THEMA: Tödliches Zugunglück in Südtirol

Und
das alles nur wegen einer auslaufenden Wasserleitung.

Und da sage noch jemand: "Auf Kosten der Sicherheit wird nirgends gespart".

Hans Hans

http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2010/04/1...te-grosseinsatz.html
LG Felix

Hoi,

das ist mal wieder reines Schicksal bzw. Pech - dabei gilt diese Strecke als einer der modernsten in Tirol.

Doei
Trixi

Hallo,
in Italien, eine der modernsten in Italien.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;x=456873#x456873

Hans Hans

Bei den "Wasserleitungen" handelt es sich um Waale, dass Sind Bewässerungsanlagen, die Schmelzwasser in großen Höhen anzapfen und zu den Obstplantagen und Weinberge ins Etschtal bringen. Die sind zum Teil über 500 Jahre alt.

Gruß
Dieter

@5:

Und die werden nicht kontrolliert? Oder stehen die unter Museumsschutz?

Gruß
Peter

Dann,

hat man mal wieder nicht zugehört,

als die "Alten und Wissenden" ihre Erfahrungen weiter zu geben versuchten.

Die Vinschgerbahn wurde doch noch lange vor der vorletzten Jahrhunderwende trassiert.

Der Rheinhold Messner wohnt ja ganz in der Nähe auf dem Schlösschen Juwal.
Vielleicht kommt von da was.

Nicht dass, wie an vielen anderen Stellen, die Hänge hochbetoniert werden.

Hans Hans

es ist immer tragisch wenn solche Unfälle passieren, aber eine 100 % Sicherheit die gibt es leider nirgends.
Schon garnicht in der Natur.

Genau,
ein natürlich bewachsener Hang,
hätte diese Mure mit hundert prozentiger Sicherheit gar nicht erst entstehen lassen.

Hans Hans

Schon erstaunlich, was die "Experten" hier wieder alles zusammenschreibseln. Ein unbeholfener Versuch, mit der Betroffenheit umzugehen?
Wenn ein Zug ausgerechnet im dümmsten Augenblick an einem Ort durchfährt, ist das wohl einfach Schicksal. Einige Sekunden vorher oder nachher wäre nichts passiert. Mein Beileid den Angehörigen.

Ich frage mich bei Todesfällen in der näheren Umgebung oft, was wäre wenn es mich treffen würde?
Wenn die Uhr abgelaufen ist und es Zeit ist zu gehen, ist es einfach so. Da kannst du nichts machen. Das führt mich dazu, immer latent bereit zu sein - und mit meiner Familie und meiner Umwelt möglichst versöhnt zu leben.

Die gute Nachricht: Wenn die Uhr noch nicht abgelaufen ist und es noch nicht Zeit ist zu gehen, kann dir auch so einem Unfall nichts anhaben. Das durften wir in der Familie auch schon mehrfach erfahren.

Felix

Die Bahnstrecke führt u.a. nach Partschins / Rabland, also u.a. zur dortigen Modellbahnausstellung. Entsprechend sind wir sie selbst gefahren und haben sie als ganz besonders schön trassiert, gestaltet und komfortabel ausgerüstet empfunden. Eine technische Einrichtung soll sogar dafür sorgen, dass abgegangene Bergrutsche, die auf der Trasse landen, automatisch gemeldet bzw. zur Zugbeeinflussung führen.

Unser Mitgefühl gilt allen Hinterbliebenen.


Klaus, 21035 Hamburg

Ja, nur hilft die halt nur, wenn sich der Erdrutsch ereignet bevor der Zug dort durchfährt und nicht wenn der Zug zum Zeitpunkt des Erdrutsches sich genau an dem Ort befindet.

Einmal mehr ist es halt so: 100% Sicherheit gibt es nirgends auch wenn wir uns das manchmal vormachen wollen.

fgee hat das richtig formuliert: Schicksal.

Hallo,
wer jemals auf der Vinschgerban gefahren ist,
müßte auch gesehen haben dass die Berghänge in diesem Bereich
für den extensiven Obstanbau in großen Bereichen abgeforstet wurde.

Das erinnerte mich sehr an die Abholzung der "Krainer Körbe" an Hängen der Brenner-Autostrata.

Da muß man kein Fachmann sein ,
dass sieht ein Kind das mit offenen Augen durch die Gegend fährt.

Auch wenn diese Kultur bis auf die vorrömische Zeit zurück geht.


Hans Hans

Das Bewässerungssystem war bekanntermaßen marode:

http://www.n-tv.de/panorama/Suche-nach-Verantwortlichen-article822946.html

Aber nun will mal wieder niemand verantwortlich sein...

Gruß
Peter