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THEMA: Anfängerfrust Kontaktprobleme
seit einigen Wochen habe ich entschieden wieder - nach langer Zeit - erneut wieder eine Modellbahn aufzubauen. Ich habe mich für die Spur N entschieden.
Zunächst habe ich analog mit einer gebrauchten Lok experimentiert. Dazu haben ich mir einen kleinen Kreis (R1) mit drei Geraden mit Minitrixschienen aufgebaut. Das war gerade was die Langsamfahreigenschaften angeht nicht wirklich überzeugend.
Dann habe ich eine Fleischmann Multimaus günstig erworben und die Lok digitalisiert. Da dies auch nicht besser war, habe ich mir eine neue Minitrix Zuckersusi Dampflok zugelegt. Auch das war nicht befriedigend, weil sie immer wieder an einigen Stellen stehenblieb und einen kleinen Schubser brauchte.
Also weiter Korkbett auf eine Platte geklebt, Gleise drauf und - selbes Ergebnis. Weiter mehrere Anschlüsse angelötet und die Gleise verlötet. Fahren und wo die Lok steht mit dem Reinigungsradierer die Schiene reinigen. Das hilft auch nicht. Immer wieder bleibt sie mal irgendwo stehen...
Also mit dem Multimeter Widerstände messen. Das Multimeter misst zehntel Ohm. Egal von wo ich messe (Anschlüsse - Gleis oder Gleisabschnitt - anderer Gleisabschnitt) ich messe immer 0,0 Ohm.
Also stimmen die Kontakte und der Fehler muss beim Übergang Gleis - Rad der Lok liegen?
Nur wo? Was tun?
Ich bin wirklich frustriert. Ich hatte früher Märklin H0. Ich kann mich nicht entsinnen die Schienen je gepflegt zu haben und hatte trotzdem nie Kontaktprobleme...
Kann mir jemand helfen?
Gruß
Stefan
nur einige Stellen der Gleise reinigen reicht nicht.
Die Gleise müssen in gesamter Länge blank sein, am besten mit einem Jörger-Filz. Zur not geht es auch mit einem dicken Stück grober Pappe oder weichem Holz.
Weiter müssen auch die Lauffläcken der Lokräder blank sein, brünierte Räder / Laufflächen sind nicht optimal, sehen nur schön aus. Also Brünierung ab!
Grüße Michael Peters
Michaels Empfehlung mit dem Schienenreinigen ist einwandfrei.
Nur mit der Brünierung übertreibt er ein wenig. Richtig ist, daß es gern vorkommt, daß eine Lok neu und frisch aus der Schachtel nicht gerade kontaktfreudig ist, wegen der Brünierung bzw. Rückständen vom Brünieren. Die Lok ein paar mal über ein Tomix-Reinigungsgleis mit Schleifpapier oder über eine Minitrix- bzw. Conrad-Radreinigungsbürste drüber lassen, dann gehts.
Die Kontaktsicherheit ist aber schon wirklich der einzige Vorteil vom Dreileiter-System. Aber mit guter Gleishygiene und ab und zu Radreinigen läuft N auch sehr gut. Es ist halt alles kleiner als H0 und damit auch empfindlicher, was die Kontaktsicherheit angeht, aber wirklich immer noch gut beherrschbar.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
DAS kenne ich, damit stehst Du nicht alleine da. Habe getestet Minitrix, Fleischmann und andere Systeme.
Bis deshalb auf Arnold Gleise gewechselt, trotz tlw. höhnischem Gelächter anderer.
Ergebnis: Züge fahren, immer, auch über Weichenstrassen oder mehrere Doppelkreuzungsweichen hintereinander.
"Züge fahren" heißt bei mir: analog, und auch im Kriechtempo. Propier es mal aus und bilde Dir dann eine EIGENE Meinung.
cheers
Peter
"mit Arnold Gleissystem nicht verwandt oder verschwägert"
Zitat
Weiter müssen auch die Lauffläcken der Lokräder blank sein, brünierte Räder / Laufflächen sind nicht optimal, sehen nur schön aus. Also Brünierung ab!
Mal langsam, (fast) alle Loks haben heute Schwarzvernickelung oder wie das heißt., jedenfalls keine Brünierung. Die laufen normalerweise einwandfrei. Zeug gebraucht gekauft, Lok (Baureihe, Hersteller, Alter, Zustand, woher bezogen usw.) evtl. auch Gleise, alles unbekannt. "Zuckersusi" neu? Weiß nicht, stand evtl. lange im Laden. Ist die derzeit in der Fertigung?
Über schlechte Laufeigenschaften und ihre Ursachen gibt es hier ja viele viele Threads. Alles mal durchspielen.
Wenn bei mir mal eine Lok nicht will, gehe ich mit dem Trafo direkt an die stromaufnehmenden Räder. Dann weiß ich immerhin, wo ich suchen muß.
Gruß
Rainer
Zitat
Ich hatte früher Märklin H0. Ich kann mich nicht entsinnen die Schienen je gepflegt zu haben und hatte trotzdem nie Kontaktprobleme...
Sollte eine der beiden Schienen in einem bestimmten Bereich mal etwas verschmutzt gewesen sein, bestand immer noch eine gute Chance, dass die andere Schiene in diesem Bereich noch guten Kontakt geboten hat. Somit ist das Märklin-System in dieser Hinsicht einen Schritt voraus.
Das ganze bringt Dich aber nun noch nicht weiter.
Aber deshalb kommen ja jetzt auch meine gut gemeinten Ratschläge :
Zitat
Zunächst habe ich analog mit einer gebrauchten Lok experimentiert. Dazu haben ich mir einen kleinen Kreis (R1) mit drei Geraden mit Minitrixschienen aufgebaut. Das war gerade was die Langsamfahreigenschaften angeht nicht wirklich überzeugend.
Zitat
Dann habe ich eine Fleischmann Multimaus günstig erworben und die Lok digitalisiert.
Zitat
Da dies auch nicht besser war, habe ich mir eine neue Minitrix Zuckersusi Dampflok zugelegt. Auch das war nicht befriedigend, weil sie immer wieder an einigen Stellen stehenblieb und einen kleinen Schubser brauchte.
Mein Tipp. Kauf Dir mal ein paar neue Gleise und probiers damit. Ich bin mir sicher, dass die Zuckersusi dann auch gut läuft.
Viele Grüße
Tomi
Eine Schienengrundreinigung ist sinnvoll - aber polieren m.E. nicht erforderlich. Bei regelmäßigem Betrieb reicht dann das Mitführen eines Reinigungs (nicht Schleif!!!! dieser rauht die Schienenoberflche an und begünstigt und beschleunigt die Verschmutzung!) Wagens. Oft ist der grobe Regelbereich der Orginaltrafos die Ursache für schlechte Rangiereigenschaften. Hier ist dann eine Impulsbreitensteuerung sicher keine falsche Investition (solange man keine hochwertigen Glockenankermotoren damit betreibt).
Prinzipiell sollten auch gebrauchte Modelle auf Minitrixschienen einwandfrei fahren können...
ich habe MTX Gleissystem , zum teil auch ältere Schienen, die schiene sind da nicht das Problem, eher schon mal diverse Weichen, speziell Bogenweichen und die DKWs.
Weiterhin wabe ich einiges an alten Rollmaterial und kaufe auch gebraucht auf Börsen
Da ist fast immer erst eine Grundreinigung angebracht.
Was war die erste Lok für eine?
mit neuen Loks hatte ich auch schon Schwierigkeiten mit der Kontaktaufnahme - wurde oben schon beschrieben, wie die Lösungen sind
Für den Anfang halte ich Drehgestellloks für besser haben in der Regel weniger Kontakschwierigkeiten. Zerlegen und reinigen ist auch einfacher
Gruß Detlef
saubere Gleise, saubere Schleifer, saubere Räder sind erste Pflicht, ich verwende Isopropanol und wische mit einem trockenen fusselfreien Tuch nach, in jedem Zug einen Noch-Reinigungszwerg und dazu ab & an einen Tomix-Reinigungswagen auf die Strcke.
Es ist nunmal so, dass auf der gleichen Strecke bei gleichem Reinigungsaufwand eine Schlepptenderlok oder eine Drehgestell-Lok problemlos laufen und kleine Tenderloks leichter ihre Probleme haben, ich hatte z.B. an einer Weiche geschlampt und exakt eine Lok hat dort ihre Kontaktschwiergigkeiten, alles Andere läuft ohne Aussetzer drüber.
Es gibt Decoder, die können Stromunterbrechnungen durch sowas besser ab als andere - das kommt noch hinzu.
Die Reinigung mach ich genau so wie Peter 8 beschrieben hat. Wenns mal nicht läuft kommt einfach der Reinigungszug mit einer gutlaufenden Drehgestellok mit und fährt ein paar Runden, dann klappt es auch mit den anspruchsvolleren Loks.
Und dann: Je häufiger das Zeug läuft, desto zuverlässiger läuft es!
Felix
Gruß
Eglod
Zitat
Frust freihes Fahren in Spur N ist sehr sehr anstrengend und zeitaufwändig bis unmöglich...
Viele Grüße
Tomi
Das beste Rezept ist einfach regelmässig Betrieb machen. Dann klappt datt auch.
Jürgen H.
Tomi, Du hast völlig recht. Es geht problemlos. Ich kenne ebenso H0-Freunde die ihre Probleme im Betrieb haben mit den gewählten Modellen und recht leichtsinniger Gleiswahl (Kunststoff-Herzstücke an Weichen).
cih weiß z. b, vom Miniatur - wunderland , das dort trotz täglichen intensiven Fahrbetrieb , des Nächtens ganze Kolonnen nur damit beschäftigt sind die Gleise sauber zu halten .
Gruß
Thomas
Zitat
Einzig ein paar wenige Loks sind dabei, die gelegentlich mal zicken.
Zitat
Hier ist dann ein bisschen mehr Pflege von nöten.
Zitat
Diese Pflege sehe ich aber nicht als Problem der Spur N an, sondern so sollte man in allen Spurweiten zur Sache gehen.
Zitat
Es geht problemlos.
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Also ich empfinde gerade das frustfreie Fahren als weniger anstrengend.
Gruß
Eglod
Fazit: Bad. IVh von Arnold, 91.3 von GFN, 81 von GFN, T 16.1 von GFN, G 4.3 von GFN, T18 von GFN und T 3 von Arnold laufen überhaupt nicht.
Die G 8.1 von GFN, 01.10 von GFN undICE von GFN laufen problemlos.
Die letzte Neuanschaffung, die Blaue Mauritius von GFN läuft am besten.
Kurioserweise bleibt aber gerade die Scheinenreinigungslok von GFN selbst auf einer neuen Weiche (piccolo) stecken.
Der Test mit einer H0 T3 und altem Modellgleis (ebenfalls GFN) beweist leider, daß H0 Loks problemloser laufen. Hier habe ich nicht mal die Lok reinigen müssen.
Gruß Marc
Zitat
Das finde ich eben nicht frustrei.
Aber das hat doch nichts mit der Spur N zu tun. Es gibt z.B. Loks, die eben nicht so pflegeleicht sind. Dies ist aber z.B. auch in der Spurweite H0 ganz ähnlich. Von daher also völlig daneben, von
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Frust freihes Fahren in Spur N ist sehr sehr anstrengend und zeitaufwändig bis unmöglich...
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Und das finde ich aufwändig und anstrengend und zu 100% spaßfrei.
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die Auswirkungen von bereits leichten Kontaktschwierigkeiten in N deutlicher spürbar als bei größeren Spurweiten.
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Unfug. Es gibt Kontaktprobleme in N. Und zwar ständig.
@Marc
Dein Vergleich hinkt ein bisschen. Es kommt immer auf alle Umstände drauf an. Man kann nicht einfach sagen, ich nehme mal eben eine H0-T3 und eine N-T3 und vergleiche die beiden.
Ich selbst bin in Besitz zweier T3 von Arnold und diese sind schon rund 30 Jahre alt. Die eine läuft weniger gut (sprüht gerne Funken usw.) die andere hingegen läuft super. Warum? Die eine steht seit ca. 20 Jahren in der Vitrine, die andere ist oft im Einsatz.
Mein Fazit (und ich habe sowohl Spur N als auch H0): Es kommt immer auf die Pflege an. Wer seine Fahrzeuge "gut behandelt" und auch mal die Gleise reinigt, wird keine bis wenig Probleme haben.
Ein wichtiger Aspekt kommt noch hinzu: Das Gleismaterial. Hier gibt es Unterschiede, die zu beachten sind. Aber diese Unterschiede gibts genauso in anderen Spurweiten.
Gruß
Tomi
Beide Lokomotiven hatten auch eine ungefähr gleich lange Liegezeit.
Die N-Lokomotiven waren früher natürlich im Dauereinsatz, die H0 Lok war einmal ein Geschenk meines Großvaters für eine Teppichbahn
Auch Ich habe im Fahrbetrieb bei div.Loks Kontaktprobleme welche recht Nervig sind und besonders bei Vorführungen recht Frustrierend sind. Meine Gleise werden regelmässig gereinigt mit TRIX Reinigungswagen und LUX- Staubsaugerwagen. Aber die probleme sind eigendlich die Weichen welche ich habe von ROCO.Kann nur sagen einmal und nie wieder. Werde diese austauschen gegen Trix mit leitenden Herzstück. Tschau und schönen Tag noch Wolfram
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Und beide Lokomotiven sind in der OVP
Gerade Loks, die lange nicht gefahren werden und in der Packung im Schrank liegen, haben oft das Problem, dass ein verharztes "Getriebe" für schlechte Fahreigenschaften sorgt. Wenn Du aber alles gereinigt und neu "geschmiert" hast, dann muss es an etwas anderem liegen. Als nächstes würde ich die Kohlen prüfen und dann die Radschleifer nachsehen, ob da alles i.O. ist.
Viele Grüße
Tomi
Zitat
Aber die probleme sind eigendlich die Weichen
Viele Grüße
Tomi
Ich denke einfach die Gleise sind nicht mehr zu gebrauchen. Diese lagen auch jahrelang in einem Karton im Keller.
Es ärgert mich halt, weil ich wirklich viel Zeit für das Reinigen aufgebracht habe.
Was mich halt wundert ist, daß die 194 einwandfrei läuft. Ausgerechnet die Lok, die ich eigentlich gar nicht einsetzen kann...
Man sollte eben sein Hobby niemals unterbrechen
Gruß Marc
Zitat
Man sollte eben sein Hobby niemals unterbrechen
Zitat
Die T 9.3. läuft etwas aus. Wahrscheinlich zuviel Öl.
Hier muss alles gesäubert werden und dann EXTREM vorsichtig "geschmiert" werden. Dann sollte es (sie) wieder laufen.
Zu den Gleisen: Wenn die natürlich 20 Jahre in einem feuchten Kämmerlein gelegen haben, dann nützt es natürlich nichts, einfach mal "drüber zu kehren".
Viele Grüße
Tomi
natürlich nicht zwanzig Jahre. Die Anlage bestand bis 2007 und dann wurde sie abgebaut, weil mein Vater den Raum "brauchte".
Naja, habe damals auch nicht mehr daheim gelebt. Mein Großvater hat dann alles fein säuberlich verpackt. Er dachte wohl schon an die Urenkel
Ich habe einfach immer noch im Ohr was mein alter Modellbahnhändler sagte. Nämlich daß die Spur N den meisten Spaß mit Schlepptenderloks und Triebzügen bringt.
Zur letzten Ölung Autsch! Na, da kann ich dann ja noch einmal einen Nachmittag dranhängen...
Gruß Marc
Zitat
EXTREM vorsichtig "geschmiert" werden
kannste das auch mal den Herstellern sagen,speziell Minitrix,die haben davon anscheinend noch nichts gehört.So manche neue Lok mußte ich erstmal entölen damit sie vernünftig läuft.Die Drehgestelle sahen nach dem öffnen aus wie eine Ölwanne.
gruß Detlev
wenn eine H0-Lok für einen Vorteil gegenüber eine N-Lok, was die Stromabnahme angeht ist aus meiner Sicht leicht zu erklären.
Einmal das Gewicht und dann die Tatsache das die Schleifer größer sind, ebenso wie die Auflage Rad-Schiene. Da machen sich identisch große Schmutzpartikel einfach weniger störend aus.
Gruß Detlef
auch ich habe "altes" Material wieder zum Rennen bebracht. Wie oben schon beschrieben die Gleise reinigen auch mal an hartnäckigen Stellen mit feinstem Schleifpapier (schäm ) Die Räder säubern und dann das Fahrverhalten genaustens beobachten: wo bleibt die Lok stehen (gleiche Stellen) wann (Geschwindigkeit) bleibt sie stehen... und, dann hilft dann und wann doch ein Lokprüfstand (auch wenn es manche hier verachten) denn dabei lassen sich auch Kontaktprobleme zwischen Rad/Räder und Motor feststellen. Denn auch die kleinen Radschleifer verlieren schon mal die Federkraft bzw. Kontaktfähigkeit.
An dieser Stelle habe ich die meisten Probleme beseitigen können!
Gruß aus NS
ünter
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Mein Rat: Spur wechseln. Sorry, aber es ist Unfug davon zu reden, dass es ständig Kontaktprobleme gibt. Meiner Ansicht nach liegt das an der nicht vorhandenen Pflege der Loks und Gleise.
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Es gibt z.B. Loks, die eben nicht so pflegeleicht sind.
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Ja klar ist die Pflege der Loks aufwändig, jedoch hat das mit der Spurweite nichts zu tun.
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Das spricht für sich, oder?
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Einmal das Gewicht und dann die Tatsache das die Schleifer größer sind, ebenso wie die Auflage Rad-Schiene. Da machen sich identisch große Schmutzpartikel einfach weniger störend aus.
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Denn auch die kleinen Radschleifer verlieren schon mal die Federkraft bzw. Kontaktfähigkeit.
Gruß
Eglod
Bei meinen Japanischen Personenzüge dient bei allen Modellen und Herstellern jede Achse beidseitig der Stromaufnahme, auch in den unmotorisierten Wagen, nur für den Fall das jemand eine Beleuchtung einbauen will. Mit der Massnahme hat man schon fast flackerfreies Licht. Das Nonplusultra sind dann die Züge mit Stromleitenden Kupplungen. Da hat man dann dutzende Achsen parallel geschaltet .Vereinzelte kleinere Verunreinigungen haben dan keinen Einfluss mehr..
Bei deutschen Modellen nehmen die Personenwagen bei einem DG den Strom vom linken Gleis beim anderen vom rechten, klar das dies Konstruktion keine Verunreinigungen verzeiht. Selbst bei den Loks dienen nicht immer alle Räder der Stromaugnahme.
vielen Dank für Eure vielen Anregungen und die Diskussion.
Ich habe mich wieder an meinen Kreis gesetzt und poliert und gereinigt (Lok und Schienen) - und bis auf eine Stelle geht es ganz gut. Dort habe ich geschlampt.
Allerdings macht das Reinigen keinen Spaß - jedoch war die Freude groß, als die Lok fuhr.
Da ich aber in erster Linie rangieren möchte (Timesaver) wachsen meine Zweifel.
Ich werde mir aber noch mal alternatives Gleismaterial anschauen - Arnold und Peco - etwas Probefahren und dann schauen wir mal...
Gruß
Stefan
(und vielleicht hilft's ja auch bei anderen Schienenfabrikaten)
Felix
Jawoll. Ganz genau so ist das!
@ Stefan
Es geht. Man kann mit N auch erfolgreich rangieren. Und Freude daran haben. Aber man muss dafür die Probleme lösen. Das kostet Zeit, Geld und Nerven. Und es geht nicht mit jeder Lok, jedem Gleis, jeder Weiche, jedem Weichensantrieb, jedem Waggon, jeder Steigung, jeder Kupplung,... alles muss in Richtung maximale Zuverlässigkeeit getrimmt werden. Dann kann man auch in N mit Spaß rangieren.
Gruß
Eglod
Zitat
Arnold und Peco haben abgerundete Schienenköpfe
@Eglod
Zitat
Vielen Dank für den Rat. Das entscheide ich aber dann doch lieber selber.
Gerne. Ein Rat bedeutet nicht, dass Du in befolgen MUSST sondern KANNST.
Zitat
Denn das ist völlig unrealistisch, daß jemand tagtäglich bei einer ausgedehnteren Triebfahrzeugsammlung jedes einzelne davon stundenlang fahren lassen kann/muss, damit es dann dann auch nächsten Tag auf Anhieb wieder ordentlich losfährt.
Zitat
Bleiben tun die Probleme aber troztdem. Sie zu verleugnen oder wegquatschen zu wollen, ist nicht zielführend.
Zitat
die Hauptursache für die häufig sehr schlechten Fahreigenschaften von Spur N - Modellen
Zitat
Frust freihes Fahren in Spur N ist sehr sehr anstrengend und zeitaufwändig bis unmöglich...
Zitat
Und das finde ich aufwändig und anstrengend und zu 100% spaßfrei.
Zitat
Unfug. Es gibt Kontaktprobleme in N. Und zwar ständig.
Ich Frage mich, warum ich nicht schon lange mit der Modellbahn aufgegeben habe.
Wenn die Vorbereitungen für ein frustfreies Fahren anstrengend, zeitaufwändig, unmöglich, spassfrei wären, hätte mir das Hobby keinen Spass gemacht.
Ich setze mich gerne vor die Anlage und hole mal wieder einen Zug auf die Strecke, der nach 2-3 Runden "Warmfahren" ohne Probleme läuft.
Viele Grüße
Tomi
Zitat
jedoch war die Freude groß, als die Lok fuhr.
Klar ist für manchen das Reinigen nicht unbedingt das tollste am Hobby, aber es gehört eben dazu. Wenn die Lok aber jetzt ihre Grundreinigung hat, dann sollte es in Zukunft auch nicht mehr so problematisch sein. Versuche, die Anlage bei längerem "Stillstand" möglichst vor der ersten Fahrt abzusaugen bzw. anderweitig vom Staub zu befreien. Denn gerade der Staub setzt sich oft an irgendwelchen Stellen ab, die dann Probleme verursachen können.
Dann würde ich Dir raten, Dir ein paar NOCH-Reinigungszwerge zuzulegen. Diese sollten generell immer in einigen Zügen mitfahren. Oder richte Dir einen extra Reinigungszug ein, den Du dann alle Abschnitte abfahren lässt.
Deine Zweifel in Bezug auf das Rangieren sind begründet, wenn gewisse Punkte (eben die Sauberkeit oder auch die Problematik mit den "Plastikherzstücken") nicht erfüllt sind. Hierzu kann ich Dir z.B. sagen, dass mir das Gleismaterial von Peco sehr zugesagt hat. Ich hatte einen Großteil der angebotenen Gleishersteller getestet, da mein Modellbahnprojekt ein bisschen größer ist und ich sehr viel Wert auf Betriebssicherheit (auch in Bezug auf Weichen) lege. Die ersten Tests fanden dann mit dem ausgewählten Peco-Material statt, und zwar noch analog. Nachdem ich von der Qualität überzeugt war gings an die erste Testanlage, die jetzt mittlerweile schon mehrere Jahre ohne Probleme läuft.
Falls Du zum Gleismaterial nähere Infos brauchst, findest Du hier auf Ismaels Seiten auch einiges dazu. Du kannst mich aber auch gerne per Mail kontaktieren, wenn Du mehr zu meinen Testergebnissen wissen möchtest.
Viele Grüße
Tomi
Verwende Peco Code 55 und habe meinen Lokbestand entsprechend den Fahreigenschaften ausgewählt.
Rangierlokomotiven von:
Flm DR V60, Minitrix V60,+Mak.
Reinige die Gleise im sichtbaren Bereich von Hand und die Strecke nochmals mit dem 4-achsigen Mtr. Wagen (Jörger-Filz).
Gruß
Klaus K.
da wil ich jetzt auch mal meine Problemloks erwähnen
alte MTX V60 (51 2064 00) und die Industriediesellok (51 2066 00), eine ist aber besser als die andere.
GFN LoKs wolllen nach längerer Standzeit (Monate) schon mal ein paar Meter "warmfahren" , speziell BR 80, 81, 91
Pflege gehört für mich mit zum Hobby
Gruß Detlef
Zitat
Ich Frage mich, warum ich nicht schon lange mit der Modellbahn aufgegeben habe.
Zitat
Wenn die Vorbereitungen für ein frustfreies Fahren anstrengend, zeitaufwändig, unmöglich, spassfrei wären, hätte mir das Hobby keinen Spass gemacht.
Zitat
Ich setze mich gerne vor die Anlage und hole mal wieder einen Zug auf die Strecke, der nach 2-3 Runden "Warmfahren" ohne Probleme läuft.
Zitat
Verwende Peco Code 55 und habe meinen Lokbestand entsprechend den Fahreigenschaften ausgewählt.
Gruß
Eglod
Gerade wenn du rangieren willst, ist das eine bedenkenswerte Option.
Felix
Ich glaube, Du hast mich da ein bisschen falsch verstanden.
Zitat
Mir macht es da mehr Spaß die Fahreigenschaften n a c h dem Warmfahren zu genießen... so sind die Geschmäcker verschieden. Oder mit leisen Pfiff zu konstatieren, daß es Modelle gibt, die ein Warmfahren gar nicht brauchen. Die gibt es tatsächlich...
Mir macht es ebenfalls Spass, nach dem Warmfahren zu genießen. Ich hatte nicht gemeint, dass ich nur 2-3 Runden fahre und dann wieder ausschalte.
Zitat
Genau so. Spaßbremsmodelle wurden entsorgt, neue "Fahreigenschaftsgurken" nicht mehr angeschafft = Frustminimierung!
Wünsche Dir noch einen wunderschönen Abend und lass Dich nicht von der Modellbahn unterkriegen.
Gruß
Tomi
Zitat
Gerade wenn du rangieren willst, ist das eine bedenkenswerte Option.
Viele Grüße
Tomi
achja: durch den fauli sind dann alle kontaktprobleme an schienen, rädern, kontaktfedern un so zeuchs wie weggeblasen ...
(sorry - aber das musst jetzt einfach mal sein)
Völlig einverstanden. Ich schrieb ja auch: Wenn's nicht geht, gibt es auch noch Faulis mit Schwungmasse.
@44
Durch den Fauli nicht - aber durch die Schwungmasse! Die ist nämlich ein Energiespeicher und hilft der Lok über die stromlose Stelle hinweg...
Wichtig ist in diesem Zusammenhang das kleine Rastmoment des Fauli, d.h. der Motor "bremst" die Schwungmasse nicht "aus" (was z.B. bei Dreipolern durchaus vorkommt). Ganz unnütz ist also der Fauli doch nicht...
Es ist die Kombination aus Schwungmasse und frei drehendem Motor, was den benötigten langen Auslauf ergibt.
Felix
Viele Loks fahren auch ohne Getriebeänderung, nur mit Fauli, bereits langsamer und feiner, weil die Faulis eine kleinere Anfahrspannung haben und sich oft bei 12V eine kleinere Höchstgeschwindigkeit einstellt als mit dem Originalmotor.
Guggsch du z.B. hier: http://www.1zu160.net/umbau/arnold-koef2.php
Und sonst - Wer's nicht glaubt: Versuch macht kluch
Felix
Edith: In diesem Zusammenhang vielleicht mal wieder interessant: Mein kleines Video. Dampflok mit Dreipoler, Köf mit Fauli. Achte auf die Fahrgeschwindigkeiten.
http://www.youtube.com/watch?v=rfWozn4h4Xg
Vielleicht sollte man mal wieder aufs eigentliche Problem zurückkommen.
Gerhard hat eigentlich einen ganz guten Hinweis gegeben. Es liegt eben nicht immer an nur einem Teil sondern hier ist das Zusammenspiel verschiedener Teile und Gegebenheiten das Problem.
Zählen wir doch mal auf, worauf man achten muss, um ein bisschen Spass und Freude an der Anlage bzw. deren Betrieb zu haben:
Der erste und in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt ist das Gleismaterial. Hauptsächlich an den Weichen ist oftmals das Langsamfahren nicht mehr möglich, wenn die Herzstücke aus Plastik sind. Gerade bei kleinen Loks entstehen hier Probleme. Abhilfe schaffen hier nur leitende Herzstücke bzw. Gleismaterial, welches mit solchen ausgestattet ist. Generell sollte man Gleismaterial wählen, welches gut leitet und den Schmutz auch nicht oder wenig anzieht.
Hier sind z.B. Schienen sehr anfällig, die u.U. mit Schmirgelpapier behandelt wurden. Desweiteren ist eine Behandlung mit Schienenreinigungsmitteln im Normalfall nicht erforderlich. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Nur in hartnäckigen Fällen würde ich hier zu einem "Mittelchen" greifen.
Der nächste Punkt ist die Sauberkeit der Räder der Fahrzeuge. Ich habe in der letzten Zeit eine Vielzahl von Loks (nicht nur meine Eigenen) von Analog auf Digital umgebaut. Hier bekam ich oft Loks, die ziemlich verschmutzt waren. Hauptsächlich die Räder hatten schon eine regelrechte "Dreckschicht" auf den Laufflächen. So ist es nicht möglich, einen reibungslosen Betrieb zu machen. Hier ist eine Reinigung notwendig.
Als nächstes ist es wichtig, die Kontaktbleche bzw. Radschleifer zu reinigen. Hier liegt auch oft "der Hund begraben", weil viele Kollegen einfach nicht daran denken, dass diese Bleche für den störungsfreien Betrieb sehr wichtig sind.
Dann gibt es noch die "Innereien" der Lok. Hier ist es wichtig, dass keine verharzten Fette oder dergleichen die Schnecken, Wellen, Zahnräder etc. verkleben. In einem solchen Falle gilt: Komplettreinigung (z.B. mit einem Ultraschallgerät) aller beweglichen Teile. Hierbei ist aber zu beachten, dass nicht alle Teile ein Bad im Ultraschallgerät vertragen.
Nach dieser Komplettreinigung nehme ich persönlich Wähleröl (wurde früher im Fernmeldeamt für die Wähler eingesetzt), um die Teile wieder zu schmieren. Wie ich kürzlich schon geschrieben habe, ist hier weniger mehr.
Danach werden noch die Kohlen gewechselt und schon sollte eine solch überarbeitete Lok über Jahre hinweg funktionsfähig sein ohne jegliche Problem zu verursachen.
Die genannten Punkte sind sicherlich alles in allem ein bisschen aufwändig, aber wenn man Spass an den Modellen haben möchte, dann sind diese Schritte bei nicht richtig fahrenden Loks unerlässlich.
Bei neueren Loks sollte ein solcher Aufwand nicht nötig sein. Sicher gibt es Hersteller, die es mit dem Öl bzw. Fett sehr gut meinen. Hier sollte man möglichst zu aller erst "entölen". Danach, wie oben beschrieben, schmieren und so sollte man auch hier über Jahre hinweg keine Probleme mehr haben.
Viele Grüße
Tomi
ja ist halt wie beim Vorbild, Loks brauchen Pflege - sonst Zugausfall
Als ich nach fast 2 Jahren Bau- und Fahrpause jetzt endlich wieder meine Anlage in betrieb nehmen konnte ging auch sogut wie nix mehr, Schienen gründlich gereinigt - nicht nur Schinenkopf, sondern auch innen/Profil und die Loks, zumindest die meisten brauchten auch nach und nach eine Reinigung etc, und dann fährt auch alles wieder und es is nix frust......
Grüße
Andreas
P.S. wenn ich an meine Kinder-Jugendzeit GFN H0 mit Messingprofilgleisen denke, ohoh da ging auch in H0 öfters was nicht soooo störungsfrei
es erscheint mir sinnig, einen kleinen "Prüfstand" zu bauen, wo die Lok
kopfüber steht. Dann sollten "irgendwie" Federn an die Achsen greifen, damit die Lok Strom
bekommt und ich (habe ja nur 2 Arme bzw Hände) mit dem Reinigungsmittel
die drehenden Räder gleichmäßig sauber bekomme..
oder gibts sowas schon fertig ?
meinst du sowas https://www.dm-toys.de/de/blogartikel/putzteuf...dMbblQG6doQg8CejrrTa ?
Viele Grüße
Georg
So was gibt es - den Rotofix von KPF-Zeller.
https://kpf-zeller.de/product_info.php?info=p262_wartungs-station.html
ich habe mir das Teil mal gemeinsam mit dem dazugehörigen Rollenprüfstand auf Lager gelegt, aber ehrlichgesagt noch nie verwendet.
VG Freetrack
ehrlich gesagt ist das alles ein gutes Geschäft aber völliger Overkill. Diese Rollenprüfstände funktionieren in N für mich auf Grund der geringen Massen nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte. Am finde ich nach wie vor den von SMT, schade dass es den nicht mehr gibt. Mit den Zeller'schen Produkten hadern wir im Verein. Das war ein gutes Geschäft, vor allem für Frau Zeller.
Daher finde ich es noch immer einfacher, die Lok entweder in der OVP oder in einer Schaumstoffliege auf das Dach zu legen und von unten mit 2 Drähten an die Räder zu gehen. Da sieht man dann auch gleich, welche Räder Strom aufnehmen und welche nicht. Zu lange sollte man das ohnehin nicht so betreiben, da spritzt das Fett vom Getriebe direkt in die Lok hinein und verteilt sich schön.
Einfahren und lauftechnische Prüfungen lieber am Testgleis oder Testkreis.
Grüße, Peter W.
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