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THEMA: Analog: Funktionssteuerung Zug - bezogen

THEMA: Analog: Funktionssteuerung Zug - bezogen
Startbeitrag
Günter König - 24.02.10 10:19
Moin auch,

mal ein Gedanke von mir:

Der D-563 fährt vom Bahnhof xyz pünktlich in Richtung zyx ab. Nach wenigen Kilometern erreicht er den Bolle Tunnel, dessen Durchfahrt doch recht lange Zeit dauert.
Schaltet ihr eigentlich dann die Innenbeleuchtung der Wagen ein oder lasst ihr Preisers und Co. im Dunkeln tappen?

Oder, der D-XY mit der 18 505 als Zuglok fährt auf ein Hp0 zu und will mit unverkennbarem Sound der Pfeife ein Hp1 fordern.

Hat soetwas schon  mal jemand realisiert.


Gruß,
Günter

Die Pfeife hab ich gemacht, in Zusammenhang mit einem unbeschrankten Bahnübergang.
Beidseitig Reflexlichtschranke ins Gleis
Fahrtrichtung detektiert anhand Polarität im Gleis
Kleine Logikschaltung. Pseudocode:
WENN eine Reflexlichtschranke belegt UND Fahrtrichtung passend UND Merker = 0 DANN Pfeifen; Merker = 1 setzen (Wiederholsperre)
WENN Merker = 1 UND beide Reflexlichtschranken frei DANN Merker = 0 setzen
15s Sperrzeit abwarten
Die Steuerung baute ich mit CMOS-Logik-Gattern.
Die Pfeife selbst realisierte ich mit dem Busch Geräuschmodul.

Das Pfeifen ist also nicht in den Loks eingebaut, sondern in der Anlage, beim Bahnübergang.

Felix
Jaaa, Neee,
ist schon klar Felix,

aber ich meine ja explizit "Zugbezogen" !!!
Also, die LEIG-Einheit gibt ein anderes Signal als der D456 nach Wilsongen .......

Gruß,
Günter
Hoi Günni,

ich "spiele" gerade mit einem RFID-Empfänger, der am PC angeschlossen ist herum.
Meine Idee dahinter:  das was Du im Eröffnungsthread aufgeführt hast.

Die RFID-Tags gibt es als z.B. ganz keine Aufkleber (3 x 1,6 mm) oder natürlich als "normale" Tags (Schlüsselanhänger in allen Grössen und Formen, Karten usw.)

Baue das gerade in meine Software CoNtrol ein, man könnte das aber auch als eigenständiges Progamm-Modul ausführbar machen.

Den RDIF-Leser gibt es momentan sehr günstig für knapp 15 EUR bei Pollin (muss natürlich noch gelötet werden) - man kann auch noch ein LCD dranhängen um so z.B. ohne Monitor "arbeiten" zu können, bzw. bei Programmierung des Chips auf dem Empfänger auch Stand-alone.

Doei
Trixi

Edit: http://www.pollin.de/shop/dt/MDQ5OTgxOTk-/Baus...5kHz_Empfaenger.html
Trixi,

das ist interessant.
Aber nicht das, was gemeint ist.
Ich denke an sowas:
Magnet im Gleis,
Zug mit Gold-Cap schaltung im Wagen,
zusätzlich ein Schaltelement für den Magneten ( Hall-Sensor)
Wagen fährt über Magnet, Licht schaltet ein,
zweiter Magnet: Licht schaltet aus.

Trixi, zu der RFID Sache: ist zwar neckisch das von Pollin, aber wie soll das im Verbund gehen? RS-232 fällt flach, ISP nur wenn das Teil adressierbar ist.
Ist es das?

Gruß,
Günter

Hoi Günni,

da ist ein ATINY drauf, den kannste natürlich über ISP coden.

Hatte das dann falsch verstanden von Dir- weil Du schriebst: Zugbezogen.
Mit der RFID-Sache erhält jede Lok einen Aufkleber oder sonstigen Tag, dann kann ich der Software sagen wenn diese Lok über jenen Punkt fährt spiele Soundxy ab.

Doei
Trixi
Zum Gruße Trixi,

Zitat

da ist ein ATINY drauf, den kannste natürlich über ISP coden.



Sicherlich, aber du musst an die vom Tag gelesenen Daten ran. Und da hast du nur die RS-232 zum handeln.
RS-232 ist aber von Haus aus nicht Busfähig, bedeutet, du musst wüsteste Climpzüge machen um mehrere dieser Teile an einen Master zu betreiben.

Es sei denn, du hast die komplette Firmware in "C" oder "Assembler",kannst das Teil auf RS-485 ummodeln (2313 hat einen UART) und machst die ganze Geschichte dann adressierbar.

Es ist alles im grünen Bereich, wenn du nur eins von diesen Teilen betreiben willst, aber was hilft das bei der MoBa, wo durchaus mehrere Abfragestellen auch  simultan bearbeitet werden müssen?

Interessant ist RFID aber allemal!
Wenn du da was machst, informiere mich bitte, halte mich auf dem Laufenden !!

Gruß,
Günter
@ Trixi

Wo gibt es die kleinen 3x1,6-mm-Geber und was kosten die?
Das wäre eigentlich das was ich schon eine weile günstig suche! Nur wo gibt es die von dir genannten Aufkleber? Solche Karten von Pollin  passen nicht in die N-Fahrzeuge.

@ Günter

Über den ISP wird der ATtiny programmiert, und ist nicht zum ausgeben gedacht. Aber du kannst auf dem Bausatz den Pegelanpassbaustein MAX weg lassen und einen 2. AT dort zur Auswertung auf 5V-Pegel anschließen.

Ansonsten schau mal bei den Modellautos nach INFRACAR, das könnte dir vielleicht besser weiter helfen!
Kurz anderes Thema:
Mit dieser RFID kann man ja auch Besetztmelder bauen?
Hi P. Thomas,

ISP ( in system programmable ) sagt nur aus, das der 2313 in der Schaltung programmiert und gelesen werden kann. Dies geschieht über das SPI (serial peripheral interface) welches die die drei Anschlüsse MISO, MOSI und SCK beinhaltet. Zusätzlich noch SCK und RES zum Programmieren.
Natürlich auch GND.

SPI ist nicht für externe Datenübertragung, nur intern zur Kommunikation mit anderen, SPI fähigen Bausteinen gedacht.

Für externe Verbindung dient nur der UART, der in Verbindung mit einem RS-232  oder einem RS-422, RS485 Chip die entsprechenden Übertragungspegel generiert.

Zitat

Aber du kannst auf dem Bausatz den Pegelanpassbaustein MAX weg lassen und einen 2. AT dort zur Auswertung auf 5V-Pegel anschließen.



Warum sollte ich eine nackte TTL Schnittstelle nutzen wollen wo doch der Max nichts mit "ISP" zu tun hat?? Der wird vom UART des 2313 angefahren.

http://www.datasheetcatalog.org/datasheets2/18/1834759_1.pdf

Gruß,
Günter

Edith sagt: Link zum besserem Verständnis einfügen.

Hallo,

in meinem Hinterstübchen ist noch eine Erinnerung an eine vor längerer Zeit (mindestens 20 Jahre her) diskutierte automatische Erkennung von Zügen zwecks Vorsortierung und richtiger Weichenstellung für die passende Gleislänge im Schattenbahnhof.
Prinzip: Lok (oder Wagen) tragen eine Codierung (ähnlich Strichcodierung), im Gleis sitzen Abtaster (Reflexlichtschranke o.ä.), über die Schalthandlungen auslösbar  sind und eine Rückmeldung generiert wird (welcher Zug steht wo).
Damals natürlich in Einzeltransistortechnik mit entsprechendem Aufwand.
Auf heutige Möglichkeiten übertragen: Lok / Wagen tragen Codierung an der Unterseite. Beliebig sind auf der Anlage Punkte einrichtbar, die selektiv Standortmeldungen abgeben und aus denen Schalthandlungen generiert werden können.
Übertragen auf die "Licht an"-Sache vor dem Tunnel: Bei Analogies ist ja möglich, eine Wagen / Loklaternenversorgung über eine tonfrequente Versorgung zu realisieren. Einfachste Lösung ist, einen dauerversorgten Abschnitt vor / im Tunnel einzurichten und die restliche Anlage erst "bei Einbruch der Dunkelheit" dazuzuschalten.
Jedwede erweiterte "Luxusschaltung" ist möglich.
Der Gesamtaufwand (Codierstreifen, Codeleser, Auswerteelektronik) scheint auf den ersten Blick realisierbar und finanzierbar. Die von der Fahrspannung unabhängige Zugbeleuchtung ist auch recht unaufwändig.
Vielleicht ist das ein Konzept ???

Gruß aus Asbach im vorderen Westerwald

Wilhelm Hesse
Hoi,

@annell:
Ja , GBM könnte man damit auch bauen

@PT:
in einem Shop gesehen habe ich diese MiniTags noch nicht, allerdings auch nocht nicht gesucht. Das sind wahrschinlich diese ganz kleinen Teile die man in z.B. Kleidung einklebt (als Diebstahlschutz usw. in Kaufhäusern).
Die Karten könnte man auch zurechtschneiden, der Tag ist ja nicht über die ganze Karte "verteilt".
Such einfach mal nach "RFID-Tag", der grösste Anbieter scheint eine japanische Firma zu sein.
Auch in der Bucht gibt es massenhaft billige Auswahl

@Wilhelm:
über diese Barcode - Sache hatte ich zuerst auch nachgedacht:  Lesestift zwischen den Schwellen einbauen und Lok mit Barcode drüberfahren lassen.
Nachteil wäre erstmal, dass zwingend ein PC benötigt wird (oder man die ganze Sache komplett neu codet für z.B. einen Atmel etc.) - für mich kein Thema aber eine Stand-alone Lösung ist da etwas freier in der Anwendung

Doei
Trixi

Hi auch,

Wilhelm,
die damals propagierte Dauerzugbeleuchtung (schaltbar) beruhte auf das Prinzip der überlagernden Wechselspannung einer Gleichspannung. Trick war, das die Wechselspannung sehr hochfrequent ( 20 -40 Khz ) war die Sandardmotoren einer Lok nicht weiter interessierten.

Der Nachteil ist aber der: werden die Lok´s mit einer PWM angesteuert,funktioniert das nicht mehr !


Barcode:
Trixi,
das funktioniert nur wenig zuverlässig, da die optische Streuung der Reflexkoppler zu groß ist. Dadurch wird die Sache geschwindigkeitsabhängig und ist wenig redundand.
Schau dir mal eine Bar-Code-lesende Registrierkasse an, wenn die nette Kraft an der Kasse dein Bier über den Scanner schiebt.
Du wirst mindestens drei versetzte Laser (meist rot ) im Leerlauf sehen können, die den Barcode identifizieren.
Erst bei Gleichheit wird eingebont.
Wenn nicht, muss die die Mutter das Teil noch mal schieben.....

Gruß,
Günter



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