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THEMA: Züge im Schattenbahnhof hintereinander parken

THEMA: Züge im Schattenbahnhof hintereinander parken
Startbeitrag
Andor - 29.05.10 23:46
Hallo,

ich bin neu hier und habe eine Frage zur analogen Schattenbahnhofsteuerung.

Meine analoge Fahranlage in Hundeknochenform ist bereits im Bau und hat einen Schattenbahnhof mit nutzbaren Gleislängen von 4,0m bis 4,4m. Man könnte also auch Züge mit Längen bis zu 2,0m hintereinander abstellen.

Kann man mithilfe von Block- und Schattenbahnhofbausteinen von Lauer auch Züge hintereinander parken, oder kann das vielleicht ein anderes System?

Ich habe mit der Forumssuchfunktion leider kein Glück gehabt.
Da ich weder Zeit und Können habe den Selbstbau von solchen Schaltungen zu versuchen, kommen für mich leider nur fertige Bausteine in Frage.

Viele Grüße
Andor

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Schau dir das bei uns mal an. Gruss Frank

www.modellbahnwerkstatt.info
Hallo Andor

Warum Sooo lange Abstellgleise!  Verkürze den Abstellbereich und mache daraus 2 seperate Schattenbahnhof.

Dann hast Du eine bessere Übersicht und Du kannst dann die Züge besser ausfahren.
Was nützt Dir einen 2. Zug auf dem gleichen Gleis.  Du willst in diesem Moment einen bestimmten rausschicken, aber er steht in der 2. Reihe. Also müßtest du erst den vorderen Zug rausfahren, damit Du dann an den eigentlichen Zug herankommst. wenn du ihn teilst mit einem Umfahrungsgleis , hast Du dann auch direkten zugriff auf alle Züge.
Du kannst ja 1 bis 3 Gleise lang lassen, für besonders lange Güterzüge. aber Personenzüge sollten auf die länge des Bahnhofs angepasst sein.

freuundliche Empfehlung
Werner

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#2 - schön und gut, aber dafür braucht Andor mehr Breite , und das hat er offensichtlich nicht. Auf seine Frage hast du nicht geantwortet.
Norman
#3 Hallo Norman,
eigentlich wollte ich mich aus solchen Diskussionen raushalten, aber da drängt sich mir die Frage auf:
Wo ist deine Antwort?

Kopfschüttelnde Grüße
Andreas
Hallo Andor,

ich fahre einen Schattenbahnhof, in dem ich 4 Züge hintereinander abstellen kann, und das auf 11 Gleisen nebeneinander.

Die Steuerung übernimmt Kollege PC mit TrainController, die Komponenten sind digitale Belegtmelder und Digitalzentrale von Rautenhaus. Ich bin mir (fast) sicher, andere Steuerungs- und Digitalsysteme können das auch.

Die PC Steuerung habe ich, um die unterschiedlichen Zug- und Gleislängen, sowie den Aufrückbetrieb automatisieren zu können. Handbetrieb möchte ich im eigentlichen Bahnhof haben, Schattenbahnhof soll nur automatisch Züge speichern und die Fahrstrecke füttern.

Ich weiss natürlich nicht, ob digital schalten und steuern überhaupt ein Thema für dich ist.

LG Claus
Hallo Andor,

wenn Du eine fertige Lösung möchtest und Lauer damit beglücken willst.

Dann schildere Deine Vorstellungen mal dem Hersteller selbst.

Sicherlich wird man die Lauer-Steuerungen parallel und seriell kaskadieren
können.
Aber ob dass dann sicher klappt?

An den Gleisabfragen wird man nicht herum kommen.

Allein die Blockfreigabe über die Schattenbahnhofssteureungen zu den Blockstellenmodulen erfordert einiges an Boolscher Logik.

Wenn dann mehrere Blockstellen parallel Freigabe bzw. Ausfahrt erhalten?
Und dieses könnte, im ungünstigsten Falle, auch gleichzeitig passieren.

Dann muß alles gegen einander doppelt verriegelt werden,
und dafür muß Du Dir dann selber ein "Kästen" bauen.

Bei der Menge der Module und Hardware die du dann brauchst,
würde eine prima digitale Steuerung,
für die gesamte Anlage,
herausspringen.


Hans-G.

Hallo Andor!

ich Steuere meine Anlage/Schattenbahnhof mit Railware.
Da gibt es die Fuktion "Verbundgleise", hier kann man mehere hintereinanderliegende Gleisabschnitte als EIN Gleis zusammenfassen.

Railware schickt dann automatisch den ankommenden Zug in das kürzeste Gleis in welches er rein passt. Damit wird der Schattenbahnhof bestmöglich ausgenutzt...

das Programm gibts hier: http://www.n-line.at/webshop/7272099b8c0ba1c01/7272099b8c0ba3005/index.php

das Demo mit vollem Funktionsumfang bekommst du hier: http://www.railware.de/doku/tiki-download_file.php?fileId=378

wünsche noch einen schönen Sonntag!
LG aus Graz - Harry
www.n-line.at
Hallo Andor,

es gab hier letzten eine Beitrag - den ich leider nicht mehr finde - wo jemand den Schattenbahnhof zweigeteilt  hatte , in der Art das er in etwa der Mitte die Gleise untereinander mit Weichen verbunden hatte, und somit halbe und ganze längen nutzen konnte.
Diese Lösung wird bei dir wohl wegfallen, da du ja schon gebaut hast.

Digitale Lösung soll es auch nicht sein, daher sind hier solche antworten Suboptimal

Analoge Lösung mit analoger Regelrechnik:
- aufteilen der Gleise in 2 Abschnitte (ginge auch mit 3)  
   Vorderer Abschnit (1), hinterer Abschnitt (2)
- Farzeugerkennung in (1) der in (2) die Überwachung aktiviert
- fährt ein Fahrzeug in (2) ein und kommt an die "überwachung für (2) schaltet diese (2) stromlos
- steht die Weiche auf Ausfahrt kann (1) ausfahren, schalte die überwacheung von (2) aus und gibt das Gleis (2) frei, ist die Ausfahrtsweiche wieder auf STOP, bleibt der Zug dann stehen.

Das ganze mit Lichtschranken (mit Timermöglichkeit) und Relaissteuerung.

Gruß Detlef
Hallo,

der Zug auf (2) darf erst anfahren wenn der Achschnitt (1) auch 100% frei ist.

Darin besteht das Problem.

Normalerweise ist zwischen zwei befahrenen Blockabschnitten
stets ein freier Zuglängenabschnitt.

Wenn man das ganze sich selber überlassen will,
fälschlicherweise hier als Analog bezeichnet,
und nicht selber basteln will,
dann braucht man einen "Dicken Geldbeutel".

Eine elektronische Überwachung,
die intelligenderweise aus vorhandenene Digitalsteuerungen genommen werden kann,
ist hier wesentlich bessere eingesetzt.

Wie lange mußten wir warten bis solche digitalen Steuerungen  in N günstig angeboten wurden?
Ich würde den Teufel tun und alte Schaltlogik aus meinen Studien- und Lehr-Zeiten
einzusetzten wenn es kein zu schützender Altbestand wäre.

Selbst bei nur drei Parallel liegenden Schattenbahnhofs-Gleisen und zwei Zügen auf drei Gleisabschniten je Gleis hatte ich immer Schwierigkeiten.

Hans-G.




Hallo Hans,

Zitat

der Zug auf (2) darf erst anfahren wenn der Achschnitt (1) auch 100% frei ist.

Darin besteht das Problem.



überhaupt nicht, Lichtschranke und Steuerug gibt es zB.von Busch. Hat eine Timerfunktion.
Der letzte Anhänger verläßt die Lichtschranke, der Timer beginnt zu laufen, nach ender der zEiz beginnt der Schaltvorgang. Automatisches schalten der weiche läßt sich auch mit integrieren. ist auch Wendezugfähig, wenn die Lichtschranken den eigenen Stromkreis mit beeinflussen.

Es geht hier um die Möglichkeiten - die problemlos gegeben sind - da ganze analog zu machen, und nicht um einen finanziellen Aufwand, oder bastlerisches Geschick.

Zitat

Ansonsten braucht man einen sehr guten Zugang zum Schattenbahnhof
und eine Reparaturwerkstatt.



kann nie schaden

Es ist nicht nach einer digitalen Lösung gefragt

Ich bezweifel ganz stark das digital so wesentlich günstiger sein wert, und sicherer auch nicht.
In Punkt sicher dürfte das ganze gleich sein, richtige planung vorausgesetzt.

Für konstuktive Kritik deinerseits bin ich aber dankbar, mlass uns was gescheites analoges entwickeln.

Gruß Detlef
Hallo Andor,

zur Historie:
ich hatte mir vor ca. 15Jahren für meine analoge Anlage im Sebstblockbetrieb eine Schattenbahnhofsteuerung mit µP (Basic-Stamp) gebaut. Das ganze funktionierte auch wunderbar. Und teuer war das damals auch (700DM).

Nur wenn ich heute an den Bastelaufwand, Verdrahtungswust und teilweise die Flucherei zurückdenke, muß ich sagen, daß es zum Glück inzwischen bezahlbare digitale Komponenten gibt.
Auch ist der Zeitraum von Installation bis zum Erfolg sehr kurz (ich hatte damals fast 1/2 Jahr gebraucht).

Aus persönlicher Erfahrung empfehle ich DIr, ziehe, da Du noch in einem frühen Stadium des Anlagenaufbaus bist, den Einsatz einer PC gesteuerten Lösung in Betracht.

Grüße Michael Peters
Genau,
darin besteht das Problem.

Wo sitzt die Lichtschranke, doch noch im Ausfahrgleis.

Und bleibt ein Waggon liegen.....

Theoretisch geht das schon, aber Praktisch.

Ein Unfall ist vorprogrammiert.

Rechne mal zusammen was man Lauer Steuerungen braucht.

Darum geht es dem Forumseröffner.

Diskrete "analoge" Steuerung lohnt sich nur wenn man selber plant, konstruiert und lötet.

Eine Bussteuerung ist hier gefragter als alles Andere.

Achja, ich hatte schon mehr als einmal verschmutze Lichtschranken.


Hans-G.



Die Antworten ab Nr.8 gehen in die richtige Richtung.
Die Diskussion hier dreht sich um die Frage: Wie erkennt die Steuerung den Zugschluss?

- elektrisch? dann muss das letzte Fahrzeug ein Stromverbraucher sein -> Endfahrzeuge umbauen
- magnetisch? dann muss das letzte Fahrzeug mit einem Magnet ausgerüstet sein -> Endfahrzeuge umbauen
- optisch? dann muss das letzte Fahrzeug die Lichtschranke belegen und wieder freigeben -> Fahrzeuge müssen nicht umgebaut werden ABER Zugtrennungen können nicht erkannt werden

Es ist halt alles eine Frage von Aufwand und Ertrag, den man treiben will.

Und: Grundsätzlich ist die Problematik nicht anders als bei der ganz gewöhnlichen Blocksteuerung, die ja ebenfalls die Frage der Zugschlusserkennung lösen muss. Wenn Andor eine Hundeknochen-Fahranlage betreibt, wird er eine Blocksteuerung haben. Diese stellt irgendwie fest, wann der Zug durchgefahren ist und das Signal auf Rot bzw. Grün gestellt werden darf.

Es macht daher Sinn, für die Steuerung der "Blöcke" im Schattenbahnhof die selbe Technik einzusetzen.

Bei spur-N-schweiz haben wir diese Problematik übrigens auch behandelt während der Entwicklung unseres Blocksystems. Unsere Lösung findest du hier:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/streckenblock.htm
Aktuell arbeiten wir mit Streckenblock Version 4.2, der auch geschobene Züge ohne Einschränkung handhaben kann.

Felix

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten!

Gegen das 2-teilen des SBH mittels Weichen habe ich mich wegen des fehlenden Platzes entschieden, da ich meine gewünschten Zuglängen (lange Ganzzüge / mind.9 Personenwaggons) unbedingt einsetzten will.
Wenn das Hintereinander parken nicht geht, muss ich eben erstmal mit "nur" 7 Gleisen auskommen.
Plus Blocksteuerung können dann ja vielleicht sogar 10 Züge unterwegs sein, wobei kein Halt auf der Paradestrecke liegen soll. Dann sind´s vielleicht doch nur 7 Züge.

@ Frank (Nr.2): Ist "mit rückwärtiger Abschaltung" z. B. beim SBH-GR 3 Premium auch so ein hintereinander Parken gemeint?

Wenn also z. Zt. MBW, Lauer und Co. keine Lösungen bieten, werde ich jetzt erstmal mithilfe von vorbereiteten Trennstellen etc. für die Zukunft bauen.

Vielleicht finde ich ja doch noch solche Steuerungen für den analogen Betrieb.
Die Züge sollen nur durch die Landschaft durchfahren, da sind, glaub ich, digitale Loks zuviel / zu teuer.

Wenn aber doch digitale Steuerung der analogen Loks:
Was brauche ich da - PC, Software und Decoder oder "nur" digitale Steuerungsbauteile wie z. B. von den bereits erwähnten Herstellern?

Die Anlage ist im Elternhaus meiner Freundin, eine halbe Tagesreise von unserer Wohnung entfernt, deshalb habe ich immer nur blockweise "Benutzerzeiten" und will, soviel wie möglich, zuhause vorbereiten können.

Viele Grüße
Andor
Hallo Andor,

wir fällt da noch eine Lösung ein,
Analog - preiswert, aber nicht automatisch
Schattenbahnhofsgleis in 2 oder 3 Teilstücke einteilen und die zusätzliche hinteren 1 - 2  Abschnitte mit Kippschaltern abschaltbar machen.

Wäre ein Zwischenlösung, sollte aber mal erwähnt sein

Analga automatisieren und Lok weiter anaolg geht mit der Variante
http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/
hat aber auch seine Kosten, sollte der Vollständigkeit halber aber auch erwähnt sein

Gruß Detlef
Hallo Andor, rückwärtige Abschaltung heisst das immer das ganze Abstellgleis nach Einfahrt in den Kontaktbereich ( Haltepunkt ) abgeschaltet wird.

Ich lasse aber dein Anliegen mal hier durchchecken wie wir das mit unseren Steuerungen hinbekommen können. Mit lieben Gruss Frank
Andor,

Für die eigentliche "Strecke" brauchst du ja auch ein Blocksystem. Was willst du denn dort einsetzen?

Da liegt nämlich schon der Kern der Lösung für den Schattenbahnhof. Für Lokführer Preiser ist es nämlich zunächst egal, ob er auf der Strecke oder im Schattenbahnhof auf ein Blocksignal stösst. Er muss es einfach befolgen und basta.

Die Einfahrt in den SchBf ist eigentlich nix anderes als eine "grosse" Streckenverzweigung. Und die Ausfahrt aus dem SchBf ist nix anderes als eine "grosse" Streckenvereinigung.

Felix
Hallo Frank,

ich bin gespannt!


Hallo Felix,

so war eigentlich auch meine Überlegung, allerdings war z. B.in der Beschreibung bei Lauer dazu nichts zu finden und eine Anfrage beim Hersteller hat mich leider nicht weiterbgebracht.
Sehe ich das richtig, dass ihr bei spur-N-schweiz mit Reedkontakten arbeitet?
Ich habe mich jetzt auf einfache "Trennestellenlogig" versteift.


Hallo Detlef,

bin deinem Link gefolgt, ist auf jeden Fall eine "reiche" Alternative...
Das mit den Kippschaltern find ich gar nicht so doof.

Eine Unterstützung mit Gleisbesetzmeldern für einen händischen Betrieb ist doch vielleicht eine Möglichkeit, oder mache ich mir da etwas vor?

Viele Grüße
Andor

Hallo Andor,

du hattest in #14 geschrieben:

Zitat

Wenn aber doch digitale Steuerung der analogen Loks:
Was brauche ich da - PC, Software und Decoder oder "nur" digitale Steuerungsbauteile wie z. B. von den bereits erwähnten Herstellern?



Du braucht im Prinzip einen PC, eine Steuerungssoftware, eine Zentrale, Belegtmelder und Funktionsdekoder, da du im Analogbetrieb die Gleise stromlos schalten solltest.

Wie weiter oben beschrieben habe ich eine ähnliche Aufgabenstellung umgesetzt, im Unterschied zu dir fahre ich allerdings noch digital.

Bei mir kommen zum Einsatz:

- TrainController von Freiwald
- Rautenhaus Belegtmelder SLX816 (1 Melder = 16 Abschnitte)
- Rautenhaus Funktionsdecoder SLX808 (1 Dekoder = 16 Abschnitte)
- Rautenhaus Zentrale

Im TrainController kann ich z.B. Zuglängen und Gleislängen verwalten, und damit die Einfahrtsberechtigung steuern. Ebenso kann ich mit der gleichen Software die Blocksteuerung der gesamten Restanlage steuern, auch weitere Schattenbahnhöfe. Ich kenne mich allerdings bei den Softwareprodukten nur mit TC aus, andere Produkte, z.B. DkE oder Railware oder ...  können das bestimmt auch.

Die stromlosen Gleisabschnitte steuere ich über monostabile Relais und Funktionsdecoder. Die Grundstellung der Relais ist "aus" und je nach Zugfahrt werden die Gleise unter Strom gesetzt.

Mit den Komponenten des digitalen Steuerns kannst du auch analog fahren, das ist den Belegtmeldern relativ egal. Du wirst im analogbetrieb allerdings auf das automatische langsame Anhalten und Beschleunigen aus der Software verzichten müssen, da gibt es bestimmt andere Möglichkeiten, wie z.B. den Abschnitt digitalisieren.

Es ist eigentlich eine Frage, was man will und mit welcher Technik man sich am wohlsten fühlt. Und natürlich eine Frage der Kosten und was einem das Hobby wert ist.

Im Anhang habe ich mal einen Screenshot des Schattenbahnhofs mit Aufrückbetrieb angehängt.

LG Claus


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Hab heute nach gegrübelt und  es kam ein Ergebnis dabei raus das ähnlich unserer Steuerungen funktioniert.  Wir werden das nun aufbauen auf Platine und testen wenn es geht teilen wir es hier mit.

Ablauf

Zug 1 fährt Gleis 1 ein bis vordere Haltestelle
Zug 2 fährt Gleis 1 ein hält hintere Haltestelle
Zug 2 macht hinten die Weiche zu löst Zug 3 - Gleis 2 auf vordere Haltestelle aus zur Abfahrt.
Sobald er raus ist aus dem Halteabschnitt rückt Zug 4 nach vordere Haltestelle Gleis 2 auf.
Ein einfahrender Zug fährt in Gleis 2 auf hintere Haltestelle ein und löst Zug 5 auf Gleis 3 aus macht hinter sich die Weiche zu. Und so weiter. Das wäre die Automatik

Bei Einzelabruf musst du in Kauf nehmen das immer das ganze Gleis also zwei Züge aktiviert werden bis du per Taster wieder einen anderen Block ( Abstellgleis ) in Anspruch nehmen kannst. Sprich - Zug vorne raus und zweiter Zug rückt nach vorne auf. Einfahrender Zug belegt dann das hintere Gleis und macht hinten die Weiche zur Vorbeifahrt zu. Dann kannst du das nächste Gleis abrufen - manuell. In der Automatik läuft dieser Vorgang von allein.

Wenn es dafür Interessenten gibt, bitte melden !!! Dann können wir auch ein Serienprodukt daraus machen. Minimum 50 Stück ! Alles ohne Reed ohne Lichtschranke oder Magneten. Kostet auch Geld und Zeit !
Alles mit einem Kabel im Halteabschnitt. Lieben Gruss Frank

@18 Andor
Zitat

so war eigentlich auch meine Überlegung, allerdings war z. B.in der Beschreibung bei Lauer dazu nichts zu finden und eine Anfrage beim Hersteller hat mich leider nicht weiterbgebracht.



Beim Lauer-Zeugs kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen.

Wenn du dich aber entschliessen könntest, auf eine Schattenbahnhof-Vollautomatik zu verzichten, brauchst du kein Lauer und kein Digital - und wirst dir viel, viel Aufwand ersparen.
Der Preis dafür ist: Der Schattenbahnhof muss irgendwie regulär einsehbar sein (notfalls mit Kamera). "Sichtbare Schattenbahnhöfe" empfehle ich sowieso immer; es ist auf die Länge einfach leichter damit zu arbeiten.

Die Bedienung wäre dann so, dass du sowohl für Ein- als auch für Ausfahrt händisch das gewünschte Gleis einstellst. Das hat aus meiner Sicht generell viele Vorteile - gerade auf einer Fahranlage wie deiner, wo es keinen Bahnhof gibt.

Sind die Weichen erst mal gestellt, kann mit der Blocksteuerung angehalten und abgefahren werden.

Und ja, der Kippschalter im zweiten Abschnitt ist eine preiswerte "Low Tech" Lösung, die ganz sicher funktioniert. Einzigster Nachteil: Da ist nix mit Automatik. Das war's aber auch schon.

Zitat

Sehe ich das richtig, dass ihr bei spur-N-schweiz mit Reedkontakten arbeitet?
Ich habe mich jetzt auf einfache "Trennestellenlogig" versteift.



Ja, bei sNs Streckenblock V2.2 (Lok vorne, Magnet hinten) arbeiten wir mit Reedkontakten. Dies ergab ein maximum an Sicherheit bei einem Minimum an Schaltungsaufwand.

Bei sNs Streckenblock V4.2 (Lok beliebig im Zug, Magnet beliebig im Zug, daher auch Wendezüge, Schiebeloks etc. möglich) arbeiten wir mit Reedkontakt, kombiniert mit Reflexlichtschranke. Bei Halt erkennt die Lichtschranke die Zugspitze und schaltet die Fahrnung im gesamten Block wieder eingeschaltet. Die Lichtschranke erkennt, wenn sie wieder frei geworden ist, und schaltet das Signal auf Halt, wobei die Fahrspannung eingeschaltet bleibt für den anrückenden nächsten Zug, solange die Lichtschranke frei ist. Dies ist die Grundfunktion. Zugtrennungen können so leider nicht erkannt werden, da die Lichtschranke leider nicht erkennen kann, ob der Zug "halb" oder vollständig durchgefahren ist. Daher verwenden wir weiterhin den Magnet: Während das Signal Fahrt zeigt, muss ein Magnet erkannt worden sein, damit der Zug als "vollständig" erkannt wird. Das funktioniert auch bei geschobenen Zügen mit Magnet vorn, denn geschobene Züge verlieren normalerweise das letzte Fahrzeug - die Lok - nicht

Die ganze sNs Blockgeschichte wäre auch mit der Auswertung einer Gleisbelegtmeldung denkbar. Wir haben uns jedoch nach Abwägen vieler Aspekte für das System "Lichtschranke und Magnet" entschieden. Es erlaubt einen sehr freizügigen Betrieb und arbeitet ausserordentlich zuverlässig, auch im harten Ausstellungsbetrieb.

Felix
Hallo

Die Automatik und der Einzelabruf  brauchen nicht eingesehen werden bei unserem System, da wir die visuelle Belegtmeldung - Rot bzw. die Abfahrt per Grün signalisieren. Nicht jeder SBH ist so gebaut, da schon vorhanden, um Einsicht zu gewähren.

Ich meine das die Automatik gegenüber der händischen Schaltung den Vorteil hat das man sich nicht darauf konzentrieren muss und eventuell einen falschen Schalter umlegt und das Chaos folgt auf dem Fusse.  Meine Meinung

Kosten ca. 100 € und Ruhe.
Das andere wird nicht viel billiger in  Zeit und vom Aufwand her sein.
Lieben Gruss Frank
Billig ist der sNs Streckenblock nicht, das trifft zu. Wir haben uns für dieses System entschieden, weil es
- transparent (nur "tumble" Relais)
- selbst zu bauen
- selbst zu warten (auch in 30 Jahren noch)
- leistungsfähig in der Funktion
- einfach in der Bedienung
- modular erweiterbar (Modulanlage!!)
ist.

Ob analog oder digital bzw. per PC - das ist letztlich immer auch eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Felix
Hallo Frank,

an deiner Lösung habe ich natürlich starkes Interesse!


Hallo Felix,

nur der vordere Teil des SBHs wird einsehbar sein.
Der Hintere müsste also irgendwie überwacht werden.
Bei einer Automatik wie Frank sie vorschägt, wäre mir da schon geholfen, da ich im bisher freien Teil der Anlage auch noch ein kleines Rangierspiel a la Zeche Martha plane. Die Fahranlage läuft dann im Hintergrund oder wenn mal wieder interessierter Besuch kommt.
Um die Steuerung digital mit PC werd ich mich nochmal mit mehr Zeit kümmern.

Viele Grüße
Andor
Ein Hauptproblem das die Automatik lösen muss, ist zu entscheiden wie lange der Zug ist.  Es sollen ja kurze Züge und lange Züge verkehren. Ein langer Zug kann aber nicht hinter einem anderen Zug platziert werden. Also brauch es noch einen Schaltung die entscheidet ob der Zug kurz oder lang ist. Dies könnte man schon realisieren aber wäre aufwändig. Auch müssen für die langen Züge immer Gleise freigehalten werden. Ja nach Betrieb könnte es vorkommen das auf jedem Gleis je ein Kurzzug steht. Ich denke vollautomatisch kann man das Problem mit vertretbaren Aufwand fast nicht lösen, es sei den mit einer PC Steuerung. Am einfachsten wäre eine halbautomatische Lösung mit je zwei Stoppgleisen hintereinander ,die Weichen müssten von Hand geschaltet werden
Die Länge der Gleise, da hst du Recht, sollte immer so lang sein wie der längste eingesetzte Zug, dann ist diese Problem gelöst. Wir brauchen, mit unseren Steuerungen, ja keinen Haltepunkt sondern nur einen Kontaktpunkt der sehr kurz sein kann,  dann wird das ganze Gleis abgeschaltet, Ergo auch Strom gespart bei beleuchteten Zügen.

Übrigens Zeche Martha - Rolf Knipper der ja leider verstorben ist, hatte ich auch mal in Planung. Wenn ich noch Fotos habe stelle ich sie mal ein. Eine sehr schöne Variante um die nach oben dimensionierten Zechengebäude die nunmehr auf dem Markt sind im kleinen entgegenzuwirken, hat einfach etwas Nostalgisches, überschaubares. Das Heft damals vom Journal war sehr eindrucksvoll, hast du das noch?
Lieben Gruss Frank
@24 Andor
Zitat

Automatik... Die Fahranlage läuft dann im Hintergrund oder wenn mal wieder interessierter Besuch kommt.



Eine vollautomatische Anlage würde ich heutzutage immer voll digital per PC betreiben. Das sage ich als überzeugter Analogiker (ohne Berührungsängste zu digital).

Die Frage, die sich mir zwischen den Zeilen stellt, ist eigentlich: Warum tun zahlreiche Modellbahner sich sowas an und bauen mit riesen Aufwand an Zeit, Material und Kosten einen Automaten, wo man "nur noch" zugucken kann?

Die kostenoptimierte Automatik für dein Projekt wäre eine Schattenbahnhofsteuerung (z.B. Lauer), KEIN Streckenblock in Anbetracht der kurzen Streckenlänge (oder höchstens 1-2 Arnold MSB aus der Bucht) und Verzicht auf die doppelte Nutzung der Abstellgleise bei kurzen Zügen.

Sicher, man kann alles machen. Es ist halt immer eine Frage des Aufwands.
Einfache Anforderungen = einfache Lösungen = einfacher Aufwand
komplexe Anforderungen  = komplexe Lösungen = komplexer Aufwand
...das hat nichts mit analog oder digital zu tun.

"Faites vos jeux", wähle dein Spiel - bis es dann heisst: "rien ne va plus", nix geht mehr...
Murphy sagt: Alles was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Felix,
Mechatronik Ingenieur
Zitat

Warum tun zahlreiche Modellbahner sich sowas an und bauen mit riesen Aufwand an Zeit, Material und Kosten einen Automaten, wo man "nur noch" zugucken kann?



Hallo Felix

Weil sie Interesse an der Technik haben.
Weil sie gern uProzessoren programmieren.
Weil es sie reizt auch verzwickte Dinge noch zu automatisieren.
Weil da viel mehr "los" ist als auf einer manuellen Anlage wenn man alleine spielt.
Weil man auf jedem "Automaten" wahlweise auch manuell fahren kann.
(rangieren, Drehscheibe, Entkuppeln, Loks umsetzen, Entladen, Beladen u.v.m.)
Weil es auch mal Spaß macht, seinen Zügen beim Fahren zuzusehen. (Entspannung)
Weil sie auch mal Fahrpläne und Fahrstraßen erstellen möchten, die dann abgeabeitet werden.
Weil... reicht das?

Gruß
Thomas ( der das alles gerne macht)


Nur Lauer ist dreimal so teuer als unser Produkt ! Und alles Visuelle musst du dazu kaufen und separat verlegen. Bei uns ist alles in einer Box ! Lieben Gruss Frank

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@28
Zitat

... reicht das?



Wenn du (ihr) der Meinung seid, der Aufwand stehe in einem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis - dann ja.

Felix
Zitat

Wenn du (ihr) der Meinung seid, der Aufwand stehe in einem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis - dann ja.



Nein, das natürlich nicht.
Ich gebe zu, das ist viel zu viel Arbeit und viel zu hohe Kosten.
Jedenfalls bei einer größeren mittleren Anlage wie meiner.
Aber das ist eben Hobby und sinnvolle? Freizeitbeschäftigung und hier jetzt OffTopic

Gruß
Thomas
Hallo habe hier das Layout gemacht für den 2 Zug SBH. Da ich ja wahrscheinlich nicht die Masse damit erreiche stelle ich ihn hier zur Verwendung ein. Platine ca. 70 x 40 mm. Kosten ab 50 Stück ca. im VK 25 - 28 ,00 € pro Abstellgleis aber dafür mit nur 2 Kabel pro Gleis. Kein Reed und geklebten Magneten unterm Zug oder PC oder Lichtschranken usw. 2 Käbelchen und das war es. Ich weiss ja auch nicht wenn es einfach geht, warum schwierig. Hier fehlen noch Schalter - Taster und LEDs Grün - Rot und das würde man im Gehäuse für 3 Gleise fix und fertig für ca. 110,00 € bekommen. Hier Lötpads zum externen Anschluss. Lieben Gruss Frank

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Hallo Frank,

wäre deine Lösung auch je nach Wunsch erweiterbar?
z.B wie Andor, möchte ich auch ein 6-gleisige SBhf bauen wo man Züge hintereinander parken könnte.
Bei mir wäre es aber 4 Züge (oder doch mehr) pro Gleis. Ich plane auch ungefähr 2m gerade Abstellplatz pro Zug...
Da ich aber auch einigermaßen das ganze auch mit PC steuern möchte (Überwachung), frage ich mich ob man es auch mit digital kombinieren könnte?

Gruss,

Julien
Hallo @ 33

Die Schaltung kann man beliebig erweitern und ist Analog und Digital tauglich. Für 4 Züge pro Gleis muss sie entsprechend modifiziert werden. Aber gehen tut alles.
Es ist doch eigentlich machbar das man die Kontaktpunkte von uns mit dem PC kompatibel macht. Der braucht doch nur einen Input damit er weiss woher und dann zeigt er das an. Überwachung !
Lieben Gruss Frank
So würde das Modul aussehen erweiterbar 5 Gleise mit 10 Zügen

Gruss Frank

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Hallo,

ich habe den Thread mal vorgeholt, da ich im Frühjahr mit dem Aufbau meiner neuen Anlage  in einem extra Raum beginne und sowohl digital fahren  als auch neu hinzugekommen "schalten" will.

Geplant habe ich einen Schattenbahnhof mit in jeder Richtung 5 Gleisen a´ 3 Zügen hintereinander sowie einem Durchfahrgleis in jeder Richtung,  da diese als Rundumanlage geplant ist und ich so den vorhandenen Platz optimal nutzen kann. Soweit ich mich in die Materie jetzt eingelesen habe, kommt  dafür eine Steuerung mit PC sowie TC oder Railware in Frage.

Meine Frage ist aber:
Wenn ich den oberirdischen Teil meiner Anlage (Bahnhof und Rangierbahnhof) gerne manuell steuern möchte, und ich einen oder 2 Züge im Bahnhof neu zusammenstellen und ein paar Runden auf der Paradestrecke fahren lassen will, wie erkennt dann das Programm, welcher Zug (Lok) wieder in meinen Schattenbahnhof von mir geschickt wird?

Fahren und Schalten ist in DCC geplant.

LG

Berti


Das Problem hättest du bei uns nicht, da kann jeder Zug egal ob Analog oder in Digital ausgetauscht werden. Leider aber nur für 2 Züge hintereinander. Lieben Gruss Frank

http://www.modellbahnwerkstatt.info/SBH2Z.html

Ist lieferbar - Lieferzeit allerdings ca. 14 Tage bis Dato.

129,00 €
@37

Danke für Deinen Hinweis,
aber ich habe mich jetzt nach wochenlangem Hin-und Her- Überlegen für die Steuerung mit PC entschieden, da ich meinen aktuell genutzten PC sowieso ersetzen muß und diesen dann für die Moba verwenden kann.

Aber ihr habt eine schöne und interessante Produktpallette.

LG

Berti
Danke, Gruss Frank
Hallo Berti

Du schreibst, Du möchtest den oberirdischen Bereich manuell steuern. Wie siehts mit der Überwachung aus? Soll die vom PC übernommen werden? Oder möchtest Du nur die nicht sichtbaren Bereiche vom PC bzw. der Software überwachen lassen?

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

eigentlich möchte ich die Software nur zur Überwachung der unsichtbaren Bereiche verwenden sowie mir vielleicht ein konventionelles Stellpult ersparen. Ich möchte halt noch eigener Herr über meinie Loks sein, wozu habe ich sonst für bessere Fahreigenschaften etc meine Loks digitalisiert.
Ich denke, wenn ich automatischen Betrieb wil, kann ich das dann immer noch machen, Blöcke und Melde- und Halteabschnitte muß ich sowieso einrichten beim Aufbau.

LG

Berti
Hallo Berti

der eigene Herr über die Loks bist Du auch, wenn die Software die Überwachung übernimmt. Steuern kannst Du jederzeit selbst.

Aber nun zum eigentlichen Thema: das Problem ist wohl, wenn NUR der Sbhf überwacht wird, der Zug ja irgendwo "verloren geht". Später kommt der Zug am ersten Überwachungsabschnitt des Sbhf wieder an und nun weiss aber die Software nicht, welcher Zug hier angekommen ist. Es gäbe jetzt die Möglichkeit, dies über eine Zugidentifikation (Railcom, Lissy, etc.) so zu lösen, dass der Decoder eine "Info" an die Zentrale sendet, um welchen Zug bzw. welche Lok es sich handelt. Oder aber Du gibst bei Ankunft eines Zuges im ersten Überwachungsabschnitt den Zug manuell ein (ist natürlich etwas aufwändiger).

Wie viele Abschnitte hast Du denn im sichtbaren Bereich? Ist die Anlage nicht so groß, könnte sich die Investition von weiteren Belegtmeldern in diesem Bereich lohnen. Man würde dann die "Zugbeeiflussung" im sichtbaren Bereich minimieren, sodass nur eine Überwachungsfunktion vorhanden ist, Du aber alles selbst steuerst. So wäre jeder Zug dem System bekannt und es gäbe auch keine Probleme beim "Wiedereintritt" in den SBhf.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Berti,

es kommt bald die Version 6.0 von ESTWGJ auf den Markt. Die hat eine sehr intelligente Zugsteuerung "an Board". Damit "weiss" der Rechner/die Steuerung zu jeder Zeit, wo sich welcher Zug/Lok befindet. Außerdem kann man wunderbar Geschwindgkeiten für die Loks/Züge und für die einzelnen Streckenabschnitte (Fahrt über ein Nebengleis des Bf. z.B. mit 40km/h oder 60km/h, geradeaus dann mit z.B. 140 km/h oder schneller) definieren. Über  sogenannte Leitziffern kann man auch bestimmen wohin ein Zug fahren soll (z.B. Güterzüge mit Leitziffer 01 nur über die Güterzugumfahrung).
Nebenbei ist das System sowohl optisch als auch funktional die vorbildnaheste Umsetzung die ich kenne. Und man kann z.B. eine Drucktastenstellwerk von Erbert dran anschließen, wenn man das möchte.

Beste Grüße,

Olaf
Hallo Olaf

bezüglich der versch. Geschwindigkeiten oder auch das Thema "wohin soll ein Zug fahren" ist in den von Berti genannten Programmen auch enthalten. Auch lassen sich jederzeit Stellpulte mit den Programmen kombinieren.
Was mich aber interessieren würde: Ist es tatsächlich möglich, dass der PC bzw. das Programm weiss, wo welcher Zug ist, wenn dieser nicht überwacht wird bzw. wurde? Ich kenne das von Dir genannten Programm zwar, aber nicht bis ins kleinste Detail, daher wäre eine Info diesbezüglich ganz interessant.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

Zitat

bezüglich der versch. Geschwindigkeiten oder auch das Thema "wohin soll ein Zug fahren" ist in den von Berti genannten Programmen auch enthalten.


Ich kenne die Programme leider nicht. Bei ESTWGJ legt man für jeden Abschnitt eine Geschwindigkeit fest. Das gleiche macht man dann für jeden Zug/Lok. Liegt die Höchstgeschwindigkeit (HG) der Lok unter der HG des Streckenabschnittes fährt sie mit ihrer festgelegte HG, ansonsten wird sie sanft auf die Strecke-HG heruntergebremst.

Ein weiterer Vorteil der Software: Es ist vollkommen egal ob das Triebfahrzeuge an der Spitze, in der Mitte, oder am Ende des Zuges läuft. Der Zug hält ohne irgend etwas programmieren zu müssen, immer an der gleichen Stelle (mit einer geringen Streuung).

Zitat

Auch lassen sich jederzeit Stellpulte mit den Programmen kombinieren.


Möglich. Aber ganz sicher nicht ein Erbert-Stelltisch (Vorbild SpDrS60)
http://www.c-martens.de/han_08/Hanau%202008%20Bild%2007.html

Zitat

Was mich aber interessieren würde: Ist es tatsächlich möglich, dass der PC bzw. das Programm weiss, wo welcher Zug ist, wenn dieser nicht überwacht wird bzw. wurde?


Du nimmst den Datensatz aus einer Zug/Lok-Bibliothek und setzt ihn ein sogenanntes Zugnummerfeld ein (natürlich muß der Zug dann auch tatsächlich an dieser Stelle auf der Anlage stehen). Dann gibst Du ihm noch eine Fahrtrichtung vor und das war`s.
Von nun an weiß der PC um welchen Zug/Lok es sich handelt, wie schnell er/sie fahren darf und wohin bzw. ob es Einschränkungen gibt (Leitziffer).
Wichtig (aber das ist ja bei jedem System so) sind natürlich Belegtrückmelder, die dem System mitteilen, welche Abschnitte belegt/besetzt sind.

Ich hatte die Gelegenheit auf einer größeren Anlage mal die Beta-Version der Zugsteuerung zu erleben und war echt begeistert!

Beste Grüße,

Olaf

Hallo Olaf

das mit der Strecken- und Zuggeschwindigkeit ist so in den meisten Programmen vorhanden.

Zitat

Ein weiterer Vorteil der Software: Es ist vollkommen egal ob das Triebfahrzeuge an der Spitze, in der Mitte, oder am Ende des Zuges läuft. Der Zug hält ohne irgend etwas programmieren zu müssen, immer an der gleichen Stelle (mit einer geringen Streuung).

auch das ist mit den meisten Programmen machbar. Egal wo die Lok ist, es ist nur wichtig, dass der entsprechende Wagen oder Zugteil erkannt wird (Beleuchtung oder Widerstandsachse).
Die Spitze meiner Züge (egal ob Lok oder Wagen) halten momentan auf wenige Millimeter genau. Das ist besonders wichtig im Schattenbahnhof, wenn man ohne Nothaltmelder auskommen möchte.

Das mit dem Datensatz aus der Zugbibliothek ist ebenfalls so bzw. so ähnlich bei den meisten Programmen. Darum ging es aber nicht. Du hast es aber schon selbst richtig erkannt, dass hier natürlich Rückmelder erforderlich sind. Aber genau das ist ja bei Berti eben nicht so. Was passiert denn, wenn der Zug aus dem Schattenbahnhof heraus fährt und in einen Abschnitt ohne Belegtmelder einfährt? Spätestens dann hat die Software den Zug verloren. Meiner Ansicht nach geht das nur manuell (bei Einfahrt in den Sbhf den Zug wieder zuordnen) oder eben mit Systemen wie Railcom, Lissy etc.

Zitat

Möglich. Aber ganz sicher nicht ein Erbert-Stelltisch

Naja, funktionieren tuts schon (ich glaube sogar, dass Du mir vor ein paar Jahren dazu eine Info gegeben hast ). Ich hatte das dann mal mit der "Verkabelungsvariante" des Stelltischs ausprobiert. Nur war das nicht wirklich das, was ich wollte. Ich denke auch für Berti ist das zu viel des Guten, wenn er nur den Sbhf steuern möchte.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi, hallo Olaf,

habe ich das jetzt so richtig verstanden?

Wenn ich die Anlage komplett mit Blöcken und Halte und Meldeabschnitten ausrüste und die Anlage dann vom PC überwachen lasse, jederzeit eine beliebige Lok auswählen kann und diese fährt dann manuell mit den eingestellten CV Werten, mit denen ich die Lok programmiert habe und nicht mit den Werten, die am PC für die Bremsabschnitte eingestellt wurden.
TC ist halt interessatn, da der Preis sehr moderat ist und auf meiner Anlage dann höchstens in jeder Richtung gleichzeitig 2 Züge unterwegs sein werden und zusätzlich 1 Zug (Rangieren oder Nebenstrecke) manuell. Ich habe ja zum Glück nicht so viele Arme, wie Paul sie hatte.....
Danke für Eure Antworten

LG  Berti
Hallo Berti

wie möchtest Du die Lok manuell fahren? Mit dem Handregler der Zentrale?
Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Aber prinzipiell hast Du es richtig verstanden. Du übernimmst im Prinzip einen Zug, der aus dem Sbhf ausgefahren ist und fährst ihn über Deine Anlage. Sobald dieser wieder in den Sbhf soll, "übergibst" Du ihn wieder vor dem Sbhf der Software.
Du musst auch für die Abschnitte, die manuell befahren werden, keine Werte eingeben. Diese Abschnitte dienen nur der Überwachung.
Wenn Du jetzt einen Lokdecoder z.B. mit Bremsverzögerungswerten programmierst, dann musst Du diese natürlich auch im Sbhf berücksichtigen. Erhält die Lok den Befehl zu halten und ist die Bremsverzögerung im Lokdecoder gering und der Bremsweg in der Software mit z.B. 20 cm angegeben, wird die Lok auch nach 20 cm stehen. Ist der Wert im Lokdecoder aber höher, kann es sein, dass die Lok wesentlich weiter fährt.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiter helfen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

ja, ich möchte diesen Zug dann gerne mit dem Handregler der Zentrale steuern. Die Werte für die Bremsverzögerung im Schattenbahnhof = Brems-und Halteweg werden also auch für die manuelle Steuerung übernommen, ist das korrekt?

LG

Berti
Hallo Berti

die Werte, die Du im Schattenbahnhof in der Software angegeben hast, haben keinerlei Einfluss auf andere Stellen der Anlage. Die Werte, die im Decoder, also in der Lok eingestellt sind, haben aber einen Einfluss auf die Bremsverzögerung im Schattenbahnhof.
Beispiel:
Im Sbhf ist ein Bremsweg von 20 cm eingetragen. Die Bremsverzögerung des Lokdecoders ist auf 0 eingestellt. Das würde bedeuten, wenn Du per Handregler auf 0 stellst, bleibt die Lok sofort stehen. Wenn die Lok jetzt in den SBhf einfährt und an dem Punkt ankommt, an dem die Software die Bremsung einleitet, fährt die Lok noch 20 cm weiter, weil ja die Software die Fahrstufen herunterzählt.
Hast Du aber z.B. eine hohe Bremsverzögerung im Lokdecoder eingetragen, dass die Lok bei Nullstellung des Handreglers erst nach 40 cm zu stehen kommen würde, so kann die Software daran auch nichts ändern. Diese gibt zwar die einzelnen Fahrstufen an den Lokdecoder weiter, aber die Fahrstufen werden ja im Lokdecoder herunter gezählt und somit stimmt der Bremspunkt nicht mehr.

Ich hoffe, ich habs etwas verständlich rüber gebracht?!?

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

vielen Dank, jetzt bin ich im Bilde.

LG

Berti


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