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THEMA: BayWa: welcher wagen

THEMA: BayWa: welcher wagen
Startbeitrag
Stinger - 02.03.10 21:32
Hallo zusammen,

Ich möchte mal wissen welcher typen von wagen ich einsetzen kan für die Bedienung einer Baywa. Das alles in der Epoche III/IV.
Ich komme selbst nicht weiter als geschlossene wagen aber ich frage mich ob silowagen rungenwagen usw auch vorbildgerecht sind.
Bitte hilft mir aus.

Grüßen, Stinger

Hallo Stinger,
ich habe als Student in den Semesterferien in einer Futtermühle gearbeitet. Da habe ich u.a. als Beifahrer in einem Silo-LKW Hühnerfutter zu den Hühnerfarmen gebracht, aber auch zu Lagern der Hauptgenossenschaft, was also in Bayern die BayWa ist. Wenn das per Silo-LKW geht, warum nicht auch per Silo-Güterwagen. Es muss nur ein Silo in oder neben dem Gebäude vorhanden sein. Solche Silos sieht man nicht unbedingt von außen. Das sehr große mit vielen einzelnen Sektionen in der Futtermühle war in einem Turm-ähnlichen Gebäude untergebracht. Ansonsten haben wir damals unser Viehfutter in geschlossenen Güterwagen verladen. Das Ganze war 1970, also die richtige Epoche.
Viele Grüße
Friedhelm
Entspricht "BayWa" dem österr. "Lagerhaus"? Dann würden Rocos Tadgs ganz  passen.
Hallo,

meines Wissens handelte Baywa ja auch mit Kohlen und Briketts. Also bekam die auch Rungen-, Hochbord- und Schüttgutwagen zugestellt. Für Heizöl (gab es da auch bei Baywa?) eventuell auch Kesselwagen.
Für Düngerlieferungen wurden Schwenkdachwagen und Silowagen verwendet.

@2
Ja, Baywa ist vergleichbar mit dem österr. Lagerhaus.

Grüße
Markus
Außer Chemiekesselwagen, Schwerlast-, Pkw- und Erztransportern, sowie Kühl- und Drehschemelwagen, kommt da so ziemlich alles in Betracht was an Güterwagen auf den Gleisen unterwegs war.
Gerade die BayWa hat da eine sehr breit gefächerte Produktpalette...

meint
Roger
Sagen wir landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaften. Die nennen sich von Bundesland zu Bundesland anders, bei uns nennen sich die in Münster ansässige seit ein paar Jahren vornehm "Agravis".
Als sie noch brav "Westfälsche Central-Genossenschaft" hiess ging fast alles per Bahn. Da wurde alles transportiert, von A wie Anbindedraht bis Z wie Zwiebeln.
Entsprechend die Waggons: gedeckte 08/15 Waggons für alles, was auf Paletten kam, für Schüttgut je nach Ware, ob Feuchtigkeitsempfindlich oder richtig grob. Es passt fast alles, auch landwirtschaftl. Fahrzeuge (Traktoren, Bodenbearbeitungs- und Erntemaschinen) wurden per Bahn angeliefert.
Im Versand die landwirtschaftlichen Produkte  je nach Region auch Lebendvieh in eigenen Zügen (Verladeanlage mit Waagen mit Pferchen), Rüben, Kartoffeln, Getreide, Obst, Gemüse etc. Ich kenne auch Anlagen wo Milch mit der Bahn verschickt wurde (von uns ins Ruhrgebiet, bis in die 50er Jahren in Melkkannen, später in Edelstahl-Tankwagen).

Meist waren die "Genossen" noch der letzte Kunde der Bahn - nach dem letzten Waggon mit Düngemittel oder Kalk wurde das Anschlußgleis rausgerissen oder gleich die ganze Bahn zum Radweg konvertiert.
#4: "Außer Chemiekesselwagen, Schwerlast-, Pkw- und Erztransportern, sowie Kühl- und Drehschemelwagen..."


Mein Schulweg führte in den frühen 80ern am Lagerhaus vorbei, da gab es sogar hin und wieder Kühlwagen.


Ach ja, manchmal war da sogar eine 2045 beim Verschub... schwelg ... von da hab ich auch meinen (enormen) Eisenbahnknacks her bekommen.


Vielen dank für die Antworten. Jetzt kann ich vorbildgeregt vieler betrieb machen!
Stinger


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