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THEMA: Kleber für Metall

THEMA: Kleber für Metall
Startbeitrag
Robby_DD - 07.03.10 11:53
Hallo Leute

Letzte Woche habe ich mir Turbo- Kleber für Metall von der Firma Boldt gekauft.
Es ist Sekundenkleber und damit kann man Stahl, Kupfer, Messing, Alu und Legierungen kleben können. Die max. Festigkeit ist 100 kg /cm², so stehts auf der Verpackung. Kennt jemand diesen Kleber ? Hat schonmal jemand damit was geklebt?
Ich habe noch keine Probe gemacht. Die kleine Flasche ist noch ungeöffnet.


             Viele Grüße vom Zackenbahner Robby

Übrigens, auf www.zackenbahn.de erscheint jetzt eine monatliche Chronik.

Hallo Robby,

ich nehme, je nach Lust und Laune Pattex oder Sekundenkleber aus dem Supermarkt (no name Produkt).

Gelegentlich noch Füllstoff.

Grüße Michael Peters
Hallo,
Ich hohl mal den sehr alten Treat wieder hoch.
Ich hab jetzt 2 Fahrgestelle von Fleischmann, die Mir zerbrochen sind.
Aber nicht durch Materialmangel sondern durch eine Sonderanfertigung des Rahmens. Aber da die Frage des Klebens hier noch nicht beantwortet wurde, stelle ich Sie noch einmal neu.
Es geht um das kleben von Kupfer und Eisen zueinander, Flächig. Bild folgt.

Gruß Werner

PS:  Es handelt sich um 210/218 Rahmen für ConCor.( F3A)

Die von Wmozart zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Werner,

alle Metalle lassen sich gut mit 2-Komponenten Epoxidkleber (z.B. Pattex Kraft Mix Extrem Fest) kleben. Bindet nach einigen Stunden ab und füllt Ritzen gut auf.

Klebeflächen fettfrei (Fingerabdrücke!), aufrauen (Feile oder Sandpapier).

Sekundenkleber setzen voraus, dass die Teile Spaltfrei passen und dass man die Teile sehr schnell in die Endposition bekommt, was oft heikel ist.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Werner!

Eine Super-Klebeverbindung entsteht, wenn man Sekundenkleber-Gel mit Backpulver mischt. Dazu gibt es auch einen Thread hier im Forum.
Man muß allerdings blitzschnell und äußerst exakt agieren. Ich habe bei einigen solchen Klebungen erst einmal trainiert, die Teile auf Anhieb exakt zusammenzufügen.

Sehr gut sind auch die Epoxy-Zweikomponenten-Kleber von sb-Modellbau. Da hat man ein paar Minuten Zeit zum "Nachjustieren".

Herzliche Grüße
Elmar
Metall - "irgendwas" ist mein Favorit immer zuerst mal 2-Komponentenkleber. Klar ist das präzise Mischen lästig, aber die Eigenschaften sind sehr präszise definiert. Eigenschaften, wie Verarbeitbarkeitsdauer, Aushärtungszeiten, Resistenz gegen Umwelteinflüsse (z.B.: Säureresistenz,...).

Nachteil: beim Aushärten wird Wärme/Hitze generiert. Je schneller der Kleber aushärten soll, desto mehr. Es kann durchaus unangenehm werden, das mit der Hand zu berühren. Bei hitzeempffindlichen Baustoffen, zuerst eine Probe machen.
Hallo Alexander-Jesse,

Die Hitzeentwicklung bei Epoxy Klebstoffen kann mann reduzieren durch die Aushaertung im Kuehlschrank statt finden zu lassen !!
Ehe-Tipp: bitte mit der Ehefrau ueberlegen wegen dem Geruch .😉
Bei Sekundenkleber : the proof of the pudding is in the eating ( auf Hochdeutsch??: Versuch macht klug .)

MfG.,
Rae

Hallo Rae

Nun ja... nicht umsonst heisst es normalerweise "Verarbeitung bei Zimmertemperatur" und nicht "gekühlt": Die Qualität der Klebverbindung ist nämlich schlechter bei zu tiefen Temperaturen...

Nur so für unbelastete Verbindungen (wo Fischkleister auch funktionieren würde) mag das kein Problem sein... Aber wenn die Verklebung von Dauer sein soll, dann würde ich die Temperaturhinweise nicht einfach ausser acht lassen.

Da ist Epoxy halt wie Beton: er mag eine bestimmten Temperaturbereich. Ausserhalb kann er bröckeln, wie bei so mancher Brücke...

Gruss
Alexander
Hai Alexander,

Je schneller der Kleber aushaerten soll : umso mehr Haerter ,desto schneller UND HEISSER und desto mehr Chance dass es sproede/brockelig wird : die Aushaertunggeht bei nicht zu niedrige Temp. (4 bis 6 grad ) zwar langsamer aber gleichmaessiger und wenn Sie nach initieller Aushaertung im Kuehlschrank das Objekt ausserhalb der Kuehlschrank das letzte Stueck ausharten lassen , kommt alles in Ordnung : bitte nicht zuviel Angst .

Rae
Hallo Werner,

bei den Verklebungen von Motoren in den Rahmen nehme ich UHU PLUS Endfest 300.
Ist ein 2K Kleber. Lange Verarbeitungszeit - 90min - und auch lange Aushärtungszeit - 12 bis 24 Std.
Läßt sich unter bestimmten Vorrausetzungen auch wieder lösen.

Da habe ich noch nicht gemerkt das der in der Aushärtungszeit warm wird. Wenn ich da an Stabelit Express denke, das ist die Thermische Reaktion deutlich zu merken.

Wurde ich für dein Vorhaben auch verwenden.

Eine extreme Festigkeit hat auch flüssiger Sekundenkleber mit Aktivatorpulver. dürfte aber hier schwierig, das Flächig aufzubringen. Halte ich für die Verklebung für ungeeignet  Aber wenn fest dann fest, läßt sich aber auch mechanisch bearbeiten - feilen & schleifen habe ich schon gemacht.

Gruß Detlef

edit: Tippfehler beseitigt

Hi Folks,

in den Beiträgen (siehe nachfolgende Links) wird immer wieder der Loctite-Kleber genannt.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb1=loctite#x1167601
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb1=loctite#x1120695
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb1=loctite#x1048142

In einem Video-Beitrag, den ich leider nicht mehr wiederfinde, wird der Eigenbau von Rauchgeneratoren aus Kupferblech sehr ausführlich beschrieben. Auch dort wird ein Loctite-Kleber verwendet.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

ich werfe mal den JB WELD Epoxidharzkleber in die Runde.
Soll bis zu 300°C aushalten aber so heiß wird mein Wärmeofen
ja nicht zu etwaigen testen.
Den Kleber gibt es mit neuer Formel im Internet, meinen habe ich
vor rund 20 Jahren dort gekauft und war bislang sehr zufrieden.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Exitus,

ganz toll dein Links, und einfach mal den Begriff Loctite als Lösung eingeworfen ohne anscheinend zu wissen um was es sich dabei wohl für Klebstoffe gehandelt hat.
Link 1 und 3 - Füge- bzw. Wellenkleber - für das Problem gänzlich ungeeignet
Link 2 - Cyanacrylat Kleber - allgemein als Sekundkleber bekannt.
Und Sekundenkleber wurden oben schon behandelt, der schafft kein großes Spaltmaß, auuser mal benutzt Hilfsmitteln, für die zu klebende Fläche aber eher ungeeignet.

Gruß Detlef

... immerhin hat der Loctite 648 es geschafft, bei meinem Modell ein loses Zahnrad auf der Welle zu fixieren. Beim Zahnrad und bei der Welle handelt es sich in beiden Fällen um Metall.
Sooo verkehrt kann es dann nicht sein...
I.Ü. bin ich erst durch diese Beiträge auf den Kleber gekommen, speziell siehe https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...1=loctite%20648#aw53
Für diese Empfehlung bin ich dankbar und habe nix zu meckern.
Auch wenn Du mit den Links unzufrieden bist, Ich bin mit dem Ergebnis der Verklebung zufrieden. Und das war für ich ausschlaggebend für den Suchbegriff.

Gruß aus Nordertown
Servus,

Ich nutze für Metall gerne den Uhu Endfest 300.
2 K Kleber, welchen ich auf einer Feinwaage 1:1 mische. Das steht meine ich auch so auf der Packung. Wenn man allerdings bei Uhu nachfrägt, geben sie ein minimal anderes Mischungsverhältnis an.
Fakt ist, dass die Teile die ich damit verklebt habe richtig gut halten.
Wer noch einen kleinen mobilen Backofen hat, kann die Festigkeit nochmals durch Härten unter unterschiedlichen Temperaturen erhöhen. Bei mir hat die Heizung gereicht (ca. 40 °C). Meißtens klebe ich aber ganz normal bei Raumtemperatur.
Ich hab damit im Maßstab 1:14,5 gearbeitet. Und da herrschen weit höhere Belastungen wie im Modellbahnbereich.
Kann den Kleber empfehlen. Übrigens kann man ihn unter höheren Temperaturen auch wieder lösen.

Viele Grüße
Thomas
Hallo Exitus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... immerhin hat der Loctite 648 es geschafft, bei meinem Modell ein loses Zahnrad auf der Welle zu fixieren. Beim Zahnrad und bei der Welle handelt es sich in beiden Fällen um Metall.
Sooo verkehrt kann es dann nicht sein...



Nochmal zu deinem Verständnis:

Speziell Loctite 648 ist ein Fügeklebstoff oder auch Klebstoff für ein Welle-Nabe  Verbindung
Und genau das ist ein "loses Zahnrad" auf einer "Welle" fixieren, bzw. kleben.
Und deswegen hat es auch bei dir gehalten. Klebstoff passte zur Anwendung.
Das hat aber auch nichts mit den Materialen zu tuen.
Das geht mit Metall & Metall, Kunststoff & Metall und Kunststoff & Kunststoff  

Wenn du aber versuchst mit Loctite 648 2 flache Teile miteinander zu verkleben wir das nicht halten.

Ich hoffe das ist die jetzt verständlich.

Hallo Thomas,

den Kleber verwende ich auch, aber Vorsicht, es gibt UHU Endfest 90min und UHU Endfest 300
Unterschiede sind hier erklärt
https://www.gluemaxx.de/klebeberatungs-blog/unt...-plus-endfest-90min#

Ob es hier in unseren Verklebungen auch den Unterschied "300" ankommt weiß ich nicht zu beurteilen

Anmischen mach ich nicht mit einer Feinwaage sondern PI mal Auge nach Volumen. Ich benötige auch immer nur sehr kleine Mengen. Da geht in der Regel immer mehr in den Müll als benötigt wird.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nochmal zu deinem Verständnis:


Der Threadtitel lautet: "Kleber für Metall"

Beim Zahnrad und bei der Welle handelt es sich in beiden Fällen um Metall.

Ergo: Threadtitel getroffen

Ob es dabei um zufällig um die "passende Anwendung" geht, war dabei für mich nicht relevant. Muss ich erst alle Verklebungsarten durchtesten, bevor ich hier schreiben darf? Ich glaube nicht.
Abgesehen davon ist das Zeug nicht gerade billig. Das verschwende ich nicht für irgendwelche für mich nutzlosen Tests.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

sag mal, liegt es an der Uhrzeit oder verstehst du es nicht? oder willst es nicht verstehen.

Das der Loctite 648 bei deiner Anwendung funktioniert hat, hat nichts damit zu tuen das du Metall auf Metall geklebt hast sonder eine Welle - Naber Verbindung geklebt hast. Die beiden Materialen sind dabei absolut Sekundär.

Wenn Werner jetzt deiner Empfehlung folgt und den Kleber für die Lösung seines Problems kauft, wirft er Geld zum Fenster raus.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Abgesehen davon ist das Zeug nicht gerade billig.



Hast du das jetzt verstanden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ob es dabei um zufällig um die "passende Anwendung" geht, war dabei für mich nicht relevant.



Das ist schlicht weg ignorant von dir.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muss ich erst alle Verklebungsarten durchtesten, bevor ich hier schreiben darf? Ich glaube nicht.


mußt du natürlich nicht, aber du solltest dann aber akzeptieren wenn man dir Erklärt das das was du von dir gibst - eben aus deinen nicht gemachten eigenen Erfahrungen - falsch ist.

Gruß Detlef

PS: ich hoffe aber das Werner das hier aufmerksam liest und das richtige erkennen kann.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Elmar W.

Eine Super-Klebeverbindung entsteht, wenn man Sekundenkleber-Gel mit Backpulver mischt. Dazu gibt es auch einen Thread hier im Forum.


Da gugge :
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1114077

Grüße Andreas

Hier wurden auch noch andere Kleber genannt. Hast Du für die auch so schöne Belehrungen parat, oder kennst Du evtl. auch nicht alle Klebereigenschaften und fixierst Dich jetzt auf meine Einlassung?
I.Ü. scheinst Du da etwas zu verwechseln. Ich preise hier den erwähnten Kleber nicht als "die Lösung" an. Mir hat sie in dem bereits mehrfach erwähnten Fall geholfen. Und nochmal... da das zum Threadtitel passte, war das durchaus legitim. Nicht mehr, nicht weniger!
Schön, dass Du so hervorragenden Produktkenntnisse hast, man kann sie aber auch anders zum Besten geben.


Gute Nacht.

Übrigens, sei vorsichtig mit diesem Ton
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sag mal, liegt es an der Uhrzeit oder verstehst du es nicht? oder willst es nicht verstehen.


Hallo,

ich zitiere mal aus der Produktbeschreibung von Loctite 648 auf der HP von Loctite ( https://www.henkel-adhesives.com/de/de/produkt...nds/loctite_648.html ):

"LOCTITE 648

Fügeklebstoff - hochfest. Hohe Temperaturbeständigkeit. Ideal beim Fügen von Spiel- oder Presssitzverbindungen.
LOCTITE® 648 wird zum Kleben von zylindrischen Fügeteilen eingesetzt. Das Produkt härtet unter Luftabschluss zwischen enganliegenden Metallflächen aus und ermöglicht die Übertragung von höheren Kräften und Leistungen bei vorhandenen Geometrie- und Konstruktionslösungen. Es erzielt robuste Aushärteleistungen. Das Produkt kann auch auf passiven Werkstoffen eingesetzt werden und erzielt hohe Temperatur- und Ölbeständigkeit."

Ich kann aber auf den Bildern von meinem Namensvetter keinerlei zylindrische Fügeteile sehen. Es handelt sich wohl eher um eine flächige Verbindung zweier Teile.


Gruß

Werner D.


PS. zum Presssitz gibts hier noch was http://abeg.gwj.de/help/de/Handbuchch7.html
Hallo,

früher habe ich den guten Uhu-Plus benutzt, da hieß er noch nicht endfest 300, wahrscheinlich war es aber der gleiche.  Da war dann die Verklebung haltbarer als das umliegende Material.

Vor längerer Zeit habe ich mir eine Packung "JB-Weld" gekauft, ein Superkleber aus Amiland. Über den habe ich in Foren immer Gutes gelesen.  Er wird nicht durchsichtig, sondern solide dunkelgrau.  Die Festigkeitswerte sind enorm, ich meine noch höher als UHU Endfest 300, und außerdem hat er eine sehr gute Hitzebeständigkeit.
Ich habe damit Porzellan geklebt, Griffe an Schüsseln, und die überstehen auch regelmäßige Reinigung in der Spülmaschine.  Der Kleber ist aber auch explizit für Metall gedacht.

Kaufen kann man ihn bei ebay, oder Westfalia.

Ich denke, ich werde ihn auch mal für Zinnguss-Gehäusebausätze probieren (wenn ich da mal zu kommen sollte).  

Nur so als Anregung.

Schöne Grüße
Christoph
Hallo #19,

wie es BR65 beschreibt und Werner D. für LOCTITE-Füge-Welle Kleber zitiert ist es richtig.Diese Art Kleber sind nur für solche Zwecke geeignet.Ich habe 49 Jahre als Reparaturdreher damit gearbeitet
in der verlinkten Firma.
https://www.emuge-franken-group.com/de/de/

Freundliche Grüße
Werner V.

Hallo Exitus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens, sei vorsichtig mit diesem Ton



Och, das war ich doch noch. Würdest du mir gegenüberstehen würde ich durchaus noch ganz anders reden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier wurden auch noch andere Kleber genannt. Hast Du für die auch so schöne Belehrungen parat, oder kennst Du evtl. auch nicht alle Klebereigenschaften und fixierst Dich jetzt auf meine Einlassung?



Ja, es waren alles 2K Kleber, und die halte ich grundsätzlich dafür auch geeignet.
Habe ich selber auch so in @9 empfohlen. Das ich bei der speziellen Anforderung Sekundenkleber für weniger geeignet halte, hatte ich da auch schon geschrieben.
Und mir sind die Klebeeigenschaften der bis dato aufgeführten durchaus bekannt. Also 2K und Sekundenkleber mit Aktivatorpulver - selber schon verwendet. Lediglich den Vorschlag von Elamr mit sekundekler Gel und anrühren haben ich noch nicht getestet, aber er beschreibt die Problematik dabei ja eindeutig.

Und nein, eigentlich fixiere ich mich nicht auf dein Einlassung, es ging mir darum - unabhängig vom Verfasser - das etwas geschrieben , empfohlen wurde was nicht funktioniert. Darauf habe ich lediglich hinweisen wollen. Und was daraus geworden ist kann man nachlesen.

Aber das ich mit meinen Äußerungen und sachlichen Hinweisen in @12 nicht falsch liege, würde ja freundlicher Weise von Werner in @20 und Werner in @22 bestätigt.  

In diesen Sinne

have a nice evening

Detlef
Hallo Leute,

hört doch auf zu streiten. Das Leben ist zu kurz um sich wegen so etwas gegenseitig ständig auf die Zehen zu treten. Wie heißt es, der Klügere gibt nach. Müsst Ihr jetzt selbst wissen, wer der Klügere sein will.

Bei dem Kleber würde ich auch den Uhu 2K vorschlagen. Die Bezeichnung "Endfest 300" sagt aus, dass dieser Kleber bei fachmännischer Aushärtung im Backofen eine Festigkeit von 300 kg/cm2 erreicht. Ist bei uns im Modellbau wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig.
Die Verarbeitungszeit liegt etwa bei einer Stunde, die Aushärtezeit bei ca. 12 Stunden.

Es gibt dann noch die Typen Schnellfest (Verarbeitung ca. 5-10 Min., Aushärtung 2-3 Stunden und Sofortfest (Verarbeitung unter 1 Min., Aushärtung ca. 1 Stunde. Beide erreichen nicht ganz die Festigkeitswerte von Endfest 300 sollten hier aber vollkommen ausreichen.

Zur Mischung. Man braucht keine Feinwaage. Einfach jeweils gleichlange "Würste" von Härter und Binder auf eine Unterlage spritzen und mit einem Zahnstocher mischen. Das spezifische Gewicht von beiden Teilen ist so, dass sich dann genau das von Uhu vorgeschlagene Mischungsverhältnis ergibt.

Bei leichten Abweichungen der Mengen gibt es auch kein Unglück.

So, viel Spaß beim Kleben. Ach ja, noch etwas. Den Kleber kann man relativ leicht auch wieder lösen, er hat eine Achillesferse. Dieser Kleber verträgt keinen Dampf. Zum Lösen einfach die verklebten Teile über einen Wasserkocher halten. Dauert etwa 30 - 60 Sekunden und man kann die Teile wieder ohne Gewalt auseinanderziehen.
(Dass das funktioniert, haben wir im Betrieb durch eine Riesenreklamation erfahren. Wir haben Teile für Dampfsaunen hergestellt. Die Teile haben auch wunderbar gehalten, bis die Sauna in Betrieb ging.

Servus aus Bayern
Peter
@24  Hallo Peter,

danke für den Hinweis.  Für Leute die den Kleber auch außerhalb der Modellbahn anwenden wollen, sicher hilfreich.
Und für Modellbauer ein guter Tip, etwas verunglücktes wieder zu lösen, ich denke da z.B. an Zinnguss-Modelle.

Schöne Grüße, und bleibt alle gesund,
Christoph


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