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THEMA: Norm geplatzt - die Leiden des jungen Edi
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=463538&start=3
Leider müssen wir erkennen, dass unsere Idee nicht ausgereift ist. Seid sicher, dass wir uns im Vorfeld einige Gedanken gemacht haben und auch eine Menge MoBas verglichen haben. Durch die Veröffentlichung hier im Forum haben wir folgendes gelernt
- Edi-Neulinge vergeben deutlich zu wenige Punkte, als vorgesehen. Das ist uns untereinander nicht passiert.
- Der Edi ist für Dioramen schlecht geeignet, das war uns klar. Das Ziel war vorrangig, bespielbare und auch tatsächlich bespielte Anlagen zu vergleichen.
- Der Edi ist in der aktuellen Form überdies nicht geeignet für MoBas, deren Erbauer sich zum Ziel setzen, möglichst jede Szene als Eigenbau-Unikat zu erschaffen. Das Problem für den Edi ist dasselbe, wie bei den Dioramen. Wir müssen zugeben, dass uns diese Art, eine komplette Moba zu erstellen, nicht bekannt war.
Wir haben uns seinerzeit gefragt, ob es über ein einfaches Verfahren möglich ist, Mobas möglichst neutral zu bewerten. Warum verweilt man an einer Anlage länger und an einer anderen nicht. Unsere Antwort war, dass es entweder die Details waren, die es galt zu entdecken, oder der Betrieb, der durch Vielfalt glänzte. Noch besser, wenn beides zusammen kommt.
Vielen Dank für die vielen substantiellen Beiträge
AnTic
Zitat
Wir sind über Pfingsten in uns gegangen und haben aufgrund der Antworten über unseren Edi nachgedacht.
Hallo Andreas,
wer seid Ihr oder bist es "nur" Du im Pluralis-Majestatis-Modus?
Es wäre doch schön "Ihr" stelltet Euch mal vor, oder hattet Ihr es schon an anderer Stelle getan?
Gruß Bernd
- Detailreichtum: Je mehr Details desto besser? dann müsste ja eine Modellbahn-Kirmes das Nonplusultra sein. Ist es aber nicht - Kirmes ist einfach nur Overkill. Viel zu viel von allem.
- Betrieb: Spannender Betrieb vermag tatsächlich zu fesseln, aber eher den Betreiber - den Betrachter meistens weniger. Typisch ist hier die Erfahrung vieler Rangierfreaks: Während ein Güterzug zerlegt und zugestellt wird (viel spannende Arbeit), läuft das Publikum davon, weil zuwenig "läuft".
Ja was ist es dann?
Vor über 25 Jahren philosophierte ein Autor der damaligen Zeitschrift "die Modelleisenbahn" (Ausgabe 2/1984) (heute "Loki"):
Zitat
"Schöpferisch sind wir aber nicht nur beim Bau, sondern hoffentlich auch beim Fahren und - dies erstaunt Sie vielleicht - beim Betrachten der Landschaft. Denn unsere Fantasie ist es doch, die aus Drahttannen, Islandmoos-Büschen, Korkfelsen und borstigem Gras nebst Plastikfiguren eine in sich reale und lebendige Welt vermittelt.
Wo aber liegt der Reiz? Warum spricht uns die eine Landschaft mehr an als die andere? Ich meine, dass hier die folgenden Kriterien zählen:
- handwerkliche Sauberkeit
- Beschränkung in Thema und Ausstattung
- stilistische Einheit
Auf diesen letzten Punkt möchte ich besonders eingehen (...) Fast unlösbar wird (in kleinen Baugrössen) die Darstellung der Flora, also Wiesen, Sträucher und Bäume (...) hier greifen wir alle zu einem Trick: wir stilisieren. Feine Borsten oder Flocken "werden" zu Gras (...) Warum nicht noch einen Schritt weiter gehen? "Naturgetreu aussehen" könnte man ersetzen mit "harmonisch wirken" (...) Ein Tannzapfen kann ebenso gut eine Tanne darstellen wie ein Holzkegel, wenn er - und dies ist wichtig - in der passenden Umgebung steht. Die Gute Wirkung hängt von der stilistischen Einheit des Ganzen ab."
Hier werden also folgende Punkte genannt:
- handwerkliche Sauberkeit
- Beschränkung in Thema und Ausstattung
- stilistische Einheit
- und Farbgebung würde ich noch hinzufügen.
Also ziemlich das Gegenteil der Ereignisdichte. Hoppla?!?
Es ist aber so. Die giftgrünen Grasmatte finde ich einfach nur zum K****, und die üblichen 5mm langen Streufasern gehen in Spur N allenfalls als "ungemähte Alpweide" durch. Dann noch Blinklibunti Kirmes drauf und fertig ist die Spielzeugwelt. Aber Modellbahn? Nein. *seufz*
Nun frag mich bloss nicht, wie man diese Kriterien messen soll
Eines noch: Vielleicht muss man es gar nicht messen? Dein "Bauchgefühl" weiss doch intuitiv, wann eine Moba gut ist.
Felix
Edith: Dreckfuhler
Stimmt. Der Eine mag schwarz der Andere blond. Der Eine mag Rubensfiguren, der Nächste lieber rank & schlank.
Von daher gibt es nicht nur Modellbahnen die man nicht objektiv bewerten kann....
@Antic
erstmal finde ich es positiv, dass ihr euch nicht anderer Meinungen verschließt und euch aber auch nicht komplett entmutigen lasst. Normung ist eben eine anstrengende Sache.
Dann allerdings möchte ich Felix' letzten Gedanken (nochmals) aufgreifen,
Zitat
Eines noch: Vielleicht muss man es gar nicht messen? Dein "Bauchgefühl" weiss doch intuitiv, wann eine Moba gut ist.
den ich http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=463538#72 hier ja schon mal angeschnitten hatte: Ich persönlich halte es für sinnlos, subjektives Erleben von Eindrücken mit einem objektiven Maß abbilden zu wollen. Zumal in unserem Bereich dafür m.E. überhaupt keine Notwendigkeit existiert.
Und wenn man sowas trotzdem verfolgen will, kann m.E. ein einziges Maß, dass die unterschiedlichen Aspekte einer Modellbahn irgendwie integrativ abbildet, nicht die Lösung sein. Wenn das Ziel dieser Normung wirklich sein soll, in Zahlen auszudrücken, wie gerne irgendjemand vor einer Anlage verweilen wird (sollte er/sie sie zu Gesicht bekommen), müssten diese Zahlen die unterschiedlichen Vorlieben abbilden: Es gibt durchaus Menschen, die den von Felix genannten Kirmes-Overkill lieben und dort ewig zugucken können. Andere begeistern sich an exakt nachgebildeten Gebäuden und Gleisanlagen. Wieder andere fahren total auf vorbildorientierten Betrieb ab. Und für nochmal andere muss einfach auf den Gleisen (und Straßen) viel Bewegung sein, Vorbild hin oder her.
Alle diese Vorlieben in einer Gesamtzahl auszudrücken ist m.E. am Ziel vorbei. Warum nicht so vorgehen wie andere Leute: Wer z.B. Fahrzeugtests liest, wird merken, dass hier z.B. Fahreigenschaften, Maßstäblichkeit, Bedruckung unabhängig voneinander bewertet werden. Warum wohl?
Viele Grüße,
Udo.
Zitat
Wenn das Ziel dieser Normung wirklich sein soll, in Zahlen auszudrücken, wie gerne irgendjemand vor einer Anlage verweilen wird
Man messe das, was man aussagen will.
Jetzt habe ich die Lösung! Sie ist objektiv, kann einfach gemessen werden und ist aussagekräftig:
Die Durchschnittliche Besucher-Verweildauer (DBV) (Masseinheit: Minuten)
Der Messwert wird empirisch ermittelt. Je höher der Wert, desto besser.
...und alles wird gut
Felix
Wenn ich vor einem Diorama z.B. 10 Minuten verweile oder vor einer Modulanlage an 6 verschiedenen Stellen je 2 Minuten, erhält die Modulanlage eine höhere Bewertung. Das kann so kaum richtig sein.
Es grüßt RainerNRW
Eine mit Sorgfalt und Fantasie gemachte Almweide schlägt Edi-mäßig noch jede wild blinkende, aber lieblose Kirmes (es blinkt zwar oft, zählt halt aber nur als ein Detail). Effekte ersetzen halt nur zum Teil die Liebe zum Detail.
@1
Mit wir meine ich eine Gruppe, die sich seit Jahren kennt. Nicht jeder hat aktuell eine eigene betriebsbereite Anlage. Etwa einmal im Jahr schaffen wir es auch zu einem vor-Ort Termin, um kommerzielle und Vereinsanlagen zu besuchen. Ich bin aber derzeit als einziger im Forum vertreten.
@3
Wissenschaftler gelingt es zunehmend, herauszufinden, warum wir jemand attraktiv finden. Unabhängig von den persönlichen Vorlieben.
@2
Ich würde gerne die Meinung dieses Autors zur heutigen Moba-Szene kennen. Produktionstechnik, Mikro-Elektronik, Computer/Digital und Angebotsvielfalt haben heute andere Dimensionen. Unsere Meinung: auch von der Mehrzahl der Teilnehmer in diesem Forum wird dies bei der Anlagengestaltung als Fakt eingeplant.
Die genannten Tugenden gelten wohl nach wie vor, aber die Bewertung z.B. in Bezug auf 'Beschränkung in Thema und Ausstattung' würde aktuell sicher auch zulassen, dass Details vorhanden sind, an die vor 25 Jahren nicht im Traum zu denken war (schon gar nicht in N) . Ohne gleich von Overkill zu reden.
P.S. gleichgültig wie groß meine eigene Anlage sich entwickelt, eine Unfall-Szene mit Blaulicht wird es definitiv darauf nicht geben.
Ein gelegentlich bedienter Industrieanschluss mit manuell abgesperrter Straßenkreuzung schon eher.
Beides hätte einen vergleichbaren Edi.
jetzt muss ich direkt boshaft sein
Anstatt Euch den Kopf zu zerbrechen, wie man nicht Meßbares messen kann, solltet Ihr lieber drüber nach denken, wie die "Mitglieder Eurer Runde ohne betriebsbereiten Anlage" schleunigst zu einer betriebsbereiten solchen kommen! Dann könnt Ihr auch aufhören, andere mit .... (schreib ich jetzt nicht) "Normen" in ein Korsett zwängen zu wollen!
Noch zu "@3" in #7.
Komischer Weise sind die Wissenschaftler aber die einzigen die an ihre Maßzahlen glauben -- wird die Studie nämlich von einem anderen Institut wiederholt, kommen andere Ergebnisse heraus (auch dazu gab's eine Studie).
"Über Geschmäcker läßt sich nicht streiten" wussten schon die alten Römer, und haben es dabei sein lassen.
Und ich stimme Felix voll zu: nicht alles was manch einer messen will, läßt sich auch messen.
In diesem Sinne: Vergiß die Norm und denk liebe über Deine neuzugestaltenden "Edis" auf Deiner Anlage nach -- davon würden Fotos im Forum sicher besser aufgenommen
Nichts für ungut
Michael
Zitat
Wissenschaftler gelingt es zunehmend, herauszufinden, warum wir jemand attraktiv finden
Da war doch mal ein Artikel im GEO zum Thema "Gesicht". Oder war es "Alter und Jugendwahn"? - Egal. Spannend war das Thema allemal...
Aber ich liebe meine Frau (und auch meine Moba) nicht wegen der Wissenschaftler. Da gibt es Dinge, die sind wirklich nicht messbar, weil sie ausser meiner Frau und mir niemand weiss. Auf Deutsch: Wir haben eine gemeinsame Geschichte. Und das ist auch bei der Moba so. "Langweilige" Mobas entpuppen sich bei genauerem Nachdenken oft als "geschichtslos"...
Felix
Prinzipiell finde ich die Idee garnicht so schlecht, könnte sie - zumindest bei komerziellen Anlagen einen Ahaltspunkt geben, ob sich der Eintrittspreis lohnt. Bei den zwei größten und bekanntesten Vertretern zeigt es sich von alleine: Das MiWuLa in Hamburg wird von Modellbahnbegeisterten geschaffen und betrieben. Davon zeugt sowohl die Anlage als auch die Webseite. Loxx in Berlin mag keine schlechte Anlage sein, aber bereits die Photogalerie im Web wie auch die gesamte Internetseite zeigt deutlich, dass dort bei weitem nicht soviel Liebe im Einsatz ist wie in Hamburg. (Meiner persönlichen Meinung nach bleibt diese Anlage sogar Lichtjahre hinter dem privaten Monument des Stuttgarter Hauptbahnhofes in N zurück). Aber zurück zum Thema:
Interessant ist zwar der Ansatz, anhand der Anlagengestaltung eine Bewertung finden zu wollen, aber der Inhalt und die Umsetzung ist doch zu umfangreich, um daraus einfache Bewertungskriterien abzuleiten. Wenn man es unbedingt benötigt wäre die durchschnittliche Verweildauer pro Besucher eine messbare Alternative, die aber bei sehr großen Anlagen auch der Tatsache Rechnung tragen müssen, dass ein Besucher an mehreren Stellen verweilt. Bei Modulanlagen könnte man dies pro Modul nehmen.....
Nur so eine Idee...
...auch wenn ich mich darüber trotzdem köstlich amüsieren.
xenayoo
duckundwech
Bei uns in Norddeutschland hat man zu diesem Problem eine kurze und treffende Aussage:
"Wat den een sien Uhl, is den an'nern sien Nachtigall"
Und das ist auch gut so und bedarf keinerlei Normung und wie bereits erwähnt:
de gustibus non est disputandem
Gruß WiNfried
A: Sieh mal, meine Modellbahn
B: Eindrucksvoll (um zuerst was nettes zu sagen), gefällt mir aber nicht so gut
A: Sie hat aber über 40 m Gleise
B: (siehe oben)
A: Und eine Fläche von über 4 mal 2 Meter
B: s.o.
A: Und 60 Weichen und ich fahre und schalte digital
B: s.o.
A: Es gab schon in zwei Zeitschriften Artikel mit Bildern über meine Anlage
B: s.o.
A: Sie hat einen Edi von über 8
B: s.o.
Kein Argument wird den B wohl umstimmen. Obwohl jede Aussage wahr ist. Genau darum geht es: der Edi will nicht sagen, wie gut mir eine Bahn gefallen wird. Er will klassifizieren, nicht benoten und eben keine emotionale Aussage sein.
Soll jeder seinen Vogel behalten. Ob es aber ein Singvogel oder ein Nachtjäger ist, kann ich ohne Wertung mal feststellen. Eventuell interessiert diese Feststellung nicht so viele, auch gut. Die Klassifikation ist dennoch möglich.
P.S. wir bauen gelegentlich auch an der MoBa. Hier eine vor kurzem erstellte Szene von Wolf. Wenn er so weitermacht, wird seine platzbedingt leider sehr kleine Bahn einen hohen Edi haben.
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passt schon alles, aber mir stösst immernoch deine Auswertung aus dem ersten Thread auf:
Zitat:
- Edi < 1 : Teppichbahn
- Edi 1 ... 2: Einen Blick wert
- Edi bis 5: Einen Bericht wert
- Edi bis 10: Professionell
- Edi > 10: Sensationell - Referenz-MoBa
zitat Ende.
Das ist wohl mit deinem letzten Posting dann erledigt. Weil man es eben so NICHT in ein Raster pressen kann.
Gruß Chris
Edit: Tippen kann schwer sein
der Vorteil des Edi ist, man konnte saublöd dahertippen, ohne dass sich einer markiert hat. Mal eine selten-lustige Nietenzähler-Teppichbahner Diskussion. Mehr nicht.
Die Antwort auf die intelligente Blondine fehlt aber noch, naja, kommt ja bestenfalls nur bei Teppich-/Parkett-/ Spaßbahnern vor. Bin eher bei C einzuordnen, weil ich wegen der EDI-überladenen Anlagen schon lange nicht mehr in Austellungen gehe.
Erinnert mich an den größten Flop von Märklin, mußte mich damals kringeln, als die den N-Markt mit ihrem Mittelleitersystem revolutionieren wollten!
Gruß Frank U
Zitat
Erinnert mich an den größten Flop von Märklin, mußte mich damals kringeln, als die den N-Markt mit ihrem Mittelleitersystem revolutionieren wollten!
Das wäre doch die optimale Lösung!
Keine Kehrschleifenprobleme mehr, besserer Kontakt, bessere Trennstellen, höherer EDI, alles besser.
Gruß
Thomas
ausgerechnet eine 250 wurde als Erstmodell gewählt, eine deutliche Provokation. Heut kann ich nichts mehr dazu finden.
Da fahre ich lieber eine richtige Zahnradbahn, als Märklin. Mit der Elektrik mach ich mir keine Sorgen, 6.Klasse Physik! Wo ist da ein Problem?
Gruß Frank U
Meinst Du Iberten? Da gab es das mal.
http://trenminiatura.es/escala3n2n_archivos/image003.jpg
Sehr lange her...
Gruß Michael
mein damaliger Händler, welcher überzeugter Märklinist ist, hat sich krummgelacht. Er hat mir auch das Ankündigungsblatt gezeigt. Später hat man ja nicht mehr viel davon gehört oder gelesen.
Ob Aprilscherz oder ernster Gedanke, bei mir wäre sowas nicht in die Tüte gekommen.
Gruß Frank U
Edit: hab den Miba-Eintrag gefunden!!! Da bekomme ich wirklich keinen Smily mehr hin!!!
http://www.miba.de/miba/02/04/43.htm
Was hier diskutiert wird ist nicht fair. Akzeptiert jeden einzelnen Kollegen wie er ist, mitsamt seinem Hobby, in der Art wie es ihm möglich ist. Ob arm oder reich!
Norman
Gute Nacht.
Für Mobas, die strukturell für eine Edi-Auswertung geeignet sind (und das erscheint uns als die große Mehrheit), bildet der Edi auch gültige Klassen.
Man kann natürlich geteilter Meinung sein, ob die gewählte Klassenbezeichnung nicht reißerisch / anmaßend ankommt, aber seis drum. Allen macht man es ohnehin nicht recht.
Gemäß unserer Definition bezeichnen wir eine Anlage mit Edi zwischen 5 und 10 als professionell (im Sinne des Edi).
@alle
Für diejenigen die Klassifikationen im Hobbybereich oder bei der Moba generell oder den Edi speziell ablehnen. Bitte gerne.
Uns ist es dennoch wichtig, die Diskussion hier zu suchen. Ein Ergebnis dürfen wir wohl bisher nennen: Eine Alternative mit breiterer Zustimmung wurde noch nicht vorgestellt.
Zitat
Eine Alternative mit breiterer Zustimmung wurde noch nicht vorgestellt
Doch. Und zwar: Lasst den Normierungssch**** sein! Die Mehrheit möchte nicht genormt werden!
In #13 hast du doch eigentlich selbst schon zugegeben, dass der Edi zu nichts nütze ist. Also was soll das Ganze? Teutscher Normierungswahn? die Gurkennorm lässt grüssen.
So eine Norm braucht kein Mensch, und sie erleichtert auch nicht das Modellbahn spielen.
Alle ausser dir haben dies schon während der ersten hundert Beiträge verstanden.
Also tu dir und uns einen Gefallen: Geh in den Mobakeller und fahre einen Abend lang auf deiner Modellbahn - auch dann, wenn es erst nach "Landkreis Sperrholz" aussieht und der Edi tief ist. Es macht nämlich auch so Spass.
Felix
es gibt bereits eine Norm:
EN-ISO 9001
alles klar? Man sollte den Qualitätsmanagement-Wahn der DB-AG nicht unbedingt auf die Moba übertragen. Wer sich diese Gesellschaft zum Vorbild nimmt, bitte, er darf es machen.
Bei mir Pech gehabt, ich fahre Schweiz und DDR. Bei letzterer >!! Eisenbahn !!< gab's sowas noch nicht.
Gruß Frank U
Stimmt, der Edi erleichtert nicht das Spiel, sondern den Vergleich. Und ein Vergleich ohne Basis taugt eben nicht, das hat mit Wahn weniger zu tun, als vielmehr mit akurater Vorgehensweise.
@25
Was Qualitätsmanagement mit dem Edi zu tun hat, leuchtet mir nicht ein.
Wie im übrigen schon das Bild von Wolf gezeigt hat sind wir auch Praktiker und seit Jahren mit Spaß dabei. Diese Diskussion bindet nur einen geringen Teil unserer Kapazität.
Solange nach meinem Umzug das Dach noch nicht ausgebaut ist, muss meine Enntalbahn ( www.Enndingen.de ) leider im verkleinerten Notbetrieb ohne Ennau und Ennsbruck gefahren werden. Andererseits war die weitere Ausgestaltung vom Bahnhof Enndingen ohnehin fällig. Im Anhang ein Foto vom gerade entstehenden Bahnhofsvorplatz. Noch nicht ganz fertig, aber bereits ein hoher Edi.
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Ricola
für mich ist beides sinnlos.
Wie viele EDI hat denn nun eine Teppich/ Parkettbahn mit einer intelligenten Blondine in der Küche, die den Gute-Nacht-Trunk zur Kuschelecke fährt? Sowas finde ich interessanter, als eine überladene MoBa.
Gruß Frank U
Edtit: Der Fotograf hat die Absolute-Nonplusultra-Teppichbahn erwischt, wie sie die Rücklieferung macht.
Gute Nacht allerseits
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schön das du was von deiner Anlage zeigst.
Bau mal noch Bordsteine, Ätzgullis und Nummernschilder an die Autos hin, dann hast einen noch höheren Edi. Ich sehe du hast das noch Edi-Nachholbedarf.
ansonsten sehe ich das wie Felix und das Kräuterbonbon. Ich stricke mir ne Norm die meiner Anlage eine hohe Wertung gibt.
Ich werde nun eine Initiative für den Grix (Gipsritzindex, wieviel qm Gips wurden geritzt) und Büx (Grasbüschelindex, wieviel Grasomatengrasbüschel verbaue ich) starten. Da bekomme ich und Anlage die mir gefallen einen Hammerhohen Wert.
Ach ja... das könnte LEICHT ironisch sein...
Gruß Chris
P.S.: und die Autos fallen zwischen die Gleise!
Also ich weiß nicht warum, aber die Anlage aus #28 hat für mich einen leicht höheren Edi (ca 1-2 höher) als #26. )
Gruß Michael
Mir und uns geht es darum, ob ein Edi prinzipiell funktioniert und wo Schwächen sind. Niemand im Forum ist gezwungen, sich hier zu beteiligen. Dass viele die sich hier äußern, den Edi nicht brauchen, einverstanden voll akzeptiert.
Ich finde es jedoch wunderlich, dass einige fortlaufend vermeintlich unlautere Gründe in meinem Handeln finden wollen.
Die Vorstellung, dass wir einfach nur eine Idee auf diesem Weg mit einer größeren Fachgemeinde diskutieren wollen, und dass ich nur zu diesem Zweck das Thema warm halten will, scheint für manche unvorstellbar.
Schade.
Ich finde es verwunderlich, dass die vorgeschlagene "Norm" ziemlich genau auf die Anlage der "Norm-Erfinder" passt...
Schlüsse sollen alle selbst ziehen.... ich finds komisch...
Gruss Andreas
sorry, aber du hast bisher nichts geschrieben was gegen deine These spricht das es eine Norm ist die dir passt. Was um Himmels Willen ist daran unlauter? Das ist doch OK, jeder ist sich im Endeffekt ja selbst der nächste. Und wenn IHR eure Anlagen so bewerten wollt, ist das eine Sache die EUCH passt. Damit ist es "Norm" von EUCH für EUCH!
Verstehst was ich meine?
Wie man aus der großen Mehrheit der Antworten lesen konnte besteht kein sonderlich großes Interesse daran den Edi anzuwenden. Und ja, bei mir auch nicht, weil die Ereignisdichte für mich absolut nichts mit einer gelungenen Modellbahn zu tun hat. Das ist aber wiederum MEIN Problem.
Gruß Chris
"BÜX" find ich saustark!
Ansonsten bin ich froh da Geschmack nicht normbar ist. Soweit kommts noch!
Grüßle
Elvis
so weit kommts noch!!!! Spaß beim Hobby! Verboten gehört das!
ach ja... Hinweiß auf Ironie....
Chris
nachdem dieser mir bisher unbekannte Thread zitiert wurde: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=463538
Wieviele EDIs bekommt dann dieses Modul? Genügt hier eine Skala von 10 EDIs?
Die Betriebs-Ereignisdichte auf einer gefühlt weniger als 1 Quadratmeter-Platte (Landschaftsdichte mal außen vor gelassen):
1 zweigleisige Hauptstrecke
1 eingleisige Nebenstrecke
1 Anschlussstrecke an weitere Module bzw. Segmente?
1 Personenbahnhof umgebaut auf Haltestelle 5 gleisig
1 kleines BW mit 2 Abstellgleisen
http://album.enndingen.de/Oberennau/slides/036%20Oberennau%20im%20Urzustand.html
http://album.enndingen.de/Oberennau/slides/109%20Oberennau.html
Respekt
VG
Andreas
PS.: Denke, dass jüngere Nachwuchs-Modellbahner jede Menge Spaß mit dieser Platte hätten, die direkten Schaltmöglichkeiten an der einen Ecke steigern noch den Erlebniswert.
Ich kann also nur eine Meinung dazu vertreten.
Den EDi von Oberennau auf dem zweiten Foto schätze ich auf unter 5.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
PS.: Denke, dass jüngere Nachwuchs-Modellbahner jede Menge Spaß mit dieser Platte hätten, die direkten Schaltmöglichkeiten an der einen Ecke steigern noch den Erlebniswert.
Absolut richtig - aber nicht hätten, sondern haben. Obwohl Oberennau ins Streckennetz der Enntalbahn integriert ist, sind vor allem Nachwuchs-Lokführer von der Möglichkeit begeistert, auf der Gemarkung Ennau ihr eigenes Ding drehen zu können.
Die Tal-Lage erleichtert zudem den Überblick.
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