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THEMA: Abschied der 139/140 noch 2010=>Wehmut

THEMA: Abschied der 139/140 noch 2010=>Wehmut
Startbeitrag
T18 - 25.02.10 09:25
Hallo Zusammen,

nachdem ich im aktuellen EJ lesen musste, dass die 139/140 noch 2010 vollständig aus dem Plandienst ausscheiden sollen, stellt sich für mich etwas Wehmut ein.

Bahn, das war für mich 212, 216, 218, 260, 290 und eben die Einheitselloks.
Bald werden auch die Bügelfalten ihren Dienst quittieren und es wird keine Einheitselloks mehr im Plandienst geben.

Das wollte ich mal zum Anlass nehmen, um zu fragen, was für Euch "Bahn" ausmacht, und auch was - wenn vorhanden - Euren Nachwuchs an der aktuellen Bahn begeistert.

Viele Grüße

Dirk

Hallo Dirk,

steht auch dabei, wo man noch die besten Chancen hat, ein paar 140er vor die Linse zu bekommen ? Ich könnte mir vorstellen, daß im Münchner Bereich noch ein paar fahren könnten. Wie siehts in Schleswig-Holstein aus ?
Schade um die 140er, die Bügelfalten und die Kasten-10er. In ein paar Jahren werden dann wohl die 111er dran sein.
Viele Grüße

Jürgen
.... ja, ja, die Gute Alte Zeit geht so langsam zu Ende!

Wenn ich so zurückdenke, ich wohnte als Kind/Heranwachsender in Essen, ging aber in der Nähe von Frankfurt zur Schule und fuhr so jedes Wochenende nach Hause. Per Dampflok 01 / 03. Das war "meine" Bahn. Später kam die V200, eine grundlegende Änderung in der Bahnbeförderung, aber sie war eben auch sehr schön. Nun so gings halt weiter und heute haben wir genau berechnete Stahlröhren; aber ich finde sie ebenfalls sehr schön.

Gruß. PJH
Hallo Jürgen,

leider habe ich dazu keine Angaben. Vielleicht mal im Lok-Magazin nachsehen, die haben da eigentlich immer ganz gute Infos.

Viele Grüße

Dirk

...dem auch schon ganz bange ist um 111, 151 und 181.
Bahn ist für mich - obwohl es  lange schon vorbei ist - ETA 150, Schienenbus VT 98, V100 und V200, die letzten Dampfer (Preussen und Einheits- wie auch Kriegsloks), Stückgut, Expressgutkarte, in fast jedem Bahnhof ein "Hofhund" (Köf), Edmondsche Fahrkarte, "Hecken-Eilzug" und das komische Geräusch, wenn man im Hochsommer in kurzen Hosen von den PVC-Sitzen aufsteht...

Meine Neffen begeistern sich für die Bierkiste von der WLE, die Talente, die ICEs - ok, "ihre" Bahn.

So kriegt man sie wenigstens dazu.
Bahn-Reisen,
für mich das Gefühl einer heilen Welt, wenn man in ein Leeren Abteil seinen Koffer in dem Gepäcknetzes verstaut hatte, die Abteiltür geschlossen war und man den Blick bei geöffneten Fenster in die Ferne schweifen lassen konnte ohne gestört zu werden, das war Bahnfahren für mich, früher.

Mit Nostalgischen Grüßen
Klaus
... der wievielte endgültige Abschied ist das eigentlich?

Auf den Güterstrecken hier im Ruhrgebiet kann man die Loks übrigens noch bzw. wieder recht oft sehen.

Gruß

Frank
Die Bahn ist für mich immernoch ein lautes Donnern, wenn der Zug einfährt, ein ohrenbetäubendes Kreischen beim Bremsen. Man muss fast bergsteigen um in den Wagen zu klettern, aber wenn man dann endlich sitzt und man kaum spürt wie die Reise losgeht... Dann kann man sich entspannen und die Reise genießen.

Zu der Zeit fuhren hier noch die Baureihen 110 und 118 regelmäßig und auf dem Güterteil des Bahnhofs war fast immer eine 106 bei der Arbeit zu sehen. Heute ist der Bahnhof meistens leer, vor allem auf den Gütergleisen muss man schon Glück haben um ein paar Wagen zu sehen. Viele Gleise sind abgebaut.. Irgendwie ists schade, die Bahn heute hat ihre "Magie" verloren.
Hallo

Schade dass die Einheitsbauarten immer mehr verschwinden. Die E10 und Co waren eines meiner Lieblingslokbaureihen überhaupt.
In meiner Kindheit, vor allem auf Schulreisen mag ich immer gerne zurückerinnern was da noch auf den Schienen lief.
Bei uns (in CH) zum Beispiel noch die Altbauloks Ae 4/7 oder Ae 3/6 I mit den alten Mitteleinstiegsleichtstahlwagen oder die alten Triebwagen. Das brummen der Motoren zu hören, die Fenster zu öffnen und hinaus zuschauen, das war immer ein schönes Erlebnis.

Auch die vielen kleinen Bahnhöfe noch mit ihren alten Güterschuppen (und Gleis) - heute meist nur noch ein Durchgangsgleis mit einem Bahnsteig. Ich erinnere mich immer gern zurück.

Gruss
Patrick



Hallo,

im Ruhrgebiet kann man die Loks noch verhältnismäßig oft sehen, gerne auch in DT vor Kohle- oder Coilzügen.
Schade ist es auf jeden Fall, aber die Loks haben ihre Schuldigkeit getan, einzelne Loks sind bereits über 50 Jahre alt. Wenn die erzählen könnten, was die noch für Rbf/Gbf und Strecken gesehen haben....

Die 103 ist für mich der Inbegriff der Eisenbahn, mit der Lok verbinde ich meine erste "lebendige" Erinnerung an die große Bahn, dass war Mitte der 80er. Seitdem hat mich der Virus, besonders der 103-Virus, gepackt. Aber auch 515, sämtliche Einheitsloks, 216, V60, 290 gehören dazu, Silberlinge, Gs oder Gbs-Wagen die in Stückgutbahnhöfen be- und entladen werden...... da gäbe es noch so viel zu erzählen.
Auf jeden Fall ist die Eisenbahn von heute für mich sehr uninteressant geworden, mit dem ganzen bunten Privatbahngedöns habe ich nicht viel am Hut, dass ist nicht mein Geschmack; abgesehen vielleicht von Privaten V60, V100 oder V200.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann würde ich mir die Bundesbahnzeit der 60/70er-Jahre herbeizaubern. Aber, wir sind ja leider nicht im Wunschkonzert hier.

Gruß
Marco
Moin,
hier mal ein Bild vom letzten Montag, aufgenommen bei Harburg.

Vieleicht ist ja die unterschiedliche Form der Pantos beachtenswert...?

Gruß
Jens

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@ 9 Zum "Herbeizaubern" haben wir doch unsere N-Bahn.
@10:

Zitat

Zum "Herbeizaubern" haben wir doch unsere N-Bahn.



Da kann ich nur zustimmen. Ich warte nur noch auf ein wirklich schönes Modell der E50, vielleicht kommt da ja noch mal was von Hobbytrain?

Mein erster Kontakt zur Bahn war eigentlich der örtliche Bahnhof, ein kleiner Nebenbahnknotenpunkt,auf dem immer mindestens 5-10 212er in Weinrot bzw. Ozeanblau/Beige anzutreffen waren. Da gab es noch zwei mechanische Stellwerke, auf denen ich häufig zu Besuch war, auch wenn mich das Weichenstellen sehr viel Kraft kostete...
Und natürlich konnte man auch immer wieder mal eine kurze Mitfahrt auf der 212 ergattern. Man, das waren Zeiten... *schwärm*

Aber die heutige Bahn finde ich irgendwie reizarm. Mir fehlt irgendwie der lokbespannte Fernverkehr und das Farbkonzept... naja...
Der einzige Lichtblick sind die bunten privaten, die manch liebgewonnenes Schätzchen weiter betreiben. Aber heute kann man den Nachwuchs doch eigentlich nur im Museum begeistern, oder sehe ich das zu pessimistisch?

Viele Grüße

Dirk
@ 11

Das stimmt, im Original hätte ich das aber auch wieder gerne.

Gruß Marco
Hallo,

@7: das Donnern kannste immer noch haben. Stell dich mal im Hauptbahnhof Berlin an den Bahnsteig wenn der Zug aus Kiev kommt. Ein Quitschen allererster Sahne, und es riecht wie an Sylvester...

RF
Hallo,

ich gehe persönlich mal nicht davon aus das die Baureihe 140 2010 komplett verschwinden wird. Die Konjunktur ist gerade dabei sich zu erholen und neugebaute Loks werden aktuell keine an die DB geliefert. Mit welchen Loks will die DB diese ersetzen? Oder stehen so viele 185 noch immer auf "z" die jetzt erst wieder reaktiviert werden?

Als Inbegriff der Bundesbahn gilt für mich noch immer der ET420. Diesem geht es ab 2011 auch im Raum Stuttgart an den Kragen. Durch Neulieferungen des ET 423 sollen ab 2010 alle Plochinger ET 420 ersetzt werden.

Das Ende der ehem. 260/261 (V60) ist ebenfalls absehbar (wird druch Voith Gravita ersetzt). Aber auch der Stern der 151,155 und 291 sinkt unaufhaltsam. Die 290 hingegen dürfte uns noch mindestens 10 Jahre erhalten bleiben.

Die Kinder von heute lassen sich von einer Dampflok nicht mehr begeistern. Dagegen lässt der 401 die Augen umso mehr aufleuchten.

Grüße
Markus

Wenn ich die aren Oldtimer so rumfahren sehe, wie auf dem Bild in @10 dann gönne ich ihnen ihren Ruhestand, ist ja ein traurieger Anblick.

Bahn wahr für mich Bahnsteige voller ewiglanger Schlanfgen von gepäckkarren, Schwarzwald Express D-Züge, und dann die unheimlich eleganten IC's, mit ihren bulligen 103ern, und die letzten zwei Stationen mit dem Schienebus und Bahnbus...
Hallo,

die Bügelfalten 110er sind in Freilassing zur Zeit noch aktiv und als Reserve direkt am Abstellgleis neben dem  Bahnhofsgebäude abgestellt.

Gruß
Berti
für mich ist bahn talent, schienenbus oder doppelstöckler. welche lok beim doppelstock vorhängt, ist mir eigentlich ziemlich egal. fahren ja alle sehr ähnlich. obwohl ich die bügelfalten auch sehr mag, wirken irgendwie freundlicher als die neuen einheitsloks (welche nummer die auch immer haben mögen, ich komm damit nicht mehr klar bei den neuen ;) )

dm
»Meine Bahn« ist definitiv eine 103 mit 14 IC-Wagen am Haken. Am besten bei der Abfahrt; der Meister hängt aus dem kleinen Fenster, die Lüfter jaulen auf, die Blonde zieht an und kurz drauf sieht man die Schlußlichter der 700-Tonnen-Fuhre...
Im Alltag waren es die Knallfrösche mit drei Silberlingen auf der Wiesentalbahn (KBS 733, Basel Bad Bf—Zell im Wiesental) bei der Kreuzung in Schopfheim. Manchmal erlaubte eine geschickt platzierte Freistunde ein Treffen mit dem vormittäglichen Nahgüterzug mit 260.
Auf Exkursionen bin ich Limburger Akkutriebwagen, Würzburger Altbaueloks, Braunschweiger 613 und Lübecker 220 hinterhergestiegen.
Die Einheitseloks fand ich immer »normal«, sozusagen nix besonderes. Allerdings hatte ich meine erste Führerstandsmitfahrt auf einer blauen Bügelfalte von Basel Badischer Bahnhof nach SBB und zurück — geil!

Vom Rollmaterial abgesehen verbinde ich mit dem Tramper Monatsticket sehr viel. Habe einige davon verbraucht.

Mein Sohn (4 1/2) findet ICE super, kann aber auch IC identifizieren und mag die 220 sehr, bestimmt auch, weil ich ihm eine für die Holzeisenbahn gebastelt hatte. Am besten gefallen ihm aber Dampfloks, was mich selber etwas erstaunt, zumal das nicht meine Spezialgebiet ist.

Schöne Grüße, Carsten
Hey,
gerade mal knapp 6 Jahre her...
...eine ozeanblau-beige Kasten110er wartet in Hamburg-Altona. (Mai 2004)

Beste Grüße
Jens

PS: Übrigens eines meiner ersten digitalen Bahnfotos...

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@ Carste-N 19

Zitat

»Meine Bahn« ist definitiv eine 103 mit 14 IC-Wagen am Haken. Am besten bei der Abfahrt; der Meister hängt aus dem kleinen Fenster, die Lüfter jaulen auf, die Blonde zieht an und kurz drauf sieht man die Schlußlichter der 700-Tonnen-Fuhre...



Ohja, dass hat mich immer wieder auf´s Neue fasziniert. Was habe ich mit einem Kumpel am Bochumer Hbf (aber auch auf anderen Bf im Revier) Stunden zugebracht, um diesem "Erlebnis" zu fröhnen. Der Tf luckt aus dem Fenster, der Zugführer gibt den Abfahrauftrag (Zp9), der Tf löst die direkte Bremse; ein Zischen deutet auf die sich leerenden Bremszylinder der Lok hin; das Fahrschalter Handrad wird, drei, vier, fünf Stufen aufgeschaltet, mit einem deutlich vernehmbarem "Klack" ziehen die Trennschütze an und schalten die sechs Fahrmotoren ein; der Tf schaltet die Fahrmotorlüfter per Kippschalter ein; ....die 103 fährt an; .....nach wenigen Metern heulen die Lüfter auf; die nächsten Fahrstufen werden langsam nach und nach durch bedienen des Fahrschalterhandrades erreicht.... und schwupps ist die Fuhre auf Tempo und bald auch aus den Augen.
Leute, die die Dampfzeit noch erlebt haben werden sich zwar amüsieren, aber da kommt bei mir Gänsehautfeeling auf.

Hier mal eine - leider nicht historische, aber trotzdem schöne - Aufnahme:
http://www.youtube.com/watch?v=XRzir4WIrcE

Gruß
Marco
Anbei noch drei Bilder:

110 138 mit einem Kohlezug
140 878, ebenfalls mit einem Kohlezug
140 805 und eine weitere 140 mit einem Nahverkehrszug von Kiel nach Neumünster



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Oh ja, die 103.... schön.

Dazu habe ich auch noch ein schönes Bild, wer kann sagen, wann es fotografiert wurde?

Viele Grüße

Dirk

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@21: Marco, genau das, absolut Danke für das Video. Den Pfiff finde ich ein wenig affig, eben Nostalgiefahrt, aber ansonsten 1a Gänsehautvorlage. Und der Nachwuchs am Ende des Films scheint auch gefallen zu finden.

@23: Dirk, keine Ahnung, wann das fotografiert wurde. Könnte Mitte der 1980er sein. Aber der Keks auf der 103 kommt mir so verdächtig groß vor. Vielleicht schon zu Dürr-Kekszeiten mit einem Entlastungszug aus älteren Wagen (angeschrieben sind Vmax = 140 km/h). Wo wurde die Aufnahme gemacht, Frankfurt/M Hbf?

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

ich glaub die prägendste Zeit ist die Kindheit... Ich als Kind der 80er denke bei Bahn vor allem an Dieselloks... richtig schön ölig und schmutzig; wer etwas älter ist und noch richtig Dampf miterlebt hat... eher die guten alten Dampfloks... rußig und rauchig.

Ich denk vor allem an die (DR) V100 bzw. BR110 (jetzt BR204) und natürlich (DR) BR132 (BR232) "Ludmilla"... Etwas besonderes war es, wenn ich mit den blauen DB-Wagen des Interzonenzuges Frankfurt(Oder)-Frankfurt/Main von Eisenhüttenstadt nach Leipzig gefahren bin.

Mitte der 80er wurde dann die Strecke Frankfurt(Oder)-Cottbus elektrifiziert und es kamen (DR)  BR242 und 243... http://br143.lok-datenbank.de/index.php?nav=14...&action=portrait

LG, Frank L.
Moin zusammen ,
Bahn das war für mich eine Fahrt zu meiner Oma nach Schmalkalden / Thürigen mit Dampflok´s und Umsteigen in Eisenach ( eine tolle Stadt ) . Da war ich 9 jahre alt . Die Pünktlichkeit der Züge hat mir immer imponiert und die Eisenbahner hatten noch  einen deutlich spürbaren Stolz .Als Färber- und chem.-Reinigerlehrling mußte ich jedes Lehrjahr für sechs Wochen nach Neumünster zur Textilfach- und Ingineurschule fahren , weil die für diesen Beruf ,  bundesweit die einzige Fachschule war . Die befand sich in der Parkstraße und wir wohnten in einem Wohnheim am alten Kirchhof . Neumünster war damals " ein heißes Pflaster " und ich weiß noch , das uns Berufsschüler von der Schule aus verboten wurde die Lokale " Gringo "  direkt gegenüber des Bahnhof´s und  " Fuchsbau " zu besuchen. Im Park , wo sich das Textilmuseum befand den Namen weiß ich nicht mehr , habe ich meine erste große Liebe kennengelernt .
Die Fahrt ging ab Bremen mit einem durchgehenden Zug über Hamburg , bespannt mit einer  BR 216 oder BR 218 direkt nach Neumünster . Den Einfelder - See habe ich damals öfter durchschwommen, was ich mir heute nicht mehr zutrauen würde .

Schöne Erinnerungen .

Gruß
Thomas
Hi auch,

vor einer langen Zeit gab es mal eine Zeitschrift für den "Bahnnachwuchs" ,
nannte sich "  PFIFF  " .
Da standen wunderschöne Infos über die "neuen" Loks E10, E40 und E50 drinne. Als dann die ersten Züge von Lüneburg nach Hamburg mit der E40 bespannt wurden waren wir als junge "Pfiff" Gemeinde dabei. Mann, welch eine Beschleunigung ....... . Die alten 38er konnten da längst nicht mithalten.
Als wir dann die ersten blauen E10 er  sahen (nachdem der Fahrdraht bis Hannover durch war), hatten in der Tat die 01 und 03 Fans Mühe, noch einen Vorteil im Dampfbetrieb zu sehen.
Oh Mann, war das ´ne Zeit !!!!

Kennt hier eigentlich noch jemand die Zeitschrift "Pfiff"?

Gruß,
Günter
Aber klar Günter,
ich kenne die "Pfiff" noch.

Habe jede einzelne Zeile als Junge hineingezogen.
Leider bin ich an nur sehr wenige Hefte herangekommen.

Und für Moba Lektüre fehlte mir einfach das Taschengeld.

Wie freude man sich damals wenn man ein bischen was von Arnold bekam!

Sonst gab es ja nicht viel für Eisenbahnfans.

Die E40, so ab 1968 dann 140, war stets, neben der E10, meine Lieblingslok.

Geboren 1957, das Alter der frühen E10/40, fühle ich mich auch schon fast reif für des Abstellgleis.

Hans Hans

@24:

Zitat

Dirk, keine Ahnung, wann das fotografiert wurde. Könnte Mitte der 1980er sein. Aber der Keks auf der 103 kommt mir so verdächtig groß vor. Vielleicht schon zu Dürr-Kekszeiten mit einem Entlastungszug aus älteren Wagen (angeschrieben sind Vmax = 140 km/h). Wo wurde die Aufnahme gemacht, Frankfurt/M Hbf?



Carsten, das hast Du alles super beobachtet!
FFM HBf ist richtig, ältere (langsame) Wagen auch richtig. Aber die Zeit stimmt nicht ganz.
Ich kam (ich glaube im Herbst 2003) gerade mit dem Zug aus Darmstadt, als ich dieses Gespann wie aus einer anderen Zeit erblickte. für mich war es wirklich eine Reise in die 80er!

Leider hatte ich meine gute Kamera nicht dabei, hier musste meine 1Megapixel-Knipse reichen, aber das Bild gefällt mir immer noch super gut.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk,

Herbst 2003 hätte ich nicht für möglich gehalten! Allerdings war ich mir bei den abgestellten Wagen im Hintergrund nicht sicher, ob es nicht rote Doppelstöcker waren? Sah mir danach aus, die perfekte »Fälschung« im Vordergrund hat mich das aber ignorieren lassen

Schönes Bild! Ich bin übrigens oft durch Frankfurt (HH-Basel) durchgefahren. Der Fahrtrichtungswechsel war immer eine nette Abwechslung und gut, den Bahnsteig ein paar Wagenlängen entlangzuschlendern. Je nach Tageszeit war der Fahrgastwechsel ziemlich hoch und Massen von Pendlern stiegen Richtung Mannheim zu. Die sieben Minuten Lokwechsel waren nicht wirklich viel langsamer, als heute der Triebfahrzeugführerwechsel beim ICE

Schöne Grüße, Carsten
@ Hans Hans

nun mach dich mal nicht älter wie du bist,  mit Baujahr 57 bist du doch noch frühpubertierend .

Ich konnte übrigens mein Pfiff immer mit mehrwöchiger Verspätung von einem Schulkameraden erhalten, dessen Vater bei der Bahn war.
Pfiff war ja auch eine Lektüre für den Bahnernachwuchs.

Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, mal etwas von einer E39 im Pfiff gelesen zu haben. Ich denke, wir werden wohl nun doch etwas weit abschweifend.

Gruß,
Günter
Die "Pfiff" kenne ich leider nur vom hörensagen und von scans im Internet.

@ 31

E39? Ich vermute, Du meinst die heutige 139!? Das war damals die E40.11.

Gruß Marco
Im Zusammenhang mit der Lektüre "Pfiff" gabs auch "Pfiff-Klubs", so richtig mit Club-Ausweis und so...
Ich war seinerzeit "Chef" des Pfiff-Klubs "Merkur".
Das war aber schon 1978, also verdammt lang her. Aber vielleicht hat mir seinerzeit gerade diese Mitgliedschaft eine Führerstands-Mitfahrt auf einer 103 vor einem D-Zug  von Bremen Hbf bis Hamburg Hbf beschert....

Jens,
die Zeit meines "Pfiff-clubs" war zwischen 1962 und 1965. Und hier fand vermutlich während einer Fahrt auf einer BR38 von Lbg nach Ue das prägende Erlebnis statt, was mich wohl auch zur MoBa und letzlich in dieses Forum getrieben hat.
Nach 1965 beschloss ich sehr frei nach den Statuten der Pfiff-Gemeinde meine Studien mehr in waldreiche Gebiete mit weiblichen Anwärtern und bahninteressierten Mädels zu verlegen wobei besonders die Beschaffenheit der Schräglagen und deren Nutzen von Bahnböschungen studiert wurden.

Marco,
zur guten Pfiff Zeit (meiner) gab es die E40.11x noch nicht. Da bin ich mir sicher!
Woher hast du die Scan´s vom Pfiff?

Gruß,
Günter
@ Günter

Ich persönlich habe keine scans, ich kann mich nur erinnern, dass im Hifo auf dso schonmal welche drin waren.

Welche Zeit, war denn Deine "Pfiff"-Zeit? Die E40.11 wurden 1959/60+63/64 geliefert.

Gruß Marco
Marco,
wie bereits erwähnt, Zeit war zwischen 62 und 65, nachpubertär bis 69, dann selektiv abschwellend.
Eine Erwähnung der E40.11 im Pfiff ist mir nicht bekannt.Was aber auch nichts heißen will, da ich mich nicht zu den "Hardcorern" zähle.

Gruß,
Günter
Guten Abend,
als Kind hat es mich immer fasziniert, den Lokwechsel im Stuttgarter Hauptbahnhof zu beobachten. Leider kommt das immer seltener vor, wegen Steuerwagen oder ähnlichem. Bin zwar noch sehr jung, 23 Jahre, aber das hat neben der Modelleisenbahn meines Onkels, die Faszination Eisenbahn ausgelöst.
Was mich immer noch sehr fasziniert, ist der Betrieb an der Geislinger Steige, wo auch heute noch Schubloks eingesetzt werden. Für mich ist das einer der beeindruckendsten Bahnstrecken, die ich kenne. Leider durfte ich Zeiten mit E93 oder E94 noch nicht miterleben.

Schönen Abend noch
Simon
Bahn .....als 1964 geborener ist für mich:

Dröhnende E8/9 der Burlington und F3 der Gulf Mobile & Ohio vor meinem Kinderzimmer, meinen Vater vom Bahnhof in Brookfield (Illiinois) abzuholen, oder in die UnionStation einzufahren um dort die Domecars der Streamliner aller möglichen Bahngesellschaften zu sehen. Dazu gehört ein Ausflug in eine weite Landschaft, mit einer Überlandstrassenbahn (es müsste eine der Indiana Electric gewesen sein), es sind brüllende GP30 und GP38.3 mit endlosen Silozügen der SOO Line. Das kannte ich bis 1972. Dann kam die S5 Linie, die Ausflüge zu meiner Grossmutter in München, mit der Vorbeifahrt an der Donnersberger Brücke. Meine Schulzeit auf dem Luisengynmasium, mit dem täglichen Ausflug zum Münchner HBF, die 103, die 112, die ich immer unter all den anderen Loks herauspfriemelte, war die doch den 110 Bügelfalten so ähnlich. Meine Stars aber waren die 116, 118, 194, und ich glaube die 191, sowie 160 Stangen E-Loks sowie die 144. Die 140 und die 110 mit dem Quadratkasten (Einheitsloks) mochte ich wie die 141 nicht so gerne.

Bei unseren Urlauben in Dänemark habe ich die NOHABs sehr gemocht, weil sie mich immer an die F3 und F7 der GULF Mobile & Ohio erinnerten.

Dann kam Spanien, die Schweizer Nahverkehrstriebwagen der RENFE die dreckig waren und immer zu spät waren, die in meinen Augen hässlichen Mitsubishi E-Loks, Die fahrten mit den hölzernen drei Klassen Triebwagen der der Ferrocarriles Catalanes.

Irgendwann benutzten wir dann zur Durchfahrt nach Deutschland oder umgekehrt die D-Züge in Frankreich, meine geliebten französischen ELoks zogen die Züge ab Kehl dann bis Port Bou. Die BB 7200, die BB9200, die CC7100, die es auch in Spanien gab. Ich durfte sogar mal im TEE dem Catalán Talgo von Barcelona nach Genf fahren(die Lok war eine BB7200, dann kam noch eine BB67000 dazu), und dann dort weiter mit der Re4/4 bis nach Schaffhausen, dann kam so eine damals für mich gruseilige 210 und brachte uns nach München.

Heute fahre ich auch Bahn, im AVE nach Sevilla, von Barcelona nach Bilbao fuhr ich in den blauen Schlafwagen der CIWL, auf den Gleisen der Baskischen Eisenbahnen, in Asturien, miy dem Talgo V nach Málaga, dem III nach Cartgena hinter einer 333 Diesellok der Renfe. über die Pässe nach Asturien und Gallizien mit den 252 der Renfe, den Arco Schnellzügen, etc.

Bahn ist heute gestern, und in Zukunft ein Verkehrsmittel, dass in unsere Zeit passt, die Erfahrungen der Kindheitsind immer gegenwärtig, die Züge haben alle was für sich, ob es nun die Aachenseebahn ist, eine Fahrt über das Karwendelgebirge, oder im Talgo nach Paris......
Ich war früher eigentlich völlig Bahn fixiert. Immer mit Bahncard unterwegs, nicht nur im Alltag, sondern auch im Urlaub. Aber dann... die Bahncard wurde erst abgeschafft, dann zum doppelten Preis wieder angeboten. Dann wurden aber die Züge alle gestrichen, keine Nachtverbindungen mehr in die Urlaubsgebiete, keine Fernreisezüge mit Schlaf-/und Liegewagen mehr und keinerlei Gepäcktransport und Kurswagen gab es auch nicht mehr. Das viele Umsteigen mit Gepäck, gerade im Winter mit Skiern usw. war dann keine schöne Vorstellung. Aber dann galt auch die Bahncard nicht mehr für diese dann "Sonderzüge". Und somit hatte sich für mich das Bahnfahren vollends erledigt. Nachdem ich dann in einem Jahr meist beruflich 6 mal Bahn gefahren bin und dabei 27 Stunden Verspätung angesammelt hatte und Teilstücke der letzten von mir je gefahrenen Bahnstrecken noch per Anhalter fahren mußte, weil es weder Ersatzverker, denn eine Info gab, hab ich das Bahnfahren ein für allemal eingestellt. In der BRD werde ich keinen Zug mehr betreten, Zu teuer, dreckig, unzuverlässig und mittlerweile auch gefährlich. Im Urlaub gönne ich mir ab und an mal ein wenig Schweizer Eisenbahn in Wehmut.

Aber die rasanten Fahrten mit E10ern vor 4 Silberlingen von Köln nach Krefeld hab ich noch in guter Erinnerung. Züge bei denen man die Fenster noch öffnen konnte und in einen roten Sonnenuntergang brausen konnte. Alles vorbei. Heute fahren Dpppelstöcker mit entweder zu kalter oder kaputter Klimaanlage. Aber sie fahren ohne mich. Für die Häfte fahre ich mit dem PKW und nicht nur Spritkosten, sondern recht real gerechnete 20Cent per km. Die DB (Drecks-Bahn) ist für mich Geschichte, die nur noch im Modell weiter lebt, mit all den schönen Erinnerungen an wunderbare Züge, Urlaube und tolle Geschichten drumrum. Aber Volkswirtschaftlich ist die Autobahn halt besser als die ökologische Bahn. Danke liebe Politik, wirtschaftet mal weiter alles kaputt... seufz...


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