,2 - 0,3 - 0,4 gekauft.
Die 0,05 mm fallen bei den normalen Bohreren in die Toleranz, man kann sie aber selektieren. Ich habe Spiralbohrer von verschiedenen Anbietern und in verschiedener Ausführung, diese haben auch unterschiedliche Durchmesser. Beim Nachmessen hab ich z.Z. eine 0,05 Abstufung festgestellt.

Grüße, Peter W.

Ich kaufe viel Werkzeug hier:
http://www.goedde-werkzeuge.de/

Ausgefallene Sachen besorgen die, z.B. Nadelfeilen mit extrem feinem Hieb

Für 0,05mm Abstufungen (z.B. Passung für Schwungmassen) schleife ich mir einfach einen billigen Bohrer etwas dünner. Das ist billiger als eine Reibe und reicht meistens aus.

Edward

Moin!

Gebo vielleicht? Ich meine, da hätte ich mal sowas gesehen. Aber nicht
erschrecken, das kann teuer sein....
Viele Grüße
Holger

Vor Jahren habe ich mir den Satz Reibahlen von Weinert gekauft, und kann es nur wärmstens empfehlen. Dadurch vermeide ich, mir für jeden irgenwann benötigten Lochdurchmesser, den passenden Bohrer kaufen zu müssen. Wenn Du die Ahlen hast, reicht bei den Bohrern eine 0,5 mm - Abstufung.
Jens

Vielleicht bein Conrad Elektronik?

Grüße
NBO

JEDER in Fachrichtung "Zerspanung" spezialisierte Werkzeugfachhändler kann Reibahlen und Spiralbohrer aus HSS oder HSS-E, teilweise auch aus Hartmetall, liefern. Der Durchmesserbereich beginnt so bei ca. Ø 0,20 oder auch erst bei Ø 0,30mm. Es gibt spiralgenutete Spiralbohrer, gerade genutete Flachbohrer sowie zylindrische oder auch kegelige Reibahlen. Von verschiedenen Herstellern (wie z. B. Gühring, oder TITEX-Günther und Co.) sind diese Werkzeuge teilweise sogar je 0,01mm steigend lieferbar. Verschiedene Handelsorganisationen wie Hoffmann-GARANT, Hahn&Kolb, Precitool etc. haben das auch. Alles in Profi-Industrieausführung. Vergleicht mal die Preise: Miniatur Werkzeuge haben natürlich Ihren Preis - gibts da deutlich günstiger als bei Fohrmann, Conrad oder Westfalia...

Hier gibt es viele feine Werkzeuge:

http://www.fischer-pforzheim.de/intro.htm

Den über 400 Seiten starken, prallgefüllten Katalog können Sie unverbindlich und kostenfrei online anfordern.
http://www.fischer-pforzheim.de/forms/kontakt.php

Gruss Ricola

Hallo zusammen!

Ich würde gerne mal wissen, wie ihr Werkstück und Bohrer befestigt, damit ihr eine Genauigkeit unter 0,025 mm (fünfundzwanzig tausendstel mm - den 0,05 mm ist ja die Stufung, die Toleranz wäre dann höchstens die Hälfte davon!) hinbekommt.

Und dann hätte ich gerne gewußt, wie die Bohrmaschine und der Bohrer gewuchtet wurde und auf welchem Betonsockel welcher Größe die Maschine montiert ist.

Mit interessierten Grüßen - FRED

@Fred
Das kommt auf Dein Werkzeug an. Um ganz genau arbeiten/bohren zu können,  brauchts schon eine sehr gute Drehbank, mit einem sehr ruhigen Dreh und einer sehr feinen Skalierungseinstellung. Dazu kommt noch die Frage, wie sieht das zu bohrende Teil aus und wie kann das so fixiert werden, damit der zu bohrende Punkt exakt getroffen wird. Tja Fred, Fragen über Fragen die nicht einfach so zu beantworten sind. Jedes zu bohrende Werkstück wirft viele andere Fragen auf! Eine gute Drehbank kann Senkrecht wie Wagrecht zum Bohren eingestellt werden. Anstatt eine teure Profi-Drehbank, mit den vielen teuren Zusatzteilen anzuschaffen, ist ein Gang zu einem guten Feinmechaniker am sinnvollsten, der hat am meisten Erfahrung und da wirst staunen was bei ihm noch alles möglich ist. Wer hat schon Einteilungsscheiben um z.B. Zahnräder zu machen oder andere symetrisch aufgeteilte Formen?

Gruss Ricola

Polymer-Beton, Herr Cooless, oder gleich Granit! Für einfache Fälle tut es aber auch gut abgelagerter Grauguß. Hersteller solcher Maschinen sind u. a. Primacon, Peißenberg, und Kern, Murnau. Auf denen kann man auch 0,03-mm-Bohrer von Gühring einsetzen.

Man kann sich stattdessen aber auch ein Einfamilienhäuschen zulegen.

@Ricola, RubiNH0

Ich wollte eher provokant sein Denn mit einem Dremel oder Proxxon ist das nicht hinzubekommen.

Ich habe selber eine EMCO NC-Fräs/Drehbank auf einer 250kg Richtplatte stehen.
Mein induktionsgehärtetes Maschinenbett ist schwerer als so manche Bauhaus-Standbohrmaschine. Und mein Amerikaner und die Spanzangenscheiben sind gewuchtet

Aber für 0,2mm Löcher würde ich auch keine Hand in´s Feuer legen (obwohl ich - natürlich absesetzte - Bohrer bis 0,1 mm verwende).
Da würde ich auch auf die Uni pilgern und mir einen Laser "ausborgen".

LG,FRED

Also entsprechende Bohrer z. B. unter:

http://www.titex.de/mytecshop/tec.asp?WCI=Std&a...0,20&MaxDm=25,40
(=Titex nur im Werkzeugfachhandel)

oder mal schauen und stöbern unter

http://www.guehring.de

Gibt noch 2-3 andere versierte Anbieter in Deutschland. Sind alles Hersteller von Profiindustriewerkzeugen.

Die Bohrer haben sogar bei diesen kleinen Ø sogar noch eine Toleranz von H8 bzw. Reibahlen H7.

Solche Bohrer bedürfen natürlich einer schlagfreien, feingewuchteten Feinbohrspindel (z. B. v. Pibomulti etc.). Oder mindestens eine feingewuchtete Tischsäulenbohrmaschine mit entsprechendem Futter (die gibts von den Herstellern Röhm, LFA, Albrecht + Jacobs). Auch nicht im Baumarkt sondern nur im Fachhandel. Oder, wer die Möglichkeit hat, lässt es auf einer CNC-Maschine, machen. Da klappt´s auch mit den Toleranzen ...

Mit Dremo, Proxxon, Black & Decker + ähnlichem Gemurks läuft das alles nicht.

Genau =
Profi-Modellbau braucht Profi-Werkzeuge.

Schaut auch mal bei den Anwender Werkzeugdiskussionsforen rein:

z. B.:

1. für spezielle Zerspanungsaufgaben im Bereich Bohren-Fräsen-Reiben-Senken-Gewindeschneiden etc.:
http://5128.rapidforum.com/

2. für allgemeinere Themen sowie Hand-, Schleif- und Elektrowerkzeuge
http://www.werkzeug-forum.de/

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