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THEMA: gibt es preussische Häuser ???

THEMA: gibt es preussische Häuser ???
Startbeitrag
Hubert - 07.04.10 19:52
Hallo,

gibt es Häuser im preussischen Baustil, die zum Bahnhof Krakow passen?

Gruß, Hubert


Hallo,
mit "Preussischen Baustil" meinst Du Schinkels Architekturen?

Oder Mauerwerke aus Ziegeln Preussischer Norm?

Also historische Wirtschafts- und Verwaltungs-Gebäude in MacPom oder Branndenburg.

Dort soll es wieder Wölfe geben!

Hans Hans
Hallo,

interessante Frage. "Preußischer Baustil" ist mir bisher nur bei Bahngebäuden untergekommen. Als geborener "Preuße" (genauer eigentlich "Brandenburger") kann ich mich eigentlich an keinen besonderen übergreifenden Baustil erinnern.

Gruß
Rainer
Moin Hubert,

meinst Du sowas:

http://www.ws-lasercut.de/spur-n-1-160/

das Siedlungshaus Eisenheim (sieh mal unter HO nach) soll demnächst in N kommen

Gruß
Michael

Hallo Michael,

das Siedlungshaus Eisenheim ist aber dieser  "Nachkriegs-Zweckform-Stil".
Wenn man es übehaupt als "Stil" bezeichnen will.

Alte Grundmauern, ausgebesserte Gebäudeteile.

Hans Hans
Hallo,

ich meinte, welche Gebäude passen vom Baustil zum Bahnhof Krakow.
Ich kann doch nicht ein hessisches Fachwerkhaus daneben stellen.
Oder sehe ich das zu eng?

Gruß, Hubert
Hallo Hubert,

mir ist kein Modell eines typisch preussischen Wohnhauses bekannt. Eine gewisse Ähnlichkeit vom Grundriß her hat das von Michael erwähnte Siedlungshaus Eisenheim, jedoch hatten die preussischen Häuser noch eine dritten Giebel über der in der Gebäudemitte befindlichen Eingangstür.

Da der Großteil des ehemaligen "Urpreussens" heute in Polen und Russland liegt, muss man schon mal dort hin fahren, um den preussischen Baustil zu kennen.
Aber auch in Elsterwerda und Bad Muskau und den dazwischen liegenden Ortschaften kann man noch teilweise solche Häuser finden, wobei viele von ihnen schon durch Modernisierung "verfälscht" sind. Im Gegensatz zu dem erwähnten ähnlichen Siedlungshaus Eisenheim, sind diese kleinen preussischen Häuser in den Städten aber meist aneinander gebaut, in Dörfern standen/stehen sie auch einzeln.
Wenn man von Bad Muskau nach dem jetzt in Polen liegenden Sagan(Zary) und weiter nach Wollstein fährt, kann man ausgiebig die preussische Architektur studieren, denn dort sind viele Häuser noch im Ursprungszustand. Und diese hatten schon einen eigenen Stil, genauso wie die Häuser im Schwarzwald oder in der Oberlausitz ihren eigen Stil haben.

Hier wird wohl nur Eigenbau übrig bleiben. Wobei man die Häuser verputzt und auch mit Klinkerfasade bauen kann, beides war üblich.

Mit freundlichen Grüßen

Roland
Hallo Roland,

danke, das ist doch eine Aussage. Dann also Eigenbau ist angesagt und Sagan werde ich wieder besuchen. Ich kenne es noch von meiner Teinahme an der Rallye "München / Breslau". Zu der Zeit habe ich aber nicht auf die Gebäude schauen können. Es war auch meine Modellbahn-lose Zeit.

Gruß, Hubert
Hallo Hubert,

ich würde das nicht so eng sehen. Bahnbauten im "preußischen Stil" gab es nicht nur in Preußen. Eher im Einzugsgebiet der preußischen Staatsbahn. Ich glaube, hier gab es vor nicht allzu langer Zeit schon mal eine ähnlich gelagerte Diskussion.

Natürlich würde ich keine Alpenhäuser danebenstellen, aber Häuser im "neutralen" Stil gehen da sicher immer.

Hier mal etwas zum Stöbern:

http://www.sachsenschiene.de/index.htm

Da wirst Du jede Menge Gebäude finden, die sehr "preußisch" aussehen.

Gruß
Rainer

Die "Eisenbahnerwohnhäuser" Vollmer 7640 u.ä. passen gut, wenn man etwas Lametta weg lässt.
Die Eisdiele ist oft im Angebot, kann aber als reines Wohnhaus gebaut werden ohne Fachwerk.

Jürgen H.  ( Alpenromantikverweigerer)
Hallo,

hier der Link zur damaligen Diskussion:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=419581

Unten steht auch etwas zu preußischen Bauten.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

die Beispiele in Deinem Beitrag Nr.8 haben nun leider überhaupt nichts preussisches ! Es sind dort typische sächsische Bahnbauten zu sehen. Bei den Bahnbauten für kleinere Bahnhöfe hatten Sachsen, als auch Preussen eine Art "Baukastensystem" wonach sie ihre Gebäude errichtet haben. Typisch für sächsische Bahnbauten war die halbe Etage unterm Dach.
Preussische Bahnbauten waren auch meist kleiner  als die der sächsischen Empfangsgebäude.

In Sachsen und Österreich wurden meist sehr große kompfortable Empfangsgebäude auch an kleinen Bahnhöfen errichtet, die sparsamen Preussen waren da zurückhaltender. Bei der KPEV gab es sogar schon transportable Wellblech-Güterschuppen, welche bei kleineren neuerrichteten Bahnhöfen mit aufgestellt worden. Wenn dann das Güteraufkommen zu niedrig war, wurden der Schuppen demontiert und auf einem anderen Bahnhof wieder aufgebaut! Das zur Sparsamkeit bei Bahnbauten der KPEV.

Hubert wird aber sicher mehr über die im Umfeld des Bahnhofes errichteten Gebäude wissen wollen.

Gruß
Roland
Hallo Hubert

Rein theoretisch kannst du z.B. das Eisenbahnerwohnhaus von Kibri oder die Siedlungshäuser  von Pola/Faller, auch als Siedlung verwenden. Leider gibt es Beides z.Z. nur bei ebay oder evtl. auf Börsen. Bilder hab ich leider keine, da sie nicht mehr im Katalog sind.

Gruß Mike
servus Hubert,

sollte es etwa in diese Richtung gehen? (s.u.)

Die gibt´s auch "verputzt".

lG
volker

Die von eff zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hans Hans schrieb in #4:
Zitat

das Siedlungshaus Eisenheim ist aber dieser  "Nachkriegs-Zweckform-Stil".
Wenn man es übehaupt als "Stil" bezeichnen will.


Hallo,
welchen Krieg meinst du denn.  Die Siedlung wurde ab 1846 gebaut.
Das verwechselst du mit dem abgebildetem "Einfamamilien-Haus mit Tor u. Garage":
http://www.ws-lasercut.de/s/cc_images/cache_1469789750.jpg?t=1270462842
Das Siedlungshaus "Eisenheim"  sieht so aus und hat absolut nichts mit heute als  'Nachkriegsbauten' bezeichneten Gebäuden zu tun: http://www.ws-lasercut.de/s/cc_images/cache_1327259250.jpg?t=1270462349
(Bild von der H0-Seite da es bei den 1:160-Modellen fehlt.)

Viele Grüße ÷ Udo,
der ca 1500 m neben der Siedlung wohnt.

PS - vielleicht ganz interessant für den Einen oder Anderen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Siedlung_Eisenheim
http://www.oberhausen-osterfeld.de/cms/projekt0...nrh17b7s194ir2leos85
http://www.oberhausen.de/DC74F173ADA945798A181130FAAE1E6B.php

Hallo Volker,

ja genau so etwas in der Art meinte ich. Wo gibt es die?
Eisenheim geht auch. Oder die Eisenbahnerhäuser in Ziegelbauweise.

Gruß, Hubert
hallo Hubert,

das "waren" mal Pola - Häuser, dann hatte sie Faller im Programm.
Ich habe einen Teil der Häuser dereinst (2 - 3 Jahre her) beim großen C im Angebot erstanden.

Genaueres weiss leider auch nicht mehr. Normalerweise steht der Hersteller ja auf der Grundplatte. Diese verbaue ich aber, im Regelfall, schon länger nicht mehr.

Bei Vollmer und Kibri gibt´s Ähnliches.

lG
Volker
Hallo Roland,

Warum gleich so definitiv? Ich habe nicht geschrieben, daß dort preußische Typbauten (die es nach Link in #10 nicht gegeben haben soll) zu sehen sind, sondern sie sehr "preußisch" aussehen. Für mich sind "typisch" preußische Bahnhofsgebäude erstmal aus Klinker (es gab sicher auch andere?). Davon sieht man im Link (#8) einiges. Klinkerbahnhofsgebäude mit halber Etage unter dem Dach findet man dort auch. Und das Ganze dann auch in kleiner Ausführung.

Ich denke schon seit einiger Zeit immer mal wieder nach, ob aus Krakow-Bausätzen ohne riesigen Aufwand so etwas ähnliches wie das Bahnhofsgebäude Heidenau entstehen könnte. Leider ist das obere Dach von Krakow da anders gestaltet. Ob das evtl. ein typisch preußisches Dach ist? Andererseits steht ja im Link (#10), daß Krakow gar kein richtiges preußisches Gebäude ist.

Gruß
Rainer
Moin Hubert,

bei Gleimo

http://www.gleimo.de/

gibt es einen Kartonbausatz eines preußischen Beamtenwohnhauses für zwei Familien, incl Nebengebäude.
Im PDF Katalog von Gleimo auf Seite 97 zu finden,
Bestell-Nr.: BWH0002

Das ist momentan das einzige, was mir an verfügbaren Bausätzen für N in dieser Richtung einfällt.

Faller hatte vor Jahren einmal pr. Beamtenwohnhäuser in Ziegelbauweise im Sortiment, leider nur für H0.
In N bestehe für so etwas kein Interesse, wurde mir damals auf Anfrage mitgeteilt.
Aha.

Ein interessanter Beitrag zum Selbstbau solcher Häuser ist in den MIBA - Ausgaben 5 u. 6 /2004 zu finden, Titel : Häuser und Gärten für die Eisenbahner, Verfasser Dipl.-Ing. Ulrich Meyer.

Für Selbstbauinteressenten sehr empfehlenswert, auch für uns N - Bahner!

Mit Grüßen, Bernd
@17 Rainer,

wenn ich Dir auf den Schlips getreten sein sollte, dann entschuldige bitte, war nicht so gemeint.

>Andererseits steht ja im Link (#10), daß Krakow gar kein richtiges preußisches Gebäude ist.<

Diese Aussage finde ich lustig, was ist denn dann ein "richtiges" preussisches Gebäude?

Der Bahnhof Lampertswalde an der von der KPEV erbauten und betriebenen Bahnlinie Cottbus-Großenhain ist im gleichen Stil wie der Bahnhof  Krakow gebaut.

Gruß
Roland




Hallo,
ich postuliere mal "Huberts preussische Häuser" sind:
Alle Gebäude die zum Bahnhof Krakow passen.

Vielleicht: Klinkerhäuschen mit "Kurzwalmdächern" (eigendlich Krüppelwalmdächer).

Denn manche hier wissen nicht dass "Nachkriegs- Zweckform- Stil" nur eine Verballhohrnung für  wieder aufgebaute Häuser sind. Mit Bauelementen die der ursprünglichen Form nicht  gerecht werden.


Das andere nennt man Moderne oder dessen Steigerung die "Post Moderne".
Das begann aber bereits mit dem Bauhausstil oder den Hochhäusern in New York.
Der "Nachkriegsstil" als Bauform von flachdächigen, eckigen Zweckbauten gehört zu der "Moderne". Beton, Metall und Glas...

Aber darüber wird noch wild gestritten und können dann erst die Enkel entscheiden.

Hans Hans




Hallo Roland,

ach wo, in keiner Weise. Das ist hier doch im gewissen Sinne eine Fachdiskussion. Da gehört es einfach dazu, daß, auch differierende, Meinungen zusammengetragen werden.

Zitat

..., was ist denn dann ein "richtiges" preussisches Gebäude?


Das ist für mich auch der casus knaxus. Ich glaube, die Vorstellung von einem preußischen Bahnhof ist mehrheitlich, schon aufgrund seines Bekanntheitsgrades als Modell, auf Krakow fixiert. Ich weiß aber nicht, ob es da noch weitere wesentlich abweichende Bauformen gab. Eine kurze Suche  im Netz war für mich da jedenfalls nicht sehr ergiebig. So eine Seite wie zu den sächsischen Bauten wäre da hilfreich. Weiß nicht, ob es so etwas gibt.

Gruß
Rainer
Hallo Zusammen

Also der Bf Krakow ist definitiv preussischen Ursprungs. Solche oder Ähnliche stehen an vielen Strecken im ehem. preussischen Hoheitsgebiet. Es sind halt Zweckbauten auf Dorfbahnhöfen,  nicht die so representanten Bahnhofsgebäude der Großstädte. Der Bf Drübeck der Fa. Artitec ist auch solch ein Vertreter der Dorfbahnhöfe, ebenso die Bf. Niederkornitz und Ackendorf von Hr.  Fehse (Makamo).

Gruß Mike
Also ich kann dazu nur folgendes sagen:
Magdeburg war bis Mitte des 19. Jahrhunderts preußische Festung. Alle noch erhaltenen bauten dieser Festungsanlagen und das was man noch auf Bildern sieht waren Klinkerbauten aus rotem oder gelben Steinen.  1871 sol das Gelände für den bau des Magdeburger Hauptbahnhofes von der preußischen Millitärkomandantur frei gegeben worden sein. Der Hauptbahnhof wurde von 3 Bahngesellschaften errichtet.
(Magdeburg-Berlin, Magdeburg-Leipzig und Magdeburg-Halberstadt)
Die Empfangsgebäude sind mit Sandstein verkleidet, aber die meisten Nebengebäude  waren Klinkerbauten. Auch die Bahnhöfe Magdeburg-Neustadt, der "neue" Buckauer Bahnhof, sowie der Bahnhof Südost sind Klinkerbauten. eigentlich der Sudenburger Bahnhof (Braunschweiger Strecke) ist verputzt mit Fachwerkanteil.
in der nähe vom Hauptbahnhof, Neustädter und Sudenburger Bahnhof stehen sich stark ähnelnde Bahnerwohnhäuser.  Diese sind teilweise verputzte Klinkerbauten mit im Giebel als Fachwerk ausgeführte Dachsparrenteile. Das RAW und die dortige Eisenbahnersiedlung ist ebenfalls als Klinkerbau ausgeführt.  Auch viele zu der Zeit entstandene Schulgebäude mit dazugehörigen Nebengebäuden und Krankenhausgebäude sind hier Klinkerbauten. Ferner gibt es noch die Typischen "Berliner Mietskassernen" die meist verputzt sind, aber auch oft zur Straße teilweise eine Mischung aus Sichtklinkermauerwerk, Putz und Stuck haben, sowie die Typischen Industrieklinkerbauten.  Aber ältere  Wohngebäude "neutraler" Natur  sind nicht im "preußischen Stiel" gebaut. Während die in den 1920ern gebauten "Bauhausstielsiedlungen" wieder das Gemisch aus Sichtklinker und Putzflächen haben.
Dann gibt es aber auch noch im bereich des ehemaligen Festungsgürtel die sogenannten Rajonhäuser! Dies sind Gebäude die mit der Auflage errichtet werden durften, das sie innerhalb weniger Tage im Fall eines Angriffes auf die  Festung dem Erdboden gleich gemacht werden mußten um freies Schussfeld zu haben, und somit  nicht Massiv gebaut werden durften. Diese Gebäude sind dennoch recht Imposante Gebäude geworden, die als Fachwerkbauten ausgeführt wurden und zum großen Teil heute noch stehen! Hier wurden neben dem sichtbarem Fachwerk  mit und ohne Zierrat auch Varianten errichtet, wo das Fachwerk von aussen mit Brettern mit Nut und Feder verkleidet wurden, so das sie teilweise sogar stark den amerikanischen Westernstädten ähneln.  Diese Gebäude stehen zB. auch gegenüber der Stelle, wo der (abgetragene) alte Buckauer Bahnhof stand! Und um das Wirrwar komplett zu machen sind im Bereich Nordfront (Übungsplatz an der Nordseite der Befestigungsanlagen Magdeburgs bis nach neue Neustadt, also im bereich des Neustädter Bahnhofs) reste von klassischen Bruchsteinmauerwerken zu finden, auf die manchmal Klinkergebäude stehen, aber auch fast komplett aus Bruchstein gebaute Gebäude stehen. In diesem Baustiel wurden zB. auch ein Lokschuppen hier im (am) Handelshafen und die Wasserkunst in der Wasserkunststraße (ein ehemals dampfgetriebenes Wasserpumpwerk) errichtet. Also kann man nicht nach "dem preußischen" Baustiel fragen, sondern man muß fragen, wie wurde welches Gebäude zu welcher Zeit wo typischerweise errichtet! Von daher sind sind hier eigentlich nur Gebäude genannt worden,  die im direkten Zusammenhang mit den Bahnanlagen errichtet wurden, aber das nächste Haus kann schon wieder einen  ganz anderen Baustiel haben!

Ja,
das nennt man Klassizismus.

Karl-Fritz Schinkel war DER Preussische Architekt des Klassizismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Schinkel

Magdeburg wurde ja im Dreissigjährigen Krieg dermaßen geschliffen,
dass dort von den Festungsbauten kaum ein Stein auf dem anderen blieb.

Hans Hans

Hallo,

ich finde die Diskussion sehr spannend, zumal ich selbst ja "Stadtbauten" aus Preßen im weitesten Sinne suche.

Allerdings muß berücksichtigt werden, daß es DIE preußischen Bauten wohl  nicht gab. Dazu war Preußen zur Zeit des großen Eisnbahnbooms um 1840/1860 zu groß; zumindest sein Einfluß. Der Preußisch hessische Zollverein umfaßte zum Beispiel  1840 ein Gebiet von Königsberg bis Köln und war von Preußen dominiert. Das ist die Zeit, in der zum Beispiel Strecken wie Dresden / Prag, Berlin / Hamburg, die Querverbindung von Frankfurt/O nach Breslau oder Braunschweig / Hannover  / Köln bzw. Bremen geplant wurden oder schon im Bau waren.

Preußen als Gebiet um Berlin im weitesten Sinne war immer für schlichte und sparsame Ausführung gut.

Hans Hans, Schinkel heißt übrigens mit Vornamen Karl Firedrich, da hastDu dich vertippt.

Wäre doch tolll, wenn ein paar Forumsmitglieder am Sonntag einen Familienausflug zum Heimatbahnhof machten und versuchten ein paar Fotos für's Forum zu organisieren.

Gute Grüße zum Wochenende

Christian
Hallo Christian,

Zitat

ns Hans, Schinkel heißt übrigens mit Vornamen Karl Firedrich, da hastDu dich vertippt.


Schon wieder falsch, der hieß "Karl Friedrich".

Bin schon weg

Viele Grüße
Rainer
Großstadt häuser in "preußischen" Stil der epoche 1 findet man bei

http://www.effekt-kartonmodellbau.de/

Auch preislichrechtbgünstig.
mfG
herbert
Hallo!
Da wäre da noch
Kibri 7112 - Eisenbahnerhaus mit Stallgebäude
leider nicht mehr im aktuellen Sortiment - aber gewiss mal in der Bucht zu bekommen - heute auf der Börse in der Europahalle Castrop-Rauxel gesehen
eine Abbildung ist bei
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....ri&sb2=&sb3=
bei # 1 zu finden. Es handelt sich um das Gebäude in Mischbauweise Putz/Ziegel links neben dem Bahnhof
Grüße aussem Pott
EdmuNd
Na, na mach Preussen nicht kleiner: Das Königreich Preussen ging vom Niederrhein bis Königsberg, von Schleswig-Holstein bis zur Mosel, die Regierungsbezirke Trier und Koblenz gehörten ebenso zu Preussen. Somit lagen in Preussen von Hochseehäfen bis Weinanbaugebieten fast alles...

Daher: Innerhalb dieses sehr großen Gebietes gab es viele regional unterschiedliche Bauformen.
Im Norden (vom Niederrhein bis zur Mark Brandenburg zu verstehen)  gab es sehr viele Bauten aus Ziegelsteinen, weil dieses als günstiges Baumaterial vor Ort zu fertigen war.

"Typisch preussisch" kann man im Norden das Hallenhaus als Bauernhaus sehen, die regionale Verbreitung kann man gut bei Wiki sehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hallenhaus

Man sollte von daher erst einmal festlegen, in welcher Gegend die Häuser stehen sollen.

Was allerdings der Altmeister Schinkel bei "profaner" Alltagsarchitektur zu suchen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Zum Thema Bahnhofsgebäude: den "typischen" preussischen Bahnhof gibt es als fest geprägten Bau nicht, allerdings wurden nach KPEV-Musterblättern viele Gebäude im gleichen Stil errichtet.
Krakow könnte man 1:1 auch ins Münsterland setzen, siehe z.B.

http://www.bahnhof-reken.com/

Das Bahnhofsgebäude wurde mustergültig renoviert und dient heute eben als Restaurant.

Weitere "Preussen" im Münsterland, die noch erhalten sind: Lette b. Coesfeld, Bottrop-Nord, St. Arnold bei Rheine (nur um mal ein paar zu erwähnen).

Hallo,
bei den profanen Bahnbauten im Neunzehnten Jahrhundert
scherte man sich in Berlin herzlich wenig
um die umgebenden Ortsbebauen.

Es sei denn die "ortsverbundenen Güterbesitzer" hatten da Einfluss.

Alles was dann später dazu gebaut wurde, ist nicht so eindeutig einzuordnen.
Neugotik; Pseudo-Renaissance; Jugendstil??
.

Wie zum Beispiel die Geld-Bürgerhäuser,
die ja sehr oft die klassischen Stile konterkopierten...

Ich assoziiere das oft mit Karlshorst


Noch dazu hatte sich das damalige Preussen einige Gebiete,
vor allem um den Deutsch-Preussischen Krieg,
"zusammengesiegt".
So dass kaum etwas Geld für die eigene Baukunst und Kultur  übrig blieb.

Dieser Epoche haben wir trotzdem viele Kunstbauten der Eisenbahn zu verdanken.
Die Hohenzollern-Brücke,
mitsamt  Hintergrundkulisse: "Kölner Dom",
wurde zum Beispiel fertig gestellt.

So kann man bei der Ortsbebauung,
auf dem Land und in den kleinen Städten,
gar nicht allzuviel falsch machen.
Wenn man ein bisserl auf die Epoche und die Gegend achtet.

Hans Hans




Hallo,

zu Magdeburg (#24) gibt es übrigens eine interessante HO-Anlage. Da sind einige der Bauten gut nachgebildet. Gesehen hatte ich sie diesen Februar in Dresden zur "Erlebnis Modellbahn".

Gruß
Rainer
Hallo,
wer Dresden kennt,
und die "Wiener Schule", so eine Art Barock-Rokoko,
wie sie auch in Bayern, Schwaben und Böhmen angewand wurde,
wir jedliches  "preussiche" Gebäude gaanz weit links liegen lassen.

Hans Hans


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