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THEMA: Arnold Weichenantriebe schwächeln

THEMA: Arnold Weichenantriebe schwächeln
Startbeitrag
was58 - 14.03.10 17:29
Hallo zusammen,
bin gerade dabei Arnold Weichenantriebe im Unterflur einzubauen. Beim Testen sind mir jetzt Antriebe aufgefallen, die elektrisch nur in eine Richtung schalten. In die andere Richtung zucken sie nur leicht, schalten aber nicht. Mit der Hand lassen sie sich aber leicht schalten. In einem alten Thread hier im Forum wurde dazu geraten, diesen Antrieben mit Kontakt 60 zu Leibe zu rücken. In einem anderen Forum wurde  geraten, hier Graphitpuder in den Antrieb zu geben.
Hat jemand Erfahrung mit den beiden Möglichkeiten gemacht? Gibt es vielleicht noch weitere Alternativen ?

Mit freundlichen Grüßen
Walter

hallo Walter,

zu deiner letzten Frage; ich habe die Schaltspannung erhöht.

lG
Volker
Spannung 16V~ gleichrichten und glätten mit Elko 2200uF wirkt Wunder.
Hintergrund: Durch die Spannungserhöhung wird die Leistung des Antriebs erhöht.

Felix
Als erstes prüf die Weiche: ist sie absolut unverspannt? Es reicht eine minimale Verbiegung und dann schwächelt der Antrieb schon.
"Fällt" der Antrieb von alleine in beide Richtungen? Mit welcher Spannung schaltest Du? Strippen dick genug?
Das Kontaktspray ist dafür da, um die elektr. Kontakte zu reinigen, das Graphitpulver ist zur Schmierung (nur in den Handstellschlitz und auch nur einen Hauch), einige male hin und herschalten. Dann erst ohne Weiche probeweise wiederum hin und herschalten. Dann erst montieren.
Hallo Walter,

ergänzend zu Peter,
wie verhalten sich die Antriebe an anderen Weichen, welche sonst problemlos arbeiten, ebenso umgekehrt.

Gruß Detlef
Hallo Walter!

Die Ursache für die Schaltprobleme liegen in der Endabschaltung. Durch das Umdrehen des Weichenantriebs bei Unterflur-Einbau werden die Probleme noch verstärkt. Ich habe die Endabschaltung ausgebaut und durch Leitsilber überbrückt. Ich gebe zu, die Methode ist ein wenig "brutal". Aber seitdem schalten die Antriebe absolut zuverlässig.

Herzliche Grüße
Elmar
hi,

habe nahezu alle Arnold-Weichenantriebe unterflur eingebaut, und nur bei einer DKW Probleme, die von DKW resultieren. Im N-Bahn-Magazin Nr. 3/2007 gibt es gute Tipps zur Reinigung der Antriebe.


Viel Erfolg
Klaus, 21035 Hamburg
Zitat

Die Ursache für die Schaltprobleme liegen in der Endabschaltung.



Da hat Hornby wohl deswegen jetzt bei den Arnold-Antrieben die Endabschaltung weg gelassen.
Im Arnoldforum wurde einiges darüber geschrieben da die Rückmeldung mit den Lämpchen in den Arnold-Weichenschaltern mit den neuen Antrieben nicht mehr funktioniert.
http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club/index.php?topic=980.0

Viele Grüße ÷ Udo
hallo,

hatte hier im Forum das Thema auch schon angefragt und prima Tipps erhalten. Nur, ähh, im Probebetrieb meiner neuen kleinen 7m Anlage gab es immer wieder hier+da "Hänger" beim Unterflurantrieb.

Nach reiflicher Überlegung baute ich alle 75 Weichen wieder auf Überflur um, mit dem Effekt, das alle (!) seitdem korrekt arbeiten.

Mein Fazit: alle gut gemeinten Ratschläge der Leser hier wurden von mir beim Unterflurbetrieb umgesetzt ( nur neue Weichen+Antriebe, Grafitpulver"schmierung", sorgfältigste spannungsfreie Einbaulage, exakt parallele Ausrichtung zum Gleis usw.), Manni + Co sei nochmals gedankt....

Trotzdem gab immer hier und da - in einem nicht durchschaubaren Muster - die genannten Hänger: einseitige Schaltprozesse, unkorrekte Endabschaltung oder komplettes hängenbleiben.

Den Rückbau auf Überflur habe ich nicht bedauert, angesichts jetzt makelloser Funktion.

Und, es gibt bei vorbildorienter Gestaltung des Bahnhofs, ( hier 4m Bahnhofslänge und 2m Bahnsteigen) genug Chancen, die Weichenantriebe geschickt zu tarnen.

Logisch, Unterflur ist sehr fein, nur, mich interessiert der Gesamteindruck (lange Züge Epoche IIIa) und der Gedanke an die "ekligen" Überflurweichen verschwand rasch. Erinnert mich an den ersten Steinschlag im Neuwagen: anfangs muss man genau da immer hinschauen, nach 4 Wochen und bereits 29 Steinschlägen wird es allmählich wurscht......

Ich empfehle also, auf dieses feine Feature im Interesse langer Betriebssicherheit zu verzichten. Egal, welches Gleismaterial da verwendet wird...... denn das Langzeitproblem ist nicht auf Arnold begrenzt....

cheers
Peter

Hallo zusammen und vielen Dank für die schnellen Antworten.

@Peter
Überflureinbau ist für mich, aus optischen Gründen, nur im Bereich der Schattenbahnhöfe geplant.

@ Volker und @ Felix
Mein Arnold Trafo soll 16 V liefern, tatsächlich habe ich 18,2 V gemessen. Wie hoch kann man bei den Arnoldantrieben mit der Spannung gehen?

@ Peter 8 und @ Detlef
Habe, wie von Euch vorgeschlagen, die eingebauten Weichen geprüft. Dabei einen leicht verbogenen Stellhebel gefunden, d.h. ein kleines Problem weniger.

@ Udo und @ Elmar
Wenn die Endabschaltung größere Probleme bereiten kann, dann wären  ja vielleicht die neuen Antriebe ohne Endabschaltung für  mich wie gemacht. Ich möchte meine Weichen digital (Selectrix/Rautenhaus) schalten und melden. Wenn ich alles richtig verstanden hab, benötige ich in diesem Fall keine Endabschaltung oder mache ich hier einen Gedankenfehler?

@ Klaus
Ich werde mal versuchen, ob ich noch ein N-Bahn-Magazin auftreiben kann. Ich habe einen Antrieb, der gar nicht schaltete und dabei relativ heiß wurde mal aufgemacht. Er war im Inneren stärker verschmutzt.

Mit freundlichen Grüßen
Walter
Die Endabschaltung brauchst Du beim Einsatz von Selectrix-Schaltdecodern wirklich nicht, die Impulslänge kannst Du einstellen. Du kannst Dir auch alternativen Antrieb überlegen, Du musst allerdings am Schalthebel stellen, da im Innern der Weiche in der Verlängerung des Schalthebels die Umpolung des Herzstücks geschaltet wird.
Hallo Walter!

Ich kann Peter in @10 nur bestätigen. Ich schalte meine Weichen mit Rautenhaus, und die verkraften das ohne Endabschaltung problemlos. Der Schaltimpuls ist bei Rautenhaus auf 1/10 Sekunde begrenzt. Da kann nichts durchbrennen.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat

Wenn die Endabschaltung größere Probleme bereiten kann, dann wären  ja vielleicht die neuen Antriebe ohne Endabschaltung für  mich wie gemacht.



@was58 - Walter,
dafür brauchst du aber dann nicht unbedingt die alten Antriebe zu entsorgen.
Die Endabschaltung lässt sich einfach ausbauen. Einfach die Kontaktfeder raus und die Leiterbahnen überbrücken.

Viele Grüße ÷ Udo
@9 was58

Hallo Walter,
wenn Du die Seite vom N-Bahn Magazin möchtest, ich kann sie dir scannen,
dann mail mich kurz an!

Gruß
Helmut
der unterflur Einbau ist problematisch

ich hab das früher mal (baue heute in Code 40) so gelöst:

1. Das untere Badeckblech (zeigt bei unterlfur einbau nach oben) an der Stelle wo der Schalthebel reingeht aufweiten = noch oben biegen.

2. im Inneren der Antriebe scheibt sich ein Kontakt über so ein kurze Platine ( Endabschaltung) rüber. die Trennung der Kontakte auf der Platine ist it einem Schnitte gemacht, wobei ein scharfe Kante stehen bleibt und das Rüberrutscehn des kontaktbleches hemmt.

Diese kannte mit einem kleinen Schraubenzieher "brechen"

Mke
Ich habe in meinem Testkreis zum ersten Mal alte Arnold Weichen mit Servos angesteuert.
Endlich waren alle Probleme weg.

Ich werde aber all diese  50 Weichen trotzdem gegen Peco austauschen.

Gruß
Thomas
Ich habe alles auf Servoantrieb umgestellt. Hatte auch mit anderen Magnetantrieben Zuverlässigkeitsprobleme.
Moin moin,

dort wo sich die Magnetantriebe von Arnold verabschieden oder schwächeln ersetze ich diese auch durch Servo´s. Bohre dafür einfach ein kleines Loch in den Original Stellhebel und fädel dann von unten den Stelldraht des Servo´s dort ein. Funktioniert einfach super und lässt sich sehr einfach umrüsten.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
moin
die stellzuverläsigkeit ist eines ,das 2. bei den arnoldweichen waren die mikrokurzschlüsse beim umlegen. beim automatikbetrieb löstern die geisterzüge aus was widerum zum notstopp führte.
habe sie deshalb "ausgeraumt" ein loch in die weichenzunge gebort und so von unten angesteuert.


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