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THEMA: Warum werden Loks langsamer? Allgemein

THEMA: Warum werden Loks langsamer? Allgemein
Startbeitrag
HaNNoveraNer - 20.03.10 16:41
Hallo

Ich habe mehrere Loks, die nicht mehr so schnell laufen, wie anfangs mal.
Je länger sie laufen und warm werden, erhöht sich auch die Endgeschwindigkeit.
NAch mehreren Tagen dann wieder aufs Gleis gestellt wieder unendlich langsam.

Kann man allgemein sagen, warum  Loks im Laufe der Zeit langsamer werden könnten?

Bringt der Motor nach längerer Standzeit nicht mehr die Leistung wie vorher? Komisch.
Mechanisch ist alles leichtgängig.

Gruß
Thomas

Da Du digital fährst: was für Decoder hast Du im Einsatz?

Wie lagerst Du die Loks? Kann es sein, dass sie stark "auskühlen" und dadurch die Reibung im Antriebsstrang höher ist? Öle und Fette werden bei niedriger Temperatur dickflüssiger,
Merkst Du es an der Stromaufnahme oder am Motorengeräusch?
Hallo,

wie lang ist die Standzeit zwischen den Einsätzen? Welche Modelle betrifft es genau und welche Motore haben die?
Definiere mal "nicht mehr so schnell" und "unendlich langsam" in Zahlen gegenüber einem subjektiven Normalzustand, also gemesse Geschwindkeit (Zeit bei einer definierten Wegstrecke stoppen).

Grüße, Peter W.
Das habe ich bei zwei älteren Loks auch zur Zeit in Beobachtung. Fahren nach 5Minuten dann schweine gut. Aber vorher nur mit muckeln.

Gruß Björn
Hi,

Das kann mehrere Gründe haben.

1. falls es eine der letzten echten arnoldloks ist, die haben bei bestimmten stromarten generell probleme: ne 152 fährt anfangs sau gut, nach ner halben stunde  wird sie langsamer bis sie nach etwa 2 stunden gar nimmer vom Fleck kommt (anfahren und bremsen getaktet in fahrt Gleichstrom). Wenn sie dann auf nen Kreis gestetzt wird mit nem alten Flm oder Arnold trafo ist sie nach 5 min wieder so schnell wie am anfang..... (Da ändert sich anscheinend etwas am Magnetfeld oder die Kohlen "Schmieren" bei bestimmten Stromarten den Kolektor zu)
Beheben: Fauli oder dergleichen einbaun und glücklich sein

2. Die Kohlen haben sich abgenutzt und nicht mehr den richtigen anpressdruck. dadurch dreht sich generell der Motor langsamer. durch die trotzdem entstehende Reibung im Motor dehnt sich alles etwas aus und der Anpressdruck erhöht sich. Die Lok wird schneller..... :) (Das ist dein Phänomen) Beheben: NEUE Kohlen :)

3. Sie oben schon angedeutet kanns auch Öl und Fett sein.
Beheben: Vollreinigung und neu abschmieren.

Leider hat mann bei jedem Fehler a wengerl arbeit. aber dannach sollten die Loks wieder fein Schnurren :)

Grüße
AndiB
Die Loks sind noch wenig gelaufen.
Standzeit 1 Jahr?

Geschwindigkeit=weniger als 1/2  x vorher.
Also die Loks sind nur noch ca. halb so schnell wie vormals.
Die Roco sogar noch langsamer.

Das sind eine ROCO V200 aus einer Startpackung.
und eine Minitrix TEE Lok.

Beide haben noch Selectrix Decoder, die ich aber gegen DCC austauschen werde.
Decoder wurden nicht verstellt. Ehemals lefen die Loks 1a einwandfrei.


Ich nehm sie mal auseinander und schmiere sie neu.
Was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen.
Muß man denn nach einem Jahr alle Loks wieder aufarbeiten?

Gruß
Thomas


Hallo alle zusammen,

habs zwar schon in einem anderen Thread auch geschrieben, aber trotzdem. Ich fahre analog und habe ähnliche Beobachtungen.

Meine Loks stehen ca. 6 Wochen zwischen ihren Einsätzen. Aber im Wohnbereich (Temperatur).

Generell ist es so, daß die Loks ca. 2 - 3 min. brauchen, bis sie normalschnell sind. Wärend dieser Warmfahrzeit ziehen sie auch ca. 30 % mehr Strom. Ich denke das liegt an der Schmierung. Frisch gereinigte und geschmierte Loks haben dieses Verhalten auf jeden Fall nicht so stark.

Zum anderen sind meine alten Loks langsamer als die neuen. Aktuell merke ich es an einer GFN 218er. Meine alte o/b fährt sachter und langsamer, während die baugleiche orientrote, die erst jetzt gekauft habe, flott und auch giftiger angreift, so wie die o/b in "jungen Jahren". Die Begründung Kohlebürsten kann ich absolut nachvollziehen, den das bleibt auch nach einer "Hauptuntersuchung" so. Aber da die alten Bürsten noch zu 75 % vorhanden sind und der Kollektor sauber, laß ich die noch laufen.

Auch die Stromart, wohl noch mehr die zur Verfügung stehende Stromstärke spielt wohl auch eine Rolle. Hatte früher mal Selbstbau-Fahrpulte, die nur so 0,3 - 0,4 A lieferten. Da waren viele Kollektoren schwarz und die Loks auch dementsprechend langsam. Damals mit Umstieg auf ASC 2000 gab sich das wieder.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Die meisten meiner Loks müssen sich auch erst "warmlaufen".
Eine alte MTX 103 (ohne Schwungmasse), auch die ältere MTX Taigatrommel und die BR 193; die Rocos (V 200, BR 243, BR 112, BR 232, BR 601, BR 101, BR 181, ET 85) haben dieses Problem alle, gleich ob alt oder neu.
Ich habe in den Bahnhofsgleisen automatische Halteabschnitte, an denen ich diese allmähliche "Verschnellerung" gut ablesen kann. Nach ca. 15 Minuten Betrieb mit 8-10 V halten diese Loks bis zu 15 cm weiter vorne im Abschnitt.
Auch die Arnold Germany- Loks verhalten sich so; bei den neuen Arnold-Hornby-Loks wie auch bei den Fleischmännern ist diese Erscheinung deutlich weniger ausgeprägt ( ca, 5 cm "Vorlauf" im Halteabschnitt). Die Brawas sind die "lahmsten" - sie brauchen fast 30 Minuten, bis sie bei der angegebenen Spannung  ihr Endtempo erreichen (118, 119, 232, 201). Es macht auch keinen Unterschied, ob die Loks gerade geölt worden sind oder wochenlang gestanden haben. Beschleunigen lässt sich diese Warmlaufphase, indem ich die Loks einige Minuten mit höherer Spannung dauerlaufen lasse.

Gruß
Peter
Hi

Meine Loks erreichen garnicht mehr ihre Höchstgeschwindigkeit.

Ich werde mal die Motoren ausbauen und sehen ob es daran liegt.
Wär doch echt interessant mal rauszufinden, woran das physikalisch liegt.

Ärgerlich wird es, wenn man die Loks einmessen will, weil die Steuerungssoftware ein Fahren nach Geschwindigkeit erlaiubt (WDP bei mir).

Gruß
Thomas
Anderer Trafo? Abgeschaltete Lastregelung? An den Motoren kann es eigentlich nicht liegen.

Ich hab jetzt Loks seit 7 Jahren digital (Selectrix und DCC) und nix ist da langsamer geworden, höchstens  wenn ich die Vmax Einstellung geändert habe.
Hi

Die Loks wurden mit 2 Fingerspitzen vom Gleis genommen und in einen Karton gesetzt.
Gelagert bei 10-20 Grad.
Nach ca. 1 Jahr mit den gleichen Fingerspitzen auf das gleiche Gleis+Umfeld gesetzt.
--> langsam

Wie gesagt, ich werde das ANALOG mal austesten und fange mit dem Motor an.

Gruß
Thomas
Hallo,

bei Roco-Loks, die so vor 2-3 Jahren ausgeliefert wurden (insbesondere die V200), trat dieses Phänomen verstärkt auf. Ab Werk. Da reichts vielleicht, mal hier im Forum zu suchen - es gab seinerzeit ganz schön viele Meinungen zu diesem Effekt.

Andere Möglichkeit für langsame Lok nach einjähruiger Lagerung: verharztes Öl/Fett, welches zwischen den Zahnrädern sitzt und einen fluffigen Betrieb behindert.

Grüße
Werner K.
das problem kenne ich auch. manche loks sind ziemlich langsam und manche direkt schnell. hier mal als kleine liste:

1.) MTX BR03: Direkt voll da
2.) MTX Schienenbus: 10 - 20 Sek.
3.) Roco BR80: 1 Min.
4.) BR E36: 1 - 2 Min.
5.) MTX T 3: 1 - 2 Min.
6.) MTX BR 216: 3 - 5 Min.

Aber nochmal so als Anmerkung, keine meiner Loks steht länger als eine Woche unbenutzt rum.

dm
Hallo,

das ganze kenne ich vin GFN Loks

Gruß Detlef


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