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THEMA: Doppelstockzüge in der DDR_Teil2
THEMA: Doppelstockzüge in der DDR_Teil2
DR-Bahner Jens - 06.04.10 16:33
Hallo
Dann machen wir mal den nächsten Fred auf.
Hier noch der Link zum alten.
( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=155579 )
Und dann noch Bilderlinks wo man "Varianten" von den Wagenableiten kann.
Hilfreich wäre eine Form in der man die Formeinsätze für die Stirnwände austauschen könnte.
Damit wäre der Steuerwagen möglich.
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Oder wo das WC kein Fenster mehr in der Stirnwand hatte.
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Oder wo es nur mittig noch ein Fenster gab ( Handbremsende )
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Die Drehgestellblenden von RainerP sind sehr schön, nur leider kann er keine Kleinserie fertigen.
Vielleicht könnte ja Kuswa oder ein anderer Zurüsteile Anbieter diese Drehgestellblenden Anbieten.
Gruß Jens
Dann machen wir mal den nächsten Fred auf.
Hier noch der Link zum alten.
( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=155579 )
Und dann noch Bilderlinks wo man "Varianten" von den Wagenableiten kann.
Hilfreich wäre eine Form in der man die Formeinsätze für die Stirnwände austauschen könnte.
Damit wäre der Steuerwagen möglich.
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Oder wo das WC kein Fenster mehr in der Stirnwand hatte.
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Oder wo es nur mittig noch ein Fenster gab ( Handbremsende )
( http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/numbe...28historisch%29.html )
Die Drehgestellblenden von RainerP sind sehr schön, nur leider kann er keine Kleinserie fertigen.
Vielleicht könnte ja Kuswa oder ein anderer Zurüsteile Anbieter diese Drehgestellblenden Anbieten.
Gruß Jens
Beitrag editiert am 06. 04. 2010 16:40.
Thema: Frage zu PIKO-Doppelstockwagen,
Coca Cola
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=332060&sb1=coca cola#x383089
Coca Cola
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=332060&sb1=coca cola#x383089
Hallo,
für diejenigen, die nicht erst den gesammten unter @2 genannten Beitrag durchlesen wollen, hänge ich hier noch mal die Bilder meines "Cola" - Zuges an.
RainerP
leider verräts Du uns ja Dein Alter nicht. Ich bin in der DDR geboren und wir DDR - N - Bahner waren froh das Piko einen Doppelstockzug herausbrachte - mit allen Kompromissen.
Zum Anderen, bitte mal überlegen wann der Doppelstockzug erschien. Eine jetzige V 220 DB kann man auch nicht nicht einer V 200 DB von Arnold in den ersten Jahren vergleichen.
Und bis jetzt ist es nach wie vor der einzige Doppelstockzug.
Man könnte aber den jetzigen Produzenten mal fragen, warum sie immer noch die alte Form nehmen.
Grüße aus Halle
Hans - Joachim
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für diejenigen, die nicht erst den gesammten unter @2 genannten Beitrag durchlesen wollen, hänge ich hier noch mal die Bilder meines "Cola" - Zuges an.
RainerP
leider verräts Du uns ja Dein Alter nicht. Ich bin in der DDR geboren und wir DDR - N - Bahner waren froh das Piko einen Doppelstockzug herausbrachte - mit allen Kompromissen.
Zum Anderen, bitte mal überlegen wann der Doppelstockzug erschien. Eine jetzige V 220 DB kann man auch nicht nicht einer V 200 DB von Arnold in den ersten Jahren vergleichen.
Und bis jetzt ist es nach wie vor der einzige Doppelstockzug.
Man könnte aber den jetzigen Produzenten mal fragen, warum sie immer noch die alte Form nehmen.
Grüße aus Halle
Hans - Joachim
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@Nr2. Wo hast du die Schriftvorlage herbekommen? Habe auch noch ein paar Dostos rumliegen wo die Farbe abgeplatzt ist. Da kann man so was gleich mal verwirklichen! Sieht echt Spitze aus!
Hallo,
die DG-Blenden sind eigentlich nur entstanden, weil ich den Winter bis zur nächsten Lackiersaison (Fertigstellung Brawa 118, Brawa Reko-Reko) ausfüllen wollte. Da habe ich mir den Piko Dosto vorgenommen. Kürzer gekuppelt war er schon (für Radien ab so ca. 360mm), nun wollte ich noch mehr (Steuerabteil und weitere Verfeinerungen). Wenn ich gewußt hätte, was sich daraus entwickelt, ich hätte mich vorher geschultem Personal für psychische Abnormitäten anvertraut. Vielleicht wird dazu später mal ein Beitrag entstehen.
Zu Andreas Frage, im Rahmen des Umbaus ergab sich, daß die Drehgestelle in ihrer Breite "drastisch" verringert werden müssen. Neubau schied aufgrund meiner Möglichkeiten aus. Vorne sehen die DG den "Görlitz III leicht" sehr ähnlich, also sollten sie es sein. Aber alle serienmäßigen DG sind zu breit. Dann kam mir im Februar Hr. Neumann/IG MET mit seinen neuen "Gö III leicht " auf der Messe in Dresden in die Quere. Kurz die Abmessungen diskutiert, die werden es also sein (wenn die Maße so bleiben). Nun noch die inneren DG. Nach langem überlegen habe ich die Bleche längs getrennt, wieder zusammengelötet und fertig. Dann noch die neue ziemlich flache Blende und alles paßte.
In Kleinserie kann ich die Blenden nicht fertigen. Erstens habe ich, wie man unschwer sieht, Serienteile zusammengepitzelt. Damit mache ich keinen Handel. Dann fehlt mir auch die Zeit. Wenn jemand die Blenden allerdings mal als Gefälligkeit für einen Zug von mir bekommt und dann z.B. bedarfsweise 80x neu abgießt (das geht technisch schon), nichts dagegen.
Hallenser,
wenn es so interessant ist, im Juli werde ich so alt wie Du, übrigens auch in der DDR geboren und immer da gelebt. Verheiratet (immer noch und nur 1x), 1 Tochter, Körpergewicht verschweige ich, 1974 aus Berlin nach Sachsen zugewandert.
Dazu hätte ich hier dann schon etwas ausgeführt:
Und ich bin jetzt in einem Anflug von schwerem Wahnsinn dabei, diese Kompromisse im Rahmen meiner Möglichkeiten und den Gegebenheiten des Modelles, soweit wie es für mich machbar ist, zu beseitigen.
Gruß
Rainer
die DG-Blenden sind eigentlich nur entstanden, weil ich den Winter bis zur nächsten Lackiersaison (Fertigstellung Brawa 118, Brawa Reko-Reko) ausfüllen wollte. Da habe ich mir den Piko Dosto vorgenommen. Kürzer gekuppelt war er schon (für Radien ab so ca. 360mm), nun wollte ich noch mehr (Steuerabteil und weitere Verfeinerungen). Wenn ich gewußt hätte, was sich daraus entwickelt, ich hätte mich vorher geschultem Personal für psychische Abnormitäten anvertraut. Vielleicht wird dazu später mal ein Beitrag entstehen.
Zu Andreas Frage, im Rahmen des Umbaus ergab sich, daß die Drehgestelle in ihrer Breite "drastisch" verringert werden müssen. Neubau schied aufgrund meiner Möglichkeiten aus. Vorne sehen die DG den "Görlitz III leicht" sehr ähnlich, also sollten sie es sein. Aber alle serienmäßigen DG sind zu breit. Dann kam mir im Februar Hr. Neumann/IG MET mit seinen neuen "Gö III leicht " auf der Messe in Dresden in die Quere. Kurz die Abmessungen diskutiert, die werden es also sein (wenn die Maße so bleiben). Nun noch die inneren DG. Nach langem überlegen habe ich die Bleche längs getrennt, wieder zusammengelötet und fertig. Dann noch die neue ziemlich flache Blende und alles paßte.
In Kleinserie kann ich die Blenden nicht fertigen. Erstens habe ich, wie man unschwer sieht, Serienteile zusammengepitzelt. Damit mache ich keinen Handel. Dann fehlt mir auch die Zeit. Wenn jemand die Blenden allerdings mal als Gefälligkeit für einen Zug von mir bekommt und dann z.B. bedarfsweise 80x neu abgießt (das geht technisch schon), nichts dagegen.
Hallenser,
wenn es so interessant ist, im Juli werde ich so alt wie Du, übrigens auch in der DDR geboren und immer da gelebt. Verheiratet (immer noch und nur 1x), 1 Tochter, Körpergewicht verschweige ich, 1974 aus Berlin nach Sachsen zugewandert.
Zitat
,,, und wir DDR - N - Bahner waren froh das Piko einen Doppelstockzug herausbrachte - mit allen Kompromissen.
Zum Anderen, bitte mal überlegen wann der Doppelstockzug erschien.
Dazu hätte ich hier dann schon etwas ausgeführt:
Zitat
Das Piko-, damit auch Mtx-Modell, ist eine mit Kompromissen übersäte Umsetzung des Originals. Ich kann das ja mal bei Gelegenheit zusammenstellen.
Und ich bin jetzt in einem Anflug von schwerem Wahnsinn dabei, diese Kompromisse im Rahmen meiner Möglichkeiten und den Gegebenheiten des Modelles, soweit wie es für mich machbar ist, zu beseitigen.
Gruß
Rainer
@3, Hi Jörg,
den C. Schriftzug bekommst du bei Gottlieb !!
Gr. G.
den C. Schriftzug bekommst du bei Gottlieb !!
Gr. G.
Hallo Jörg @3,
komme jetzt erst dazu Dir zu antworten.
Die Decal habe ich mir von der Fa. Kreye anfertigen lassen. Kostenpunkt 26,- Euro.
Er müßte die Vorlage ja noch haben.
www.modell-kreye.de
Gruß aus Halle
Hans - Joachim
komme jetzt erst dazu Dir zu antworten.
Die Decal habe ich mir von der Fa. Kreye anfertigen lassen. Kostenpunkt 26,- Euro.
Er müßte die Vorlage ja noch haben.
www.modell-kreye.de
Gruß aus Halle
Hans - Joachim
Da werd ich mal anfragen!
Hallo,
das mit den Görlitz III leicht (# 4) hat sich für mein Projekt DB 13 leider zerschlagen. Da wird nach letzter Aussage frühestens im Herbst etwas zu erwarten sein. So lange kann ich nun beim besten Willen nicht warten. Also mußte ich mir für die 2-achs. Enddrehgestelle auch noch was einfallen lassen. Nach einigem Hin und Her ist nun ein den Görlitzer DB 13-Sonder-DG's angenähertes Testdrehgestell entstanden. Unten dazu die Bilder.
Gruß
Rainer
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das mit den Görlitz III leicht (# 4) hat sich für mein Projekt DB 13 leider zerschlagen. Da wird nach letzter Aussage frühestens im Herbst etwas zu erwarten sein. So lange kann ich nun beim besten Willen nicht warten. Also mußte ich mir für die 2-achs. Enddrehgestelle auch noch was einfallen lassen. Nach einigem Hin und Her ist nun ein den Görlitzer DB 13-Sonder-DG's angenähertes Testdrehgestell entstanden. Unten dazu die Bilder.
Gruß
Rainer
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Hallo Rainer,
nachdem ich einige Tage weg war, bin ich ja voll überrascht, was ich hier verpasst habe.
Die DG-Blenden sehen wirklich gut aus! Aber nur mit dem Tausch der Blenden ist der Umbau ja nicht gemacht.
Wie ich sehe, hast Du auch andere Drehgestelle verwendet?
Auch der Umbauaufwand an den Wagenkästen kommt ja schon fast einem Neubau gleich.
Ich bin auf das Endergebnis schon sehr gespannt. Bis jetzt auf jeden Fall 1A!!!
Herzliche Grüße
Thomas
nachdem ich einige Tage weg war, bin ich ja voll überrascht, was ich hier verpasst habe.
Die DG-Blenden sehen wirklich gut aus! Aber nur mit dem Tausch der Blenden ist der Umbau ja nicht gemacht.
Wie ich sehe, hast Du auch andere Drehgestelle verwendet?
Auch der Umbauaufwand an den Wagenkästen kommt ja schon fast einem Neubau gleich.
Ich bin auf das Endergebnis schon sehr gespannt. Bis jetzt auf jeden Fall 1A!!!
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Rainer !
Sieht schon viel versprechend aus.
Meine Frage aber ist, wie hast Du die Fenster aus den Wagen bekommen. Bei mir ist der Leim so hart das wohl die Fenster eher brechen als das sie heil raus gehen.
Schönen Abend noch ANdree
Hallo Thomas und ANdree,
die DG-Blenden sind neudeutsch-denglisch sozusagen "gescratcht", hauptsächlich aus Roco und Fleischmann "Görlitz III leicht".
Jein, je nachdem, wie man es sieht. Ich habe die 3-achs. Jacobs-DG der Piko-Modelle "gevierteilt" und dann wieder zusammengelötet (Bild 1, 2). Diese anschließend für den freien Durchblick ausgearbeitet (Bild 3). Zum Schluß noch Bremsklötze der "Görlitz V" von Arnold rangezaubert. Sinn und Zweck der ganzen Übung war es, ein extrem schmales DG zu schaffen, das zwischen die Seitenwände paßt. Ausgelegt ist das ganze für Radien ab 400mm. Der zu durchlaufende Testradius ist ca. 360mm. Die Platzverhältnisse zeigen Bild 4 und 5.
Zu den Fenstern muß ich noch etwas vorausschicken. Seit ca. Mitte der 90er beschäftigt mich der Gedanke, aus den Piko-DB 13 etwas wesentlich besseres zu machen. Allerdings hatte ich nie konkrete Pläne, eben nur die diffuse Absicht. Am meisten störten mich diese erhabenen Zierstreifen. Darum kaufte ich auf Börsen immer mal wieder etwas, so daß sich ein ordentlicher DB 13-Teilebestand ansammelte. Zum Glück, wie ich jetzt feststellen muß.
Die ersten Versuche zur Fensterentfernung endeten natürlich mit Fensterbruch oder Gehäusedeformation. Letztlich habe ich die Klebestellen der Fensterbänder (Sitzbereich) mit einem Frässtift solange bearbeitet, bis die Fensterbänder sich leicht entfernen ließen. Die Seitenfenster der Vorräume/Toiletten habe ich mit Geduld, Vorsicht und/oder Skalpell, Frässtift, Minisägen "rausgeschnitzt". Vielleicht ist das mit dem Fräsen auf Bild 6 und 7 erkennbar. Die Innenwände habe ich dann durch weiteres Fräsen der Klebestellen und Bearbeitung mit dem "Sander Schleifleinenhalter" (Bild 6) geglättet. Eine lausige Arbeit.
Viele Grüße
Rainer
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die DG-Blenden sind neudeutsch-denglisch sozusagen "gescratcht", hauptsächlich aus Roco und Fleischmann "Görlitz III leicht".
Zitat
Wie ich sehe, hast Du auch andere Drehgestelle verwendet?
Jein, je nachdem, wie man es sieht. Ich habe die 3-achs. Jacobs-DG der Piko-Modelle "gevierteilt" und dann wieder zusammengelötet (Bild 1, 2). Diese anschließend für den freien Durchblick ausgearbeitet (Bild 3). Zum Schluß noch Bremsklötze der "Görlitz V" von Arnold rangezaubert. Sinn und Zweck der ganzen Übung war es, ein extrem schmales DG zu schaffen, das zwischen die Seitenwände paßt. Ausgelegt ist das ganze für Radien ab 400mm. Der zu durchlaufende Testradius ist ca. 360mm. Die Platzverhältnisse zeigen Bild 4 und 5.
Zu den Fenstern muß ich noch etwas vorausschicken. Seit ca. Mitte der 90er beschäftigt mich der Gedanke, aus den Piko-DB 13 etwas wesentlich besseres zu machen. Allerdings hatte ich nie konkrete Pläne, eben nur die diffuse Absicht. Am meisten störten mich diese erhabenen Zierstreifen. Darum kaufte ich auf Börsen immer mal wieder etwas, so daß sich ein ordentlicher DB 13-Teilebestand ansammelte. Zum Glück, wie ich jetzt feststellen muß.
Die ersten Versuche zur Fensterentfernung endeten natürlich mit Fensterbruch oder Gehäusedeformation. Letztlich habe ich die Klebestellen der Fensterbänder (Sitzbereich) mit einem Frässtift solange bearbeitet, bis die Fensterbänder sich leicht entfernen ließen. Die Seitenfenster der Vorräume/Toiletten habe ich mit Geduld, Vorsicht und/oder Skalpell, Frässtift, Minisägen "rausgeschnitzt". Vielleicht ist das mit dem Fräsen auf Bild 6 und 7 erkennbar. Die Innenwände habe ich dann durch weiteres Fräsen der Klebestellen und Bearbeitung mit dem "Sander Schleifleinenhalter" (Bild 6) geglättet. Eine lausige Arbeit.
Viele Grüße
Rainer
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Hallo,
in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=155579#aw99
(es ist die # 99, bei mir springt es fast wie immer auf einen anderen Beitrag)
hatte ich mal die Auswertung der Unterschiede Vorbild - Piko-Modell in Aussicht gestellt, hier ist es.
Voranschicken möchte ich eine Begriffsbestimmung, wobei hier verschiedene Literaturquellen zu Grunde liegen. Das Piko-Modell stellt kompromißbehaftet die erste Serie von 1952 dar, damals noch DC 13. Später als DB 13 ümp, dann als DBv bezeichnet. Es folgte 1961 eine neue Serie DB 13, später als DBve bezeichnet. 1970 wurde noch eine Serie DBvqe mit Steuerabteil ("ab Werk") gebaut.
Es wird gerne behauptet, daß beide Serien sich äußerlich gleichen, was nicht stimmt. Ich habe versucht, die Unterschiede aufzulisten. Leider stellte ich fest, daß zu diesen Zügen die Literatur recht spärlich gesät ist. Auch aussagekräftige Maßzeichnungen fand ich nicht. So habe ich mühsam alle mir verfügbaren Fotos (eigene, Internet) gesichtet. Der Schwerpunkt lag auf der Serie 1952, den DB 7 habe ich außen vorgelassen.
Grundsätzlicher erster äußerer Unterschied ist die Anzahl/Position der Dachlüfter über den Oberstockfenstern
Serie 1952: 2x5 Stück mittig über den Fensterstegen
Serie 1961: 2x6 Stück mittig über den Fenstern
Serie 1970: 2x6 Stück mittig über den Fenstern
Der zweite Unterschied zeigt sich bei den Fenstern an den Wagenenden/Stirnseiten
Serie 1952:
Fahrtrichtung rechts:
zwei Seitenfenster, hinteres fest mit schmalem Klappfenster, vorderes einteilig absenkbar
Fahrtrichtung links:
zwei Seitenfenster, beide fest mit schmalem Klappfenster, vorderes weiß (Toilette)
Stirnwand:
drei schmale Fenster fest, rechtes weiß (Toilette)
Serie 1961:
Fahrtrichtung rechts, links:
- wie Serie 1952 -
Stirnwand:
ein breites (fast mittiges) fest mit schmalem Klappfenster, weiß (Toilette)
ein schmales (links in Fahrtrichtung)
Serie 1970:
Fahrtrichtung rechts, links (Seite ohne Steuerabteil):
- wie Serie 1952 -
Stirnwand (Seite ohne Steuerabteil):
- wie Serie 1952 (lt. Maßzeichnung im Reisezugwagenarchiv, Wagner, Transpress) -
Stirnwand (Seite ohne Steuerabteil):
zwei breite Frontfenster
Ein weiteres typisches Unterscheidungsmerkmal sind die einzelnen Lüfter an den Dachenden. Bei der Serie 1952 befinden sie sich auf einem Kasten, der mittig auf der abgestuften Rundung zur Stirnwand sitzt. Allerdings gibt es auch Bilder der Serie 1952 ohne Lüfter/Kasten. Die Serie 1961 hat dort keine Lüfter. Die Serie 1970 weist einzelne Lüfter am Dachende auf, zumindest über dem Steuerabteil, in Fahrtrichtung rechts versetzt, direkt auf der Dachhaut.
Teilweise wurde die Serie 1952 nachträglich auch mit Steuerabteilen an einem Ende versehen. Sie besaßen dann zwei breite Frontfenster. Das vordere Seitenfenster jeder Seite wurde durch zwei kleinere einteilige Fenster ersetzt. Das vordere davon hatte gerundete Ecken, das hintere nicht. Die ursprünglich hinteren Fenster vor den Einstiegen (jetzt sozusagen die dritten je Seite) waren dann einteilig ohne schmales Klappfenster.
Bei der Serie 1970 hat das hintere der beiden Seitenfenster (analog Serie 1952 mit Steuerabteil) gerundete Ecken. Die dritten Fenster (vor den Einstiegen) wie Serie 1952 mit Steuerabteil.
Ob die Serie 1961 nachträglich mit Steuerabteilen ausgerüstet wurde konnte ich nicht ermitteln. Immerhin gibt es ein Bild mit Steuerabteil und hinterem Seitenfenster ohne gerundete Ecken sowie 2x6 Lüftern. Das könnte evtl. auf einen Umbau hindeuten.
Nun zu den Kompromissen des Piko-Modells.
- Die Wagenkästen sind zu kurz, die Mittelteile 3,5 mm, die Endteile 5 mm. Die Breite stimmt in etwa (0,5 mm breiter).
- Die Wagenkastenhöhe entspricht durch die Konstruktion (Drehgestelle müssen ausschwenken) in keiner Weise dem Vorbild. Der Bereich untere Fenster/Schürze ist zu schmal.
- Insgesamt sind die Proportionen fraglich. Das merkt man beim Umbau, wenn man z.B. den Bereich untere Fenster/Schürze verbreitert. Da ich keine Maßzeichnungen habe, aus denen Fensterabmessungen und andere relevante Maße hervorgehen, mußte ich anhand von Fotos die maßlichen Verhältnisse bestimmen. Auf jeden Fall stimmt das Modell in dieser Hinsicht nicht mit dem Vorbild überein. Die Fenster z.B. sind wahrscheinlich zu klein.
- Die Dachlüfter an den Wagenenden sind nicht auf einem Kasten dargestellt, sondern auf der Dachhaut an falscher Position.
- Die drei Seitenfenster an den Wagenenden mit schmalen Klappfenstern sind nur einteilig dargestellt.
- Die Griffstangen an den Türen gab es nur an den äußeren Einstiegen der Endteile, also nur an vier Einstiegen. Im Modell sind sie an jedem Einstieg vorhanden.
- Der Achsstand der 2-achsigen Enddrehgestelle ist leicht zu kurz.
Gruß
Rainer
in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=155579#aw99
(es ist die # 99, bei mir springt es fast wie immer auf einen anderen Beitrag)
hatte ich mal die Auswertung der Unterschiede Vorbild - Piko-Modell in Aussicht gestellt, hier ist es.
Voranschicken möchte ich eine Begriffsbestimmung, wobei hier verschiedene Literaturquellen zu Grunde liegen. Das Piko-Modell stellt kompromißbehaftet die erste Serie von 1952 dar, damals noch DC 13. Später als DB 13 ümp, dann als DBv bezeichnet. Es folgte 1961 eine neue Serie DB 13, später als DBve bezeichnet. 1970 wurde noch eine Serie DBvqe mit Steuerabteil ("ab Werk") gebaut.
Es wird gerne behauptet, daß beide Serien sich äußerlich gleichen, was nicht stimmt. Ich habe versucht, die Unterschiede aufzulisten. Leider stellte ich fest, daß zu diesen Zügen die Literatur recht spärlich gesät ist. Auch aussagekräftige Maßzeichnungen fand ich nicht. So habe ich mühsam alle mir verfügbaren Fotos (eigene, Internet) gesichtet. Der Schwerpunkt lag auf der Serie 1952, den DB 7 habe ich außen vorgelassen.
Grundsätzlicher erster äußerer Unterschied ist die Anzahl/Position der Dachlüfter über den Oberstockfenstern
Serie 1952: 2x5 Stück mittig über den Fensterstegen
Serie 1961: 2x6 Stück mittig über den Fenstern
Serie 1970: 2x6 Stück mittig über den Fenstern
Der zweite Unterschied zeigt sich bei den Fenstern an den Wagenenden/Stirnseiten
Serie 1952:
Fahrtrichtung rechts:
zwei Seitenfenster, hinteres fest mit schmalem Klappfenster, vorderes einteilig absenkbar
Fahrtrichtung links:
zwei Seitenfenster, beide fest mit schmalem Klappfenster, vorderes weiß (Toilette)
Stirnwand:
drei schmale Fenster fest, rechtes weiß (Toilette)
Serie 1961:
Fahrtrichtung rechts, links:
- wie Serie 1952 -
Stirnwand:
ein breites (fast mittiges) fest mit schmalem Klappfenster, weiß (Toilette)
ein schmales (links in Fahrtrichtung)
Serie 1970:
Fahrtrichtung rechts, links (Seite ohne Steuerabteil):
- wie Serie 1952 -
Stirnwand (Seite ohne Steuerabteil):
- wie Serie 1952 (lt. Maßzeichnung im Reisezugwagenarchiv, Wagner, Transpress) -
Stirnwand (Seite ohne Steuerabteil):
zwei breite Frontfenster
Ein weiteres typisches Unterscheidungsmerkmal sind die einzelnen Lüfter an den Dachenden. Bei der Serie 1952 befinden sie sich auf einem Kasten, der mittig auf der abgestuften Rundung zur Stirnwand sitzt. Allerdings gibt es auch Bilder der Serie 1952 ohne Lüfter/Kasten. Die Serie 1961 hat dort keine Lüfter. Die Serie 1970 weist einzelne Lüfter am Dachende auf, zumindest über dem Steuerabteil, in Fahrtrichtung rechts versetzt, direkt auf der Dachhaut.
Teilweise wurde die Serie 1952 nachträglich auch mit Steuerabteilen an einem Ende versehen. Sie besaßen dann zwei breite Frontfenster. Das vordere Seitenfenster jeder Seite wurde durch zwei kleinere einteilige Fenster ersetzt. Das vordere davon hatte gerundete Ecken, das hintere nicht. Die ursprünglich hinteren Fenster vor den Einstiegen (jetzt sozusagen die dritten je Seite) waren dann einteilig ohne schmales Klappfenster.
Bei der Serie 1970 hat das hintere der beiden Seitenfenster (analog Serie 1952 mit Steuerabteil) gerundete Ecken. Die dritten Fenster (vor den Einstiegen) wie Serie 1952 mit Steuerabteil.
Ob die Serie 1961 nachträglich mit Steuerabteilen ausgerüstet wurde konnte ich nicht ermitteln. Immerhin gibt es ein Bild mit Steuerabteil und hinterem Seitenfenster ohne gerundete Ecken sowie 2x6 Lüftern. Das könnte evtl. auf einen Umbau hindeuten.
Nun zu den Kompromissen des Piko-Modells.
- Die Wagenkästen sind zu kurz, die Mittelteile 3,5 mm, die Endteile 5 mm. Die Breite stimmt in etwa (0,5 mm breiter).
- Die Wagenkastenhöhe entspricht durch die Konstruktion (Drehgestelle müssen ausschwenken) in keiner Weise dem Vorbild. Der Bereich untere Fenster/Schürze ist zu schmal.
- Insgesamt sind die Proportionen fraglich. Das merkt man beim Umbau, wenn man z.B. den Bereich untere Fenster/Schürze verbreitert. Da ich keine Maßzeichnungen habe, aus denen Fensterabmessungen und andere relevante Maße hervorgehen, mußte ich anhand von Fotos die maßlichen Verhältnisse bestimmen. Auf jeden Fall stimmt das Modell in dieser Hinsicht nicht mit dem Vorbild überein. Die Fenster z.B. sind wahrscheinlich zu klein.
- Die Dachlüfter an den Wagenenden sind nicht auf einem Kasten dargestellt, sondern auf der Dachhaut an falscher Position.
- Die drei Seitenfenster an den Wagenenden mit schmalen Klappfenstern sind nur einteilig dargestellt.
- Die Griffstangen an den Türen gab es nur an den äußeren Einstiegen der Endteile, also nur an vier Einstiegen. Im Modell sind sie an jedem Einstieg vorhanden.
- Der Achsstand der 2-achsigen Enddrehgestelle ist leicht zu kurz.
Gruß
Rainer
Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Großserienhersteller und baut uns einen neuen, stimmigeren DR-Dosto? Gerne auch mit Steuerabteil! Der Piko ist ja bis heute konkurrenzlos geblieben (den MTX nicht mitgerechnet, da er weitgehend das Piko-Modell reproduzierte).
Gruß
Peter
Gruß
Peter
Moin Rainer,
vielen Dank für die arbeitsreiche Zusammenstellung. Die Infos bieten reichlich Bastelpotential für Variationen an den Piko/MTX-Modellen. Wenn sich nur deren Fenster leichter entfernen lassen würden.....
Gruß, Carsten
vielen Dank für die arbeitsreiche Zusammenstellung. Die Infos bieten reichlich Bastelpotential für Variationen an den Piko/MTX-Modellen. Wenn sich nur deren Fenster leichter entfernen lassen würden.....
Gruß, Carsten
Hallo Rainer,
danke für die detallierte Übersicht der Kompromisse des Piko-Modells.
Ich war mal recht günstig an den konstruktionsgleichen Minitrix-Zug herangekommen und wollte ihn dem Vorbild angleichen. Ohne auch nur annähernd so in die Tiefe gegangen zu sein wie Du, kam mir das Projekt aber aufgrund der auf den ersten Blick irgendwie seltsamen Proportionen zu umfangreich vor und ich habe den Zug wieder verkauft (erstaunlicherweise mit Gewinn). Nach dem Lesen Deiner Analyse kann ich mir zu diesem Entschluss nur im Nachhinein nochmals gratulieren ...
Viele Grüße,
Udo,
der hier bereits zwei langfristige Umbau-Projekte liegen hat, die erst nach etwas genauerer Analyse der Modellkompromisse ihre wahre Tiefe zu erkennen gegeben haben ...
danke für die detallierte Übersicht der Kompromisse des Piko-Modells.
Ich war mal recht günstig an den konstruktionsgleichen Minitrix-Zug herangekommen und wollte ihn dem Vorbild angleichen. Ohne auch nur annähernd so in die Tiefe gegangen zu sein wie Du, kam mir das Projekt aber aufgrund der auf den ersten Blick irgendwie seltsamen Proportionen zu umfangreich vor und ich habe den Zug wieder verkauft (erstaunlicherweise mit Gewinn). Nach dem Lesen Deiner Analyse kann ich mir zu diesem Entschluss nur im Nachhinein nochmals gratulieren ...
Viele Grüße,
Udo,
der hier bereits zwei langfristige Umbau-Projekte liegen hat, die erst nach etwas genauerer Analyse der Modellkompromisse ihre wahre Tiefe zu erkennen gegeben haben ...
Hallo Carsten und Udo,
ich schrieb mal an anderer Stelle, wenn man mit diesem Umbau anfängt, dann öffnet man die Büchse der Pandora.
Als ich im Winter damit begann, hatte ich noch keinen konkreten Plan. Ich wollte nur dies und das verbessern. Dann kam aber eins ins andere und es wurden immer mehr "Verbesserungen". Das kommt erst dann, wenn man sich intensiv mit eínem Detail beschäftigt und dann gleich wieder auf eine andere Unstimmigkeit stößt.
Ich habe mal einige Vergleichsbilder vom Vorbild und Piko-Modell angehängt. Das Vorbild ist ein DB 7, da gibt es noch andere Varianten der Stirnfenster. Es sind wahrscheinlich nachträgliche Änderungen.
Gruß
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich schrieb mal an anderer Stelle, wenn man mit diesem Umbau anfängt, dann öffnet man die Büchse der Pandora.
Als ich im Winter damit begann, hatte ich noch keinen konkreten Plan. Ich wollte nur dies und das verbessern. Dann kam aber eins ins andere und es wurden immer mehr "Verbesserungen". Das kommt erst dann, wenn man sich intensiv mit eínem Detail beschäftigt und dann gleich wieder auf eine andere Unstimmigkeit stößt.
Ich habe mal einige Vergleichsbilder vom Vorbild und Piko-Modell angehängt. Das Vorbild ist ein DB 7, da gibt es noch andere Varianten der Stirnfenster. Es sind wahrscheinlich nachträgliche Änderungen.
Gruß
Rainer
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DR-Bahner Jens - 08.07.10 22:26
Hallo Rainer
Danke für Deine Auflistung zu den DBv Serien.
Bei dem Umbau Plänen bin ich hin und her gerissen.
Zum einen möchte man ja gerne was "richtiges" zum anderen erkennt man so langsam das man hier eigentlich einen komplett "neuen" Wagenzug bauen müßte.
Bei einen Neubau steht das Dach als größtes Problem mir im Wege ... wie die Dachenden der Endwagen herstellen ? Das ganze muß auch noch für 4 Wagenzüge machbar sein...
Auch beim Fahrwerk gibt es ein größeres Problem, das Kurzkuppeln den Wageneinheiten.
Der erste Versuch mit Peho KKk ist nix, da die Mechanik zu viel "Länge" benötigt und man dadurch nicht auf die 2,5mm Abstand kommt....
Die andere Variante wäre, nur die Seitenwäde neu zu machen und das Piko/Minitrix Dach weiter zu verwenden. Sowie ein neueres Fahrwerk zu machen um die Wagen enger Kuppeln zu können.
Nur wenn ich letzteres mache, dann stellt sich mir die Frage warum mache ich das ....
Ja die "Büchse" der DR ist nicht ohne.
Gruß Jens
Danke für Deine Auflistung zu den DBv Serien.
Bei dem Umbau Plänen bin ich hin und her gerissen.
Zum einen möchte man ja gerne was "richtiges" zum anderen erkennt man so langsam das man hier eigentlich einen komplett "neuen" Wagenzug bauen müßte.
Bei einen Neubau steht das Dach als größtes Problem mir im Wege ... wie die Dachenden der Endwagen herstellen ? Das ganze muß auch noch für 4 Wagenzüge machbar sein...
Auch beim Fahrwerk gibt es ein größeres Problem, das Kurzkuppeln den Wageneinheiten.
Der erste Versuch mit Peho KKk ist nix, da die Mechanik zu viel "Länge" benötigt und man dadurch nicht auf die 2,5mm Abstand kommt....
Die andere Variante wäre, nur die Seitenwäde neu zu machen und das Piko/Minitrix Dach weiter zu verwenden. Sowie ein neueres Fahrwerk zu machen um die Wagen enger Kuppeln zu können.
Nur wenn ich letzteres mache, dann stellt sich mir die Frage warum mache ich das ....
Ja die "Büchse" der DR ist nicht ohne.
Gruß Jens
Hallo RainerP,
kennst Du das Buch "Reisezugwagenarchiv Band 1 vom transpreß-Verlage?
Im o.g. Buch ist ein Bild vom DB 13 Baujahr 1952 enthalten, da sind an keiner Tür außen Griffe vorhanden! Dafür in der Zeichnung an jeder Tür. In der Zeichnung sind die von Dir genannten auf einem Kasten befindlichen Lüfter über den Stirnwänden dargestellt, auf dem Foto gibt es da überhaupt keine Lüfter!
Beim DB13 Baujahr 1961 entfielen die Lüfter am Dachende (laut Text und auch Foto) gänzlich, Griffstangen hatten hier laut Zeichnung nur die ersten und letzen Türen.
Beim 1970er Baujahr sind zumindest laut Zeichnung an allen Türen Griffstangen vorhanden und auf dem Foto ist ein Lüfter ohne Kasten über dem Steuerabteil sichtbar.
Man wird sich wohl wie bei der sächsischen BR 75 auf eine Fahrzeugnummer bzw. Epoche beim Nachbau festlegen müssen, um dann auch alles richtig zu machen, soviele Abweichungen von der "Norm" scheint es gegeben zu haben. Umgebaut wird man sicher auch einige Wagen haben.
Die Fotos im o.g. Buch dürften sicher Fahrzeuge im Anlieferungszustand darstellen (mit einer Ausnahme alle vom VEB Waggonbau Görlitz)
Ansonsten muß ich Dir ein Kompliment für Deine Umbauaktivitäten machen und werde sie weiter verfolgen.
Gruß
Roland
kennst Du das Buch "Reisezugwagenarchiv Band 1 vom transpreß-Verlage?
Im o.g. Buch ist ein Bild vom DB 13 Baujahr 1952 enthalten, da sind an keiner Tür außen Griffe vorhanden! Dafür in der Zeichnung an jeder Tür. In der Zeichnung sind die von Dir genannten auf einem Kasten befindlichen Lüfter über den Stirnwänden dargestellt, auf dem Foto gibt es da überhaupt keine Lüfter!
Beim DB13 Baujahr 1961 entfielen die Lüfter am Dachende (laut Text und auch Foto) gänzlich, Griffstangen hatten hier laut Zeichnung nur die ersten und letzen Türen.
Beim 1970er Baujahr sind zumindest laut Zeichnung an allen Türen Griffstangen vorhanden und auf dem Foto ist ein Lüfter ohne Kasten über dem Steuerabteil sichtbar.
Man wird sich wohl wie bei der sächsischen BR 75 auf eine Fahrzeugnummer bzw. Epoche beim Nachbau festlegen müssen, um dann auch alles richtig zu machen, soviele Abweichungen von der "Norm" scheint es gegeben zu haben. Umgebaut wird man sicher auch einige Wagen haben.
Die Fotos im o.g. Buch dürften sicher Fahrzeuge im Anlieferungszustand darstellen (mit einer Ausnahme alle vom VEB Waggonbau Görlitz)
Ansonsten muß ich Dir ein Kompliment für Deine Umbauaktivitäten machen und werde sie weiter verfolgen.
Gruß
Roland
Hallo Rainer,
da hast Du Dir ja was vorgenommen.
Zu deinen Vorbildinformationen möchte ich noch folgendes hinzufügen:
Also die Steuerwagenseite gabe es auch mit nur "normalen" Seitenfenstern. Dafür mit erhabenen Stirnlampen.
Des weiteren gab es bei der DR auch die DB13 mit den geraden Dachenden. (bei der PKP waren/und sind die ja viel öfter anzutreffen)
Das Thema wurde bei DSO und auch TT-board schon mal durchgekaut. Bilder kann ich aus Urheberrechtsgründen leider hier nicht einstellen
Wenn Du kein Vergleichsmodell hast, wäre es eventuell nicht möglich sich ein H0 oder TT Fahrzeug zu beschaffen. In der Breit gibts wohl da auch Probleme, aber von den Seitenwandproportionen her sehen die Fahrzeuge stimmiger aus.
da hast Du Dir ja was vorgenommen.
Zu deinen Vorbildinformationen möchte ich noch folgendes hinzufügen:
Also die Steuerwagenseite gabe es auch mit nur "normalen" Seitenfenstern. Dafür mit erhabenen Stirnlampen.
Des weiteren gab es bei der DR auch die DB13 mit den geraden Dachenden. (bei der PKP waren/und sind die ja viel öfter anzutreffen)
Das Thema wurde bei DSO und auch TT-board schon mal durchgekaut. Bilder kann ich aus Urheberrechtsgründen leider hier nicht einstellen
Wenn Du kein Vergleichsmodell hast, wäre es eventuell nicht möglich sich ein H0 oder TT Fahrzeug zu beschaffen. In der Breit gibts wohl da auch Probleme, aber von den Seitenwandproportionen her sehen die Fahrzeuge stimmiger aus.
Hallo Jens,
der komplette Neubau wäre natürlich die richtige Lösung. Mir fehlen dazu aber die Möglichkeiten. Darum wird mein Umbau, wenn ich ihn fertig bekomme, auch nur wieder ein Kompromiß sein. Aber ich denke, er wird dann von den Proportionen besser rüberkommen.
Das Dach sehe ich eigentlich nicht so problematisch. Auch für einen Neubau könnte man das Dach vom Modell verwenden Ich habe mir das anhand von Bildern auch stimmiger zurechtgeschliffen. Innen in die Rundung (wo sich das Dach nach vorne absenkt) habe ich mit Mr.WHITE PUTTY aufgefüllt, weil es da ein wenig dünn wird. Die Rundung ist ja sozusagen 2-stufig (Bild 3 in # 16), das ist auch ganz gut rausgekommen.
Das Kurzkuppeln hatte ich schon früher realisiert, indem ich die Bohrungen für die Zapfen der Faltenbälge weiter nach innen gerückt habe. Das hat auch jemand anderes schon parallel zu mir gemacht, da war hier mal ein Beitrag eines Kollegen dazu. Allerdings kann man sich das evtl. sparen. Ich habe nämlich den Eindruck, daß die fehlenden Wagenkastenlängen auch in dem Bereich Einstieg/Wagenübergang stecken. Anders gesagt, man kann den Wagenkasten dort evtl. etwas verlängern. Ich habe das aber nicht mehr überprüft, da es dafür schon zu spät war.
Viele Grüße
Rainer
der komplette Neubau wäre natürlich die richtige Lösung. Mir fehlen dazu aber die Möglichkeiten. Darum wird mein Umbau, wenn ich ihn fertig bekomme, auch nur wieder ein Kompromiß sein. Aber ich denke, er wird dann von den Proportionen besser rüberkommen.
Das Dach sehe ich eigentlich nicht so problematisch. Auch für einen Neubau könnte man das Dach vom Modell verwenden Ich habe mir das anhand von Bildern auch stimmiger zurechtgeschliffen. Innen in die Rundung (wo sich das Dach nach vorne absenkt) habe ich mit Mr.WHITE PUTTY aufgefüllt, weil es da ein wenig dünn wird. Die Rundung ist ja sozusagen 2-stufig (Bild 3 in # 16), das ist auch ganz gut rausgekommen.
Das Kurzkuppeln hatte ich schon früher realisiert, indem ich die Bohrungen für die Zapfen der Faltenbälge weiter nach innen gerückt habe. Das hat auch jemand anderes schon parallel zu mir gemacht, da war hier mal ein Beitrag eines Kollegen dazu. Allerdings kann man sich das evtl. sparen. Ich habe nämlich den Eindruck, daß die fehlenden Wagenkastenlängen auch in dem Bereich Einstieg/Wagenübergang stecken. Anders gesagt, man kann den Wagenkasten dort evtl. etwas verlängern. Ich habe das aber nicht mehr überprüft, da es dafür schon zu spät war.
Viele Grüße
Rainer
Hallo Roland,
danke für den Hinweis, das Buch habe ich. Meine Bemerkung "Allerdings gibt es auch Bilder der Serie 1952 ohne Lüfter/Kasten." bezog sich u.a. auf dieses Bild. Ich habe auch noch 2 Bilder auf denen 3 oder 4 DB 13 (1952) im "Einsatz" zu sehen sind. Die sind alle ohne den Kasten. Dagegen gibt es noch ein Bild eines DC 13 im Ablieferungszustand (wahrscheinlich 1952), da ist der Kasten drauf. Dieser DC 13 trägt übrigens statt des Schriftzuges "DEUTSCHE REICHSBAHN" ein kleines "DR" und darunter noch kleiner "USSR-Zone" Außerdem hat er noch ein kegelförmige Verkleidung um die Pufferhülsen. Ich würde jedenfalls vermuten, daß der Kasten bei der Serie 1952 auf Grund der Häufigkeit der Abbildungen aber die Regel war.
Dieser besagte DC 13 hatte übrigens außen gar keine Griffstangen. Aber die Griffstangen sind auf allen anderen mir bekannten Bildern wie in # 12 beschrieben vorhanden.
Mit Zeichnungen habe ich übrigens so meine Bauchschmerzen. Das rührt schon aus meiner zweiten Modellbaulinie, dem Plasteflugzeugmodellbau, her. Alle Risse in der Literatur sind grundsätzlich erst einmal zu bezweifeln. Es gibt viele falsche und auch keine zwei gleiche Risse. Abhilfe schaffen da nur Detailfotos. Es gibt in dieser Modellbausparte viele rührige Leute, die rund um die Welt auf Veranstaltungen, in Museen etc. mit dem Fotoapparat um die Flugzeuge (aber auch Panzer, Fahrzeuge und anderes) schleichen und aus allen möglichen Perspektiven innen und außen Detailfotos schießen. Die werden dann oft auf sogenannten "walk around-Seiten" veröffentlicht. Bei den Eisenbahnfreunden gibt es so etwas leider nicht. Darum stelle ich mir bedarfsweise selber so etwas zusammen.
Ich habe damals bei meinen Verfeinerungen der 01.5 auch verschiedene Zeichnungen gehabt. Keine glich der anderen. Darum traue ich den Zeichnungen einfach nicht. Trotzdem noch ein Link zu weiteren Dosto-Zeichnungen:
http://www.virtuelle-bahnwelt.de/index.php?showtopic=566
Natürlich gab es jede Menge Bauartänderungen im Laufe der Einsatzzeit der Züge. Dazu habe ich mir auch vorgenommen, mal was aufzuschreiben. Ist evtl. gut damit noch etwas zu warten, vielleicht kommen hier noch mehr Hinweise.
Viele Grüße
Rainer
danke für den Hinweis, das Buch habe ich. Meine Bemerkung "Allerdings gibt es auch Bilder der Serie 1952 ohne Lüfter/Kasten." bezog sich u.a. auf dieses Bild. Ich habe auch noch 2 Bilder auf denen 3 oder 4 DB 13 (1952) im "Einsatz" zu sehen sind. Die sind alle ohne den Kasten. Dagegen gibt es noch ein Bild eines DC 13 im Ablieferungszustand (wahrscheinlich 1952), da ist der Kasten drauf. Dieser DC 13 trägt übrigens statt des Schriftzuges "DEUTSCHE REICHSBAHN" ein kleines "DR" und darunter noch kleiner "USSR-Zone" Außerdem hat er noch ein kegelförmige Verkleidung um die Pufferhülsen. Ich würde jedenfalls vermuten, daß der Kasten bei der Serie 1952 auf Grund der Häufigkeit der Abbildungen aber die Regel war.
Dieser besagte DC 13 hatte übrigens außen gar keine Griffstangen. Aber die Griffstangen sind auf allen anderen mir bekannten Bildern wie in # 12 beschrieben vorhanden.
Mit Zeichnungen habe ich übrigens so meine Bauchschmerzen. Das rührt schon aus meiner zweiten Modellbaulinie, dem Plasteflugzeugmodellbau, her. Alle Risse in der Literatur sind grundsätzlich erst einmal zu bezweifeln. Es gibt viele falsche und auch keine zwei gleiche Risse. Abhilfe schaffen da nur Detailfotos. Es gibt in dieser Modellbausparte viele rührige Leute, die rund um die Welt auf Veranstaltungen, in Museen etc. mit dem Fotoapparat um die Flugzeuge (aber auch Panzer, Fahrzeuge und anderes) schleichen und aus allen möglichen Perspektiven innen und außen Detailfotos schießen. Die werden dann oft auf sogenannten "walk around-Seiten" veröffentlicht. Bei den Eisenbahnfreunden gibt es so etwas leider nicht. Darum stelle ich mir bedarfsweise selber so etwas zusammen.
Ich habe damals bei meinen Verfeinerungen der 01.5 auch verschiedene Zeichnungen gehabt. Keine glich der anderen. Darum traue ich den Zeichnungen einfach nicht. Trotzdem noch ein Link zu weiteren Dosto-Zeichnungen:
http://www.virtuelle-bahnwelt.de/index.php?showtopic=566
Natürlich gab es jede Menge Bauartänderungen im Laufe der Einsatzzeit der Züge. Dazu habe ich mir auch vorgenommen, mal was aufzuschreiben. Ist evtl. gut damit noch etwas zu warten, vielleicht kommen hier noch mehr Hinweise.
Viele Grüße
Rainer
Hallo Frank,
danke für die Informationen. Zu Bauartänderungen werde ich noch einiges sammeln.
Ist mit "normal" gemeint, daß dann nur zwei Fenster/Seite vorhanden waren?
Daß die DR auch welche mit Steildach besaß, war mir bisher unbekannt. Allerdings habe ich gleich noch mal gesucht und ausgerechnet hier im Forum ein Bild dazu gefunden.
Mir ein HO oder TT-Modell zuzulegen hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Leider haben die auch einen ordentlichen Preis und ich ließ es dann. Habe dann aber nach und nach mitbekommen, daß da eben auch jede Menge Kompromisse vorhanden sind. Die Drehgestelle sind teilweise nur "stilisiert". Beim neuen TT-Modell wollte ich z. B. abgucken, wie der Kasten mit dem Lüfter gestaltet ist. Irgendwie traute ich der Sache aber nicht. Meine persönlichen Bilder gaben mir dann auch Recht.
Viele Grüße
Rainer
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danke für die Informationen. Zu Bauartänderungen werde ich noch einiges sammeln.
Zitat
Also die Steuerwagenseite gabe es auch mit nur "normalen" Seitenfenstern. Dafür mit erhabenen Stirnlampen.
Ist mit "normal" gemeint, daß dann nur zwei Fenster/Seite vorhanden waren?
Daß die DR auch welche mit Steildach besaß, war mir bisher unbekannt. Allerdings habe ich gleich noch mal gesucht und ausgerechnet hier im Forum ein Bild dazu gefunden.
Mir ein HO oder TT-Modell zuzulegen hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Leider haben die auch einen ordentlichen Preis und ich ließ es dann. Habe dann aber nach und nach mitbekommen, daß da eben auch jede Menge Kompromisse vorhanden sind. Die Drehgestelle sind teilweise nur "stilisiert". Beim neuen TT-Modell wollte ich z. B. abgucken, wie der Kasten mit dem Lüfter gestaltet ist. Irgendwie traute ich der Sache aber nicht. Meine persönlichen Bilder gaben mir dann auch Recht.
Viele Grüße
Rainer
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Kann mir jemand erklären, was das "Geländer" auf dem Dach soll? - siehe Bild in der Anlage. Ist das eine Antenne?
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Ja, das ist eine Antenne. 1956 lieferte man 4 Serienzüge mit Zugfunk. Damit wurde eine Zugseite ausgestattet.
Hallo Roland,
habe gerade gesehen, der im im Reisezugwagenarchiv Band 1 abgebildete DC 13 sieht haargenau wie der in # 21 beschriebene aus (incl. Beschriftung). Aber eben ohne Lüfterkasten. Er ist auch im Schnee aufgenommen worden, jedoch von der anderen Seite mit vermutlich gleichem Hintergrund. Wenn ich mir das Bild im Reisezugwagenarchiv so anschaue überkommt mich irgendwie der Eindruck, daß an dieser Stelle (warum auch immer) retuschiert wurde. An die Möglichkeit, daß der Lüfterkasten nur auf einer Seite war, möchte ich nicht so recht glauben. Auf jeden Fall sind die anderen beiden Bilder mit DB 13 ohne Lüfterkasten wohl authentisch.
Die Beschriftung "DR" und "USSR-Zone" sollen die Züge der Jahre 1952/53 bekommen haben.
Viele Grüße
Rainer
Hallo Roland,
habe gerade gesehen, der im im Reisezugwagenarchiv Band 1 abgebildete DC 13 sieht haargenau wie der in # 21 beschriebene aus (incl. Beschriftung). Aber eben ohne Lüfterkasten. Er ist auch im Schnee aufgenommen worden, jedoch von der anderen Seite mit vermutlich gleichem Hintergrund. Wenn ich mir das Bild im Reisezugwagenarchiv so anschaue überkommt mich irgendwie der Eindruck, daß an dieser Stelle (warum auch immer) retuschiert wurde. An die Möglichkeit, daß der Lüfterkasten nur auf einer Seite war, möchte ich nicht so recht glauben. Auf jeden Fall sind die anderen beiden Bilder mit DB 13 ohne Lüfterkasten wohl authentisch.
Die Beschriftung "DR" und "USSR-Zone" sollen die Züge der Jahre 1952/53 bekommen haben.
Viele Grüße
Rainer
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