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THEMA: Ep.I Zuege

THEMA: Ep.I Zuege
Startbeitrag
Sepp [Gast] - 22.12.03 08:24
Hallo,

ich konnte im ebay eine schoene DII (MTX 12044) ersteigern.
Meine Frage:
Hat jemand Erfahrung mit Ep I Zuegen, was zog so eine DII durch die Gegend?
Mein Fuhrpark setzt sich aus 2- und 3-Achsern der K.B.Sts.B. und Gueterwagen dieser Laenderbahn zusammen.
Fuer Auskuenfte bin ich dankbar

Sepp

Hallo Sepp!

Genau das Modell läuft bei mir auch, und zwar prima. Dafür dass sie keine Haftreifen besitzt ist die Zugkraft enorm, sodass du sie also nicht zum Rangierdienst degradieren musst. Bei mir zieht sie vornehmlich GmPs aus einem dreiachsigen Abteilwagen und zwei zweiachsigen Güterwagen. Da sie bei mir meist auf der kurvigen Steilstrecke fährt packt sie nicht mehr, aber auf der Ebene zieht sie locker doppelt soviel. Ich würde hauptsächlich drehgestelllose Waggons verwenden - aus optischen Gründen, denn der kleine C-Kuppler passt einfach nich zu 12 cm langen Schnellzugwagen. Ich fahre nicht nur bayr. Material, weil ich finde dass ein ganzer Zug im tristen Dunkelgrün kein optischer Leckerbissen ist.

Gruß Matthias
@Matthias:
danke fuer die Auskunft!
Ich habe genau das vor: Gmp-Betrieb mit 2achsern!
Wird der Begleitwagen dabei am Zugende eingereiht oder wie war das genau?

Sepp

p.S.: eben das Gruen der 'Bayern'  finde ich reizvoll.
Also an Güterwagen kannst du alles dranhängen, was zur Epoche 1 passt, auch Preußen, Württemberger, Sachsen usw.
Die deutschen Länderbahnen hatten seit 1908 den sogenannten Staatwagenverband, der den freien Durchlauf von Güterwagen in allen Teilen des Deutschen Reiches regelte.
Personenwagen (außer D- und Schnellzüge) waren i.d.R. "artenrein", da liegst du also ganz richtig. Auf richtige Lokalbahnwagen in  heutiger Qualität warte wir aber immer noch. Trix hatte eine Menge passende Loks im Programm, aber nie entsprechende Wagen!

Schönes Fest und viel Freude an deinen "Bayern"!

dennyc
@Sepp

also das mit dem Begleitwagen weiß ich auch nicht, aber da die D II bei mir eh nur äußerst kurze Züge ziehen kann verzichte ich eben auf den Begleitwagen.

Frohes Fest,
Matthias
@Sepp

Der Begleitwagen lief in EP I nur vor Güterwagen.
Vor Personenwagen lief IMMER ein Schutzwagen (Güterwagen, Flachpritsche MIT Bremserhaus).
Im Dienstwagen (PersonenWagen mit Dienstabteil) saß dann der Zugführer.
Besonders schön finde ich einen Bierwagenverband (den es vom Centralbahnhof München immer wieder gab). Allerdings auch mit führendem Begleitwagen (für den Zugführer - gurgl, gurgl .

Ganz sicher waren keine 3-achser vor der Lok (zu schwer).

Ein klassischer Zugverband waren DII - GW (Bier - 2-3 2achs PersW/CD - Post/PersW am Ende.
Ein 3 achs Güterwagen als Schutzwagen ist auch ok.
Die 3-achs Personenwagen waren eher für "Langläufe" bestimmt. (Nürnberg-München ect.) und für die 17 aka S3/5

Wie DennyC sagte, ist auch ein Württ. oder Badensischer Wagen nicht falsch. Einen "Preussen" halte ich ob dem Nebenbahncharakter der Lok eher für übertrieben (Der würde in MÜ oder Nürnberg umgeladen werden)

Auf jeden Fall würde ich den rechtsreihnischen Verkehr einbinden!

Also viel zu tun!

LG, FRED





> Wird der Begleitwagen dabei am Zugende eingereiht oder wie war das genau?

häufiger Fehler der Moba-Industrie: diese Wagen laufen (in Ermangelung einer eigenen Heizung) direkt hinter der Lok. Einzige Ausnahme sind Erzzüge, aber die gibt es ja erst ab Epoche 2...
@ Herkules,

warum denn schon wieder einschränken. Ich übertreibe nicht! Natürlich kamen auch Preußen auf süddeutsche, speziell auch auf bayrische Nebenbahnen! Sicherlich nicht zu Hauf , aber ich habe ein Bild, da findet man auf einem kleinen Landbahnhof eine Mischung verschiedener Wagen: natürlich aus Bayern, Elsaß-Lothringen (!), Sachsen und - ein Preuße!
Das ist ja gerade das große Vorurteil, dass Epoche bedeutet, alles muss nur von einer Verwaltung sein. (s.o.)
Außerdem, Sepp, lass doch deine Nebenbahn in Franken spielen, da sind die "Preußens" Nachbarn! Und mit einer Ladung ... aus Thüringen kannst du den Preußen allemal begründen.
Und wenn du keine Begründung findest, dann denk dir halt eine aus! Oder auch nicht!
Warum ich so darauf beharre? Na, du kannst dir doch als Epoche 1 Fan nicht die schönen preußischen Fleischmann- Sondermodelle entgehen lassen. )

dennyc
Hallo zusammen,

danke fuer die vielen Tips!
Meine 3-Achser 'Muenchen / Hamburg' werden von der S10/2 gezogen!
Das mit dem Begleitwagen checke ich noch nicht ganz:
meiner hat eine 'Zugschlussbeleuchtung' wenn man so will. Folglich muesste der doch als Schlusswagen eingesetzt werden.

Sepp
@Sepp
Denkfehler der Spielwarenindustrie! Der Dienstwagen kommt hinter die Lok!
In EP I gab es übrigens keine Zugschlußbeleuchtung sondern nur eine Tafel. Bestenfalls eine kleine Karbidlampe. Aber das war´s.

@dennyC Jajaj, ist ja ok. Mich ficht nur an, wenn ich in der Haltestelle in Untermariakirchgang einen preussischen Bananenwagen seh´! Bei einem Tierverschlagwagen oder normalen GW hab ich nichts dagegen. Aber die Nordseefischerei und der Hamburger Hafen entlädt halt nicht im Dorf

LG, FRED


#8
Na ja, Sepp, grundsätzlich lief der Begleitwagen hinter der Lok, außer bei Erz-Zügen.
Aber ein GmP kann auch ein PmG sein.
Beim PmG ist der Pers.-Anteil das Wichtige, und somit oft gar kein Begleitwagen dabei. Beim GmP  dominiert der Güteranteil, Personenwagen sind nur beigestellt.Denkbar wäre eine Reihung --Begleitwagen, Pers.wagen, Güterwagen,aber auch Güterw. nach vorne, dann Begleitw. und dann erst die Persw.
Bei mir im Allgäu lief bis Epoche 3 ein GmP als Übergabe von Röthenbach nach Heimenkirch, bei dem der Güterbegleitwagen mit Sitzbänken zur Personenbeförderung versehen war. Also keine Sorge , es war alles möglich.
mfG
Herbert
@HerbertS und Sepp
Es gab, meines Wissens bis in die 50er, eine Verordnung, nachdem vor Personenwagen immer ein Schutzwagen zu laufen hatte. Das konnte natürlich ein Güterwagen sein oder eben ein Begleitwagen.
Der Begleitwagen war für den Zugführer, deswegen ist es eher unwahrscheinlich, daß hier Personen geführt wurden.
Bitte nicht mit den "Caboose" Wagen verwechseln, der auch für den "Stückgut-Schnellverkehr" aka Paketzustellung verwendet wurde. Der lief am Ende!

Ausnahme ist hier sicher der Zeitraum Ende 45 bis 48, in der es keinen gereglten Bahnverkehr gab.
Eine Ausnahme ist sicher auch der gemischte Post/Personenwagen, da hier der Zugführer im Postabteil war.

LG, FRED
@Herkules:
ich nehme an, bei 'meinem' Begleitwagen handelt es sich um den von Dir angesprochenen 'Caboose'-Wagen. Dieser hat richtiggehend ein 'Haeuschen' hintendrauf.

Sepp
@ Herkules,

ich setz noch eins drauf: Was ist, wenn das örtliche Hotel, dessen Küche über alle Maßen bekannt ist, anlasslich des Besuches des bayrischen Kronprinzen samt Gefolge zur Einweihung des langersehnten Sedan-Gedächtnis Denkmals eine Ladung frischer Schollen aus Nordenham bekommt, weil es nunmal seiner Durchlaucht Leibspeise ist?
Dann steht der Oldenburger eben an der Ladestrasse!
Nichts gür ungut!

Gruß

dennyc
@DennyC
Des Kronprinzen Leibspeise waren Kalbsschnitzel [Pech gehabt! ))]
Allerdings wäre, selbst wenn seine Durchlauchtigskeit Fisch gewollt hätte, dieser mittels LKW vom Hoflieferanten (am Viktualienmarkt) zum Ort der Verzehrung geführt worden.

Frohe Weihnachten, FRED (der die Ep I Ernst nimmt ;_)))

Natürlich nehme ich sie "ernst"!
So aber auch wieder nicht )))
LG,FRED
Herkules,
zu Nr. 11 -Schutzwagen - das galt nur bis in die 20iger - der 3-Achser von Trix ist ein Schutzwagen. Danach natürlich nicht mehr - die Wagen wurden als normale G-Wagen benutzt, und die dritte Achse häufig ausgebaut (Miba Güterwagen, Band 1).
Was du mit den Caboose meinst verstehe ich nicht so ganz- auf Nordamerika bezogen, hatten sie mit "Stückgut-Schnellverkehr" aka Paketzustellung absolut nichts zu tun. Das war Sache von etwa REA.
Sepp,
die meisten Begleitwagen haten ein  'Haeuschen'  Dort konnte der Zugführer die  Beachtung der Signale kontrolieren - und der Wagen selbst war quasi sein rollendes Büro, wo nebenbei auch oft (vielleicht meinte das Herkules) Stückgüter transportiert wurden - deshalb die Schiebetüren.
Nebenbei: Weil nach dem 2.WK ein Mangel an Begleitwagen bestand, wurden in Westdeutschland (BR 50 Kab) und Östreich BR52) Tender mit einem "Extraabteil" für den Zugführer aussgerüstet.
Zutiefst gehaßt -der Lauf der Tender war unruhig, Kohlenstaub kommt überall hin, und ob die Wasserkästen wirklich absolut dicht waren......
Dienstwagen liefen normalerweise hinter der Lok -wurde auf der Strecke rangiert, konnten sie ,logo, auch in Zugmitte- oder Ende landen.
Auch kurzen Zügen würde ich in Ep. I einen Begleitwagen gönnen  - es geht um die Ehre des Zugführers!! Abgesehen davon, war auf den meisten Loks für ihn kein Platz.
Und Vorsicht!! KEINESFALLS NIEMALS NICHT einen schofeligen KPEV Begleitwagen mit einer bayrischen Lok oder umgekehrt kombinieren!!! Schmarn!!! Sie waren kein Teil des Staatswagenverbandes. Also, am Grenzbahnhof Loks und Begleitwagen tauschen (galt auch noch viel später innerhalb Europas. Seufz, kein SBB-Sputnik für mich -obwohl die manchmal bis Stuttgard durchgelaufen sein sollen)

Gruss

Stephan

@Stephan:
danke fuer die Angaben zum Begleitwagen!
SBB-Sputniks in N gibts schon, waren auch schon im ebay zu haben.

Sepp
@ Herkules

Entschuldigung, es war natürlich seine Gemahlin. Per LKW?!
Aber doch nicht quer durchs Königreich! Wir sind doch in Franken, in der Nähe von Aschaffenburg!Gell?

Schöne Fest wünscht dir

dennyc


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