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THEMA: Frage zu RailCom als Ersatz fuer UB Lissy

THEMA: Frage zu RailCom als Ersatz fuer UB Lissy
Startbeitrag
E85 - 30.04.10 18:47
Hallo liebe GemeiNde,

ich habe eine Intellibox IR und diverse LIssy-Komponenten im Einsatz.
Da Uhlenbrock scheinbar nicht die zuverlaessigsten sind, was Einhaltung von Terminen angeht, suche ich nach einer Alternativen.
Das Update 2.0 wird mittlerweile seit ueber einem Jahr offizieller Ankuendigung staendig verschoben (von der inoffzieller mal ganz abgesehen). Die Intellibox wird seit 6 Monaten fleissig verschoben.
Ich steuer diverse Teile meiner Anlage mit Lissy und moechte parallel eine alterntive Technik aufbauen um unabhaengiger von einem Lieferanten zu werden.
Deshalb dachte ich an RailCom. Allerdings habe ich nichts gefunden, was einer Steuerungsmoeglichkeit wie bei Uhlenbrock nahe kommt. Ich lege viel Wert darauf, die Anlaga ohne seperaten PC zu steuern. Deshalb gefaellt mir Lissy eigentlich ganz gut, da alles in der Zentrale laeuft, bzw. dirket in den Modulen.
Habe ich nur nicht intensiv genug gesucht, oder gibt es tatsaechlich keine RailCom-Komponenten, die eine vergleichbare Funktion haben und keinen PC brauchen?

Viele Gruesse,

Andreas

Hallo Andreas

Railcom ist nicht direkt mit Lissy zu vergleichen. Der Grundgedanke von Railcom ist, Daten auch Richtung Zentrale bzw. direkt an den PC zu schicken, um diese für bestimmte Aufgaben verwerten zu können.
Schau doch mal auf den Seiten von Lenz nach. Da ist das Railcom-System eigentlich ganz gut beschrieben.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,
die Digitalanbieter tun sich in der Hinsicht nix....

Die Frage ist wirklich: was willst Du erreichen?
Hallo Peter,

Zitat

Die Frage ist wirklich: was willst Du erreichen?



das hat er doch geschrieben. Er will eine Steuerung ohne zusätzlichen PC, so
wie es Lissy macht.

Gruß

Uli
Hallo zusammen,

bei Lanz habe ich mich mal umgeguckt. Das klingt an sich interessant, passt leider nicht zu meinen Anfoderungen
Schade, ich hatte gehofft, das schon jemand auf die Idee gekommen ist, etwas aehnliches wie LIssy damit zu realisieren.

Danke fuer eure Antworten

Gruss,

Andreas
Hallo Andreas

Zitat

Schade, ich hatte gehofft, das schon jemand auf die Idee gekommen ist, etwas aehnliches wie LIssy damit zu realisieren.

Auch wenn man eine Idee hätte.... es sind mehr oder weniger zwei unterschiedliche Systeme, die auch unterschiedliche Zwecke erfüllen sollen.
Wieso möchtest Du denn parallel zu Lissy noch eine Alternative haben? Ich denke, da wäre es günstiger (billiger), eher auf die PC-Lösung zu setzen. Jetzt sagen natürlich wieder alle, Du willst ja vermutlich keine PC-Lösung. Aber man kann ja das, was Lissy macht, auch über den PC steuern. Und zwar nur so weit, wie der "Fahrdienstleiter" (also Du) es zulassen möchtest. Es gibt Kollegen, die fahren mit PC vollkommen automatisiert. Andere hingegen nutzen den PC nur zu Überwachungszwecken oder eben nur als technische Unterstützung.

Darf man erfahren, wie Du mit der von Dir angedachten Alternative steuern möchtest? Vielleicht kann man Dir dann eine andere Lösung vorschlagen.

Viele Grüße
Tomi
BiDi und Lissy haben gemeinsam daß Infos vom Fahrzeug zurück zur Zentrale laufen. Wobei die Möglichkeiten von BiDi um Zehnerpotenzen vielfältiger sind als Lissy. Zusätzlich ist das Rücklesen nicht so an einen Punkt (da wo der Lissyleser sitzt) gebunden sondern an einen Gleisabschnitt oder ganz global über die ganze Anlage. Für N hat BiDi den Vorteil: alles ist bereits seit vielen Jahren in den Decodern drin man muß nichts nachinstallieren in den Fahrzeugen. Gegebenenfalls ein SW Update für den Decoder um neue Kunststücke beizubringen.

Wenn man dann einmal die Infos zurücktransportiert hat ist es eher eine Frage der Auswertung was man damit anfängt. Das können primitive Bahnhofseinfahrts- oder Streckenblockmechanismen ein wie die Uhlenbrock oder ZIMO seit vielen Jahren anbieten oder geht zu komfortablen Automatisierungslösungen via PC.

Da der UP keinen PC an der Anlage will noch eine Überlegung zu dem Thema:
Ich bin überzeugt, daß die Frage PC ja/nein an der Moba eine ähnliche Aufteilung wie digital ja/nein in der Anwenderschaar geben wird. Beides wird benutzt werden und hat siene Berechtigung, die Möglichkeiten in den "traditionellen" Steuerungen werden kaum mehr voran kommen, ausgebaut werden. Die Möglichkeiten Steuerungen am PC zu entwickeln und laufen zu lassen sind so günstig (billig, schnell zu entwickeln) daß keiner mehr "Embedded" Intelligenz entwickeln wird. Sogar PC basierende Zentralen wie die EcoS werden für die Entwicklung von Steueranwendungen für sie zu teuer sein. Deshalb gibt es auch den Stillstand bei ZIMO, ESU, Uhlenbrock im Bereich Zentralenbasierter Anlagensteuerung.

Mein Rat daher: falls man die Anlage automatisieren will einen PC an die Anlage der für absolut nichts anderes als die Anlagensteuerung benutzt wird. Ich habe einen Laptop aus 1998 den ich seit 1999 an der Anlage hängen habe. Funzt absolut zuverlässig ohen Abstürze oder sonstigem Ärger, lediglich der Akku hat kaum mehr Kapazität. Der PC ist im Betrieb eine Komponente die ledigleich ein und ausgeschaltet wird (über Anlagen Hauptschalter), ich berühr das Ding nicht einmal wenn ich Betrieb mache.
Hallo,
den PC-Gedanken stütze ich auch, alles andere wird unnötig kompliziert.

Dennoch: Gab es nicht von irgend jemandem zumindest die Ankündigung eines Bausteins, der auf das Auftreten eines RailCom-Fahrzeuges hin einen Kontakt schließt / eine Weiche stellt? Bin mir relativ sicher, das gelesen zu haben.

Gruß Michael
Grundsätzlich befürworte ich auch einen PC-Einsatz, da er damit auch die Zentrale "entlastet" und damit den Einsatz von recht günstigen "Black Boxes" erlaubt. Habe Anlagen schon mit einem Notebook als "Rechner" gesehen, die Dinger sind ja kleiner und handlicher als fast jede "Wollmilchsau"-Zentrale.

Daher auch die Frage, was Andreas erreichen will.
Hallo Andreas,

hier ist der von mir erwähnte "Lissy - Ersatz":

http://modellbahntechnik-aktuell.de/tipp/neuhei...c1ee1ed328ed16230de6

http://www.waldmeyer.net/

Gruß Michael
Zitat

Dennoch: Gab es nicht von irgend jemandem zumindest die Ankündigung eines Bausteins, der auf das Auftreten eines RailCom-Fahrzeuges hin einen Kontakt schließt / eine Weiche stellt? Bin mir relativ sicher, das gelesen zu haben.



Tams meine ich wollte sowas bringen, aber zentralenseitig funzt das jetzt schon bei ZIMO. Einzige Einschränkung der BiDi Leser ist nicht am Markt die SW dafür ist aber schon vorhanden und funzt mit den Prototypen. Vorgeführt wurde das bereits 2004 mit dieser intensiv gelben Rundstrecke und den silbernen Schwellen auf diversen Messen. Man sieht daß man gute Ideen auch zu lange liegen lassne kann.
Hallo zusammen,

vielleicht sollte ich doch noch mal über eine Rechnergestützte Lösung nachdenken.
Erreichen wollte ich eigentlich, mich etwas unabhängiger von einem Hardware-Hersteller machen.
Wobei mir die Funktionen von Lissy ganz gut gefallen.
UB ist nicht wirklich zuverlässig, was Termine angeht.
Und für RailCom-Komponenten gibt es mehr Hersteller.
Desweiteren gefällt mir die Idee, keine Löcher in die Schienen bohren zu müssen.  

Einen Rechner wollte ich eigentlich nicht, weil ich bisher noch keine Software
gefunden habe, die mir gefällt.
Die ganze Software erscheint mir nicht logisch aufgebaut zu sein

Ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.
Es ist also keine rationale Entscheidung, sondern eine Emotionelle

Viele Grüsse,

Andreas
Hallo Andreas

Zitat

Und für RailCom-Komponenten gibt es mehr Hersteller.

Da wird vermutlich in der nächsten Zeit noch mehr kommen.

Zitat

Die ganze Software erscheint mir nicht logisch aufgebaut zu sein

Kommt natürlich darauf an, was genau man mit der Software machen möchte. Für eine komplett automatisierte Anlage wird natürlich eine entsprechend "kompliziertere" Software benötigt, die dann u.U. schon etwas "unlogisch" aufgebaut sein mag, aber wenn man sich näher damit beschäftigt, dann doch so manches Logische in sich trägt.

Solltest Du weitere bzw. mehr Infos benötigen, wird Dir hier sicherlich geholfen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Andreas

Du hast recht. Es gibt auch keine Software, die mir gefällt.
Außerdem ist sie meist historisch gewachsen und enthält noch viel unlogischen Ballast, den man heute besser machen könnte.

Mit Railcom machst Du Dich auch abhängig von Herstellern, Lokdecodern und Peripherie und deren Software.

Außerdem wird es noch einige Monate/JAhre dauern, bis man weiß wo es mit Railcom hingeht.
Und wem es darum geht damit nur wieder schnelles Geld zu verdienen.

Wie man das Problem mit der Abhängigkeit von Lieferanten und dem techischen Fortschritt lösen kann, weiß ich auch noch nicht, versuche aber alles selbst zu bauen und zu programmieren, bis auf die Lokdecoder. Und ohne Railcom, sonst kann man nie anfangen.

Gruß
Thomas

Hallo,

es kommt ja auch darauf an, welche "Philosophie" Du hast.  
Bei den meisten Computersteuerungen "weiß" die Software wo sich gerade welcher Zug aufhält, daher sind für diesen  Fall auch bisher eingesetzte Decoder anwendbar.
Hallo Thomas

Zitat

Mit Railcom machst Du Dich auch abhängig von Herstellern, Lokdecodern und Peripherie und deren Software.

Das stimmt aber nun nicht wirklich. Schließlich gibt es schon verschiedene Hersteller, die auf den "Railcom-Zug" aufgesprungen sind. Und es wird bestimmt nicht weniger. Selbst wenn Du Lokdecoder ohne das Feature "Railcom" einsetzt, kannst Du mit den Railcom-Bausteinen eine Rückmeldung erzielen. Lediglich sendet der Decoder dann keine zusätzlich verwertbaren Daten an das Programm.

Meine persönliche Meinung ist, dass man bei einem Neueinstieg definitiv nicht auf Railcom verzichten sollte. Zumindest sollte man sich diese Tür immer offen halten, da dieses System sicher nicht aufs Abstellgleis fährt.

Gruß
Tomi


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