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THEMA: Wartung / Reinigung von Loks
THEMA: Wartung / Reinigung von Loks
Hallo zusammen !
Brauche Tipps wie man alte ( im Schnitt 15 Jahre alt, fahrtüchtig ) reinigt und wartet.
Grüße
Lysekil
Brauche Tipps wie man alte ( im Schnitt 15 Jahre alt, fahrtüchtig ) reinigt und wartet.
Grüße
Lysekil
Michael Peters [Gast] - 26.12.03 10:28
Hallo Lyskil,
Du solltest die Lok so weit wie möglich zerlegen.
1.Reinigen der Fahrgestelle und Getriebe mit warmer Spülmittellösung, damit auch das eingetrocknete Fett/Öl entfernt wird, evtl mittelharten Pinsel zu Hilfe nehmen.
Danach mit einer Lupe kontrollieren, ob noch feine Flusen und Haare an den Achsen sitzen, mit feiner Pinzette entfernen.
2.Reinigung der Radlaufflächen mit Polierpaste (z.B Wenol) bis diese wieder glänzen.
3.Motor: Kohlebürsten auf Verschleiß kontollieren, Zwischenräume des Kollektors (wenn sichtbar) mit einer feinen Spitze (z.B.Stecknadel) auskratzen, Kollektor bei laufendem Motor mit dem Holzende eines mit Waschbenzin getränkten Zündholzes polieren.
4.Lok wieder zusammenbauen und sparsam ölen. Ich habe mit Siliconöl beste Erfahrungen gemacht, selbst wenn die flüssigen Bestandteile verflogen sind, schmieren die Siliconpartikel noch sehr gut.
Viel Spaß bei der Bastelei
Michael Peters
Du solltest die Lok so weit wie möglich zerlegen.
1.Reinigen der Fahrgestelle und Getriebe mit warmer Spülmittellösung, damit auch das eingetrocknete Fett/Öl entfernt wird, evtl mittelharten Pinsel zu Hilfe nehmen.
Danach mit einer Lupe kontrollieren, ob noch feine Flusen und Haare an den Achsen sitzen, mit feiner Pinzette entfernen.
2.Reinigung der Radlaufflächen mit Polierpaste (z.B Wenol) bis diese wieder glänzen.
3.Motor: Kohlebürsten auf Verschleiß kontollieren, Zwischenräume des Kollektors (wenn sichtbar) mit einer feinen Spitze (z.B.Stecknadel) auskratzen, Kollektor bei laufendem Motor mit dem Holzende eines mit Waschbenzin getränkten Zündholzes polieren.
4.Lok wieder zusammenbauen und sparsam ölen. Ich habe mit Siliconöl beste Erfahrungen gemacht, selbst wenn die flüssigen Bestandteile verflogen sind, schmieren die Siliconpartikel noch sehr gut.
Viel Spaß bei der Bastelei
Michael Peters
XS [Gast] - 26.12.03 10:44
Hallo Lyskil,
zu Punkt 1 von Michael muss ich mich anschliessen, was das zerlegen angeht.
Jetzt kommt mein Punkt 2, nämlich die reinigung aller teile mit WUNDBENZIN
löst jeden dreck und alles Fett.
Habe damit sehr viel erfahrung gesammelt und kann es daher empfehlen.
Aber NUR mit Wundbenzin, nicht mit Waschbenzin behandeln.
Wundbenzin bekommst du in der Apotheke, es ist hoch flüchtig was heisst das du beim Reinigen nicht rauchen solltest, es greift auch nicht den kunststoff oder die Lackierung an
Waschbenzin löst deine Kunststoffteile und den Lack auf.
Viel Spaß
XS
P.S. falls noch fragen sein sollten kurze Mail mit Tel. an mich rufe zurück.
zu Punkt 1 von Michael muss ich mich anschliessen, was das zerlegen angeht.
Jetzt kommt mein Punkt 2, nämlich die reinigung aller teile mit WUNDBENZIN
löst jeden dreck und alles Fett.
Habe damit sehr viel erfahrung gesammelt und kann es daher empfehlen.
Aber NUR mit Wundbenzin, nicht mit Waschbenzin behandeln.
Wundbenzin bekommst du in der Apotheke, es ist hoch flüchtig was heisst das du beim Reinigen nicht rauchen solltest, es greift auch nicht den kunststoff oder die Lackierung an
Waschbenzin löst deine Kunststoffteile und den Lack auf.
Viel Spaß
XS
P.S. falls noch fragen sein sollten kurze Mail mit Tel. an mich rufe zurück.
Bernie [Gast] - 26.12.03 11:05
Hallo,
gute Tipps - nur zu Punkt 3 (Zwischenräume des Kollektors) : Bitte hier mit größter Vorsicht rangehen - lieber einen Zahnstocher als eine Metallspitze nehmen - schnell hat man hier einen Grat (und damit eine Strombrücke) eingeritzt oder einen der dünnen Drähte zur Wicklung durchtrennt.
Gruß - Bernie
gute Tipps - nur zu Punkt 3 (Zwischenräume des Kollektors) : Bitte hier mit größter Vorsicht rangehen - lieber einen Zahnstocher als eine Metallspitze nehmen - schnell hat man hier einen Grat (und damit eine Strombrücke) eingeritzt oder einen der dünnen Drähte zur Wicklung durchtrennt.
Gruß - Bernie
Lysekil [Gast] - 26.12.03 11:39
Herzliches Dankeschön an euch drei, auch von meinen Lokomotiven !
Frohes Restfest noch
Lysekil
Frohes Restfest noch
Lysekil
HolgerH [Gast] - 27.12.03 21:28
Moin!
Ich habe gerade von jemand anderes den Tip "Waschbenzin ist ok" bekommen.
Was denn nun? Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem wie Lysekil!
Danke und viele Grüße
Holger
Ich habe gerade von jemand anderes den Tip "Waschbenzin ist ok" bekommen.
Was denn nun? Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem wie Lysekil!
Danke und viele Grüße
Holger
N-Jörn [Gast] - 27.12.03 22:21
Waschbenzin reinigt zwar auch, aber mit der Zeit kann es passieren, das der
Kunststoff einfach reißt ... Zuerst passiert also auch nichts ... das Unheil kommt
später ... Metallteile stellen kein Problem dar ... aber bei Kunststoffteilen sollte
man von Waschbenzin Abstand nehmen ...
Kunststoff einfach reißt ... Zuerst passiert also auch nichts ... das Unheil kommt
später ... Metallteile stellen kein Problem dar ... aber bei Kunststoffteilen sollte
man von Waschbenzin Abstand nehmen ...
Günter König [Gast] - 27.12.03 23:08
@Holger #5
Der Kunstsoff scheint durch dasgemeine Waschbenzin mit der Zeit porös zu werden. Ich hatte genau das Problem mit einer Liliput Lok (noch zu H0-Zeiten). Der Vorgang dauerte knapp ein halbes Jahr und dann fing an das Gehäuse stellenweise zu zerbröseln.
Der Tipp mit dem Wundbenzin von XS ist gut und wirksam!!
Gruß,
Günter
Der Kunstsoff scheint durch dasgemeine Waschbenzin mit der Zeit porös zu werden. Ich hatte genau das Problem mit einer Liliput Lok (noch zu H0-Zeiten). Der Vorgang dauerte knapp ein halbes Jahr und dann fing an das Gehäuse stellenweise zu zerbröseln.
Der Tipp mit dem Wundbenzin von XS ist gut und wirksam!!
Gruß,
Günter
HolgerH [Gast] - 28.12.03 00:29
Danke! *freu* Alles klar!
Viele Grüße
Holger
Viele Grüße
Holger
Andi Zahn [Gast] - 28.12.03 22:24
Frage: Kann ich einen Motor mit ausgebauten Kohlen im Ultraschallreiniger in Wundbenzin reinlegen und einschalten, ohne die Gefahr etwas zu zerstören? Anschliessend einen Tropfen Öl auf die Wellenlager, und Kohlen wieder rein.
Wenn ja, sind dann die Kollektorzwischenräume frei?
Danke für die Hilfe
Andi
Wenn ja, sind dann die Kollektorzwischenräume frei?
Danke für die Hilfe
Andi
Peter W. [Gast] - 29.12.03 01:44
Hab ich noch nicht probiert aber sollte klappen. Nachher gut ablüften lassen und vor dem Einbau der Kohlen unbedingt warten bis der Motor durchgetrocknet ist, sonst gibt es Funken! Auf jeden Fall die Kohlen auch entfetten oder erneuern, ansonsten war alle Mühe vergeblich.
AL,-me [Gast] - 29.12.03 02:12
Wo steht denn was geschrieben zu den neuen gekapselten GFN- Motoren ? Heißt da ein Kohlenwechsel gleich Motorwechsel ?
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