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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Wie Messing löten

THEMA: Wie Messing löten
Startbeitrag
ThomasK - 30.03.10 20:32
Hat jemand einen Tipp für mich, ich möchte Messing so löten, dass man die Lötstelle nicht sieht.
Also nix mit Zinn, denn das hat eine andere Farbe.

ThomasK

Hoi Thomas,

dann kannst Du nur hartlöten, also mit Messing Messing löten.

Dafür brauchts einen kleinen Brenner (so ein Ding das aussieht wie ein dicker Kuli und mit Feuerzeuggas gefüllt wird) reicht bei kleineren Sachen vollkommen aus.

Dann noch entsprechendes Flussmittel (so ein weisses gel-artiges Zeug) und dann kanns losgehen.
Aber Vorsicht: das wird alles ganz schön heiss

Doei
Trixi
Danke Trixi
Das wäre dann aber Schweissen - mit der Gefahr, dass auch das Werkstück schmilzt.
Oder gibt es ein Messinglot mit geringerem Schmelzpunkt als herkömmliches Messing?

ThomasK
Lackierst du das Messing später nach der Grundierung über ?


Nehme statt Lötfett, Polysäure Dann wird das Lötzinn so etwas von flüssig wie Wasser, dass es richtig schön verfließt. Keine dicken stellen mehr usw. ! Es sei denn du möchtest gar nicht mit Zinn arbeiten...

Gruß Björn
Hoi Thomas,

da muss ich Dir widersprechen: das ist nicht schweissen, sondern HARTlöten.
Und natürlich hat das Messinglot einen anderen Schmelzpunkt

@Björn:
wenn es Messing bleiben soll kannst Du es säubern und evtl. polieren.
Ansonsten reinigen und dann lackieren.

Doei
Trixi

Hallo ThomasK,

sollte es um einen Messingbausatz gehen der hartgelötet werden soll sehe ich keine Chance.
Ein filigranes Messingteil wird in so einem Fall unweigerlich die Form verlieren, wenn nicht wegschmelzen. Sonst müsste es schon ein handwerklicher Künstler sein ,aber ich glaube kaum,
dass es den gibt.

MfG
Günter G.
Moin ,

mit einem sehr fein dosierbarem Brenner kann man sehr wohl feinste Messingkonstrukte bearbeiten. Da ist es wie beim Weichlöten, mit einem Löthammer zum Verbinden von Dachrinnen kann ich keine SMD-Bauteile auf einer Decoder-Platine verlöten.
Als Flussmittel zum Hartlöten empfehle ich einfach nur "Borax".
Für das Lot rate ich nicht zur Verwendung von Stangen >=0,5mm sondern hierzu:

http://www.erl-gmbh.de/shop/shop/einzelansicht/...-sh2-05-kg-dose.html

Oder aber zu einem Gespräch mit dem Juwelier seines Vertrauens. Wenn keiner bekannt sein sollte, erstemal die Frau fragen (irgendwo muss die Kohle ja bleiben), die weiß sicherlich mehr über deren exakten Standorte   .

Gruß,
Günter
Hoi Günni ,

jau, Borax - mir fiel der Name von dem Zeuchs nicht mehr ein.

Und klar muss der "Brenner" eine ganz kleine und feine Flamme erzeugen - wir sind schliesslich in Spur N - bei LGB kann man vielleicht mit 'ner Lötlampe dran

Doei
Trixi
Es handelt sich nicht um Dünnbleche aus einem Messingbausatz, sondern Material mit 1mm Dicke und das ganze soll nur klar lackiert werden, damit es nicht anläuft und der Messingglanz erhalten bleibt. Daher ist auch normales Lötzinn nicht geeignet, da man die silbrige Lötnaht dann sieht.
Günter, danke für den Tipp, die Paste ist Messingfarben?
Übrigens, mein Großvater konnte mit einem Lötklotz, den man mit dem Gasbrenner anheizen mußte, Transistoren löten und es hat nachher alles funktioniert

ThomasK
Hoi Thomas,

die Paste ist weiss.

Doei
Trixi


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