THEMA: Etwas ganz anderes ...

Hallo Stinger,
unglaubliche Technik... GENIAL!
Bei der Baustelle muss man wirklich genau hinsehen, um die originale Herkunft überhaupt zu sehen...
LG Andreas

Hallo Zusammen

Das ist wirklich sehr faszinierend. Vor einiger Zeit gabs hier schonmal einen Thread, in dem auf einen ähnlichen Film hingewiesen wurde. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, dann waren da auch Züge in der Schweiz zu sehen.

Gruß
Tomi

PS. Die Suchfunktion funktioniert.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....lm%20tiefensch%E4rfe

Ganz großes Kino, Klasse.
In einer TV Werbung, weiß nicht mehr welche, machen sie das auch so.

Gruß Jürgen

Hei,

da sind viele tolle Anregungen drinn.

Christian

Hallo Stinger,

danke für den Fund — großartig!

Schöne Grüße, Carsten

Hallo Jürgen,

du meinst vermutlich die Werbung der Telekom. Ist die gleiche Technik, bzw. der gleich Trick.

Der Trick besteht in einem sogenannten verschwenkbaren Objektiv. Die allgemein üblichen Kameras egal ob Kompakte oder Spiegelreflex haben ein Objektiv, welches am Gehäuse fixiert ist. Man kann nur die Linsen verschieben, um die Schärfe oder Brennweite zu verstellen. Damit sind Chip bzw. Film, das Objektiv und die Objektebene (aka Motiv) parallel zueinander. Je nach gewählter Blende verändert sich die Tiefenschärfe, also der scharf wiedergegebene Bereich vor und hinter unserer Einstellentfernung.
Ein verschwenkbares Objektiv hat ein Gelenk, womit die Linsengruppe gekippt, sprich verschwenkt werden kann. Damit wird automatisch (nach der Scheimpflugschen Regel) die Objektebene gekippt, ergo die Schärfe liegt dann nicht mehr parallel zum Chip/Film, sondern in einem Winkel.
Stellt eich hierzu eine typische Mobaaufnahme vor, ein Zug mit ein paar Wagen von schräg vorne. Wir stellen die Schärfe auf die Lok ein und trotz starker Abblendung wird das Bild schon beim ersten Wagen langsam unscharf. Mit einem verschwenkbaren Objektiv (auch Tilt-Objektiv) könnte man bei gleicher Perspektive die Schärfe quasi entlang des Zuges legen, er wär von der Lok bis zum letzten Wagen scharf.
Im gezeigten Film wurde das Objektiv genau anders herum geschwenkt und zudem wenig abgeblendet. Schaut mal genau hin, die scharfen Bereiche gehen durch die jeweiligen Motive sozusagen »kreuz und quer« hindurch. Es stellt sich damit ein Effekt ein, als sei es ein Modell. Das aber auch nur, weil wir unsere Sehgewohnheiten nicht mal eben über Bord kippen können. Zwar erkennen wir verblüffend gute »Detailierungen«, aber die geringe Schärfe wirkt dominant und deckt sich mit unserer Seherfahrung im Nahbereich mit entsprechend geringer Tiefenschärfe.

Was erzähl ich, der Film ist trotzdem wunderschön

Schöne Grüße, Carsten

Hi !

Auch ich finde diese Technik einfach genial. Jürgen es ist eine Telekom Werbung gewesen, ich habe erst gedacht, dass sie diese Werbung im Loxx gemacht hätten.
Wäre nie auf die Idee gekommen, das es sich um eine Technik handelt, die die reale Welt in einen Mobamaßstab zaubert.

Gruß Thomas

Hier das Video http://www.youtube.com/watch?v=2Co2DogpFm8

http://translate.google.de/translate?hl=de&...hBox%26rlz%3D1I7ACAW

Ja, genau die meinte ich.

Gruß Jürgen