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THEMA: Einheitsdurchgangswagen

THEMA: Einheitsdurchgangswagen
Startbeitrag
Meickel - 15.03.10 01:08
Hallo N-Bahngemeinde
Ein bekannter von mir hat gerade seine Einheitsdurchgangswagen
Ci33, Bi31 und BCi34 von Schirmer in TT bekommen.
Die Wagen gefallen mir so gut das ich mich frage ob es diese Wagentypen
auch in Spur N gibt oder gab, habe den ganzen abend versucht etwas
herauszufinden, bisher jedoch ohne erfolg.
Wißt Ihr  was ?
Gruß Meickel

Hallo Meickel,

diese Wagen gibt/gab es als ordentliche Modelle in N nicht. Von Arnold gab es mal einen stark verkürzten Wagen. Ich habe mir einen durch die Herstellung neuer längerer Seitenwände, Verlängerung des Daches im mittleren Bereich und Umbau eines Fahrgestells des Bi 29 hergestellt.
Also liebe Mobahersteller, diese Wagen fehlen noch in N!

Gruß
Roland
Hallo Meickel,
die Wagen stehen auch relativ weit oben in der Wunschmodellumfrage 2009 (und auf meiner Wunschliste ):
http://www.1zu160.net/interaktiv/umfragen-modelle2009.php
Hier ein Link zu einem Thread über diese Typen (und die verwandten Triebwagenbeiwagen)
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=379273
Unter Antwort 10 findest Du auch ein Foto von Roland`s Umbauten.
Gruß Reinhard
Hallo,
Waggons mit dem Buchstaben >i< in der Bauartbezeichnung,
bedeutet "isoliert".
Bsp.: Altpreussicher Dreiachser: C3i pr03
Also keine Durchgangswagen, denn die hätten den Buchstaben >ü< in seiner Bezeichnung,
bedeutet "Übergang".
Aus solchen wurden dann sog. Durchgangszüge , heute als D-Züge bekannt, gebildet.
Später auch beschleunigte Lokalbahnzüge,
die nur teilweise aus ü-Wagen bestanden, heute als Eil-Züge bekannt.

Beispiel:  Hechtwagen: B4üwe-22/53

Es könnte höchstens sein dass hier fälschlicherweise Lokalbahn-Seitengang- oder Grossraum-Wagen ("Donnerbüchsen")  gemeint sind. Im Gegensatz zu den "Hunderttürern" die in Preussen so beliebt waren.

Hans Hans



Hallo Hans Hans,

Zitat

Also keine Durchgangswagen, denn die hätten den Buchstaben >ü< in seiner Bezeichnung,
bedeutet "Übergang".



Schau mal hier:

http://www.leo.org/information/freizeit/bahn/gattungszeichen.html#alt

Gruß
Rainer
Hallo Hans Hans,
aus welcher Quelle stammen Deine Info`s? Die sind nämlich falsch!

Nebengattungszeichen i bedeutet "Durchgang und offene Übergänge". Das gilt gleichermaßen für Wagen mit offenen Bühnen und mit geschlossenen Vorbauten. Wagen ohne Übergangseinrichtung (z.B. preuß.Abteilwagen hatten kein Nebengattungszeichen, Bezeichnung z.B. C3 pr...).

Das ü bedeutet "Durchgang, Übergangsbrücken und Faltenbälge; ab 1939: Schnellzugwagen mit Durchgang, Übergangsbrücken und Faltenbälgen"
siehe z.B.:
http://www.leo.org/information/freizeit/bahn/gattungszeichen.html#DR

Gruß Reinhard
Hallo,
alles erst später hineininterprdiert durch die DRG.

>i< bedeutet ursprüglich isoliert (isolé) und zwar für den Fahrgast.

Natürlich mußten die Konjunkteure die Waggons während der Fahrt wechseln.

Hans Hans

@ Hans Hans
Nochmal: aus welcher Quelle stammt diese Info? Mag ja sein, daß das "i" irgenwann im 19. Jahrhundert mal eine andere Bedeutung hatte. Schon bei der preußischen Staatsbahn hat es jedenfalls "Durchgang und offene Übergänge" bedeutet.
Die hier besprochenen Wagen sind aus den 30er Jahren. Ergo sollte man wohl auch die zu dieser Zeit gültigen Bezeichnungen betrachten.
Gruß Reinhard
Hallo N-Bahngemeinde
Erstmal Danke für die schnelle Antwort, scheint es tatsächlich nicht zu geben.
Mir wär es auch egal ob die Dinger mit i oder ü enden.
Hauptsache ein Hersteller nimmt sich dem Thema an.
Die gibt es sogar in Spur Z.
Gruß Meickel
Ähemm,
die Quellen ist mein Erinnerungsvermögen und mein normaler Sachverstand.

Mit denen es allersdings nicht ganz so weit her ist, als ich dachte...

Also sind  doch die "Donnerbüchsen" der DRG gemeint?

Da war der Aufenthalt auf den Plattformen und der Übergang zu anderen Wagerl strengstens verboten.
Auch ein Durchgehen zwischen den Sitzreihen wurde mit heftiger Schelte quitiert!

Soweit kann ich mich noch an meine Mitfahrten als "Rotzlöffel" erinnern.
Also nix mit Durchgangs-Norm-Waggons.

Aber nach über 40 Jahren ist man von der damaligen Raelität schon so weit entfernt,
das man meint  es wäre schön romantisch gewesen...


Hans Hans
@6
Hallo Doppel-Hans,
Zitat

Natürlich mußten die Konjunkteure die Waggons während der Fahrt wechseln.


sollten das nicht Kondukteure sein als alter Begriff für Schaffner?!
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondukteur
Gruß Bernd
Hallo,
danke für die Berichtigung.

Hat aber lange gedauert.

Hans Hans


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