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THEMA: Ist MOBA ein nachhaltiges hobby?
Würde diese Thema schon diskutiert?
Wie ist der Kunststoff hergestellt? Entsteht es am meistens aus neuem Rohstoff, oder aus Recyclat?
Und wie is es mit dem Produktionsstandorte? Dürfen die Chinesen ein Kaffee pause machen? Werden Kindern im Werkstätte beschäftigt? Sind alle Produktionsrisiken gut verfolgen und alle Sicherheitsmaßnahmen angesetzt?
Kann ich einem, von z. B Arnold, Modell mit ruhigem Gewissen kaufen?
Ich weiß dass es für die Mehrheit nur ein Hobby ist, aber es geht auch um das Lebens mancher Menschen...
Gruß
Julien
vergleiche beide Links, dann weißt Du, ob man noch ruhigen Gewissens Moba kaufen kann. Die Frage ist, wie z.B. der Preisunterschied 63,75€ gegen 199,95€ zustandekommt. An der Beschriftung kann es nicht liegen! Der Arbeiter bekommt für den Namen LGB gewiss auch keinen Zuschlag. Kann der Fließbandarbeiter auch auf's 00 gehen, ist doch wichtiger als Kaffe!
http://www.1999.co.jp/eng/10111130
http://www.lgb-bahn.de/de/produkte/schmalspurso...2Fpersonenwagen.html
Die Plastikindustrie wird sich wohl kaum in die Karten blicken lassen.
Gruß Frank U
Tante Edit weiß noch mehr:
http://www.1999.co.jp/eng/10111127
http://www.lgb-bahn.de/de/produkte/schmalspurso...ven%2Fdampfloks.html
http://www.1999.co.jp/eng/10111135
http://www.lgb-bahn.de/de/produkte/schmalspurso...n%2Fgueterwagen.html
http://www.1999.co.jp/eng/10111141
http://www.lgb-bahn.de/de/produkte/schmalspurso...n%2Fgueterwagen.html
Die Endprodukte werden dann noch um die halbe Welt geschippert, aber die paartausend km sollten Dir kein Kopfweh verursachen, denn es passen ziemlich viele schnuckelige N-Kartons in so einen Container.
Edit: http://www.meinungs-blog.de/wp-content/uploads/2008/01/motivati.jpg
wenn die Chinesigen nächstes Jahr das KIOTO-Prtokoll unterzeichnen (sollten) gibt es bald auch Green-Loks
Kosten dann wahrscheinlich min. 25% mehr wie jetzt - dann hätten wir aber den Salat (der ja auch grün ist )
Doei
Trixi
wie viele schnuckelige Container mit schnuckeligen N-Kartons passen denn auf so einen schnuckeligen Container-Äppelkahn, die ja noch im schnuckeligen Dänemark immer schnuckelig größer werden, mit den schnuckeligen Abgaswolken drauf und dann in die immer schnuckelig größerwerdenden Häfen einlaufen, in denen die schnuckeligen Mädels in der Dispozentrale so richtig schnuckeligen Streß bekommen!!!!
konnt's mir jetz nicht verkneifen!
http://www.schiffbilder.de/name/einzelbild/numb...ontainerschiffe.html
http://www.schiffbilder.de/name/einzelbild/numb...ontainerschiffe.html
http://www.schiffbilder.de/name/einzelbild/numb...ontainerschiffe.html
http://www.schiffbilder.de/name/einzelbild/numb...ontainerschiffe.html
Bei zwei Bildern sieht man die Umweltfreundlichkeit der Kähne, mit welchen uns die Jungs mit Hobbygrundlagen versorgen.
Gruß Frank U
sorry Julien, wenn du das Modellbahnhobby ernsthaft auf Nachhaltigkeit überprüfst, dann trenne dich sofort davon, denn
- der Kunststoff benötigt Rohöl
- Die Metallgehäuse bestehen aus Zink = Schwermetall
- Es wird Energie für die Produktion, Entwicklung (Konstruktion) und den Betrieb benötigt
- u.v.m. (z.B. Elektronik)
Von daher, bekenne ich mich im Rahmen des Verbrauchens von Resourcen für mein Modellbahnhobby als Umweltsünder.
Mit lieben und durchaus nachdenklichen Grüßen
Jens
der hier bewusst auf die Smilies verzichtet und es Ernst meint, was er geschrieben hat.
Bevor wir in die Kiste steigen, müssen wir noch schauen, dass das Holz nicht von einer Plantage kommt, für welche ein natürlicher Wald abgeholzt wurde!!! Gilt auch für die Leisten des Moba-Rahmens.
das wär´s doch , Umweltfreudlich hergestellte Lok´s die nach einem vierteljahr in ihre Bestandteile zerbröseln , dann ab in den Gras-O- Mat damit und die Anlage begrünt .
Also ehrlich Julien , geht´s noch ?
Gruß
Thomas
wär mir neu, daß MOBA-Artikel Verbrauchsartikel wären, wie Glühbirnen/ESL, Nahrungsmittel, Papier usw. Ich sehe das als Gebrauchsmaterial, oder wirft ihr eure Loks, Gleise, Häuschen nach rd einem halben Jahr weg?
Also, wenn man sich wirklich solche Gedanken macht, dann ist es besser wir gehen wieder zurück in die Höhle, ziehen uns Tierfelle an und sitzen uns ums Lagerfeuer (ist wenigstens regenerative Energie - die aber sauren Regen macht).
Gruß aus Freising
Christian Strecker
Gehts eigentlich noch? Muss ich jetzt auch noch ein schlechtes Geswissen haben wenn ich meinem Modellbahnhobby nahgehe? Es gibt weis Gott umweltschädlichere Freizeitgestaltungen, da gehört unsere Modellbahn bestimmt nicth dazu. Was ist mit den vielen Skifahrern die jedes Wochende Tonnen vom Umweltgiften mit dem Auto in die Luft jagen blos um dann in den Bergen dem Hügel runterzurutschen. Von der Umwelt die in den Alpen durch die viel Lifte ,die gebaut wurden ganz abgesehen. Also Julien, alles was Recht ist, ich schüttel nur noch den Kopf!!!
Jürgen 01
Ich schlage vor, die Motoren aus den großen Containerschiffen auszubauen und die Schiffe als Galeeren zu betreiben. Die aus China mit den schnuckeligen N-Kartons an Bord werden von fleißigen Chinesen gerudert, die aus Deutschland (dem bisherigen Exportweltmeister) mit den schuckeligen, kunfststofffreien VW, Daimler und BMW an Bord dann von Hartz-IV-Empfängern. Die Umwelt wird enorm geschont, dennoch der arbeitsplatzerhaltende deutsche Export nicht behindert, und zusätzliche Arbeitsplätze wurden auch noch geschaffen.
Gruß
K.U.Müller
Polyamide lassen sich problemlos recyclen.
Aufgrund der kleinen Mengen werden die MoBa-Hersteller wohl nicht zu Regranulat greifen sondern 1a Neuware verwenden.
Der gesamte Kunststoffverbrauch pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland ist - am Gesamtverbrauch von Rohöl und Produkten hieraus - sehr gering. Macht pro Nase umgerechnet gerade mal eine Tankfüllung Benzin im Jahr aus. Ich denke umgerechnet pro Kopf der Bevölkerung dürfte der Anteil für Modellbau dabei ca. 1 - 2 Liter sein, also wird in einem durchschnittlichen Stau am Montagmorgen im Ruhrgebiet wahrscheinlich mehr verbraten als alle Modellbauer auf diesem Planeten im Jahr an Erdöläquevalent benötigen.
Sowieso gibt es Hobbies mit erheblich höherem Resourcenverbrauch: ein Auto geht nach 10 Jahren wieder durch den Hochofen, meine ältesten Loks sind über 35 Jahre alt.
Gruß
Peter
noch eine kleine Überschlagsrechnung zum Transport China-Deutschland:
Ein 20-Fuß-Container kostet auf der Route (Haus zu Haus) weniger als 2000 EUR. Für seinen Transport auf dem Schiff (20.000km) werden etwa 540 Liter Bunkeröl C verbrannt (Werte von der oben erwähnten Emma Maersk).
Volumen 20-Fuß-Container 33,2 m^3
Volumen Spur-N-Güterwagenverpackung 0,000375m^3 (5*5*15cm).
Es passen also 80.000 Stück rein wenn man noch 10% Umverpackung berücksichtigt.
Kosten pro Modell: 0,02 EUR
Verbrauch pro Modell: 6ml Kraftstoff
Wer sein Modell per Auto vom Händler abholt oder sich einzeln per Post schicken lässt verursacht also auf der "letzten Meile" eine um Größenordnungen höhere Umweltverschmutzung (und höhere Transportkosten) als bei der Fahrt um den halben Erdball.
Nur so mal zum Nachdenken.
Gruß
Dirk W.
ich habe keine Ahnung wer "wi webhoq" ist, dem Anfrage nach tippe ich mal auf nen Ultragrünen.
Wenn Ihr da so detailierte Angaben macht, wer weiß, wer das alles in die Finger bekommt? Vielleicht die dicke Frau Roth, oder die spindeldürre Frau Künast? Oder gar der stoppelköpfige Herr Ströbele? Und dann wird im Bundestag ein Gesetz eingebracht, welches die Herstellung und den Vertrieb von Modellbahnartikeln bei Strafe verbietet. Nur damit man kein Umweltsünderlein mehr ist und Deutschland in der Umweltbilanz der ganzen Welt einen Punkt besser dasteht..
Lieber "wi webhoq", ich habe heute bei der Gemeinde angefragt, wenn die nächste Sondermüllaktion durchgeführt wird und ich verspreche Dir, alle meine Modellbahnartikel dorthin zur Entsorgungf zu bringen.
Dieter, der Prellbock1
Grüße
Uwe
wenn ich mir manche Antworten so durchlese, frage ich mich ernsthaft, wieweit das Niveau des Forums noch sinken bzw. wieweit der Trollfaktor noch steigen soll. Julien interessiert das Thema und macht sich darüber seine Gedanken bzw. möchte darüber diskutieren, sonst hätte er den Thread nicht eröffnet. Zu dem Thema gibt es scheinbar durchaus Konstruktives zu sagen, wie die vereinzelten fachlichen Antworten erkennen lassen. Wenn jemand das Thema für zu weit hergeholt oder fernab der Realität einschätzt, sollte diese Betrachtung durchaus auch hier ihren Platz haben. Aber das Ganze als Verarschung auszudrücken, finde ich respektlos. Besonders den Beitrag von Dieter in #17 empfinde ich als absolut unangemessen.
Zum Thema: Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, unser Hobby unter dem Gesichtpunkt "Nachhaltigkeit" zu betrachten. Auch wenn es jetzt aus Gründen der "political correctness" (noch so´n Buzzword) "in" sein mag, sein Umfeld im Hinblick auf "Nachhaltigkeit" zu hinterfragen, werde ich mich für mein Hobby diesem Trend nicht anschließen.
Gruß, Carsten
Hoffentlich liest der Westerwelle hier nicht mit, der macht das dann ganz schnell
Gruß Jürgen
Ein Witz ist es z.B. in angeblich "umweltfreundlichen" Mehrwegflaschen Bier über 400 km zu transportieren. Der Mehraufwand und der zusätzliche Energieverbrauch ist höher als wenn man Einwegverpackungen nehmen würde. Ich bevorzuge zwar Mehrwegflachen, kaufe aber dann auch regionale Produkte.
Das kommt bei raus, wenn man bestimmte Prozesse von Anfang bis Ende durchrechnet.
Langsam aber sicher nimmt diese Denke auch in der Industrie zu.
Ach ja, bei den deutschen MoBa-Herstellern hab ich in der Fertigung nur Farben gesehen, die mit wenigen bzw. unschädlichen Lösungsmitteln arbeiten, die Arbeitsplätze waren hell, wurden ausreichend be- und entlüftet (auch bei Druck und Lötarbeiten) und Arbeitsschutzmaßnahmen wurden (soweit ich es beurteilen kann) überall eingehalten.
"Nachhaltigkeit" wieder so ein "Modewort"?
Moba ist ein Hobby, muss man da schon "nachhaltig sein?
Geht es nicht schon bei anderen Sachen los?
Im Winter, Erdbeeren aus Neuseeland, Fleisch aus Südamerika.
Hunderte Kilometer in eine Arbeitsstelle fahren, um dort am PC zu hocken.
Kleidung aus Fernost.
Alles Sachen, die man braucht.
Ich denke, man sollte darüber nachdenken was wirklich notwendig ist. Doch bei manchen Sachen hat man keine Wahl.
Leider gibt es in D keinen Hersteller für Moba, der eine gößere Auswahl an "Eisenbahnspielzeug" für einen vernünftigen Preis anbietet. Sonst wäre ich dessen Stammkunde.
Gruß, Thomas
ich nochmal. Das sich einer Gedanken macht ist ja auch voll in Ordnung . Nur , das trifft doch auf alle lebensbereiche zu , wo wollen wir anfangen und wo aufhören . Das wird eine endlose Debatte . Leider
Gruß
Thomas
Brio ist aus Holz = nachwachsender Rohstoff
Gruß
Peter
in Punkto Energie-/Rohstoffverbrauch noch was:
Wenn ich die Anlage anwerfe brauche ich Strom - gut.
Aber was mache ich, wenn ich nicht die Anlage betriebe:
Glotzofonieren ? - braucht Strom
Fortfahren ? - braucht Sprit und weiß Gott sonst noch was (Skifahren nur so als Stichwort)
Also ich glaube, im Vergleich zu anderen Freizeitbeschäftigungen ist MOBA ein Hobby bei dem man mit relativ Energieeinsatz viel Spaß haben kann (und der Spaß soll ja auch nicht zu kurz kommen).
Abgesehen davon glaube ich, daß unser Hobby gemessen am restlichen Resourcenverbrauch gemessen einen solchen kleinen Anteil ausmacht, daß man wirklich erst an anderen Punkten das Nachrechnen anfangen soll.
Gruß aus Freising
Christian Strecker
so langsam schüttel ich nur noch mit dem Kopf, nennt mir eine einzige wirklich nachhaltige Industrie!
Der nachhaltige Förster muß jeden Baum einzeln aus dem Wald holen und darf dabei das Unterholz nicht schädigen, sofern es das bei unseren Platagen noch gibt, die hat er von seinem Vorgänger "geerbt".
(Willst Du einen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten)
Stromerzeugung: Braunkohle verbrennen?
http://www.zumbroich.com/images/0705%20Braunkohletagebau.jpg
Dazu muß man erstmal sowas machen, weg mit der Natur, juhu!
Mit Metallbau und Petrolchemie sieht es nicht anders aus, selbst die besten Filter können die Millionen Tonnen CO2 nicht wegdrücken.
Wieviel Wasser wird mit einem verlorenen Tropfen Öl verseucht?
Welche ökologische Katastrophe ist jedesmal die Auslieferung eines Schiffes der Meyer-Werft Papenburg, wenn die sprichwörtliche Handbreit Wasser unter'm Kiel Realität ist? Wie ergeht es einem Süßwasserfisch, wenn er deshalb ins Salzwasser gedrückt wird?
http://www.auf-kreuzfahrt.de/celebrity-eclipse-...-vorverlegt/9201819/
Geht mal auf 1500m Höhe und blickt ins Tal. Selbt die ach so gesunde Alpen-Luft ist braun! Wenn man unten ist sieht man es bloß nicht.
Ein Ökofutzi bin ich wirklich nicht, denn ich habe einen Volvo 760GLE mit ...-07... Baujahr 1985, doch er steht zwischen 2 Fahrten mal so eben 3-4 Monate rum. Verursacht also insgesamt weniger CO2 als die hochgepriesenen neuen "nachhaltigen " Fahrzeuge. Dafür blase ich den Dreck an anderer Stelle in die Luft, weil ich Straßenbahn und Zug fahre. Mein Fahrrad mußte auch erstmal mit CO2-Emisionen produziert werden, muß damit als lange radeln. Verdammt nochmal, mit meiner Lungenentzündung geht das im Moment nicht! Hinzu kommen noch Rechner, Fernsehr, Stereoanlage, R/C-Playmobilbahn... daheim.
Unser Hobby bedient sich all dieser Dreckschleuder-Industrien, dann kan man sich selber beantworten, wie nachhaltig unser Hobby ist.
Recyceltes Plastik wird nicht mehr zu Erdöl, dass man wieder zurückpumpen kann, Eisenschrott wird nicht wieder zu Eisenerz, dass z.B. eine IORE wieder nach Kiruna hochkarrt!
Gruß Frank U
ich hoffe, du bist über die Beiträge in diesem Thread zu deiner Eingangsfrage nicht völlig frustriert. Mir verschlägts bei manchen Kommentaren schlicht und einfach die Sprache über so viel ...
Das, was du möchtest, geht in einem öffentlichen Forum wohl nicht (oder ganz, ganz selten): Eine differenzierte Auseinandersetzung über ein komplexes Thema. Vor allem, wenn es für manche so emotionsbeladen ist, wie du lesen kannst. Schade - aber so ist das leider.
Lass dich nicht entmutigen!
Gruß Gerhard
P.S. Danke Carsten für #19
Die Frage nach nachhaltigen Rohstoffen, raubau an den fossilen Ressousen stimmt auch mich nachdenklich; aber, wenn alles was schön ist plötzlich auf den Prüfstand kommen soll, dann frage ich mich, ist das Leben noch lebenswert?, Dürfen wir uns noch mit Textilien behängen, Kinderhände aus Indien, und vielen anderen Schwellenländern stellen die Klamotten für uns her, mit pestizitverseuchten Farben behandelt. Hier stelle ich fest, dass die Billig Discounter boomen wie noch nie. Gekauft wird hier ohne zu fragen.
Viele Modellbahnartikel werden planerisch und auch technisch bei uns im Land hergestellt.
Granulat für die Kunststoff-Spritzmaschinen werden im Land von Chemieriesen zur Perfektion gebracht, viele Arbeitsplätze hängen davon ab. Ich denke nahezu alle Einwohner der BRD gönnen sich diesen oder jenen Luxus, Motorboote an der Riviera, Villen mit allem Schnickschnack, warum sollen wir Modellbahn-Liebhaber auf ein Hobby verzichten, bei dem vergleichsweise wenig Energie verbrauct wir ?
Wir köönten statt im Hobbyraum zu werkeln 100 km autofahren und hier 5 - 7 Liter Öl verschwenden.
Da lobe ich mir mein Hobby, eine Energiesparlampe und ein paar Gramm Rohöl in Gebäuden und im Hinterkopf den Gedanken auch für ein paar deutsche Arbeitsplätze etwas getan zu haben.
Bitte nicht falsch verstehen, die Frage ist berechtigt nur darf man Ursache und Wirkung nicht vergessen.
Mit den besten Grüssen Klaus
es ist ein Privileg des Menschen, dass er über sich und sein Tun und Lassen nachdenken kann. Anders gesagt: Man wird zum Menschen, indem man von seiner Intelligenz gebraucht macht, und zwar nicht nur in der Weise, dass man die Denk- und Fingerfertigkeit zur Herstellung der erstaunlichsten Produkte nutzt. Hinzu sollte nach meinem Verständnis auch kommen, dass man sich über die Folgen des eigenen Handelns nicht nur für sich, sondern auch für andere Menschen und die Umwelt nachdenkt.
Aus sehr vielen Gründen lohnt es sich, sich reflektiert zu verhalten, also nicht blind und grenzenlos materiellen und sozialen Schaden anzurichten. Verschiedene Lasten gegeneinander aufzurechnen bringt aus meiner Sicht wenig. Bewußt als Mensch zu leben heißt für mich, gut zu leben, ohne für die Welt eine hemmungslose Last zu sein. Der Weg zu diesem Ziel kann für jeden anders aussehen, der eine kauft kein Spielzeug (und letztlich ist die Moba nichts anderes), der andere bezieht Öko-Strom, oder jemand macht viele Wege mit dem Rad, oder man kauf bewußt ein regional gebrautes Bier, das nicht durch die halbe Republik gekarrt wurde, oder, oder, und, und, und ... Wenn die Menscheit für sich Intelligenz beansprucht, muss sie die auch durch ihr Handeln unter Beweis stellen. Intelligentes Leben kann ich mir nicht mit herunterhängenden Mundwinkeln vorstellen.
Was mich wirklich interessiert sind die Arbeitsbedingungen in den Modellbahn-Schmieden. Hat jemand da nähere Einblicke? Es kann doch wohl nicht sein, dass wir hier in Europa es uns gut gehen lassen, und dafür gleichgültig und selbstsüchtig Menschen wie Slaven für uns schuften lassen.
Es grüßt
Karl
gute Frage Wenn ich den Begriff Nachhaltigkeit richtig verstehe, geht es um Ressourcen schonendes Handeln. Hierzu gab es schon gute Beiträge bzgl. Herstellung und Transport.
Grundsätzlich denke ich, dass Mobaartikel »den Kohl nicht fett machen«, trotzdem ist es nicht verkehrt, sich darüber Gedanken zu machen, statt auf aggressive grünenphobische Weise dagegen zu polemisieren (@17).
Als Hobby ist Moba prinzipiell entbehrlich und damit auf der Minusseite. Das wäre aber eine zu einseitige Betrachtung, denn nach dieser Logik müssten wir alle zurück in die Höhle. Die meisten beschäftigen sich mit Moba über Jahre und ohne Ex&Hopp-Mentalität. Das ist ziemlich nachhaltig. Der Begriff »Bastelkiste« verweist exemplarisch zudem auf ein breit gefächertes Recycling von Materialien aller Art. Für die Hobbyausübung wird vergleichsweise wenig bewegt, da viele Tätigkeiten zu Hause statt finden.
Meine gefühlte »Nachhaltigkeitsbilanz« im Vergleich zu anderen Hobbys ist nicht so schlecht, auch wenn wir nicht in den Bereich von z. B. chemiefreiem Gärtnern kommen
Schöne Grüße, Carsten
Zitat
Wenn die Menscheit für sich Intelligenz beansprucht, muss sie die auch durch ihr Handeln unter Beweis stellen.
So ist es. Nun weigert sich meine Intelligenz aber nachzuvollziehen, dass die Menschheit ausgerechnet durch Beachtung der "Nachhaltigkeit" bei Modellbahnartikeln gerettet wird. Wir reden hier über Quantitäten, deren Herr wir Normalbürger im kleinen Deutschland nicht sind, selbst wenn wir morgen sämtlich unsere Autos stillegen würden. Und das Problem bekommen wir erst recht nicht in den Griff, wenn diejenigen, die uns dauernd Problembewusstsein einimpfen wollen, selbst mit schlechtem Beispiel vorangehen. Auch die ehedem grünen Minister verzichteten nicht auf protzige Spritfresser als Dienstwagen, und auch sie flogen in Bundeswehrmaschinen oder - noch schlimmer - in Hubschaubern, statt in Linienmaschinen. Weiterhin werden öffentliche Gebäude mit tausenden von Watt in der Nacht blödsinnigerweise angestrahlt. Und ich soll die Welt retten, indem mir 100W-Leuchten entzogen werden und ich stattdessen die Sparbirnen eindrehe. Ich fühle mich - Entschuldigung für den Ausdruck - verarscht.
Gruß
K.U.Müller
-> Moba ist kein "Konsumgut", sondern "Investitionsgut", das oft ein Leben lang verwendet wird. Wenn das nicht nachhaltig ist, weiss ich auch nicht mehr.
-> Bedenken sollte man auch, dass solange man im Mobakeller sitzt, man nichts Dümmeres macht (wie in der Gegend rumkurven oder so).
-> Kunststoffe und Chemikalien aus Erdöl herzustellen ist ungefähr das Sinnvollste, was man mit dem Zeug tun kann. Erdöl ist viel zu schade zum abfackeln!
-> Was die Umwelt belastet, ist zum einen: Produkte zu ersetzen bevor sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben ("wa! schon wieder ein neues Handy?") und zum anderen unreflektierte Mobilität, insbesondere (und allen voran) Flugreisen.
Wie gross ist dein ökologischer Fussabruck? - Mehr Info:
http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/footprint_wwf_schweiz/
Felix
Zitat
Was ist mit den vielen Skifahrern die jedes Wochende Tonnen vom Umweltgiften mit dem Auto in die Luft jagen blos um dann in den Bergen dem Hügel runterzurutschen.
Wer sagt das, die Politiker die immer mehr Möglichkeiten suchen um uns abzuzocken?
Die Umweltbelastung durch das Auto bewegt sich Weltweit unter 5 %, letzte Statistik des Karlsruher Institutes für Kolbentechnik, habe ich gerade hier vorliegen. Auch ein Elektroauto falls es jemals zu einer vernünftigen Lösung kommt verpestet die Umwelt nicht weniger.
Vor noch nicht zu langer Zeit hieß es, weg mit der analogen Fotografie viel zu schädlich für die Umwelt, es kam die Digitale. Die ist viel schädlicher, nur sehen das viele nicht.
Um die Moba mache ich mir keine Sorgen, wir haben momentan viel größere Probleme über die es sich zu streiten lohnen würde.
bin doch immer wieder positiv überrascht über dieses Forum. Neben den bei diesem Thema zu erwartenden Abwehrreflexen, die gerne ins Polemische Spielen, finden sich dann doch sachliche, differenzierte und fundierte Aussagen, die tatsächlich was mit den gestellten Fragen zu tun haben. Hut ab.
Ich habe mir die Fragen von Julien auch schon mal (und immer mal wieder) gestellt, letztlich halte ich das Hobby für mich für vertretbar. Die größte Belastung für die Umwelt sehe ich dabei eigentlich im Warenverkehr durch Versandunternehmen.
Viele Grüße,
Udo.
Ob das nun allerdings nur ein Werk zum Zeigen für die pingeligen Langnasen ist oder ob das grundsätzlich so ist?
Zitat
Die größte Belastung für die Umwelt sehe ich dabei eigentlich im Warenverkehr durch Versandunternehmen.
Eine solche Feststellung lässt mich schmunzeln. Die Alternative wäre doch wohl die Reaktivierung der Tante-Emma-Läden, die sich immer in der fußläufigen Nähe ihrer Kunden befanden. Die Verteilung der Kleinmengen für Tante Emma geschähe dann aber durch viele LKW-Transporte. Größere Läden als Ersatz für Tante Emma benötigen zwar weniger Einzeltransporte, sind i.d.R. aber weiter von ihren Kunden entfernt. Also fahren nun die Kunden massenweise durch die Gegend.
Was ist denn weniger schädlich: EIN Postauto, dass im Bezirk herumfährt und 20 Pakete von Moba-Versandhändlern ausliefert, oder ZWANZIG Modellbahner, die kilometerweit durch die Gegend fahren, und versuchen, einen Händler zu finden, der ihnen das verkaufen kann, was sie haben wollen?
Merke: Irgendwie müssen die Waren vom Produzenten zum Endverbraucher gelangen. Wie immer das angepackt wird, es belastet die Umwelt.
Quintessenz: Die größte Belastung für die Umwelt sind wir Menschen. (Wobei ich gelernt habe, dass man mittlerweile auch schon die Flatulenzen der Rindviecher für umweltschädlich erklärt hat). Seit Entdeckung des Feuers verpesten wir durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe die Luft. Erstaunlicherweise hat die Erde dennoch Milliarden von Jahren durchgehalten. Und ich wage zu prophezeien: Menschen werden noch lange zu annehmbaren Bedingungen auf der Erde existieren. Jedenfalls werden sie die derzeitigen, selbsternannten Experten, die im Übrigen mit getürkten Expertisen aufwarten, bei Weitem überleben.
Gruß
K.U.Müller
Dadurch das die Menschen das Zeuchs wieder ausgebudelt, rausgepumpt und in die Luft gegeben haben ist das Leben wieder sicher, da genug Kohlenstoff zur Verfügung steht.
Kein Witz, Hoimar von Ditfurth hat das schon vor 30 Jahren geschrieben.
"Erstaunlicherweise hat die Erde dennoch Milliarden von Jahren durchgehalten."
Naja, aber die meiste Zeit davon ohne uns! Und das wird sie auch noch eine weitere Weile, wenn unsere Spezies vom Planeten verschwunden ist - sehr wahrscheinlich durch Selbstausrottung, auf welche Art auch immer.
Gruß
Peter
ich muss ein bisschen Abbitte tun für meine Kritik weiter oben in #27 (***schäm***). Der Thread hat doch noch ganz gut die Kurve zu einer interssanten Auseinandersetzung gekriegt. Danke für alle konstruktiven Beiträge.
Gruß Gerhard
(der noch etwas Geduld lernt ...)
@K.U. Müller @36:
ich in #34:
Zitat
Die größte Belastung für die Umwelt sehe ich dabei eigentlich im Warenverkehr durch Versandunternehmen.
Du in #36 dazu:
Zitat
Eine solche Feststellung lässt mich schmunzeln.[...]
Naja, schmunzeln soll ja neben Lachen gesund sein .
Scheinbar habe ich mich misverständlich ausgedrückt: Zum einen habe ich mich ja nicht auf die private Nutzung der Versandunternehmen bezogen, sondern natürlich findet die Warenverteilung zu den Händlern auch über Versandunternehmen statt (ich gehe mal davon aus, dass kein Händler sein Sortiment persönlich abholt).
Aber wie die Transportfrage auch immer gelöst ist, m.E. stellt der Warenverkehrsanteil den größten Teil der Umweltbelastung bei unserem Hobby dar.
Zum anderen glaube ich, dass es schon ein Unterschied ist, wenn jeder jedes einzelne Teil einzeln per (Klein-)LKW nach Hause geliefert bekommt (der dafür in der Regel extra bis vor die Haustür fährt), oder ein Händler einen ganzen Schwung Sachen mit einer Lieferung (= 1 LKW) erhält. Dann kann ich z.B. hin_gehen_ und mir was abholen, weil ich beispielsweise eh grad in der Nähe bin oder da was anderes zu tun habe oder was auch immer.
Und das man extra in der Gegend herumgurkt, mehrere Händler abklappert um herauszufinden, wo man das Gesuchte eigentlich bekommen kann, hatte ich in Zeiten des Telefons bzw. Internets (was natürlich auch Energie kostet) gar nicht auf dem Schirm.
Zum allgemeinen Überleben von Welt und Menschheit: Für mich stellt das, was wir Intelligenz nennen, einen evolutionären Versuch dar. Ob der für wielange hinhaut, ist noch nicht raus.
Viele Grüße,
Udo.
Aber selbst wenn, mir ist es egal was da in China passiert, auch wenn es politisch sicher unkorrekt ist, aber wir schauffeln da alle an unserem eignem Armutsgrab.
ich war der Ansicht, dass wir hier ein Modellbahnerforum sind. Hier erwarte ich eigentlich Themen zu diesem Hobby.
Wenn hier plötzlich jemand auftaucht und ernsthaft nachfragt, ob die Modellbahnerei auch umweltverträglich ist, dann sollte man mir schon gestatten, dass ich so etwas ein wenig ironisch aufs Korn nehme.
Solche Themen (ich verwende möglichst kein "denglisch" in meinem Sprachschatz), gehören in die entsprechenden Umweltforen. Dort sind sie angebracht. Nicht hier!
Es ist eigenartig, dass sich die meisten Menschen erst dann anfangen Gedanken zu machen, wenn bereits das Kind im Brunnen liegt. So auch hier.
Diese Fragen nach der Umweltverträglichkeit sollte man heute bei fast allen Produkten stellen. Und dem Frager, wie auch Dir mein lieber "Mö" sage ich nur, dass Du und er nicht im Forum Eure Meinung kund tun könntet, hättet ihr keinen PC samt Peripherie!!!! Und dieses Zeugs ist bekanntermaßen erheblich umweltschädlicher, als ne kleine Modelllok, oder ein Häuschen aus Plastik.
Wenn ich diese Frage von "wi webhoq" nach der NACHHALTIGKEIT also richtig interpretiere, dann würde das in letzter Konsequenz doch wohl nichts anderes bedeuten, als dass wir nur noch Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, in unserem Falle Holz, einsetzen dürften. Ergo bleibt uns das, was uns aus frühester Kinderzeit vielleicht noch in Erinnerung ist: das Spiel mit der Holzeisenbahn! Unlackiert natürlich!
Und an einige Forumsmitglieder zur Erinnerung: Auch andere Meinungen haben ihre Berechtigung, auch wenn sie dem einen oder anderen nicht immer gefallen! Lest mal im GG nach!
Dann mal viel Spaß!
Dieter, der Prellbock
Unsere Modellbahn ist da bestimmt nicht der richtige Anfang!
Gruß
Thomas
Ich habe letztens ein Plakat gesehen, da stand Sinngemäß drauf - Am Anfang war Himmel und Erde, den Rest haben wir gemacht.
Also im Ernst, wenn man über Umweltverträglichkeit diskutieren will, was auch völlig in Ordnung ist, sollte man ganz wo anders anfangen, als bei der Modellbahn.
Wenn ich bedenke, an wie vielen Ampeln ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und zurück bei Rot an der Ampel stehe und wie viel CO² da ausgestossen wird, ist unsere Moba wohl Peanuts. Ich frage mich sowieso, ob in der heutigen Zeit keiner in der Lage ist, eine grüne Welle bei den Ampelanlagen zu programmieren. Ich kann mich an Städten erinnern, wo dieses (vor der Wende im Osten) schon existiert hat und nach der Wende abgeschafft wurde. Warum auch immer.
Gruß, Raimond
wenn ich sehe, was täglich so im Müll alndet, nur mal Kunsstoff in den gelben Säcken betrachtet der auch mit Energie transportiert wird und auch mit Energie recycelt wird muss ich mir doch wegen der kleinen Loks und Wagen, die eben nicht weggeworfen werden wohl keine Gedanken machen.
Ich kann nicht so Recht glauben, dass der Ausgangsthread ernst gemeint sein soll?
LG
Nico
stellt mal schön Windräder und Solarkollektoren auf eure Anlagen! Die Moba-Häuschen werden ab sofort wärmegedämmt und die Rauchgeneratoren aus den Dampfloks ausgebaut! Am Moba-Himmel schweben Zeppeline und sonst nichts! Eure E-Loks beziehen Strom nur aus regenerativen Kraftwerken! Alle Glühlämpchen werden gegen stromsparende LED''s ausgetauscht! Und die Dieselloks werden mit Bio-Diesel gefüttert! Längerfristig erfolgt in den Moba-Fabriken die Umstellung auf Kunststoffe aus Kartoffelstärke! Und alle Metallteile stammen aus Schrott-Recycling! Als Farbe nur Natur-oder Acrylfrarben! Und überhaupt werden viel mehr nachwachsende Rohstoffe verbaut! Ab sofort heißt die Devise: GreeNmoba!
Na bitte - geht doch!
(bin schon weg)
Gruß
Peter
Zitat
stellt mal schön Windräder und Solarkollektoren auf eure Anlagen
Um diese aufzustellen, müssen diese auch erstmal hergestellt werden. Auch wieder Energieverbrauch - geht also auch nicht.
So nun habe ich ein schlechtes Gewissen, schalte meinen Rechner aus und geh in meine Höhle Decke mich aber nicht mit einem Fell zu, das wäre ja gegen den Tierschutz.
Melde mich dann wieder per Rauchzeichen. Ach, ist ja auch wieder Umweltverschmutzung, geht also auch wieder nciht. Was mache ich jetzt bloß?
bin dann auch weg
Raimond
die grünen Wellen gibt es teilweise noch in Deutschland. Aber nicht wegen der Nachhaltigkeit des Straßenverkehrs, nein, am Ende der grünen Welle steht ein Blitzer mit einer Mindest-Gelbphase wegen der Nachhaltigkeit der Stadtkasse. Sowas soll es z.B. in Leipzig geben!
Also, immer schön an die Regeln halten, mal 5 Ampeln bei Rot abwarten, dann sind wir Modellbahner doch mit ruhigem Gewissen Umweltschonend, denn wir lassen unsere Züglein nicht an jedem Signal anhalten.
Das Beschleunigen braucht die meisste Energie! Schon sind wir nachhaltig.
Gruß und schönes Wochenende mit viel Spaß beim Stromverbrauch aus Öl-, Kohle- und Atomkraftwerken,
Frank U
was mich immer wieder wundert, ist der Zusammenhang von Kohlenstoffdioxid und Klimaerwärmung. Ich halte das eher Mache von Lobbyisten. Klar,die Aussage paßt nicht in unsere Verbrauchswelt unserer Marktstrategen: "Seid schön sparsam, damit uns die Bodenschätze möglichst lange reichen." Das wär ja für den Konsum kontraproduktiv.
Nochwas zu CO2 und Klimaerwärmung: Im Eis der Arktis können Wissenschaftler ja die Umweltverhältnisse von vor Tausenden von Jahren rekonstruieren. Vor 15.000 Jahren war doppelt so viel CO2 in der Atmosphäre wie heute. Und was war da vor rd. 15.000 Jahren los? Na? Da begann (!) nämlich die letzte Eiszeit!
Also ich frage mich wirklich im Punkt CO2 wo deswegen die Reise hingeht: Schwitz oder Brrrrr.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
ist ja erschreckend was hier wieder so abgeht.
Soll ich lachen oder weinen , ich weiß es nicht.
Mal Google den Begriff "Nachhaltigkeit" suchel lassen und dann bekam ich das hier als sehr ausführliche Antwort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit
und da gefällt mir dan die Stelle hier sehr gut zu weiterarbeiten mit dem Begriff
Zitat
"Entwicklung zukunftsfähig zu machen, heißt, dass die gegenwärtige Generation ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können."
Ignoriere ich mal die wenig sachlichen Beiträge und nehme mir mal die sachlich informativen Beiträge heraus, komme ich zu dem Ergebnis das das Hobby MoBa sehr wohl Nachhaltig ist.
Mal speziell hierzu ein gedanke:
Zitat
Die größte Belastung für die Umwelt sehe ich dabei eigentlich im Warenverkehr durch Versandunternehmen.
Wieviel Arbeitsplätze stehen eigentlich dahinter - und das nicht nur auf die MoBa gesehen.
Warenverkehr ist heute doch weltweit vorhanden, und der Bereich rund um unser Hobby MoBa darin größenmäßig doch nur ein "Fliegenschiß".
Wichtig ist es vielleicht das die Artikel der MoBa nicht zu Wegwerfprodouten werden.
Wie ist denn die Halbwertszeit von Technischen / elektrischen / elektronischen Geräten, speziell aus der Unterhaltungbranche.
Gruß Detlef
danke, dass du den Begriff »Nachhaltigkeit« nachgesehen hast (zugegeben, ich war zu faul), denn so breitgelatscht, wie er ist, wird er gerne verkehrt verwendet und verstanden. Also, Handeln, dass Nachfolgergenerationen keinen Schaden erleiden. Na, da müssen manche Mir-Egals etwas über ihren Schatten springen und dann wird das schon.
Nach der Definition ist insbesondere Spur N ein extrem nachhaltiges Hobby, sind doch alle Fahrzeuge seit der Rapidokupplung kompatibel zueinander Das ist so was von nachhaltig und so wenig proprietär, dass ich keine Furcht habe, viele der aktuell erworbenen Pferdchen bei entsprechender Pflege an meine Nachkommenschaft durchzureichen. Die Lebensdauer dürfte im Bereich legendärer Vorbilder, wie der Einheitselloks o. ä. liegen.
Schöne Grüße, Carsten
@17;42, Dieter, (Prellbock),
Lieber Dieter,
einige deiner im Beitrag 42 und 17 geäusserten Ansichten halte ich für äusserst kritikwürdig.
Im Einzelnen:
aus @17:
Zitat
ich habe keine Ahnung wer "wi webhoq" ist, dem Anfrage nach tippe ich mal auf nen Ultragrünen.
aus @42:
Zitat
Wenn hier plötzlich jemand auftaucht und ernsthaft nachfragt,
Also, ein Blick ins Profil von Julien würde dich etwas aufklären. Er ist bereits rund 21/2 Jahre länger Mitglied im Forum als du! Es sei denn, du meinst mit "Jemanden, der plötzlich auftaucht" dich selbst.
In @17 hast du, und kein Anderer hier das Thema direkt mit der aktuellen Tagespolitik verbunden und auch Namen genannt.
Bedenke, dass es hier auch Forumsmitglieder geben könnte, die Julien Eingangsbeitrag für unangemessen halten, aber dennoch der Pollitik der Grünen näherstehen. Die hast du unter Umständen auch verprellt.
Juliens Thread hat durchaus einen Bezug zur Modellbahn, da gibt es hier ganz andere Themen, die ich für weiter entfernt halte. (Diskussionen über Firmenphilosophien, Insolvenzen u.a. haben auch nicht direkt etwas mit der Modellbahn zutun, sondern mehr mit Wirtschaftspolitik).
Aber die Produkte, um die es geht, sind Modellbahnprodukte, und deshalb passt Juliens Beitrag sehr wohl hier her (natürlich auch in ein Umweltforum).
Zitat
Und an einige Forumsmitglieder zur Erinnerung: Auch andere Meinungen haben ihre Berechtigung, auch wenn sie dem einen oder anderen nicht immer gefallen! Lest mal im GG nach!
Meinungen sind im GG geschützt, aber die Äusserungsfreiheit kann in einem Forum durch den Betreiber durchaus beschränkt werden. Das ist rechtens und nicht unüblich.
Dieses Recht steht alleine Ismael hier zu. Normalerweise lasse ich es auch dabei, da du hier aber (für mich etwas oberlehrerhaft) mit dem zuletzt von mir zitierten Satz auftrittst, möchte ich dich doch auf einen Auszug aus den hiesigen Forumsregeln aufmerksam machen:
Zitat
OT-Geplänkel - Bereich
Dieser Bereich dient für Diskussionen, die sich nur am Rand mit der Modellbahn/Eisenbahn beschäftigen und soll auch für unterhaltenden Themen offen stehen (Lustiges, Skurilles etc.).
Bei Diskussionen, die überhaupt keinen Bezug zur Bahn und dem Hobby haben (Politik, Weltanschauung, Werbung u.v.m.), behält sich der Administrator das Recht vor, sie ohne Angaben von Gründen zu löschen.
Somit hoffe ich, dass das jetzt klar ist.
Nun wünsche ich dir noch ein schönes Wochenende
mit lieben Grüßen aus Hamburg
Jens
vielen Dank für die kräftigen Ohrfeigen. Ich werde künftig meine Meinung brav für mich behalten und andächtig dem lauschen, was "altgediente" Forumsmitglieder so alles von sich geben. das werde ich ausdrucken und morgens, mittags und abends als Gebet hersagen. In 30 Jahren frage ich dann mal an, ob ich etwas sagen darf.
Dir ein noch schöneres Wochenende
Dieter
interessante Threaderöffnung ...
Die Frage ob man einen Kauf eines Produkts von den Arbeitsbedingungen beim
Hersteller und schonend eingesetzten Resourcen abhängig machen sollte ist zwar
zunächst sehr ehrenwert aber völlig praxisfremd, da man sie als Otto Normalverbraucher
nicht beantworten kann.
Sein Handeln daran auszurichten halte ich für völlig realitätsfern, daher bleibt bei mir
nur ein Kopfschütteln übrig.
Das einzig nachhaltige an diesem Thread ist, das ich jetzt weiss, dass die meisten
Plastikteile bei Loks und Wagen aus Polyamid oder ABS gemacht werden.
Da wollte ich doch glatt heute einen neuen Thread eröffnen und diese Frage stellen.
Das hat ja dann auch was Nachhaltiges, wenn ich mir das nun sparen kann
Beste Grüsse
Christian
"Die Frage ob man einen Kauf eines Produkts von den Arbeitsbedingungen beim
Hersteller und schonend eingesetzten Resourcen abhängig machen sollte ist zwar
zunächst sehr ehrenwert aber völlig praxisfremd, da man sie als Otto Normalverbraucher
nicht beantworten kann."
Genau daran sollten wir alle arbeiten, wenn wir als "Endverbraucher" unsere Interessen gegenüber der Intransparenz der Hersteller in Position bringen wollen. Der unmündige Konsument hat ausgedient! Die Marktmacht der Verbraucher ist viel größer, als sie gemeinhin wahrgenommen wird.
Gruß
Peter
Zitat
Die Marktmacht der Verbraucher ist viel größer, als sie gemeinhin wahrgenommen wird.
aber nur wenn ein nennenswerter Teil der Verbraucher diese Macht ausübt.
Offensichtlich ist das eher selten der Fall, das sieht man bei Lidl und Schlecker
(Arbeitsbedingungen) und täglich an der Tankstelle (Gewinnmaximierung).
Oder Nokia: Halb Deutschland wollte ja angeblich nie wieder Nokia-Handys kaufen,
nachdem die Produktion aus Deutschland mit EU-Subventionen ins befreundete
EU-Ausland abgewandert ist.
Beste Grüsse
Christian
Solange die Devise gilt: "erst kaufen, dann nachdenken", hast Du leider recht. Verantwortung zu haben, war noch nie bequem.
Gruß
Peter
Kann ich in einer Großstadt direkt beim Bauern meine Milch holen? Nein ,denn dazu muß ich erstmal rausfahren.
Reginal Einkaufen ist nicht immer Regional, wie viele Latte-Sattelzüge fahren denn zu Herrn Alois Müller? Gerade Leppersdorf hat da ein unrühmliches Beispiel mit polnischen Sattelzügen gemacht!
Welche Regionalbrauereien werden nicht von Großbrauereien befüllt?
Frisch gepulte Nordseekrabben waren zwischendurch mit dem Flugzeug in Marokko.
Die Arbeitsbedingungen bei Roco in der Slowakei kann ich nicht beurteilen, da sie mich nicht in's Werk lassen werden. Von China ganz zu schweigen.
Zusehen kann ich gerademal bei zwei Händen voll "gläsernen Manufakturen", z.B. VW in DD, ein paar Metzger und Senner. Es geht auch bei Geschäften, Fahrzeugführen und anderen öffentlich zugänglichen Bereichen.
Was können wir denn noch mit ruhigem Gewissen kaufen.
ISO 9001 Zertifikate kann man sich ohne Probleme "erpapieren". Auf diese Aushänge pfeife ich schon lange!
http://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4tsmanagementnorm
Gruß Frank U
Zitat
ich war der Ansicht, dass wir hier ein Modellbahnerforum sind. Hier erwarte ich eigentlich Themen zu diesem Hobby.
Den Bezug zu unserem Hobby sehe ich in diesem Thread durchaus und ich habe kein Problem damit, wenn du es anders siehst. Ich denke, jeder geht mit seinen persönlichen Erwartungen ins Forum. Nur werden die nicht immer erfüllt. Das liegt nun mal in der Natur der Sache, wenn viele unterschiedliche Leute mit noch unterschiedlicheren Erwartungen und Meinungen zusammenkommen. Wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden, ist es mein persönliches Problem, aber nicht das der Gruppe. Damit muß ich dann leben. Die Alternative wäre, meine Erwartungen neu zu justieren oder mich dafür zu entscheiden, mich aus der Gruppe herauszuhalten, wenn ich meine Interessen dort überhaupt nicht wiederfinde.
Zitat
...dann sollte man mir schon gestatten, dass ich so etwas ein wenig ironisch aufs Korn nehme... !
Unsere Auffassungen von Ironie unterscheiden sich offenbar deutlich. Für mich ist es eine Frage des Stils im Umgang miteinander. Ich erwarte von meinen Diskussionspartnern Respekt und denke, daß sie den gleichen Respekt von meiner Seite aus verdienen. Vielleicht liege ich mit meiner Erwartungshaltung daneben, mag sein. Aber es soll dich nicht belasten, wenn ich eine andere Meinung als du habe.
Zitat
...Solche Themen (ich verwende möglichst kein "denglisch" in meinem Sprachschatz), gehören in die entsprechenden Umweltforen. Dort sind sie angebracht. Nicht hier!
Ob etwas hierher passt oder nicht, bestimmen letztendlich weder du noch ich.
Zitat
Diese Fragen nach der Umweltverträglichkeit sollte man heute bei fast allen Produkten stellen. Und dem Frager, wie auch Dir mein lieber "Mö" sage ich nur, dass Du und er nicht im Forum Eure Meinung kund tun könntet, hättet ihr keinen PC samt Peripherie!!!!
Auch in den Zeiten vor der Verbreitung des PCs konnte ich mich problemlos mit Mobakollegen austauschen. Telefon, Brief und gelegentliche persönliche Treffen waren durchaus brauchbare Kommunikationsmöglichkeiten. Die Reaktions- bzw. Antwortzeit im Forum sind im Vergleich dazu natürlich rasend schnell. Und was meinen PC angeht, habe ich im Hinblick auf "Nachhaltigkeit" ein ganz ruhiges Gewissen. Den Rechner habe ich mir aus Gebrauchtteilen zusammengeschraubt und vom DVD-Brenner und Monitor abgesehen, ist kein Teil jünger als 12 Jahre. Solange alles weiterhin zuverlässig läuft, gibt es für mich keinen Grund für Neuanschaffungen. Ich vermute, daß ich meinen Drucker (HP Deskjet 510 von 1992) irgendwann nicht aufgrund eines irreparablen Defektes ausmustern muß, sondern weil es keine Patronen mehr dafür gibt.
Zitat
Und an einige Forumsmitglieder zur Erinnerung: Auch andere Meinungen haben ihre Berechtigung, auch wenn sie dem einen oder anderen nicht immer gefallen!
Nichts Anderes habe ich in #19 geschrieben. Der Ton macht die Musik. Es freut mich, daß wir uns in diesem Punkt einig sind.
Zitat
Dann mal viel Spaß!
Dem möchte ich mich uneingeschränkt anschließen.
Gruß, Carsten
Zitat
Die Marktmacht der Verbraucher ist viel größer, als sie gemeinhin wahrgenommen wird.
Da hast Du uneingeschränkt Recht - im Prinzip. Aber kollektive Macht muss zielgerichtet organisiert werden, sonst bleibt sie wirkungslos, wie eben auch unsere Diskussion hier.
Wie das aussieht, wenn Verbraucher sich organisiert gegen etwas wenden, war beim Thema "Brent Spar" zu beobachten. greenpeace hatte wütende Verbraucher gegen Shell organisiert, woraufhin der Konzern bekanntlich eine 180°-Wende vollführte.
Üblicherweise wird die Macht der Bürger qua Parteien organisiert. Nur die versagen, was das hier diskutierte Thema angeht, auf der ganzen Linie, weil die handelnden Figuren das Thema für sich selbst nicht ernst nehmen. Wie anders wäre sonst ihr völlig kontraproduktives persönliches Verhalten bezüglich Vorbildfunktion zu bewerten? Es war immer schon schwer, Andere von der Notwendigkeit des Wassertrinkens zu überzeugen, wenn man selbst den Wein bevorzugt. Darf man sich dann wundern, wenn die dergestalt Animierten auch solange zum Wein greifen, wie die es tun, die ihnen das Wasser nahebringen wollen?
Gruß
K.U.Müller
Gruß Björn
P.S. Mir ist es egal wo meine Moba Sachen herkommen. Wichtig ist mir die Qualität für das gezahlte Geld ! Natürlich möchte ich keine Kinderarbeit und Dumpinglohn unterstützen ! Was wir aber nicht erfahren werden ...
@58 , Frank , es verhält sich mit den Nordseekraben leider so , daß die nicht mit Flugzeug , sondern per Tiefkühl - LKW nach Marokko und wieder zurück gekarrt werden . Aber , frag doch in den Küstenregionen mal jemanden , ob die überhaupt noch Krabben pulen wollen und auch für den Lohn , da wirst du niemanden finden . Früher wurde das dort in Heimarbeit gemacht und da waren Krabben auch ensprechend teuer . Wer will das heute denn noch dafür Bezahlen ? Es gibt , vereinzelt , Fischereigenossenschaften , die Pulmaschienen haben , aber Handgepult ist noch das Beste . Wegen der " Geiz ist G..." Mentalität unsererseits gehen die eben nach Marokko.
Gruß
Thomas
das ist ja noch schlimmer als die Presse erzählt! Wieder dazugelernt, um noch mehr Boykott zu machen.
Gruß Frank U
Erstmal vielen Dank für die Antworten auch wenn ich einigen lächerlich fand!
Zumindest habe ich gelernt das Polyamid oft verwendet wird, und auch Zinc. Aber wie es gesagt würde, halten meisten Loks und Wagons und Häusern mehreren Jahren. Man kann Sie auch reparieren, das ist gut.
Das man beim Transport die Umwelt nicht verschönert ist auch jeder klar... und ob man seinen lieblings-artikeln selbst abholen oder verschicken lassen soll gehört nicht wirklich zu dem Thread weil dieses Thema von der Spedition-industrie abhängt... Vielleicht aber doch wenn den US oder Japan Händlern mir der Wahl zwischen Luftpost oder "Verschieffung" bieten...
Ich wollte eigentlich mehr über die Produktionsmaßnahmen erfahren...
z.B. beim Kato oder Roco, oder wer weiß ich noch... Sind die Mitarbeiter 360 tage am jahr beschäftigt oder dürfen sie auch Urlaub haben... Können sie ein Startset vom Werk kaufen für die Kindern, oder sind ihren Lohn so niedrig dass sie sich das nicht leisten können.
Als Kind habe ich mich am meisten mit Lego und Moba beschäftigt. Damals war ich auch schon sehr stolz das die meisten Erstellern im Westen Europa waren und sich um ihren Mitarbeitern Gedanken gemacht haben.
Wenn die Modelle jetzt irgendwo anders produziert sind ist auch in Ordnung solange das die Mitarbeitern zufrieden sind.
VORSICHT: die Themen: Insolvenz, Auslagerung, Entlastung u.s.w. möchte ich jetzt nicht diskutieren
Gruß
Julien (wj_webhog), der auch zeit mehr als 20 Jahren Moba genießt
über die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter in Osteuropa oder Asien schweigen sich Hersteller grundsätzlich gerne aus. Zumindest in Rumänien dürfte jedoch eine 6-Tage-Woche gelten und auch eine Sozialversicherung existieren. In der VR China, Taiwan und Südkorea ist das eher fraglich. Ebenso sind Arbeitnehmervertretungen dort weitgehend unbekannt.
Gruß
Peter
Am Umweltverträglichsten dürften die alten Blecheisenbahnen sein! Nach schreddern und trennen der Metalle kommt alles in die schmelze und fertig. Umweltschädliche Reste sind da nur die Lackverbrennungsgase und die Reste der Stoffummantelungen zur Kabelisolierung.
Mit unseren Plastmodellen sieht es auch noch recht gut aus, da können alle Metallteile nach dem Schreddern zurück gewonnen werden, und die Kunststoffe können entweder wieder verarbeitet werden, oder zur Wärmegewinnung verbrannt werden! Selbst Bleigewichte können relativ leicht aussortiert und umweltschonend recykelt werden.
Aber jetzt kommen die Umweltsünden:
Die LED-Beleuchtung und die Dekoderelektronik enthalten Arsen, Iridium, Cadmium und diverse weitere giftige Schwermetalle. Dazu ist der Energieaufwand zur Herstellung auch nicht zu verachten (Schmelzen zum Scheiden der Metalle, Einkristallzüchtung für die Bauelemente)
Aber das alles ist noch garnix im Verhältnis zu der Sondermülldeponie die wir im Wohnzimmer zu stehen haben, und die wir Modellbahnanlage nennen! Da wird ein kaum noch zu trennendes Materialkomplumerat aus Holz, Kunststoffen aller Art, diversen Metallen (auch giftigen in der Elektronik), Lacken und Farben, Lösungsmittel, Ölen (zB. Dampföl) und Fetten (Antriebsschmierung) sowie Epoxydharzen (Resinbausätzen) erzeugt, was (wenn überhaupt) nur sehr schwer zu recykeln ist, und somit wohl eher dem Sondermüll zugeführt gehört!
Oder glaubt wirklich einer, das er beim Abbau einer Anlage Holz, Kunststöffe (Grasfasern, Plastbausätze, Kabelisolierungen usw), Metalle (fast alles, was die Chemie her gibt), und nicht wieder verwertbare Reststoffe zu trennen schaft?
Aber das Ganze ist im Vergleich zu den anderen Umweltsünden, die wir täglich begehen (von der Energieverschwendung am PC über die Waldvernichtung mit Werbepapier und dem Streusalz diesen Winter auf der Straße) so lächerlich wenig, das ich mir darüber nur ganz wenig sorgen mache! Wenn es nur 0,1% währe, dann macht das auf 1.000 Jahre eher Weltuntergang 1 Jahr, aber ich glaube, es handelt sich nur um Stunden, die wie mit der Modellbahn den Weltuntergang beschleunigen werden!
Wir müsten all das lassen, was uns das Leben in den letzten 300 Jahren bequemer und Angenehmer gemacht hat, und selbst vor 2000 Jahren wurden mit dem Roden der Mitteleuropäischen Urwälder schon Umweltsünden begangen!
Zurück in die Höhle und in Tierfelle Kleiden? Damit haben wir schon das Wollmamut ausgerottet, also auch keine Lösung!
Noch weiter zurück? Dann sitzen wir wieder als Affen auf den Bäumen und suchen uns Früchte!
Zitat
Dann sitzen wir wieder als Affen auf den Bäumen und suchen uns Früchte!
Wobei manche auch meinen, daß selbst die Bäume schon ein Holzweg waren...
(Frei zitert aus dem "Anhalter".)
LG aNdreas
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