1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Elektronisches Getriebe

THEMA: Elektronisches Getriebe
Startbeitrag
Wolfgang [Gast] - 21.11.02 19:07
Hallo,

bin Analogfahrer und habe einige elende Schnellläufer. Hat schon jemand Erfahrung mit dem Elektronischen Getriebe von Uhlenbrock gemacht???

Habe selbst eine Schaltung aus einem alten N-Bahn-Magazin ausprobiert und erst mal vorsichtig vor meine alte Arnold T3 gehängt. Die Wärmeentwicklung war enorm. Da schmilzt jedes Gehäuse weg (wollte es in einen Beiwagen einbauen und fest kuppeln).

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß

Wolfgang

Hallo Kollege,
das Problem mit den Formel 1 Loks hatte und habe ich jetzt nur noch vereinzelt. Getriebeumba von Stefan Glasmachers macht aus den Rennern klasse laufende Loks. Das Zugverhalten wird optimiert, es gibt enorme Zugkraft und Bergab bremst das Getrieb, dank der neuen Untersetzng. Die Preise bewegen sich im humanen Bereich ,so zwischen 2o und 40 Euro. Solltest Dich an Stefan Glasmachers wenden, mußt allerdings mit Wartezeit rechnen. Meine derzeitigen Renner werde ich demnächst auch noch sänftigen. Anruf unter Tel 0228 2664518 oder Email "StefanOliG@aol.com". Der Versuch hat sich bei mir zur vollsten Zufriedenheit herausgestellt. Ich bin der Überzeugung, eine mechanische Getriebabstufung ist dauerhafter und keinen eventuellen elktronischen Aussetzern etc. unterworfen.
Gruß Hans-Werner
Hollo,

ich glaube Wolfgang will nicht seine Getriebe umbauen, sondern das elektronisch regeln. Ich kenne das Programm von Uhlenbroch nicht, weil ich SelecTrix habe. Ich gehe mal davon aus, daß Uhlenbrock mit elektronischem Getriebe den Fahrzeugdekoder meint. Und das klappt bei mir hervorragend. Die Grundgeschwindigkeit läßt sich bei Trix in 7 Stufen voreinstellen. Da kann mann fast jede Lok gleich schnell machen, oder besser dem Vorbild entsprechend.

Grüße Holger
Hi,
eine Kurzbeschreibung mit Bild und Maße kann unter www.uhlenbrock.de anschauen. Die Parameter werden mittels Einstellpotis geändert. Bedingt durch die Größe wird man dieses Bauteil bei kleinen Loks warscheinlich in einem Waggon unterbringen müssen.
Gruß H-W
Hi,
ich stehe nun mal auf Digital, außer bei Kato US-Loks, die laufen fast 100 Proz. synchron und haben einen Auslauf, der übliche Halteabschnitt glatt überfährt. 19 € für recht großen Uhl.-Baustein, womöglich noch im Geisterwagen? Für 31 Euro gibt den winzigen Dekoder von Trix bzw. von Rautenhaus(?). Da würde ich notfalls etwas länger sparen, als halbe Sachen zu machen. Digital gibt zudem viele weitere Möglichkeiten, wie Massensimulationen, konstante Geschwindigkeit bergaus und bergab, Umschaltung analog/digital (ohne die Lok von Gleis zu nehmen) und - und - und.
Grüße Holger
Hallo,

nu ja, ich weiß nicht, ob man in der normalen T 3 einen Decoder unterbringen kann. Das Ding ist ja ne Konstruktion von (ich weiß nicht, steht da nicht noch der Kaiser drauf?) vielzulangeher.

"Meine" T3 habe ich damals verkauft, nachdem ich versucht habe ihr "Manieren" beizubringen. Leider ohne Erfolg. Die ganze Konstrukion ist uralt und leider total daneben. Es wäre mal ´ne schöne Idee, eine "schöne" T 3 (ging ja, wie der M+F Umbausatz für die noch fiesere Minitrix T 3) die richtig funzt zu bauen.

Peter
Hallo,

nu ja, ich weiß nicht, ob man in der normalen T 3 einen Decoder unterbringen kann. Das Ding ist ja ne Konstruktion von (ich weiß nicht, steht da nicht noch der Kaiser drauf?) vielzulangeher.

"Meine" T3 habe ich damals verkauft, nachdem ich versucht habe ihr "Manieren" beizubringen. Leider ohne Erfolg. Die ganze Konstrukion ist uralt und leider total daneben. Es wäre mal ´ne schöne Idee, eine "schöne" T 3 (ging ja, wie der M+F Umbausatz für die noch fiesere Minitrix T 3) die richtig funzt zu bauen.

Peter
Hallo Wolfgang,
ich glaube, Du möchtest bei deinem Analogfahrbetrieb bleiben und lediglich mittels Elektronischem Getriebe oder falls möglich andersweitig die Renner zügeln. So habe ich Deine Frage jedenfalls verstanden. In diesem Falle nutzt ein Digitaldecoder, ohne die übliche Hard und Software garnichts, hier kannst Du nur Uhlenbrock 52200 nehmen, oder alternativ den Getriebeumbau, wie ich schon in beschrieben und auch selbst ausgeführt, vornehmen. Sollte es allerdings lediglich mit einem Decoder, ohne weitere Programmierhilfen etc. möglich sein, was ich allerdings nicht glaube, auch zu machen sein, wäre dies klasse. Vielleich kann hier ein anderer versierter N-Bahner mit einer fertigen Lösung aufwarten und diese auch erläutern und unterbreiten. Ich bin gespannt.
Gruß Hans-Werner
Hi Hans-Werner,

was habe ich für die Digitalisierung benötigt

1. ein Trafo, z.B. den 52 Watt-Lichttrafo von Märklin

2. ein SelecTrix Central-Control 2000 für 9 Loks auch mit Lenz-Dekoder. Damit kann man 1 Zug fahren, hat aber nur minimale Einstellmöglichkeiten.

3. ein Lok-Control 2000 (stationär) mit allen weiteren Einstellmöglichkeiten und weiteren 110 Adressen (1 Adresse pro Lok oder für acht Weichen)
Mit 2.) und 3.) kann man zwei Loks gleichzeitig fahren.

4. zusätzliche Lok-Control (nicht die neuen Handys sondern die älteren Handregler mit Steckkarte) für jede Lok mit Dekoder. Die alten Lok-Control bieten nicht die Einstellmöglichkeiten des Lok-Control-Handy, das ohne weiteres das stationäre Lok-Control 2000 ersetzen kann, aber um mit den Zügen mitzugehen (dazu kann man am Datenbus der Anlage oder den Modulen 5pol.Diodenstecker anbringen) reichen die einfacheren Geräte und sie waren billig, ca. 70 DM.

5. Auf der Anlage sollte (wenn mehrere Züge eingesetzt sind) ein abschaltbares Programmiergleis (mit Umschalter=Anlage aus, Programmiergleis an) vorhanden sein, um die Lokeinstellungen für eine Lok vorzunehmen (sonst würden alle anderen Loks ebenfalls umprogrammiert).

Das wars dann auch schon. Ob man Weichen und Signale digital schaltet ist Geschmackssache. M.E. macht das viel Aufwand und bringt nicht mehr als die herkömmliche Steuerung, das wird erst bei PC-Steuerung interessant. Aber was soll eine PC-STeuerung? Das wird doch langweilig, wenn man nichts mehr tun braucht.

Grüße Holger

Hallo Holger,
danke für Deine Schilderung des Digitaleinstieges. Wenn man so wie geschildert verfährt, ist der Aufwand, auch finanzieller Art nicht außergewöhnlich. Wenn mann aber eine Anlage mit rd. 20 Blockstellen hat und rd. 40 Loks ohne Decoder, wird der Aufwand in jeder hinsicht groß. Um z.Bsp. den Rangierbereich mit Güterbahnhof so echt per Hans zu fahren und zu steuern, ist Deine Vorschlag echt gut. Ich bin halt noch ein Analogfahrer mit den vorhandenen Schaltbausteinen für die Blocksteuerung sowie alle seither erforderlichen Bausteine und kann mir nicht so recht vorstellen, all diese für Umstellung auf Digitalbetrieb erforderlichen Steuerungselemente etc. zu vertretbaren Konditionen zu erhalten. Wenn ich jetzt vollkommen neu mit dem Hobby N-Bahn aus dem Nichts anfangen würde, käme selbstverständlich nur der Digitalbetrieb in Frage. Vielleicht reitet mich ja doch noch mal das Teufelchen und ich stelle dann nach und nach um. Allerdings habe ich dank der vielen kleinen Helferlein auch recht naturgetreues Fahren der Züge. Die Renner sind größtenteils bzw. werden noch gezügelt. Auf meiner Anlage fahre ich bis auf die handgeregelten Bereich mit verschiedenen Festspannungen in den Blockabschnitten, was sich bei mir bewährt hat. Es hat halt jeder so seine Erfahrungen usw. im bei manchem langen N-Bahnleben gemacht. Ich komme urspruünglich von TT und ab 1975 bin ich begeisterter N-Bahner.
Ich wünsche noch ein schönes Wochenende und Grüße
Hans-Werner
Hallo Hans-Werner (und weitere Interessenten),

in jede Deiner Blockstellen muß eigentlich nur eine sogen. Bremsdiode eingefügt werden (z.B. Trix 66880 - 4 Stück für 5,30 Euro). Kosten für dich also 26,50 €. Das, was innerhalb der einzelnen Blöcke passierte (z.B. unterschiedliche Spannungsbereiche zur Tempoverminderung oder –erhöhung usw). das entfällt. Das macht der Dekoder in der Lok, eigentlich so wie beim großen Vorbild auch, also mit sinkender Geschwindigkeit bei Rot anhalten und bei Grün ebenso langsam wieder beschleunigen, wobei der Grad der Beschleunigung über den Dekoder eingestellt werden kann. Dann gibt es eine Massensimulation (für schweren oder leichten Zug), die berühmte Geschwindigkeitsvorgabe (um Renner auszubremsen, wobei die 31 Fahrstufen trotzdem erhalten bleiben), gleiches Tempo bergauf und bergab, und – und – und. Nun kenne ich Deine Anlage nicht, aber denkbar wäre auch, die gesamte Anlage umschaltbar zu machen, von analog auf digital, je nach Bedarf.

Ich dachte früher auch immer, alles zu kompliziert und zu teuer. Mit fast 60 tust du dir das nicht mehr an. Bis mir einer meiner Fachhändler ein Sonderangebot rüberschob, vor einigen Jahren. Die Lollo (V 160) mit eingebautem Dekoder und das Basisgerät Central-Control 2000 für 300,- DM und der Möglichkeit acht weitere Loks zu betreiben (wenn es sein muß und der Strom ausreicht, auch alle gleichzeitig hintereinander oder auf verschiedenen Kreisen, aber alle auf dem gleichen Stromkreis!). Ein alter Trafo (auch Lichttrafo) mit 12 – 16 Volt Wechselstromausgang dazu, und schon hätte es losgehen können. Nun ließ ich das Ganze erst mal über ein Jahr lang links liegen. Aber nach der späteren Erprobung war ich doch ziemlich beeindruckt und begeistert über das Fahrverhalten der Lollo, so hatte ich mir eigentlich immer vorgestellt, daß  Modellbahnen in dieser Art und Weise fahren sollten. Also holte ich mir auch noch das Lok-Control 2000, mit den ganzen beschriebenen Einstellmöglichkeiten und später noch vier (Vorgänger-)Lok-Control, so dass nunmehr sechs Züge auf dem gleichen Gleis völlig unabhängig voneinander gesteuert werden könnten. Da sollte man natürlich auch einige Mitspieler einbeziehen, sonst wird es stressig.

Während man mit dem Central-Control 2000 auch DCC-Dekoder benutzen kann, sogar im Mischbetrieb, kann man mit dem Lok-Control 2000 auch die Lok von digital auf analog und zurück schalten, was dem Lok-Dekoder über den Geschwindigkeitsbefehl mitgeteilt wird. Also ist die Lok ganz fix wieder als ganz normale Analog-Lok zu benutzen. Allerdings gibt es einige Dinge, die DCC-Dekoder nicht "begreifen", sodaß man auf diese Fabrikate (Lenz, Roco u.a.) nicht zurückgreifen muß, um Geld zu sparen. Selbst die winzig kleinen Selectrix-Dekoder kosten inzwischen auch nur noch um die 31 Euro.

Das Modulbau Team Köln Bonn, vorwiegend gestandene ältere Herren, fährt auch wegen nicht unwesentlicher Vorteile mit Selectrix und gibt auf seiner Internetseite nützliche Tips. – www.wiencirz.de -

Ich meine, wenn man wirklich Spaß am Fahren haben will, kommt man an Digital eigentlich kaum vorbei. Das, was ich da beschrieben habe (ausgenommen die vier Lok-Control alter Bauart) kostet so um die 600,- €, wobei die "Bekoderung" von einem halben Dutzend Loks bereits im Preis enthalten ist. Und manche Minitrix-Lok kann man aus zerlegten Einsteigerpackungen kaufen. Die kosten dann kaum mehr, als das Analogmodell. Der Dekodereinbau geht (bei Minitrix) ansonsten, wenn eine Schnittstelle in der Lok vorhanden ist, sehr einfach. Man muß nur den Dekoder in den Platinenausschnitt einschieben, nachdem man das vorhandene Steckteil herausgenommen hat. Ansonsten muß man halt den Lötkolben "schwingen", wenn für den Dekoder ausreichend Platz vorhanden ist. Das "Wie" des Einlöten ist dokumentiert und auch verständlich. – Noch Fragen?

Grüße
Holger Reineccius
Hallo Hans-Werner,  

ich habe da noch etwas nachzutragen, was ich vorhin vergaß:

Wenn Dich das Prinzip bzw. das System interessiert, empfehle ich Dir, so mal zum Einlesen, Heft I (69008 von Trix) – Grundlagen der Selectrix-Steuerung Fahren – Schalten – oder das preislich viel günstigere Vorgängerbuch (69005), falls es noch irgendwo greifbar. Da ist alles sehr ausführlich und verständlich erklärt, obwohl mir in dieser Hinsicht das neue Heft I der "Grundlagen ..." noch besser erscheint, wenn man von dem ganzen Digitalismus noch wenig Kenntnis hat.

Zwar gibt es auch bei MIBA und anderen Verlagen eine ganze Reihe Veröffentlichungen, aber die erscheinen mir, um erst einmal einen Überblick zu bekommen, weniger geeignet. Die bringen, wie es Journalisten oft machen, zwar für jeden etwas (auch was die unterschiedlichen Systeme anbelangt), bleiben aber dabei m.E. sehr an der Oberfläche, bzw. setzen vieles schon als bekannt voraus.

Beste Grüße
Holger
Hallo Holger,
danke für die recht interessante und verstädliche Informationen hinsichtlich Digitalanwendung. Ich werde mich in nächster Zeit darum kümmern, zuvor geht allerdings der Aufbau weiter. Wie ich aus Deinen Informationen entnehmen kann, ist ein späterer Umstieg anscheinend garnicht so problematisch und auch finanziell in Anlehnung der Anschaffungen über längeren Zeitraum leicht zu schaffen. Die Lernhilfen werde ich mir auch zulegen.
Gruß Hans-Werner


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;