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THEMA: Digital schalten / Analog fahren

THEMA: Digital schalten / Analog fahren
Startbeitrag
punk-n-railz - 24.05.10 09:01
Hallo,

gegenwärtig befasse ich mich mit dem Aufbau einer segmentiellen Anlage in einer größeren U-Form.

Ich überlege noch, ob ich die Weichen, Signale und Anlagenbeleuchtung digitalisieren will.

Die Lokomotive bleiben aus versichiedenen Gründen auf jeden Fall analog,

Meine Weichen sind alles Peco-Weichen. Ich habe noch keine Antriebe und noch von alten Anlagen her viele Trix-Schalter.

Ist es sinnvoll und aufwändig die Weichenschaltung zu digitalisieren?

Vielen Dank für Eure Anregungen

Grüße aus Nürnberg

Robert


Hallo Robert,

aus meiner Sicht nur, wenn Du die Anlage per Computer(stellwerk) steuern möchtest.

Gruß
Thomas
Hallo,
es kommt darauf an, was Du durch die Digitalisierung erreichen willst: Automatiken? bequemes GBS per Computer?
Aufwändiger wäre jedenfalls eine analoge Technik, die auch Weichenstraßen und deren Verriegelung beherrscht. Gerade da spielt digital seine Stärke aus.
Wenn die Loks analog bleiben sollen, käme auch eine Lösung mit stationären Decodern in Frage. Mit dem TrainController z.B. geht  das.

Jürgen H.

Hallo Robert,
du hast sicherlich gute Gründe, auf die Digitalisierung deiner Loks zu verzichten, trotzdem würde ich in das Nachdenken noch mal einige Zeit investieren.
Der Vorteil einer Digitalisierung liegt meiner Meinung nach nicht so sehr in der Weichen- oder Fahrstraßensteuerung, sondern in der "individuellen" Steuerung der Loks, für die man keine abschaltbaren Gleisabschnitte mehr braucht.
Das macht dann auch eine analoge Steuerung der Weichen und Fahrstraßen einfacher.
Um drei Analogloks auf einem Gleis zu steuern, brauchst du drei ab- bzw. zuschaltbare Gleisabschnitte, bei drei Digitalloks "nur" drei Adressen.
Decoder und eine Zentrale benötigst du so oder so.
Der Verkabelungsaufwand bei Automatikbetrieb nimmt sich in meinen Augen nix (Rückmeldekontakte sind immer nötig, und die Aussage "Nur zwei Drähte ans Gleis" stimmt nur äußerst eingeschränkt )

Einfach mal so meine Meinung dazu
Schöne Pfingsten noch

Andreas
Hallo Zusammen

Zitat

Der Verkabelungsaufwand bei Automatikbetrieb nimmt sich in meinen Augen nix (Rückmeldekontakte sind immer nötig, und die Aussage "Nur zwei Drähte ans Gleis" stimmt nur äußerst eingeschränkt )

So ganz stimmt das aber nicht. Bezüglich der Aussage mancher Hersteller, dass bei Digital nur zwei Drähte ans Gleis müssen, hast Du schon recht. Das stimmt nur, wenn Du keine Überwachung der Anlage brauchst bzw. wenn keine Schaltaufgaben damit verbunden sind.
Wenn man jedoch, wie Robert, nur die Weichen und Signale (die Anlagenbeleuchtung lasse ich mal außen vor) schalten möchte, braucht man (theoretisch) keine Überwachung der Strecke bzw. der Abschnitte.
Robert... wichtig wäre zu wissen, wie Du steuern möchtest. Ich gehe davon aus, Du möchtest über einen Stelltisch oder einen PC die Fahrstraßen schalten und dann per analogem Trafo die Züge ein und ausfahren lassen? Meiner Meinung nach wäre hier die analoge Technik günstiger und sinnvoller. Solange keine Blocksteuerung eingebaut werden muss und Du keine automatisierten Abläufe möchtest, hast Du es mit der analogen Technik einfacher.
Ich z.B. habe auf meiner alten Anlage (3 Schattenbahnhöfe, 1 Hauptbahnhof, 1 Durchgangsbahnhof) mit analoger Technik einen vollautomatischen Betrieb hinbekommen. Jedoch ist das im Vergleich zur digitalen Technik ein viel größerer Aufwand gewesen. Und hier meine ich nicht nur den technischen Aufwand sondern auch die anfallenden Kosten. Mein Stelltisch hat schon mehr Geld verschlungen, wie so manch teure Digitalzentrale plus PC.
Von daher wäre es gut, zu erfahren, was Du Dir so denkst... wie die Anlage funktionieren soll.
Dann kann man Dir sicher konkreter helfen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Robert,

so habe ich auch angefangen, meine Anlage zu digitaliseren.

Folge:

Die Verdrahtung wurde schlagartig einfacher. Das preisliche Verhältnis von Magnetartikeldecoder-Ausgang zu Schalter der Großserienhersteller war nicht viel ungünstiger. (Natürlich, wer mit preiswerten Tastern aus dem Elektronikbedarf schaltet, muss hier schon mehr investieren).

Ich wollte eine komfortable Schattenbahnhofsteuerung (hatte mich damals mit den Bausteinen von Lauer beschäftigt) und komfortabel Weichenstraßen steuern (Diodenmatrix finde ich nicht so prickelnd, da immer der gesamte Schaltstrom für alle Weichen/Signale der Weichenstraßen auf einmal benötigt wird).

Diese Dinge bekam ich mit der Digitalisierung der Weichen/Signale praktisch kostenlos dazu. (Beginn mit einer Märklin/Arnold = CPU, einem Switchboard für Gleisbildstellpult, einem Märklin-Interface (alles preiswerte Auslaufmodelle, z.B. CPU 49,-DM) und zwei Lenz-Weichendecodern).

Meine Schattenbahnhofsteuerung habe ich seinerzeit auf einem ausgemusterten PC mit QBasic nach den Vorlagen des Märklin-Interfaces selbst erstellt. Das war einfach genial.


Nach einem Nachrechnen gegenüber den Lauer-Schattenbahnhof-Modulen war ich plötzlich billiger und flexibler.

Später dann habe ich mir dann die IB gekauft (erste Lieferserie) und angefangen, meine erste Lok zu digitalisieren.
Es sind längst noch nicht alle Loks digitalisiert, aber ich würde es wieder so machen. Auch die Zeit, als ich nur digital geschaltet habe, hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Heute steuere ich alles mit dem Train-Controller von Freiwald (seit V4.0, heute V5.8). Bei einem heutigen Einstieg natürlich eine größere Investition.

Peco-Weichen habe ich auch, und ich schalte alles mit den Original-Peco-Antrieben... ohne Probleme. Habe mir allerdings dazu einen kleinen Weichenbooster (Kondensatorschaltung) gebaut, den ich an die Lenz-Decoder (LS110) angeschlossen habe. (Bei diesen Decodern war die interne Minus-Leitung für Programmierzwecke auf Buchsen nach aussen gelegt, das habe ich mir zu Nutze gemacht).

Also, ich würde dir Mut machen, für deinen geplanten Weg. Eine spätere Digitalisierung der Loks kann sein, muss es aber nicht.

Mit lieben Grüßen aus Hamburg

Jens

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Prinzipiell sind auch für mich digitale Loks reizvoll.

Jedoch müsste ich über 200 Loks (z. T. fast 40 Jahre alt) digitalisieren. Dies ist mir vom finanziellen und technischen Aufwand (bei Loks ohne Schnittstelle oder Plug-In-Decodern) zu hoch.

Ich baue in Segmenten. Ich hätte jedoch gerne die Möglichkeit die Anlage von 2 oder 3 Orten aus flexibel bedienen zu können bei gleichzeitiger Zerlegungsmöglichkeit der Anlage.

Bei einer analogen Schaltung müsste ich alle Weichenkabel sozusagen über alle 5 Segmente von B,C,D und E nach A führen. Durch die segmentielle Bauweise müsste ich auch diesen Kabelbaum an jeder Segmentkannte trennbar ausführen. Zumindestens gehe ich davon aus.

Grüße aus Nürnberg

Robert


Hallo Robert

Sagst Du uns noch, wie Du die Anlage von verschiedenen Orten bedienen möchtest? Existieren dann mehrere Stelltische oder möchtest Du das mit Hilfe von Handregler machen?

Gruß
Tomi

PS. Es lassen sich auch ältere Loks digitalisieren, jedoch wird es u.U. problematisch, wenn man so etwas noch nie gemacht hat. Aber man lernt ja nie aus.
Eine wichtige Sache gebe ich Dir aber noch mit auf den Weg: Wenn Du jetzt erst anfängst zu bauen, dann versuche, die Anlage schon so aufzubauen, dass Du später eventuell komplett auf Digital umsteigen kannst. Damit meine ich z.B. die Gleise gleich mit Kabel so zu versorgen, dass ein späterer Einbau der Belegtmelder einfach möglich ist.
Hallo Robert,

vielleicht wäre das ein Mögliche Lösung:
http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/

K.U.Müller hat die in Benutzung, er sollte Dir da seine Erfahrungen mitteilen können.

Gruß Detlef
Hallo Robert,

habe gerade gesehen, dass Du aus Nürnberg bist.
Meines Wissen fahren die FEC Fürth nach genau diesem Prinzip.
Weichen digital über Traincontroller (??) schalten und die Züge analog fahren.
Vielleicht kannst Du da mal Kontakt aufbauen und Dir einen Eindruck verschaffen.

Ich persönlich habe eine komplette Digitalisierung vorgezogen, da man damit auch an Fahreigenschaften - vor allem bei alten Modellen - hinzu gewinnt.

viele grüße

Marcus
Hallo alle zusammen,

das Thema interessiert mich auch. Es ist zwar sicher noch einige Zeit hin, bis ich meine nächste Anlage bauen werde, aber ein wenig vor mich "hinspinnen" tu ich auch schon.

Ähnlich wie bei Robert kommt für mich eine Digitalisierung des Fuhrparks erst mal nicht in Frage. Aber die Anlagensteuerung.

Meine derzeitige Planung:
Gleismaterial von PECO, Code 55
Weichenantriebe: Servo
Formsignale von Vießmann

Wenn ich jetzt Servos als Weichenantriebe nutze, kaufe ich ja meistens mit der Servo-Steuerung schon einen Digitaldecoder mit. z. B. MB-Tronik oder ESU. Also läge eine digitale Anlagensteuerung per PC für mich schon mal nahe.

Werde das hier mal mit Interesse weiterverfolgen.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Christian

Das mit den Servosteuerungen, die einen Decoder integriert haben, wird hier eben oftmals falsch interpretiert. Viele Einsteiger glauben nämlich, dass man zusätzlich noch einen Decoder benötigt. Und das ist ja definitiv nicht der Fall. Und somit wird bei Einsatz von Peco-Weichen und Servoantrieben der Preis für eine angetriebene Weiche geringer ausfallen im Vergleich zu "normalen" Weichen mit "normalen" Antrieben.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

eben.

Mit Servo habe ich ja schon mal einen robusten, zuverlässigen Unterflurantrieb, den ich relativ leicht einbauen und justieren kann. Nicht nur Stellweg und Position, sondern auch Stellgeschwindigkeit, was bei den anderen Antrieben garnicht oder nur sehr bedingt alles zutrifft.

Dazu kommt eben noch der Kostenfaktor. Jetzt habe ich Fulgurex-Motor-Antriebe über ein HEKI-Stellpult mit entsprechenden Modulen angesteuert. Bis auf die Module, die immer mal wieder Ärger machen, haut das mit dem Gleisbildstellpult recht gut hin. War aber kein Schnäppchen. Aber 1995/96 hatte man da ja noch nicht so viel Auswahl.

Die Entwicklung geht weiter, Servos sind jetzt up to date und da braucht man eben eine Steuerung dazu und die haben ja meistens einen Decoder schon integriert (Vießmann z. B. hat sie nicht). Wenn man da dann die Preise vergleicht, und dann noch schaut, was heute ein TFT-Bildschirm und ein Einfachrechner (z. B. mit Intel Pentium Dual Core) kostet, da kann man schon ins Grübeln kommen, ob man nicht doch schön langsam an einen Digital-Teil-Umstieg denken soll.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker

PS: Tomi, aus welchem W in Bayern kommst Du eigentlich? Wir haben uns hier ja doch schon ein paar mal über den Weg geschrieben.
Hallo Christian

W wie Würzburg.

Gruß
Tomi
Hallo,

@ Tomi # 8

ich will mit Handreglern fahren. Bei Kabelreglern bräuchte ich 2 oder 3 Stellen, an denen ich diese anschließen könnte.

Am liebsten wäre mir jedoch ein Funk-Hand-Controller. Dann brächte ich nur eine Anschlußstelle (denke ich).

Gruß

Robert
@Robert:

#10 hat Recht, wir fahren komplett analog, schalten aber die Bahnhöfe Digital, die Strecke läuft über eine Lauer-Steuerung.

Wenn du Lust und eit hast, dann komm einfach mal Mittwochs bei uns vorbei (so ab 19:00 Uhr) ist auf jeden Fall jemand da, dann könne wir uns da geren mal in Ruhe drüber unterhalten

Gruß Michael aus Nbg
2. Vorstand des Fürther Eisenbahnclub e.V.

http://www.fuerther-eisenbahnclub.de/
http://www.dieterludwig.de/

@12

Hallo Tomi,

welche Servohersteller bieten den die integrierten Decoder in den Servos an und wo liegt genau der Vorteil zu "Motorantrieben" (beides sind/haben doch Motore)?

LG, Martin
Hallo Martin, Nr. 12,

in den Servos sind keine Decoder. Aber um die Servos anzusteuern brauchts eine externe Steuerung und eben in dieser Steuerung ist oft ein Digitaldecoder schon integriert. Die analoge Ansteuerbarkeit ist dann nur noch eine machbare Nebeneigenschaft.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo Christian,

das verstehe ich nicht ganz. Ich beabsichtige mein Weichen (Peco) mit Motor/Servo zu steuern und zwar so, das die Weichenzunge sich langsam umstellt.

Was wird denn dann noch benötigt, damit ich das Serveo/Motor von meiner IB aus steuern kann?

Servo/Motor  <--->  ???  <---> IB    (wo ist hier der Decoder?)

Grüße aus Rgbg.,
Martin
Hallo Martin / nSpurler #19

zur Erklärung:
Servo ungleich Motor!
Im Servo ist zwar ein Motor samt Getriebe, aber auch zusätzliche Elektronik; diese will ein ganz bestimmtes Signal haben, um den Motor auf die dadurch vorgegebene Position zu drehen.
Und die Steuerelektronik, die dieses Signal für die Elektronik im Servo erzeugt, ist eben manchmal schon im Digitaldekoder integriert.

Also nach Deinem Bild:
Servo (mit Motor drin)  <---> Digitaldekoder <---> IB

Ich hoffe, dadurch wird's klarer.
Michael
Hallo,

Uhlenbrock bietet neuerdings auch Servos mit integriertem Digitaldecoder an. Dadurch entfällt der sonst für Standardservos zusätzlich erforderliche Servodecoder.

Grüße, Peter W.
Hallo Michael, Hallo Peter,

@20: O.K. - Und was ist nun der Unterschied zum Motor und dessen Stellweise. Welche Vor-/Nachteile sind gegeben? Danke.

@21: Hab gerad mal nachgeschaut. Müsste man mal gegenrechnen zur Verison Servo + Decoder. Danke.

Grüße,
Martin
Hallo,

Motorantrieb:
- mechanische Abschaltung beim Erreichen der Endpositionen
- Beeinflussung der Geschwindigkeit durch Getriebe und Speisespannung
- kein standardisierter Anschluss
Servo:
- elektronische Einstellung der Endpositionen
- Geschwindigkeit wird durch die Ansteuerelektronik beeinflusst (Servo folgt Stellbefehl)
- Position wird gehalten (Gegendruck!)
- standardisierter Anschluss (Servostecker)

Grüße, Peter W.
Hallo Martin / nSpurler #22

ein Servo wird normalerweise verwendet, um von außen gesteuert "unendlich viele" Positionen anfahren zu können -- idealerweise folgt der Servo der Stellhebelbewegung an einem Steuerpult proportional.
Bei der Modellbahn wird das auf zwei (einstellbare) Positionen beschränkt: Weiche links -- Weiche rechts.

Eigenschaften eines Servos:
- im allgemeinen recht kräftig
- ziemlich leise
- benötigt eine Elektronik zum Steuern
- Stellgeschwindigkeit einstellbar (soweit dies die steuernde Elektronik zuläßt)
- definierte Spannung
- geringer Strom
- ...

Eigenschaften eines Motorantriebs:
- meistens recht kräftig
- feste Endlagen
- muß umgepolt werden zum Umstellen
- allgemeinen lauter
- die Spannung "steuert" die Geschwindigkeit
- ...

Die Spezialisten hier wissen bestimmt noch mehr!

Ich kann da aber nicht so viel dazu sagen, da ich die Servos normalerweise "schlachte" und zu preiswerten Getriebemotoren umbaue (Elektronik raus, mechanischer Anschlag weg).

Viele Grüße
Michael


... Peter W. war schneller...
Hallo Peter und Michael,

dann wird´s nun klarer. Ich werde mich da mal Marktkundig machen. Herzlichen Dank.

Herzl. Grüße,
Martin
@22
Seit ich versuchsweise eingebaute Servos durch US Weichenmotore
von Circuitron ersetzt habe, sind alle Probleme mit Zucken und
einschwingenden Störungen in den Zuleitungen Vergangenheit.
Alle europäischen "Pseudo Motore" kann man getrost abhaken.
Gruss Ulrich
Hallo Robert

Zitat

ich will mit Handreglern fahren

Verstehe ich das richtig, dass Du dann an diesen Handreglern auch die Weichen stellen möchtest? Das ist nicht immer ganz so einfach, vor allem, wenn man viele Weichen hat. Möglich ist es aber schon.

Hallo Martin

Christian hat es schon erklärt. Die Steuerung beinhaltet im Normalfall auch den Decoder. Das bedeutet, man benötigt den Servo, der über das Servokabel mit der Steuerung verbunden ist. In dieser ist dann der Decoder enthalten.
Das ganze sieht dann so aus: Servo --> Servosteuerung inkl. Decoder --> Zentrale.
Der Vorteil einer Servosteuerung liegt in verschiedenen Punkten. Zum einen kann man den Servo exakter einstellen, was die Stellgeschwindigkeit betrifft. Bei motorischen Antrieben ist es oft so, dass man nur zwischen schnell und langsam wählen kann. Ein weiterer Punkt ist die bessere Justierung. Man kann hier die Endlagen viel exakter definieren. Und zwar auch noch, wenn der Servo vielleicht nicht optimal unter der Weichen verbaut wurde. Ein weiterer, für mich sehr wichtiger Punkt war die Betriebssicherheit und Langlebigkeit. Da gabs bei meinen Tests etliche Ausfälle im Bereich der motorischen Antriebe, jedoch liefen die Servos ohne jegliche Probleme mehrere 10.000 Stellspiele.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

ich will, wenn möglich, die Weichen und Signale (d.h. die Stoppstellen) über den Handregler ansteuern.

Ich habe jedoch keine Ahnung, ob dies überhaupt eine praktikable Methode ist.

Hintergrund ist: Ich will mit meinem Rennrad im Winter oder bei schlechten Wetter auf der Rolle fahren und gleichzeitig Eisenbahn fahren und beeinflussen. Im Augenblick kann ich zwar auf der Rolle strampeln und die Züge etwas öde im Kreis fahren lassen, aber beeinflussen kann ich nichts...

Gruß

Robert
Hallo Robert

theoretisch ist das schon möglich, aber es kommt eben auch auf den Handregler an. Oftmals ist es nämlich so, dass z.B. für das Schalten einer Weiche nicht nur ein Tastendruck benötigt wird. Muss man dann auch noch eine Zahlenkombination der Weiche eingeben, so kann das bei einer ganzen Weichenstraße schonmal zu einem "zeitlichen" Problem werden, wenn der Zug sich schnell nähert.

Gruß
Tomi


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