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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: BR 61 vollverkleidet Arnold

THEMA: BR 61 vollverkleidet Arnold
Startbeitrag
MeS [Gast] - 16.12.03 10:56
Hallo,
hat jemand dieses Arnold Modell und kann über Betriebserfahrungen berichten?
Ich habe hier Teile des Henschel Wegmann Zugs und möchte eigentlich die passende Zuglok dazu.
In der spurweite-n.de stehen ja recht unterschiedliche und oft auch negative Berichte. Ist das so zutreffend?

@ MeS     im großen und ganzen Ja  ist im ende nur ein 05 ohne tender
                vom Fahrgestell gesehen  her
                die Lok fährt eigendlich nur auf ihre Großen Kuppel Räder
                und damit entgleißen des öfteren die drehgestelle.......leider
Mfg Horst
Laufgestellfederung 61
Ein Vorschlag von Udo Kappel
Die Vor- und Nachlaufdrehgestelle neigen zu Entgleisungen. Meiner Ansicht nach rührt dieses von der unzureichenden Abfederung der Drehgestelle. Diese kann verbesert werden, wenn man die Drehgeselle ausbaut und einen Blick auf die Anlenkung wirft: Im Wesentlichen ist diese durch 2 Metallbleche realisiert, wovon das Dünnere die Federung übernehmen soll. Durch ein Verbiegen dieses Federblechs kann die Federung deutlich verbessert werden. Dazu ist das Ende mit dem Loch so zurückzubiegen, dass es beim Einbau des Drehgestells zwischen den Achsen am Rahmen anliegt. Je nach gewünschter Federungsstärke ist das Blech zu verbiegen. Zu beachten ist, dass mit einer stärkeren Federung der Laufdrehgestelle Einbußen bei der Zugkraft einher gehen. Diese kann jedoch durch die folgende Maßnahme gesteigert werden.

Zugkraft 61
Ein Vorschlag von Udo Kappel
Zwischen Verkleidung und Treibachsen ist Platz für Bleiplatten relativ ansehnlicher Dicke. Diese werden zum Einbau so zugeschnitten, dass sie möglichst viele Berührungsflächen am Rahmen zum Ankleben haben und andererseits nicht unter der Verkleidung hervorgucken. Damit erhöht sich die Zugkraft der Lok so sehr, dass sie ihren Zug auf 3%-Steigungen mit 333-mm-Radius zieht.

Stromlineinverkleidung 61
Ein Vorschlag von Udo Kappel
Bei kleinen Radien ist die 61 nur ohne die abnehmbaren äußeren Verkleidungsstücke einzusetzen. Allerdings kann mit ein wenig Feilarbeit diese Grenze deutlich nach unten geschoben werden. Mit der hier beschriebenen Methode sind Radien Roco R3 (333 mm) mit voller Verkleidung befahrbar. Vor Beginn der Arbeit ist es vielleicht zweckmäßig, von Arnold die Verkleidungsansätze als Ersatzteil zu bestellen, für den Fall, dass man bei der Arbeit ein solches Teil zerstört.

Im Wesentlichen geht es darum, an den Verkleidungsansätzen Nischen von innen zu feilen, die dem Vor- und Nachlaufdrehgestell genügend Spiel gewähren. Hierzu wird mit einem Bleistift die Stelle markiert, an der das äußere Rad beim Ausschwenken anschlägt. Aus der Ausschwenkbewegung der Drehgestelle ist leicht zu erkennen, dass die anzubringende Vertiefung schräg zur Außenseite verlaufen sollte. Die Vertiefung wird mit einer Feile geschaffen, soweit, wie es die Stabilität des Verkleidungsteiles zulässt. Eine Probefahrt durch die engsten Kurven gibt Aufschluss darüber, ob das Ziel bereits erreicht ist. Falls es noch Probleme geben sollte, hilft ein schmalerfeilen der Räder. Hier muss natürlich beachtet werden, dass die Lauffläche nicht zu klein gemacht werden darf, um Entgleisungen in Weichen zu verhindern.

Kupplung 61 und Henschel-Wegmann-Zug
Ein Vorschlag von Udo Kappel
Die Kupplung zwischen Lok und Zug beim Arnold Henschel-Wegmann-Zug in der Reichsbahn-Ausführung hat einige Nachteile: Zum An- und Abhängen muss der Zug vom Gleis genommen werden und durch die Kupplungsaufnahme an den Drehgestellen der Lok kommt es schon mal zu Entgleisungen. Abhilfe bietet die Firma Imotec mit einer funktionsfähigen Nachbildung einer Scharfenbergkupplung zum Preis von ca. 30 DM pro Paar. Die Kupplung ist zweipolig leitend, gut trennbar und weist eine Kulissenführung auf. Der Einbau sollte nicht mehr als zwei Stunden in Anspruch nehmen. Als Nachteil des Umbaus ist zu nennen, dass die Halterungen für die ansetzbaren Verkleidungsteile der Lok wegfallen. Diese müssen am Gehäuse festgeklebt werden. Wenn sie wegen zu kleiner Radien (mehr dazu unter Stromlinienverkleidung 61 Arnold) nicht verwendet werden können, sind die Imotec-Kupplungskulissen nicht verdeckt und gut zu sehen. In diesem Falle ist der Umbau zu überdenken.

Der Umbau der Lok ist in der mit den Imotec-Kulissen gelieferten Anleitung gut beschrieben, so dass ich mir dieses hier spare. Im wesentlichen benötigt man eine Eisensäge oder Fräse. Die in der Anleitung vorgeschlagene Befestigung der Kupplung mit Gewindeschrauben muss nicht unbedingt durchgeführt werden, ich habe geklebt und es funktioniert auch.

Die Vorteile der umgebauten Lok sind die folgenden: Größere Entgleisungssicherheit, Entkupplungsmöglichkeit und die zweipolige Verbindung, um etwa eine Beleuchtung des Zuges zu realisieren.

Hab ich mal aus den Netz kopiert
Gruß
Werner,Coe
Der ganz große Hit ist dir Arnold-61 nicht. Modell war Ladenhüter, wurde zuletzt zwischen 90 - 120 DEM angeboten. (Geht bei Auktionen wie ebay.de oder hood.de schon für 40-50 €uro in praktisch neuwertigem Zustand weg.) Ladenhüter weil: wenn alle Verkleidungs-bzw. Schürzenteile und die Original-Kupplung (hier ausgeführt als funktionslose Dekokupplung) angebaut werden, kann man a.) enge Radien 1-3 nicht befahren und b.) keine Wagen anhängen. Baut man mittels der Umrüstteile die Verkleidungsschürze teilweise ab und die mitgelieferten alternativen Verkleidungsteile und N-Modellkupplungen an, sieht das Modell irgendwie ´´verunglückt´´ aus. Die Modelltreue ist auch nicht so optimal, da die Verkleidung eher der 61002 entspricht - die 61001 hatte optisch gesehen eine etwas andere Verkleidung. Mein Modell fährt ordentlich, entgleist auch nicht - ist aber viel zu schnell und auch zu laut. Eventl. eine Teil für einen Faulhaber-Umbau. Aber ein hübsches Sammler-Vitrinenmodell und leicht zu warten.
VorBILDER hier :http://www.hans-urban.org/html/loks_1920-1945_s_2.html
Da bin ich im Rahmen der Epochebereinigung gerade dabei meine zu verkaufen:

http://hood.de/bids.cfm?tplID=19&ziparea=10...077451&startat=1
Wir haben auch eine Reichsbahn-61 von Arnold in lila-beige.
- aus Fühlerlehrenblechband 0,5mm (gibts von der Rolle) haben wir zusätzliche Federbleche geschnitten und untergelegt
- in die abgenommene Vollverkleidung, Platz ist genug vorhanden, haben wir 8 Gewichte aus Blei- und Kupferresten eingeklebt (und diese mit Pappe isoliert).
= fährt jetzt ganz nett!
@MeS
Ich habe die Lok im Arnold Set 0166 als Henschel-Wegmann-Zug.

Die Lok ist eine absolute Fehlkonstruktion!

Die Vor- und Nachlaufachsen neigen dauernd zum entgleisen.

Der Antrieb ist Schrott. Der Motor neigt zum heißlaufen. Die Getriebeübersetzung ist für 300 km/h ausgelegt. Die Motorhalterung (ist nur eine kleine Metallspange!) ist schlicht unbrauchbar und hebelt sich durch das Drehmoment des Motors selbständig aus. Dadurch springt der Motor aus der Halterung - und aus.

Ich habe die Lok total umgebaut, was mir 40 Stunden gekostet hat. Faulhaber-Motor, geänderte Getriebeübersetzung, andere Aufhängung für die Vor/Nachlaufachsen. Bessere Stromabnehmer.

Jetzt ist sie ok, aber über eine Vitrinenlok mit halbwegs annehmbaren Fahreigenschaften wird sie nie kommen.

LG,FRED

> Die Vor- und Nachlaufachsen neigen dauernd zum entgleisen.

Leicht zusammendrücken, Innenmaß zu groß (oder auf Kurt warten).

> Die Getriebeübersetzung ist für 300 km/h ausgelegt.

naja, 175 kann das Vorbild :)
Hallo,

Das Getriebe ist eigentlich nicht das Problem (bis auf die Tatsache dass es rückwärts etwas reibt, vorwärts läuft es gut), der Arnold-Motor dreht unnötig hoch und unnötig laut. Ich kann für diese Maschine den Motorumbausatz von sb mit FH 1016 empfehlen. Der ist kinderleicht einzubauen (Stufe I, Tauschsatz): Arnold Motor raus, Motorhalterung einkleben, Motor einkleben, Drähte anlöten.
Die Endgeschwindigkeit geht auf ca. 135 km/h bei 12 V zurück. Im Digitalbetrieb bei 15 V Motorspannung erreicht sie dann knapp die Vorbildhöchstgeschwindigkeit.
Die Schwungmasse zeigt, obwohl nur ca. 10 x 4 mm, deutliche Wirkung.

Grüße, Peter W.
O.K. - Danke erst einmal, habe mir die ganzen Berichte und Stellungnahmen runterkopiert, ausgedruckt + werde über Weihnachten mal ausschwitzen, was ich mache oder auch nicht. Ist letztendlich auch eine Preisfrage.

Frohes Weihnachtsfest + viele neue Modelle/Bausätze + viele Schokokugeln allen hier zunächst einmal!
vielleicht ist auch ohne Motorwechsel mittels Glasmachers Getriebeumbau eine Optimierung im Fahrverhalten möglich. Ich würde einmal Stefan glasmachers ansprechen.
H-W
@MeS & Peter

Habe auch den 1016 eingebaut, allerdings micht geklebt sondern mit einer neuen Aufhängung geschraubt.

@Kai es sind nicht die Spurmaße (da schaut man zuerst sondern echt die Aufhängung der Achsen. Sie hängen ja nur auf Federn am Rahmen.

Da das Gehäuse aus Druckguß ist, habe ich die Drehgestelle als echte Drehgestelle mit Metallstiftlager ausgeführt. Läuft jetzt perfekt.

Lustig finde ich nur den Aufdruck auf der Packung:" Goldmedaille für hervorragende Qualität - Leipziger Messe 1990"



LG,FRED


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