THEMA: Dauerzugbeleuchtung

Hallo Udo,

ich habe den SFR 2000, aber keine Dauerzugbeleuchtung.

Aber ich kenne bis auf die amerikanische Zugbeleuchtung mit Knopfzellen keine, die überhaupt keine, die mit elektronischen Fahrgeräten zusammenläuft. Da können wir Analogis nur neidvoll zu den Digitalbahnern rüberblicken.

Mir ist jetzt auch noch nichts bekannt, daß Herr Heißwolf da was in der Mache hätte. Aber wer weiß, vielleicht findet er einen Weg?

Sonst bleibt uns nur die LED-Beleuchtung mit Pufferkondensator oder eben die mit den Knopfzellen.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker

Hallo,
ich habe jahrelang bis zum Abriss der Anlage eine Selbstbaudauerzugbeleuchtung (Bausatz vom großen "C") zusammen mit Lauer-Fahrpulten betrieben. Das ging absolut problemlos.

Der Bausatz erzeugte eine Tonfrequenz von 27 kHz. Diese wurde über einen Verstärker in die Schiene eingespeist.


Viele Grüße ÷ Udo

Hallo Udo,

schau mal hier:

http://braemer-spezial.de/Dauerzugbeleuchtung/dauerzugbeleuchtung.html

Gruß
Peter

Hoi FreuNde,

ich kenne zwar diesen Heisswolf nicht, aber mit einem ems-Trafo (der orangene) von Trix kann man problemlos eine Dauerzugbeleuchtung realisieren.

Doei
Trixi

Schönen Sonntagmorgen,

überraschender Vorschlag von Trixi, hoffentlich setzt jetzt in der Bucht kein Run auf alle verfügbaren ems-Trafos ein!
Dennoch sei Vorsicht geboten: Faulhaber-Motoren sollten das schlecht vertragen (gilt aber für alle tonfrequenten bzw. höherfrequenten Signale. Allerdings weiss ich nicht, ob das ein thermisches oder mechanisches  Problem ist. Werd' dazu mal einen gesonderten Faden aufmachen.
Tschau

@5 Faulies udn andere Glockankermotore
Die Tonfrequenzen bewirken ein Zittern des Motorkäfigs. Dieses Zittern bewirkt ein Ausschlagen der Lager und der Motor bleibt stecken. Daher die Empfehlung bei Decdoern Motoransteuerung >=15kHz. so schnell kann die Mechanik nicht wackeln.

hallo

habe ebenfalls Heißwolf 2000 Regler UND zusätzlich je 1 EMS Trafo pro Stromkreis. Geht absolut problemlos, wenn folgendes beachtet wird:

1. der max. zufließende Strom soll 12-13V nicht überschreiten, im Interesse der Beleuchtungslebensdauer. Je höher die angezeigte Spannung auf dem Heißwolf-Bedienteil ist, um so geringer darf nur -nach Gefühl- der EMS Trafo "hinzugeschaltet" werden.

Soll heißen: fährt man mit z.B. 7 Volt "Heißwolf", dann drehe ich den EMS Trafo nur auf etwa 50% und gebe damit nur einige Volt hinzu.

2. Die Motoren der regulären N-Fahrzeuge reagieren nicht auf das zusätzliche Signal der EMS Trafos, lediglich die Beleuchtung der Loks und Wagen.

3. Eine kleine Einschräkung hab ich festgestellt: in Ausnahmefällen sprechen extrem "feinfühlige" Motoren doch ein wenig auf EMS Signale an. So z.B. hier meine Hobbytrain (E10).

Das liegt vermutlich daran, dass auch bei Nullstellung des EMS Trafos ein sehr geringes "Nullsignal" auf dem Gleis anliegt, ich schätze mal ca. 0,5-0,8 Volt.

Bei der Hobbytrain E10 reicht das bereits aus, um extremst langsam zu kriechen, sagen wir "umgerechnet" mit 1kmh...

Alle anderen Maschinen zeigen dagegen keinerlei Reaktion auf EMS. Ich rede dabei nicht über Faulhabermotoren, die hier im Betrieb nicht eingesetzt werden.

4. Ich habe alle EMS Trafos per Kippschalter an+ausschaltbar gemacht und akltiviere diese nur zusätzlich im Bedarfsfall.

Völlig getrennt vom preisgünstig erhältlichen EMS System habe ich auch die alten Arnold Beleuchtungsgeneratoren getestet. Das funktioniert bei mir nicht, da deren Stromfrequenz die Heißwolfsystem "irritiert" und das Ansprechverhalten der Loks völlig daneben liegt.

Also: EMS kann ICH empfehlen. Und, obendrein stehen hier im BW diverse EMS Loks als "Bereitschaftsfahrzeuge", die bedarfsweise und völlig problemlos parallel zu anderen regulären Maschinen fahren.

liebe Grüße
Peter

Hoi Peter,

@2 und 3:
ich habe nur eine normale Lok die auf das ems-Signal reagiert, das ist eine V100 fon FLM.
Die MTX-Loks reagieren (bis auf das Licht natürlich) überhaupt nicht auf die zusätzlichen Volt, MTX hat da sicherlich eine abgestimmte Elektronik im Zusammenspiel normale/ems-Loks eingeschweisst

Das diverse HiEnd-Motoren damit Probleme haben sollen habe ich auch schon gelesen, auch dass auf keinen Fall eine digitale Lok aus ein ems-Gleis gesetzt werden darf - kann aber dazu nichts sagen da ich nur "olle" Motoren habe und non-digital unterwegs bin.

Auch ich drehe den ems-Trafo nie voll auf - zwar ist das Licht dann selbst bei "Schleichfahrt" schön hell aber lieber etwas dunkler und dafür länger


Doei
Trixi

hallo "Trixi"

in der Tat reagieren hier nur die Hobbytrainmaschinen extremst gering auf EMS, deshalb ja auch die wahlweise Abschaltmöglichkeit der EMS Trafos.

Ansonsten laufen hier alle Arnold, MTX, FLM und ROCO Fahrzeuge völlig problemlos. Alle keine Reaktion auf EMS.

cheers
Peter

Hallo,
die gab es vor gut 20 Jahren noch nicht
Daher mein Selbstbau-Frequenzgenerator mit 27 kHz und nachgeschaltetem NF-Verstärker.


Viele Grüße ÷ Udo

@10:

Der Preis dieses Geräts ist allerdings gesalzen: Grundgerät + 1 Trennstellenbrücke um 190 €, jede weitere Trennstellen-Brücke ca, 25 €.

http://www.mondial-braemer.de/Verkaufs-PreislisteMondial2010.pdf
Gruß
Peter

völlig abgehoben, dieses Preislevel.

Plumpe Abzockversuche....

Ähh, ich habe für 6 EMS Trafos (noch fabrikneu), plus 2 neuwertige Gebrauchte als Reserve, "stramme" 59,00€ + Porto bezahlt.

cheers
Peter

Moin,

in Anlehnung einer solchen "professionellen NF-Dauerzugbeleuchtung" habe ich in den 70ern mal sowas gebaut. Es bestand aus einem 80Watt Verstärker (SONY glaube ich), einer kräftigen Drossel damit der Fahrtrafo keinen Kurzschlusss für die Endstufe darstellt und jede Menge Kondensatoren für Trennstellen und Lämpchen.
Und natürlich einem kleinen RC-Sinusgenerator für die Ansteuerung des Verstärkers. Die Frequenz lag bei ca. 25KHz . Funzte problemlos.



Diese Geräte vom angegebenem Hersteller wohl nicht,aber an sich ist der Hut sehr alt.Ich meine, in einer US-Applikation so was aus noch früheren Zeiten auch schon mit Röhren gesehen zu haben ......

Fakt ist aber, das die damalige Post eine Erzeugung von Frequenzen > 20KHz untersagt hat. Das waren dann rundfunkähnliche Ausstrahlungen und man stand mit einem Bein im Knast!
Allerdings ist mir kein MoBahner bekannt, der den Rest seines Lebens aufgrund solcher kriminellen Machenschaften im Karzer bei Wasser und Brot verbracht hat.

Gruß,
Günter

Hi Udo !

Von Arnold gab es auch mal so ein Teil, zu meiner Analogzeit hatte ich zwei Trafos und jeweils einen Beleuchtungsgenerator, hat sehr gut funktioniert, allerdings brauchte jede Trennstelle einen 10µF Kondensator.

So sieht das Teil aus. http://cgi.ebay.nl/Arnold-Beleuchtungsgenerator-7097-TOP-/320510999632

Gruß Thomas

wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

ich schrieb oben, dass der gepriesene Beleuchtungsgenerator NICHT mit Heißwolf Reglern arbeitet, sondern dessen Modularfrequenzen drastisch stört.

Hi Peter !

Danke für Deinen Hinweis, hätte auch ohne Oberlehrerfunktion ausgereicht es mir mitzuteilen.
Will damit sagen, dass ich mir nicht alles durchgelesen habe.

Gruß Thomas

Der Arnold Beleuchtungsgenerator funktionierte auch nicht mit PWM-Fahrpulten a la Conrad - habe es damals (Anfang 90iger) selbst ausprobiert. Nach 10 Minuten fing der Beleuchtungsgenerator an zu kochen ... auch EMS funktioniert mit diesen Fahrpulten nicht.

Gruß
Peter

Hallo und Guten morgen alle zusammen,

ich bedanke mich für Eure Beiträge, die haben bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Das mit der Dauerzugbeleuchtung werde ich mal sein lassen.

Gruß vom schönen Härtsfeld
Udo