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THEMA: Anlagenplanung für Dachkammer

THEMA: Anlagenplanung für Dachkammer
Startbeitrag
colonelhartie - 08.03.10 16:39
Hallo Team!

Nach Jahren relativer Inaktivität möchte ich mich an eine Anlage heranwagen. Kritischer Faktor ist meine neue Dachwohnung im 2. OG, die momentan kernsaniert wird: Es handelt sich um ein altes Fachwerkgemäuer aus dem Jahre 1650, und um mir meine Flexibilität hinsichtlich Kinderzimmer zu erhalten, möchte ich einen "Raum" nutzen, der für alles andere kaum zu gebrauchen ist...das Wohnzimmer an der Stirnseite des Gebäudes wurde nämlich anno Tobak durch beidseitige Fachwerkmauern gerade abgeschlossen, zu beiden Seiten davon sind dadurch relative lange, und wegen der Dachschräge im Querschnitt dreieckige Resträume geschaffen worden (diese Mauern sind denkmalgeschützt und müssen/dürfen bleiben...).

Ich habe also einen Raum zur Verfügung der etwa 6 Meter lang ist, und ich kann gut drin stehen und entlanglaufen (mehr aber auch nicht...). Auf 1 Meter Raumhöhe habe ich eine Tiefe von 1,20m zur Verfügung (und auf 2,10 Raumhöhe in etwa 0cm )

Meine Vorstellung ist eine doppelstöckige, U-förmige Anlage in Segmentbauweise, notwendigerweise als Hundeknochen. Damit ich mir nicht zuviel auftische, würde ich das Obergeschoss zuerst bauen wollen, und dann irgendwann das Untergeschoss nachliefern. Für Gleisplandiskussionen ist es noch recht früh, mich interessiert eher, ob ein Forenmitglied mit einer ähnlichen Konstellation zurechtkommt, und welches Tips Ihr für die Bauweise habt. Eine klassische Regalanlage ist das ja nun nicht, weil die Ebenen an der Dachschräge ansitzen.

Vielen Dank für Eure Ratschläge im Voraus, und Gruß aus Bayreuth

Rudi

Auf 1m Höhe hast Du bei einem Hundeknochen das Problem, dass das Knochenende max. 60 cm Tiefe hergibt. Auf der gegenüberliegenden Seite brauchst Du ja mind. 20 cm, und 40 cm Luft für den Anlagenbetreiber samt Bierbauch ; -). Ich würde die Schattenbahnhofebene gleich über der Bodenebene einplanen und die sichtbare Ebene bei 40-50 cm. Dann kannst Du gössere Radien einplanen. Damit Du da halbwegs werkeln kannst, würde ich vor der Anlage eine geposterte Stange einbauen, auf der Du knien kannst.

Gruss Ralf
Ich habe jetzt leider nicht ganz auf der Rechnung wie breit der Raum eigentlich ist. Habe ich das überlesen?
Gruß Björn
Hallo Ralf,
danke für dein Feedback...die Idee mit der gepolsterten Stange ist schon mal sehr gut.

Björn, ich glaube es wird klarer wenn ich eine grobe Skizze beifüge, auch hinsichtlich des Zugangs zur Anlage. Fotos werde ich mal später einstellen. Renovierungsbedingt Können sich die Maße auch noch ein wenig verschieben.

Ich interessiere mich vor allem für die Bauweise: Soll ich zwei Ebenene in der Rahmenbauweise einfügen, oder geht das auch einfacher für die obere Ebene?

Vielen Dank
Rudi

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Zitat

Damit ich mir nicht zuviel auftische, würde ich das Obergeschoss zuerst bauen wollen, und dann irgendwann das Untergeschoss nachliefern

.

Hallo Rudi

Wie meinst Du das ? Zunächst das Obergeschoss bauen und dann das Untergeschoß (Schattenbahnhof ???) später einbauen. Wie soll das funktionieren ? Oder habe ich da was falsch verstanden ?

Gruß Stefan
Hallo Rudi,

bei den Raummassen würde ich mit Sicherheit Module bauen. Links und Rechts jeweils einen Wender mit Fiddleyard. Dazwischen eher schmale Module, damit mal auch meherere Personen aneinander vorbei kommen. Durch die Dachschräge kannst Du höhenmäßig saowieso nicht die großen Berge einplanen. Hast Du eigendlich in dem Raum Fenster? Wenn Nein, ist es sowieso besser, Du kannst  zum basteln die Teile ins Licht bringen. Ausserdem kann man immer noch, bei Bedarf, die Anlage wo anders aufbauen.

Gruß, Thomas
Da du jetzt geade die große Baustelle hast, kannst du schon die Befestigungspunkte an der Schräge einplanen. Ich würde leichte Modulkästen an die Schräge hängen. Beine vermeiden!

Gruß,
Harald.
@4
Hallo Stefan,
ich hätte gerne zwei Anlagenebenen, die unabhängig voneinander existieren können. Dann wäre ich natürlich in der Lage zuerst nur mal die obere Ebene auszubauen und für sich zu betreiben. Einen Schattenbahnhof möchte ich eigentlich nicht haben (Schatten kann ich mir bei dem bisschen Platz nicht leisten ). Ich dachte an eine obere Ebene mit Kleinem Bahnhof und Hauptgewicht auf Landschaft, und einer unteren Ebene mit Schwerpunkt Bahnhof/Industrie.
Da ich einen recht langen Raum habe könnte ich die beiden Ebenen über einen ganz hinten laufende Rampe verbinden.

@5
Hallo Thomas,
Im Prinzip habe ich mir das genau so vorgestellt, links und rechts die Wender und der lange Mittelteil in recht schmaler Form, eben halt nur in Segmentbauweise. Ich würde natürlich gerne die Segmente herausnehmen, zum entspannten Arbeiten. Wenn ich alles richtig verstehe, unterscheiden sich Segmente von Modulen doch nur durch ihre Normlosigkeit, richtig?
Fenster habe ich glücklicherweise keine

@6
Hallo Harald,
Interessante Idee mit der schrägen Einhängung, das ginge im Prinzip gut an den vorhandenen Fachwerkbalken! Wie würdest du die Segmente komplett waagerecht halten, durch eine Drahtaufhängung, oder durch justierbare Scharniere? Würde bei diesem Konzept eine Doppelstöckigkeit überhaupt funktionieren?

Euch allen vielen Dank für Eure Hilfe!

LG,
Rudi
Hallo Rudi,

das mit den Segmenten habe ich ganz überlesen.
Ich habe mir mal so im Prinzip eine Aufhängung überlegt.


Gruß, Thomas

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Hallo,

was mir bei den Maßen des Raums noch einfällt.
Ich würde auf jedenfall einen glatten Bodenbelag einbauen, damit man mit einem rollbaren Stuhl an der Anlage vorgbeikommt. Weil stehen und nach vorne beugen geht wohl nicht wirklich gut.

Grüße
Bill
Super Thomas, diese Art von Aufhängung könnte ich mir sehr gut vorstellen!

Bill, auch ein guter Punkt - werde definitiv einen höhenverstellbaren Drehschemel auf Rollen brauchen.

Lieben Dank,
Rudi
Hallo Rudi,
habe vor geraumer Zeit genauso dagestanden wie du. Ich bin dann zu anderen Ergebnissen gekommen. Meine Planung war ursprünglich: Anlage in U-Form, grosser Schattenbahnhof, Betrieb ohne Ende, dazu Digitaliesierung.  Durch Zufall habe ich dann in der MIBA eine Artikelreihe über Endbahnhöfe gelesen. Diese hat es zur damaligen Zeit recht häufig bei den Preussen gegeben.
So einen oder zwei Endbahnhöfe an Haupstrecke + Milchkannenstrecke habe ich dann für mich entdeckt. Dazu brauchst du keinen Schattenbahnhof allerhöchstens einige Abstellgleise wie beim Vorbild auch. Ich kenne jedenfalls keine echte  Bahn mit Schattenbahnhof und bei deiner Anlagenlänge und dem vorhandenen Platz gerht es denke ich auch ohne. Du  sparst dir eine Menge Aufwand mit der Steuerung und  und den üblichen anderen Problemen.
Gruss Michael  
Danke Michael für deine Vorschläge, und entschuldige dass ich das jetzt erst sehe.

Einen großen Schattenbahnhof möchte ich mir wirklich sparen, vielleicht werde ich lediglich ein paar lange Abstellgleise integrieren, für die Einheiten die schwer zu koppeln und aufzugleisen sind (Fleischmann und Arnold ICEs). Ich weiß das kommt wenig professionell rüber, aber die (Vor)Freude , einen Zug zusammenszustellen und aufzugleisen ist für mich Teil des Spaßes.

Allerdings bin ich als Minitrix ABC-Startpackler in die MoBa-Welt gestartet, und lasse mal gerne Züge im Kreis fahren...am besten natürlich über einen Hundeknochen, und abgetarnt durch eine geeignete Geländeführung.

Glücklicherweise (?) habe ich noch ein wenig Zeit, die Renovierung des Hauses hat sich mal wieder verschoben.

LG,
Rudi
Hallo

Ein Nachtrag für alle Interessierten - und für mich selbst, damit ich es nicht vergesse

Die Aufhängung der Segmente an der Wand/bzw. den Dachbalken werde ich sehr wahrscheinlich so ähnlich wie Frank Forsten lösen:

http://www.forsten-online.de/navi/03-de.htm

LG,
Rudi
Hallo,

nach Insolvenzen der beauftragten Generalunternehmer, Unstimmigkeiten in der Eigentümergemeinschaft und Schwierigkeiten, neue Ausführungsbetriebe zu finden, schreitet die Arbeit am Gebäude endlich voran.

In meiner Einheit beginnt der Trockenbau, und ich werde nächste Woche mit dem Elektriker durchlaufen, um die grobe Position von Lichtschaltern und Steckdosen festzulegen, und ich dachte, ich frage hier mal im Forum nach Euren Erfahrungen mit der Anzahl der Steckdosen.

Die Anlage wird wie erwähnt in einer langen schmalen Dachseitenkammer aufgebaut werden, der Raum ist etwa 5 Meter lang. Angedacht ist der digitale Betrieb mit Rautenhaus Komponenten. Gibt es irgendwas, das ich jetzt schon bedenken müsste? Ich könnte zwar von einer Steckdose aus eine Verteilerleiste führen, aber ist das sinnvoll und sicher?

Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe.

LG,
Rudi
Da die Elektrik ja ganz neu sein wird, kann man ja den Gedanken mal freien Raum lassen....

Neben dem Durchgang zum Wohnzimmer zwei Lichtschalter und - falls das für dich Sinn macht noch einen für die Anlage (schaltet Steckdose). Zwei Lichtschalter um Betriebs und Arbeitslicht separat schalten zu können - Arbeitslicht (Neon-Röhren?) ist sicherlich heller as das Tageslicht nachbildende Betriebslicht (Halogen?). Direkt unter den Schaltern eine Steckdose (für Staubsauger u.ä.).

Dann für Deine Beleuchtung entsprechende Lampenauslässe an der Decke - ganz nach Deinem Gusto.

Für die Anlage würde ich mal annehmen dass eine einfache Steckdose reicht. Von dort geht's dann mit einem Kabel zu Deiner Stromversorgung für die Anlage. Diese Steckdose könntest du schaltbar machen (siehe oben).

Desweiteren an den Stirnwänden und vielleicht unter der Schräge noch "Arbeitssteckdosen", an denen Du dann später Werkzeug (Lötkoblen, Sägen, Bohrer) anschließen kannst. Diese würde ich nicht weiter als 2m auseinander platzieren.

LG,
Jürgen
Hallo Rudi,

lass Dir eine eigene Sicherung für den Raum einbauen, speziell für die Steckdosen, an denen die Anlage angeschlossen werden soll. Vielleicht sogar mit einem eigenen kleinen Sicherungskasten.
Das Raum-Licht kann entweder da dran oder an den normalen Anschluß, der nach oben führt.
Die Modellbahn (sollte auch noch Beleuchtung für Häuser und Straßen  mit dazu) braucht mehr, als man denkt...
Und falls noch ein Basteltisch mit Testrafo, Lötstation, Lupenlampe, Minibohrer, Airbrushkompressor... dazu kommt, wird's noch mehr.

Viele Grüße
Michael
Moin Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Modellbahn (sollte auch noch Beleuchtung für Häuser und Straßen  mit dazu) braucht mehr, als man denkt...

Da hast du Recht...
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RcNS3mo-s9A

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Jan #17,

der war gut ! Und so aus dem Leben gegriffen  

Viele Grüße
Michael
Jürgen, Danke, Deine Aufstellung und der Tip mit Steckdosen für die zusätzlichen Werkzeuge ist gut...ein Arbeitstisch bekomme ich in dem Raum nicht mehr unter unter, aber ein paar Sachen wird man immer mal direkt an der Anlage machen.

Michael,
Danke! Was meinst Du mit Sicherung in diesem Fall? Etwas wie hier: http://www.busch-jaeger.de/de/sicherheitstechnik/protector.htm ?

Jan, sehr gut
Was sagt der Mann eigentlich am Ende des Films? Ich verstehe nur "Kröten"

LG,
Rudi

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich verstehe nur "Kröten"


"Kroten" ? Hi,hi,hi...
Er Sagt: "Eh, ... es ist deine "Krultang" (Frisürzange)

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo
Ich denke mal mit der Sicherung ist eher soetwas : http://www.ebay.de/itm/4-STUCK-Hager-Sicherung...;hash=item460c211b1b  gemeint.
Schönen gruß aus der Vulkaneeifel
Mathias
Hallo Rudi,

ich meinte sowas wie in #21 von Matty beschriebenes.Einen eigenen Sicherungskreis.

Viele Grüße
Michael
Nun, ich denke eine eigene Sicherung für den Raum sollte völlig ausreichen.

Klar sind unsere Modellbahnen Stromfresser, aber sooo schlimm wird das auch nicht. Diese Sicherungsautomaten, wie die in @21 vorgestellt ertragen eine Dauerlast bis 16A. Das hört sich erstmal nicht soviel an, aber schließlich sind das 16A bei 220V.

Die Leistung ist U*I, also 16A*220V = 3520W.

Wenn Du also im Raum nicht mehr als 3kW Verbraucher installierst, brauchst Du auch keine weitere Sicherung.

Übrigens ... 3000W bei 15 V .... das sind schlappe 200A. Bei aller Liebe zur Sicherheit, soviel wird Deine kleine Anlage wohl nicht verbrauchen können.

Rein aus dem Aspekt der Sicherheit - wir Modellbahner basteln ja schonmal mit Strom - würde ich den Raum auch mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI) extra absichern. Dein Elektriker weiß schon, wie das zu installieren ist. Diese Dinger können schnell Dein Leben retten, wenn Du dann doch irgendwie mal an die Phase langst.

Viele Grüße,
Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fehlerstromschutzschalter (FI) extra absichern


Sind die bei euch im Süden bei Neuinstallationen noch nicht Plicht? Wenn nein, dann aber wirklich trotzdem rein damit, gleich nach dem Hauptschalter.

Gruß,
Harald.
Soweit ich weiß, sind die Pflicht, Harald.

Ich meinte aber einen extra FI im Sicherungskasten für den MoBa-Raum.

Damit im Zweifelsfall beim Basteln nur der Strom in der Dachkammer und nicht überall weggeht ...
Erst mal Danke an alle!

Über die Gesetzeslage im Freistaat Franken bin ich mir nicht sicher...

Ich werde mich mal mit dem Elektriker unterhalten und die von Euch vorgeschlagenen Optionen diskutieren.

Nochmals Danke von einem Strom-Laien!

LG,
Rudi


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