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THEMA: Frage zur GBM
so langsam benötige ich Gleisbesetztmelder. Beim Suchen und Durchlesen stelle ich immer wieder fest, dass es die wohl mit oder ohne Rückmeldung gibt. Fragen tu ich mich dann, worin der Sinn liegen soll, wenn die GBM OHNE Rückmelder ihren Zustand nicht rückmelden... Oder habe ich da was falsch verstanden???
Meine Frage: Welche GBM mit Rückmeldung haben sich denn bewährt? Welche sind gut und brauchbar und nicht so störanfällig. Ist es ein großer preislicher Unterschied zwischen den herkömmlichen und denen, die railcom unterstützen. Selbstbauprojekte sind auch willkommen... Irgendwie habe ich mit dem Thema noch Probleme
Ich nutze die FCC, ST-Train und die Weichen werden mit Servo-Antrieben von mbtronik gestellt. Schalten im SX-Bus.
Decoder sind im DCC- und SX-Format im Einsatz...
Wäre super, wenn ich hier Hilfe bekommen könnte
Viele Grüße
Andreas
PS: Kann mich bei weiteren Fragen erst wieder ab Samstagmittag melden... Schulung...
da du die FCC verwendest ist "Railcom" kein Thema für dich.
Was die GBM Rückmeldung anbelangt, hast du hier zwei Dinge durcheinander gebracht.
1. Die intelligente Rückmeldung über den SX-Bus in ST-TRAIN zur Anzeige der Fahrtrichtung und Loknummernerkennung
2. die normale Rückmeldung des GBM - dies ist Hardware und der Sinn besteht darin, eine Gleisbesetztmeldung - egal wer sie verursacht - auf dem SX-BUS auszugeben und z.B. in ST-TRAIN im Stellwerk anzuzeigen..
Verwenden kannst du alle SX-Gleisbesetztmelder - das ist nunmal der Vorteil, dass unter SX alle SX-Komponenten/Module sich miteinander verstehen.
Da du die FCC als Mehrformatzentrale verwendest und SX & DCC Loks fahren willst sind alle fabrikneuen GBM- oder Funktionsmodule ohne Einschränkung verwendbar - auch Bausätze.
Grüße
hajo
ich greife dieses Thema nochmals auf, da ich derzeit plane, digital zu fahren/schalten/melden (DCC)
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Rückmeldedecodern und Decodern für die Gleisbesetztmeldung mit integrierten Rückmeldern? Für welche Funktionen werden diese beiden Arten jeweils eingesetzt?
Ich habe hier ein Problem vom Begriff her. Wer kann mich "erleuchten" ?
Danke für die Hilfe.
Viele Grüße
Peter
Ich versuchs mal.
Gleisbesetzmelder melden einen Kontakt gegen Masse. Durch magetkontakt oder Schaltgleise, (kurzer Impuls) bsp.
Die GBS mit Rückmelder sind die meisten eingesetzten Module, da sie eine Besetzanzeige durch die Stromaufnahme eines Zuges (Lok) melden.In der Praxis wird der zu überwachende Gleisabschnitt in einer Seite durch 2 Trennstellen hergestellt und die Spannungsversorgung über den GBS angeschlossen.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß Herbert
danke für die Information. Insoweit ist die Funktion eines GBM klar.
Und wofür braucht man die reinen Rückmeldedecoder? Oder bezog sich darauf der erste Teil Deiner Antwort?
Viele Grüße
Peter
lg. Herbert
So ist das eigentlich nicht ganz richtig beantwortet. Es gibt unterschiedliche Interpretationen der ganzen Materie bezüglich Belegt-, Besetzt-, oder sonstwie-Meldern.
Folgendes ist anzumerken:
Es gibt Gleisbesetzt- bzw. Gleisbelegtmelder. Diese melden einen Zustand, der aber erst über einen Rückmelder an die Zentrale weitergegeben werden kann. Alleine mit der Belegtmeldung bzw. der Besetztmeldung kann eine Zentrale nichts auswerten.
Dann gibt es Rückmelder, die einen Gleisbesetztmelder integriert haben. Hier ist im Prinzip der Besetztmelder und der Rückmelder auf einer Platine bzw. in einem Baustein, was im Normalfall eine einfachere Verdrahtung nach sich zieht.
Bei Lenz gibt es z.B. den LR101 (Rückmelder). An diesen kann man mehrere LB101 (Belegtmelder) anschließen.
Bei LDT gibt es z.B. den RS-8 (Rückmelder mit integrierter Belegtmeldung). Hier ist eben nur dieser eine Baustein notwendig.
An ein Rückmeldemodul kann man aber auch andere Schaltkontakte anschließen, die einen Impuls oder einen Zustand an die Zentrale weiterleiten.
Ich hoffe, ein bisschen Licht ins Dunkle gebracht zu haben.
Viele Grüße
Tomi
lg. Herbert.
Rückmeldung kann auch was anders bedeuten als nur Gleis besetzt oder frei.
Z.B. wird bei "der großen Bahn" durch Zungenprüfer der tatsächliche Stand der Weiche geprüft und ans Stellwerk zurückgemeldet, weiteres kann die Lage des Schrankenbaums oder Endlag einer beweglichen Brücke sein.
Ob ein Gleis besetzt ist oder nicht wird normalerweise durch einen "Stromverbraucher" festgestellt. Hierzu reicht meist das Behandeln eines Radsatzes mit Widerstandslack.
Andere Methoden können Meldung über Magnet und Reedkontakt oder über Lichtschranke sein.
danke für die Erläuterungen. Die haben mich weiter gebracht.
Viele Grüße
Peter
ich muss den Beitrag jetzt noch mal rauskramen, weil ich beim letzten mal überhaupt nicht mehr dazu gekommen bin...
Ich bin mir immer noch unschlüssig, welchen Gleisbesetztmelder ich nehmen kann und soll. Da ich hauptsächlich DCC und weniger SX fahre, aber die Rückmeldung über SX erfolgen soll, kann ich alle SX-Rückmelder verwenden? Ich brauche also keinen "Multiprotokoll-Rückmelder". OK, sowas hab ich eh nicht gefunden, aber ich kann also jedes Gleissignal DCC & SX über SX-Melder führen??? Meine Güte, irgendwie hab ich da nen Hänger
Andersrum: Kann ich mir von Stärz die Nr. 210 BMDCC für meine Zwecke zulegen?? Nr. 270 scheint ja nur für SX-Betrieb zu sein. ( http://www.firma-staerz.de/produkte/produkte.htm )
Und wie sollten Die PTCs dimensioniert sein?? Selbstbauen würde ich aus Spaß- und Kostengründen schon ganz gerne...
Übrigens brauche ich auch noch Booster, trau mich aber schon gar nicht mehr zu fragen
Irgendwann kommt aber bestimmt Licht in mein Dunkel...
Wäre super, wenn ich hier noch nen Tip kriegen könnte.
Viele Grüße und nen schönen Tag
Andreas
Du schreibst in Deinem Text von SX-Rückmeldung. Die Rückmeldung erfolgt via Lokdekoder und spezieller Belegtmelder die Rückmeldefähig sind und dienen der Lokalisierung der Lok auf der Anlage für den PC.
Stärzmelder sind nicht Rückmeldefähig! Denke Du meinst eher die Belegtmeldung!
Wenn Du mit DCC fahren willst und mit SX Melden und Schalten, dann müssen diese Bausteine für das SX-Format sein.
Michael
schau doch mal auf diese Seite:
http://www.mec-arnsdorf.de/
hier findest Du vieles über Selectrix und GBM
Gruß Rolf
es geht schon wieder los
Ja, ich meine "nur" die "Rückmeldung" der "Belegtmeldung"...
Das andere sind wohl die intelligenten Rückmelder, wie ich gelesen habe. Da ich derzeit keinen einzigen Decoder im Betrieb habe, der das unterstützt, will ich damit nicht mehr anfangen. Außerdem kosten die, wenn ich richtig liege, so knapp beim doppelten Preis... Ich kann mir leider keinen Überblick verschaffen, welche GBM in Frage kommen und was die jeweils in welcher Austattung kosten
Also ich will DCC und SX fahren und den "Rest" über SX erledigen... Ich habe mir gerade die SX-Servodecoder von mbtronik zugelegt und 25 Bausätze erfolgreich zusammengebaut. Alle funktionierten auf Anhieb! Das hat mich natürlich ermutigt, weiterhin Bausätze zu kaufen...
Ich bin wirklich für alle Tips dankbar...
LG Andreas
aus deiner Anfrage zusammengefasst:
- du verwendest die FCC und ST-TRAIN (egal auch welche Version)
- dann kannst du mit der FCC & ST-TRAIN auch die Gleisformate SX1-SX2-DCC ausgeben und Lokdecoder dieser Formate verwenden
- du kannst alle GBM, die SX-konform sind für die Belegtmeldung in ST-TRAIN verwenden
- für die Rückmeldung der Lokdecoderausgabe musst du
a) Lokdecoder verwenden, die eine Loknummernausgabe unterstützen, z.B. D&H-Lokdecoder
b) auch Gleisbelegtmelder verwenden, die eine Loknummer-Rückmeldung unterstützen. - s. auch @11
- die FCC hat für den Modulanschluss 2 SX-Busse (GBM, Fkt-Decoder ...) und den PX-Bus für Booster
- Booster - hier kannst du alle SX-fähigen Geräte verwenden.
Grüße
hajo
LG Andreas
Zitat
Kann ich mir von Stärz die Nr. 210 BMDCC für meine Zwecke zulegen??
Ja, und die Bausätze von Stärz sind super ! Sehr gut dokumentiert und einfach zum selber löten.
Grüsse, Kessi
@hajo: Inwieweit und wann muss ich Multiprotokoll und SX unterscheiden?
Der GBM Stärz Nr270 ist SX-Format und der Nr. 210 SX + DCC... Ist es da wurscht, welches Format ich drüberschicke?? Kommt es nur auf den Bus für die Rückmeldung an??
Oder sollte ich mir jetzt besser erst mal die oben genannte Seite durchlesen und dann weiterfragen. Ich habe selten so lange auf'm Schlauch gestanden
Wie gesagt: Auf die Lokdecoderrückmeldung lege ich weniger wert. Da müsste ich zu viele Loks neu umbauen...
Booster: SX-fähig tut trotzdem das DCC-Format weiterleiten??
LG Andreas
Der PX-Bus (Booster-Bus bei Sx) kennt nur die Anschlüsse "obere" und "untere" Signalhälfte (P1 und P0), Masse und Gleisstrom ein.
Also wird "alles", was von der Zentrale kommt entsprechend verstärkt aufs Gleis gebracht - dabei selbstverständlich auch DCC Signale in entsprechender Qualität, da das Sx-Signal als solches hochfrequenter ist und daher damit keine Probleme hat.
Es ist genau dafür gedacht, mit Sx zu schalten/melden und mit einem anderen System zu fahren. Natürlich geht auch Sx fahren und Sx schalten/melden. Es geht aber eben auch DCC fahren und Sx schalten/melden.
@Peter8: P1/ P0 oben und unten Das war jetzt spanisch für mich... Einfach ausgedrückt: Könnte ich also die SX-Booster z.B. von Stärz verwenden? Und sollte ich dann 3A-Vesionen nehmen oder gehen die 6-A Ausführungen klar, weil die GMB mit diesen PTCs nachgeschaltet und somit einzeln abgesichert sind??? ODer ist das auch flach?!?
@Kessi: Danke für den Tip!
LG
wozu brauchst Du für Spur N 6 Ampere - möchtest Du Elektroschweißen?
Grüße, Peter W.
Aber da wird im Endzustand einiges los sein. Viele Loks, sehr viele beleuchtete Wagen, Im BW brennen bei etwa 40 Loks die Lampen etc. Ich denke, da kommt einiges zusammen, oder? Die Frage ist, ob die GBM die Einzelströme absichern, und ob es generell besser ist, viel kleinere Booster zu verwenden anstatt weniger großer...
LG Andreas
das sind sozusagen die beiden "Signalhälften", die getrennt übertragen werden.
Auf jeden Fall kann ein Sx-Booster die "puren" oder auch "beigemischten" DCC-Signale übertragen (zig solcher Anlagen gibt es, auch im harten Ausstellungsbetrieb und die laufen problemlos).
6 Ampere sind für N arg heftig, überleg mal, was im Kurzschlussfall passiert! (oder lieber nicht).
Eine N-Lok braucht ca 200 - 300 mA, da finde ich, dass 3 Ampere schon ein recht hoher Wert ist für einen Stromkreis.
Andy Multiprotokoll kommt dann zum Einsatz, wenn Du DCC und SX Loks gleichzeitig auf der Anlage fahren möchtest.
Speziell mit der FCC ist das so, da sie ja eher eine SX-Zentrale ist, bzw. über den SX-Bus Schaltet und meldet.
Willst Du also deine MB-Tronik SX Bausteine, die ich übrigens auch einsetze, mit der Zentrale steuern, macht die Zentrale das via SX Bus. Aus diesem Grund sollten die GBM´s von Stärz (habe ebenfalls welche) auch für SX ausgelegt sein.
Kommt dann das Lokprotokoll ins Spiel und Du willst Deine DCC-Loks ansteuern, dann musst Du die Zentrale auf das gewünschte bzw. benötigte Multiprotokoll einstellen. SX+(SX2)+DCC z.B.
Vorteilhaft für die Zukunft, so bestücke ich aktuell, sehe ich die DHP-Dekoder von D+H. Denn mit dem SX2-Protokoll und der FCC hat man sehr viele Optionen.
Klasse Steuerungseigenschaften und Features, wie z.B. aufschalten von Rangierlicht.
Dazu mittlerweile die Option die DHP-Dekoder via FCC auf dem neusten Stand der Firmware zu halten.
Und wenn Du so wie ich und einige andere hier die FCC, mit den MS-Handreglern, DHP-Dekodern und SX-Meldern und -Dekodern im Einsatz hast, kann man das sicher als rundum Sorglospaket bezeichnen.
Michael
Edit: Nachtrag mit der FCC kannst Du auch nur SX-Schalten und nur DCC-Loks fahren. Das ist dann kein Multiprotokoll.
Ansonsten erscheint mir das Argument mit den Problemen bei einem Kurzschluss logisch, wenn 6A Fahrstrom bereitstehen. Aber warum gibt es die Dinger dann... ?
Wenn's zuviel wird, einfach sagen
Ich quäl mich da seit Monaten durch dieses Thema und dreh mich immer wieder im Kreis...
LG
die 6A Booster sind sinnvoll für Spurgrößen größer 9mm!
Den eine H0 oder gar Spur 1 Lok hat eben mehr Stromaufnahme...
In meinen GBMs habe ich die 1.3 PTCs. Die jeweils einen Kurzschluß unabhängig von der Zentrale, nur für den jeweiligen GBM-Abschnitt überwachen.
Ist wohl eher doppelt gemoppelt. Wenn man eine Zentrale mit guter Kurzschlusssicherung hat, braucht man, soweit mir bekannt, nicht unbedingt noch die PTCs.
Bin mal gespannt was die E-Spezies dazu sagen!
Michael
Zitat
Und wenn Du so wie ich und einige andere hier die FCC, mit den MS-Handreglern, DHP-Dekodern und SX-Meldern und -Dekodern im Einsatz hast, kann man das sicher als rundum Sorglospaket bezeichnen.
Danke Michael, das hast du sehr gut formuliert
zu @25
Zitat
Aber warum gibt es die Dinger dann... ?
Andreas - es gibt nicht nur SpurN - z.B. Gartenbahner, die brauchen mehr "Saft" auf dem Gleis!
zu deiner Frage zum PTC - der GBM hat 8 Ausgänge - jeder Ausgang ist mit einem PTC abgesichert.
Für Spur N reicht der 0,6A Typ, da immer nur ein(e) Zug/Lok auf diesem Gleisabschnitt sich befindet.
Die PTC verhindern bei einem Kurzschluss, dass die gesamte Gleissapnnung zusammenbricht bzw. durch die FCC abgeschaltet wird - es wird nur der Gleisabschnitt, auf dem der Kurzschluss vorhanden ist durch die Wirkungsweise des PTC fast stromlos.
Grüße
hajo
Zitat
Kommt dann das Lokprotokoll ins Spiel und Du willst Deine DCC-Loks ansteuern, dann musst Du die Zentrale auf das gewünschte bzw. benötigte Multiprotokoll einstellen. SX+(SX2)+DCC z.B.
Das habe ich immerhin schon geschafft, die Zentrale darauf einzustellen und Loks in Bewegung zu versetzen. Die große Frage bleibt für mich, ob jeder SX-GBM das DCC-Fahrsignal ans Gleis bringt, weil es ja z.B. bei Stärz einen SX-GBM und scheinbar einen SX+DCC-GBM gibt...
Puh, ich weiß nicht, wie ich fragen soll...
Die MS hab ich auch schon, also bin ich auf dem besten Weg
LG
der Stärz-GBM wird auch an den SX-Bus angeschlossen - die Version SX+DCC bedeutet nur, dass es ein Firmware-Update ist.
Im reinen DCC-System kannst du den nicht verwenden (hast du ja auch nicht, du hast eine FCC)
Einfach mal in aller Ruhe die Anleitungen und das Handbuch zu ST-TRAIN lesen.
gruß
hajo
LG Andreas
PS: Das Handbuch lese ich schon seit Wochen Leider ist da oft beschrieben, WAS machbar ist, aber WIE's gemacht wird, ist teilweise schwer verständlich...
ich formuliere es mal so.
Die FCC schickt das Steuersignal für den GBM als SX-Signal an den GBM und kommuniziert mit dem GBM auf SX-Basis.. Also brauchst Du mit der FCC einen SX-GBM.
Der GBM selbst lässt aber bei eingestelltem Multiprotokoll-Lok-Format (mit der neusten Firmware) am Gleis sowohl SX als auch DCC Signale durch. Das musst Du unterscheiden.
Das eine ist Fahren (Lokprotokoll), das andere ist das Schaltprotokoll (GBMs)
Michael
@27 Gerne!
Gruß,
Harald.
es gab mit der alten Firmware, die nur für das SX1-Protokoll ausgelegt war bei einigen Anwendern Probleme (flackern der Besetztzustände) im Multiformatbetrieb --> u.a. FCC, die du verwendest.
Deshalb wurden die Mikrocontroller gegen eine neuere Firmware ausgetauscht.
Für reine SX1-Fahrer hat sich nichts geändert - du müßtest also die SX-DCC-Version verwenden.
Aber es gibt ja noch mehr Fabrikate, die problemlos funktionieren.
Grüße
hajo
Zitat
die Version SX+DCC bedeutet nur, dass es ein Firmware-Update ist.
Das ist nicht ganz richtig. Beim 210 von Stärz ist das Gleissignal vom eigentlichen GBM galvanisch getrennt, bei den anderen GBM's von Stärz nicht.
Ich würde grundsätzlich empfehlen, den 210er mit galvanischer Trennung zu nehmen. Der funktioniert dann mit jedem beliebigen Digitalsystem am Gleis.
@Andy68
Vielleicht hilft Dir das weiter : Der GBM bringt kein Digital-Signal an das Gleis. Er prüft lediglich, ob auf dem Gleis ein Verbraucher steht oder nicht. Und dazu muss das Gleissignal durch den GBM geschlauft werden. Jetzt gibt es GBM's, da kann man nur Sx Gleissignal durchschlaufen oder nur DCC. Und beim 210er von Stärz kannst Du ein beliebiges Gleissignal durchschlafen. Der GBM meldet dann bei Stärz IMMER an einen Sx-Bus, egal, was für ein Gleissignal durch den GBM geschlauft wird.
Grüse, Kessi
LG Andreas
Das fünf polige SX-Kabel von der Zentrale abgehend (SX-0 oder SX-1 Bus), wiederum an den GBM angeschlossen, überträgt die Information für den GBM, die Weichendekoder, die Servoplatinen in SX-Sprache.
Das Kabel vom Gleisausgang zum Gleis gehend, dass aber auch an eine der 8 GBM-Anschlüsse kommt, also das Fahrsignal, das kann z.B. nur SX, nur DCC oder aber auch Multiprotokoll sein. Wie z.B. SX+DCC oder SX+SX2+DCC.
Wie gesagt fahren ist ein Signal, das Gleissignal. Das andere ist das Schaltsignal, fünf poliges Kabel!
...ist doch eigentlich ganz einfach!
Michael
Wenn ich nun folgendes zusammenstelle:
FCC ST-Train (vorhanden)
MS von Trix (auch 2x?) (vorhanden)
mbtronik SX-Servodecoder (vorhanden)
Stärz-GBM Nr. 210 BMDCC
Booster Nr 165 PPS 3 A Selectrix
Passt das dann also alles (perfekt?) zusammen??
LG Andreas
wo liegt eigentlich der Vorteil der galvanischen Trennung? Doch nur im Kurzschlussfall. Aber was bewirkt das genau?
Danke für eine Info,
Michael
Das Gleissignal ist dann wirklich absolut getrennt von der restlichen Elektronik des GBM's. Die Information über den Verbraucher wird in sogenannten Optokoppler durch Licht an den GBM übertragen. Dadurch wird zum Beispiel verhindert, dass ein Fehlerhaftes Gleissignal
( Überspannung ) oder ein Kurzschluss durch Überstrom den ganzen GBM und im schlimmsten Fall den Sx-Bus bis zur Zentrale zerstören könnte. bei galvanischer Trennung gehen dann höchstens die Optokoppler in die Luft und können ersetzt werden.
Zudem muss bei Verwendung von unterschiedlichen Zentralen für's Fahren und Melden keine elektrische Verbindung zwischen den Zentralen ( sogenannte Masseverbindung ) bestehen.
Grüsse, Kessi
Welche GBM setzt ihr denn bei welchem Fahrbetrieb ein?
Wäre ja vielleicht auch hilfreich zu wissen...
LG Andreas
Zitat
Welche GBM setzt ihr denn bei welchem Fahrbetrieb ein?
Ich verstehe die Frage nicht....
Antwort zB:
Ich fahre SX1/2 und DCC, schalte und melde SX und verwende die GMBs XY der Firma Z...
So ungfähr
LG
Fahre Sx1 und schalte Sx. Also so ziemlich 'unspektakulär'...
Ich verwende Komponenten von Stärz, Rautenhaus und Uwe Magnus.
Zitat
Vielleicht hilft Dir das weiter : Der GBM bringt kein Digital-Signal an das Gleis. Er prüft lediglich, ob auf dem Gleis ein Verbraucher steht oder nicht. Und dazu muss das Gleissignal durch den GBM geschlauft werden. Jetzt gibt es GBM's, da kann man nur Sx Gleissignal durchschlaufen oder nur DCC. Und beim 210er von Stärz kannst Du ein beliebiges Gleissignal durchschlafen. Der GBM meldet dann bei Stärz IMMER an einen Sx-Bus, egal, was für ein Gleissignal durch den GBM geschlauft wird.
Hallo Kessi, was ist denn das für Unfug. Wenn du deine Zeilen richtig liest, widersprichst du dich doch da selbst in deinen Ausführungen - leider nicht dem Wissensdurst von Andy dienlich!
Du kannst mit jedem beliebigen GBM jedes beliebige Gleissignal an den Gleisabschnitt führen. Einzig die Auswertung, ob SX-BUS, XPressNet usw. ist entscheidend für die Verwendung in einem System.
hajo
Zitat
was ist denn das für Unfug. Wenn du deine Zeilen richtig liest, widersprichst du dich doch da selbst in deinen Ausführungen
Nein!
Zitat
Du kannst mit jedem beliebigen GBM jedes beliebige Gleissignal an den Gleisabschnitt führen
Ja, das kann man. Solange das Bussignal und das Gleissignal nicht galvanisch getrennt sind. Man kann hier auch eine technisch bis ins letzte Detail absolut korrekte Abhandlung machen, nur versteht es dann auch nur noch gelernter Elektroniker. Schon mal etwas von GBM's gehört, welche ein taktsynchrones Gleissignal benötigen ? Geht das dann mit Sx und DCC ? ( Ich weiss, die Stärz brauchen KEIN taktsynchrones Gleissignal ). Willst Du jetzt Andy noch erklären, was ein taktsynchrones Gleissignal ist ?
Andy hats begriffen und ist auf dem richtigen Weg, das ist die Hauptsache.
Da hier jetzt aber (wie üblich) die ersten Anzeichen bestehen, dass der Umgangston ausarten wird, werde ich mich jetzt hier verziehen und Andy68 nur noch auf direkte PN-Fragen antworten.
Grüsse und weiterhin viel Spass hier !
Kessi
nicht Polemik machen - einfach nur deine Beiträge lesen.
Zitat
Jetzt gibt es GBM's, da kann man nur Sx Gleissignal durchschlaufen oder nur DCC.
Zitat
Ja, das kann man. Solange das Bussignal und das Gleissignal nicht galvanisch getrennt sind.
amüsierte Grüße
hajo
vielen vielen Dank für die vielen hilfreichen Informationen. Da mich auch persönliche Nachrichten erreicht haben und es zu Telefonaten kam, konnten sehr viele Denkfehler ausgeräumt werden. Die BMMiba3 sind letztlich die richtigen GBM für mich. Ich habe mir einen bestellt und werde die nächsten Wochen die ersten Testversuche machen, um das Ganze dann am praktischen Beispiel zu "lernen".
Darüber hinaus sind auch hier viele Informationen zusammengekommen, die mir sehr viel weiterhelfen werden...
Vielen Dank dafür!!
Viele Grüße
Andreas
Schön, dass Dir geholfen werden konnte.
Aufgrund zweier Nachfragen per PN möchte ich eine Aussage von Michael noch kurz aufgreifen, um ein paar Verwirrungen zu entwirren :
Zitat
Stärzmelder sind nicht Rückmeldefähig! Denke Du meinst eher die Belegtmeldung!
Ein Belegtmelder muss also nicht zwingend ein definiertes Signal "versenden", sondern es ist auch möglich, eine Belegtmeldung über Lichtschranken oder Reedkontakte zu bewerkstelligen. Um diese "einfachen" Signale dieser Kontakte dann zu verarbeiten, braucht man eben die Rückmelder, die dann die Zustände der Belegtmelder in für die Zentrale verarbeitbare Signale umwandelt.
Gruß
Tomi
Edit: Die von mir gegebenen Hinweise haben nur "informativen Charakter" und haben mit der Rückmeldefähigkeit von Belegtmeldern erstmal nichts zu tun.
@Tomi: Nachdem ich heute einen Crashkurs in Sachen Belegtmeldung, Rückmeldung etc. hatte, hab ich es endlich verstanden... Ich habe mir die entsprechenden Besetztmelder bestellt und werd jetzt zunächst mal damit experimentieren!
Das ganze Kapitel ist für Einsteiger nicht sonderlich leicht verständlich. Einmal fahren, dann schalten und dann noch melden. Das eine in SX, das andere in DCC UND SX usw. Da soll man mal den Überblick behalten
LG Andreas
in @11 habe ich folgendes geschrieben.
Zitat
Hallo Andreas,
Du schreibst in Deinem Text von SX-Rückmeldung. Die Rückmeldung erfolgt via Lokdekoder und spezieller Belegtmelder die Rückmeldefähig sind und dienen der Lokalisierung der Lok auf der Anlage für den PC.
Stärzmelder sind nicht Rückmeldefähig! Denke Du meinst eher die Belegtmeldung!
Und damit beziehe ich meine Aussage eindeutig auf die Lokrückmeldung, die die besagten GBMs nicht unterstützen.
Und von Lichtschranken oder anderen Techniken war auch nicht die Rede.
Michael
Zitat
Da soll man mal den Überblick behalten
Hallo Michael
Ich habe das schon richtig verstanden. Lediglich zwei Moba-Kollegen hatten das etwas durcheinander gebracht. Und bevor noch mehr Verwirrung zustanden kommt, dachte ich mir, schreibste das mal hier für alle, die das vielleicht interessiert.
Viele Grüße
Tomi
Michael
ich verwende zur Zeit die Rautenhaus Zentrale RMX 950 und fahre DCC, SX1 & SX2, schalte mit SX.
Kann ich dann beide GBM von Stärz einsetzen.
Den BMMiba 3 mit PTC 1,3A und den BMDCC mit PTC 3,0A + galvanischer Trennung der Eingänge?
Oder bekomme ich mit meiner Zentrale probleme beim BMMiBa 3?
Danke und Grüße
Christain
Du hast Antwort per PN !
Grüsse, Kessi
habe ich mir schon gedacht und im Bezug auf die Abschaltung / Beschädigung ist galv. Trennung immer besser. Die 4,- EUR mehr (BMDCC + EBMMiba) sind dann auch nicht das Ding.
Grüße
Christian
da du mit RMX fährst und die gleiche Zentrale zum Fahren und Schalten&Melden verwendest, ist keine galvanische Trennung erforderlich
Das trifft immer zu, wenn nur eine Zentrale, u.a. auch die FCC, verwendet wird.
Die galvanische Trennung ist nur zwingend erforderlich, wenn du mit einer DCC-Zentrale fährst und mit einer zweiten Zentrale mit SX schalten oder melden willst.
Viele Grüße
hajo
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