THEMA: Rietze 1614. Citaro

EinGelenkbus würde mich auch mal reizen. Bezweifle allerdings, das die Lenkkraft, Traktion und Eigengewicht des Fahrzeugs aureichen, um einen Faltenbalg sicher in Kurven zu bewegen. Eine Balgimitation wie z.B. beim Roco VT 11.5 könnte schon eher funktionieren. Gab es da nicht schon mal hier einen Thread zu einem Gelenkbus??
Das war jetzt ein ganz ungeschickter Denkanstoß. Werd mich bemühen, den Gedanken wieder möglichst schnell aus dem Kopf zu bekommen, da ich im Moment noch mehr als genug angefangene Baustellen habe.

Gruss Klaus

Hallo ihr,

habe auch schon mit dem Gedanken der Motorisierung gespielt. Doch zuerst kommt mein Szegediner O-Bus an die Reihe.
Den Faltenbalg kann man leicht mit einlagig gefaltetem Kreppapier machen. Bei meinen Straßenbahnen funktioniert das ohne Probleme, auch in 103'er Radien.
Die andere Alternative ist eine Imitation des Balges in einer Rundform, die sich um den Drehpunkt wölbt. Also jedem seine Geschmackssache.
Der Antrieb sollte in N im Vorderwagen sein, dann passt es auch mit der Traktion. Die Probleme beim Beschleinigen des Orginal-Schubgelenkbusses sind in N noch verherender!! Lasst es Euch von einem Busfahrer ruhig sagen. Die Bodenplatte ist beim Rietze in 2 Lagen ausgrführt, als für einen Gelenkeinbau kein Problem.
Anbei ein Bild eines Balges meines NGT D12 DD, beim Bus ist er natürlich länger.

Gruß Frank U

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Bei der Straßenbahn mag das mit dem Krepppapier funktionieren, da wird der Wagen in der Kurve zwangsgeführt. Bei einem Gelenkbus könnte ich mir beinahe vorstellen, dass es nicht funktioniert und das Hinterteil des Busses gerade bleibt.
Gruß Björn

wie wäre  es denn wenn man den bus mit ner normalen anhängerstange ausstattet..

den faltbelag imitieren..daraus würden sich ja die eigenschaften ergeben wie bei einem lkw der um die kurve fährt..was anderes ist es ja eigentlich ned..

lg hanny

Hallo Björn,

mit dem Kreppapier wird es nur Problematisch, wenn zu viele Falten eingebaut werden. Die können dann den Knickwinkel blockieren. Also testen, habe es ja selber geplant.
Beim Vorbild ist über dem Königszapfen noch ein Rahmen eingebaut, dass der Balg in der Gelenkmitte den äußersten Bogen beschreitet, d.h. der Balg wölbt sich nicht rund, sondern in einem Winkel analog der Wagenkastenseiten.
Bleibt nur noch zu testen, wie es mit dem Neigungabruch passt. Ältere Gelenke drehen in allen Achsen auf dem Königszapfen, neure haben 3 Gelenke. In Gelenkmitte den Bogen, am Vorderwagen den Neigungsbruch und die Wankbewegung. Das stammt aus einer gemeinsamen Entwicklung von Kässbohrer und Volvo.

Gruß Frank U

Hallo ihr,

mal 1,5 Stunden reingebaut, nun noch die Faltenzahl und den genauen Schnitt des Balges ergründen.
Bei entsprechendem Traktionsgewicht ist der Knickwinkel kein Problem. Der Nachläufer macht im Finger-Probelauf keine Zicken. Allerdings benötigen die Karossen noch eine Stütze auf dem Rahmen.

Gruß Frank U

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Vielen Dank für die ersten Anregungen und vorallem Frank U zeigt bereits, wie es funktioniert. Ich konnte festgestellen, dass das Fahrgestell eines Faller Postbusses mit Car System maßlich etwas angepaßt, geeignet ist, dem Bus auch das Fahren zu lernen. Dabei müßten der Ein/Aus Schalter und die Buchsen für den Ladestecker im Nachläufer plaziert werden.
Leider ist es mir bisher nicht gelungen, im Handel noch einen Citaro mit Münchner Farbgebung zu bekommen, jetzt muss für den Umbau ein anderer Stadtbus herhalten und später umlackiert werden.

Gruß rauwal

Hallo Rauwal,

Danke fürs Lob. Den Gelenkbus kann man auch mit einem Teilesatz ausrüsten, also nichts mit ausschlachten.

http://www.bau187pkw.de/product_info.php/info/p...mal%20/b%2012,6.html

Habe den Satz selber da, aber noch nicht eigebaut. Mir fehlt dafür noch die Schweizer Post.

Gruß Frank U

Hallo,

als der Rietze Gelenkbus damals ausgeliefert wurde, hatte ich mich kurzentschlossen auch mal an einen Umbau gewagt.
Als "Organspender" musste der Faller Postbus herhalten. Die gesamte Schalter- und Ladeeinheit steht dabei aus dem vorderen Teil über und kann leicht abgetrennt und im Nachläufer eingebaut werden (passender Ausschnitt im Chassis und dort einkleben).
Als Verbindung dient lediglich eine Büroklammer. Dies hatte ich einmal bei N-Jörn gesehen (*wink*).
Danke an Frank für die Idee mit dem Faltenbalg aus Krepp! Bei anderen Umbauten, allerdings in HO, bin ich auch schon auf das Falten einer "Hexenleiter" gestoßen (fragt mal eure Kinder)..

Gefahren ist das Teil aber bis heute noch nicht und steht im Regal bei meinen anderen offenen Baustellen

Gruß,
Roland

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http://pagesperso-orange.fr/gpp.fr/bienvenue/index.htm

Hier gibt es bei der Firma G.P.P. aus Frankreich Faltenbälge für HO Wagen aus denen man einen wunderbaren Citaro Gelenkbusübergang machen kann. Sind nicht gerade billig, aber 5 Busse kann man damit bestimmt machen. Liegen bei mir noch zur Bearbeitung.

Kurt

Hi,

Wie Kurt schrieb kann man mit den Faltenbälgen etwas anfangen.(siehe Bild)

Die sind aber ganu schön teuer geworden.Ich habe damals 27 Euro bezahlt.

Gruss Jörg


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funktionieren die faltbeläge auch oder sind sie steif?

nach den bildern schaut es aus wie als ob es se star wären wie bei der moba...

lg hanny

Hallo Zusammen,

leider sind diese schönen Faltenbälge gut 2mm zu schmal gegenüber dem Citaroteil & das sieht dann nicht so doll aus. Vieleicht kann man die ja mittels zweier "Hilfsrahmen" an den Enden auf das passende Maß strecken . Is ja Gummi!  

Bis denne........ David

So sehen die bei einem Arnold Gelenkbus aus.
Grüße Werni

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