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THEMA: Kato-USA Lok und Fleischmann-Weiche
THEMA: Kato-USA Lok und Fleischmann-Weiche
jensemann1962 - 13.06.10 12:11
Moin,
gerne hätte ich für meine Fragenstellung die SuFu benutzt, doch ich denke, ich darf die Frage mal einfach so hier im Forum stellen:
Ich habe auf meinem Testkreis Fleischmann-Gleise und Weichen verlegt. Eine meiner beiden KatoUSA-Loks mag offenbar Fleischmann-Weichen nicht und neigt ab und an zum Entgleisen. Dabei ist es egal, aus welcher Richtung die Weiche befahren wird.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich vermute mal vorsichtig, die Lok hat RP25-Radsätze...
Es handelt sich um eine Kato GE C44-9W.
Gruß
Jens
gerne hätte ich für meine Fragenstellung die SuFu benutzt, doch ich denke, ich darf die Frage mal einfach so hier im Forum stellen:
Ich habe auf meinem Testkreis Fleischmann-Gleise und Weichen verlegt. Eine meiner beiden KatoUSA-Loks mag offenbar Fleischmann-Weichen nicht und neigt ab und an zum Entgleisen. Dabei ist es egal, aus welcher Richtung die Weiche befahren wird.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich vermute mal vorsichtig, die Lok hat RP25-Radsätze...
Es handelt sich um eine Kato GE C44-9W.
Gruß
Jens
Karl Schotter - 13.06.10 12:46
Hallo Jens,
prüfe mal das Radsatz-Innenmaß der Lok. Das ist bei Kato eher im äußeren Toleranzbereich. Entgleist die Lok auch, wenn nicht auf die Herzstückspitze zugefahren wird? In diesem Fall hätte ich keinen Tipp.
Ansonsten: Die Räder von Kato-Loks sind in Ihren buchsenartigen Achsen so montiert, dass sich der Radstand etwas verringern lässt. Ich drücke hierzu mit zwei Fingern an jeder Achse von außen auf das Drehgestell, ohne die Achsen zu demontieren. Es knackt in der Regel hörbar, wenn die Räder etwas zusammen rücken. Dieses Verfahren wende ich fast serienmäßig an, wenn ich eine neue Kato-Lok bekomme.
Viele Grüße
Karl
prüfe mal das Radsatz-Innenmaß der Lok. Das ist bei Kato eher im äußeren Toleranzbereich. Entgleist die Lok auch, wenn nicht auf die Herzstückspitze zugefahren wird? In diesem Fall hätte ich keinen Tipp.
Ansonsten: Die Räder von Kato-Loks sind in Ihren buchsenartigen Achsen so montiert, dass sich der Radstand etwas verringern lässt. Ich drücke hierzu mit zwei Fingern an jeder Achse von außen auf das Drehgestell, ohne die Achsen zu demontieren. Es knackt in der Regel hörbar, wenn die Räder etwas zusammen rücken. Dieses Verfahren wende ich fast serienmäßig an, wenn ich eine neue Kato-Lok bekomme.
Viele Grüße
Karl
Beitrag editiert am 13. 06. 2010 13:15.
Hallo,
interessant. Meine kürzlich gekaufte Kato-Lok (F7A) hat auch ein Problem mit genau einer meiner Fleischmannweichen. Befahre ich diese Weiche in Richtung Abzweigung (von der Einzelschiene her), so entgleist immer das hintere Drehgestell, da die Weichenzunge an der Stelle, wo sie an der Schiene anliegt, aufgeschnitten wird. Gibt außerdem einen Kurzschluß. Dies passiert NUR bei dieser einen Weiche (von 25). Muss ich auch mal das Radmaß kontrollieren.
Servus
Manfred
interessant. Meine kürzlich gekaufte Kato-Lok (F7A) hat auch ein Problem mit genau einer meiner Fleischmannweichen. Befahre ich diese Weiche in Richtung Abzweigung (von der Einzelschiene her), so entgleist immer das hintere Drehgestell, da die Weichenzunge an der Stelle, wo sie an der Schiene anliegt, aufgeschnitten wird. Gibt außerdem einen Kurzschluß. Dies passiert NUR bei dieser einen Weiche (von 25). Muss ich auch mal das Radmaß kontrollieren.
Servus
Manfred
Hallo!
Ein kleiner Tip für das vorsichtige, dosierte und absolut gerade Zusammendrücken (ohne zu verkanten) der Räder nehme ich einen kleinen verstellbaren Maulschlüssel. Damit lässt das Ganze ohne Risiko leicht machen.
Viele Grüsse
Mathi
Ein kleiner Tip für das vorsichtige, dosierte und absolut gerade Zusammendrücken (ohne zu verkanten) der Räder nehme ich einen kleinen verstellbaren Maulschlüssel. Damit lässt das Ganze ohne Risiko leicht machen.
Viele Grüsse
Mathi
jensemann1962 - 13.06.10 16:36
Moin, ich nochmal...
Die Lok entgleist nicht nur auf den Fleischmann-Weichen, sondern auch in den R2-Kurven...
Da ich die Lok "aus der Bucht" habe, habe ich jetzt ein schönes, "teures" Vitrinenmodell
Bitte jetzt keine Kommentare zu R2, es geht bei mir nicht anders!
An das Verstellen der Räder traue ich mich nicht dran...
Gruß
Jens
Die Lok entgleist nicht nur auf den Fleischmann-Weichen, sondern auch in den R2-Kurven...
Da ich die Lok "aus der Bucht" habe, habe ich jetzt ein schönes, "teures" Vitrinenmodell

Bitte jetzt keine Kommentare zu R2, es geht bei mir nicht anders!
An das Verstellen der Räder traue ich mich nicht dran...
Gruß
Jens
Hallo Jens,
dann frag mal freundlich bei Noch nach, die sind eigentlich recht kulant.
dann frag mal freundlich bei Noch nach, die sind eigentlich recht kulant.
Hi Jens!
Dann nimm wenigstens mal ne Schieblehre in die Hand, stell 7,4mm ein und kontrolliere mal die Räder. Wenn da ne Menge Luft bleibt, dann handelt es sich sehr warscheinlich wirklich um die Ursache der Entgleisungen.
Nebenbei, ich bin auch kein besonderer Feinmechaniker und Feinmotoriker, aber das Engermachen der Räder mit der von mir beschriebenen Technik kann nichts kaputt machen, dazu ist das einfach zu feinfühlig.
Ich denke, dass auch Du, der es schafft Schienen zusammenzustecken, dazu in der Lage sein könntest. Das Aufweiten der Räder ist dagegen wirklich schwieriger und da kann man auch was kaputtmachen, wenn man nicht so gewandt ist.
Aber, wie gesagt, miss mal, dann sind wir alle schlauer. Normalerweise fahren diese Loks über alles supersicher, da muss der Vorbesitzer schon heftig dran kaputtmontiert haben.
Viele Grüsse
Mathi
Dann nimm wenigstens mal ne Schieblehre in die Hand, stell 7,4mm ein und kontrolliere mal die Räder. Wenn da ne Menge Luft bleibt, dann handelt es sich sehr warscheinlich wirklich um die Ursache der Entgleisungen.
Nebenbei, ich bin auch kein besonderer Feinmechaniker und Feinmotoriker, aber das Engermachen der Räder mit der von mir beschriebenen Technik kann nichts kaputt machen, dazu ist das einfach zu feinfühlig.
Ich denke, dass auch Du, der es schafft Schienen zusammenzustecken, dazu in der Lage sein könntest. Das Aufweiten der Räder ist dagegen wirklich schwieriger und da kann man auch was kaputtmachen, wenn man nicht so gewandt ist.
Aber, wie gesagt, miss mal, dann sind wir alle schlauer. Normalerweise fahren diese Loks über alles supersicher, da muss der Vorbesitzer schon heftig dran kaputtmontiert haben.
Viele Grüsse
Mathi
jensemann1962 - 13.06.10 17:10
Hallo Mathi, ich hab mal gemessen:
Vorderes Drehgestell:
1. Achse: 7,66
2. Achse: 7,52
3. Achse: 7,52
Hinteres Drehgestell:
1. Achse: 7,67
2. Achse: 7,53
3, Achse: 7,52
Vorderes Drehgestell:
1. Achse: 7,66
2. Achse: 7,52
3. Achse: 7,52
Hinteres Drehgestell:
1. Achse: 7,67
2. Achse: 7,53
3, Achse: 7,52
Naja,
ich denke, das ist zuviel. Soweit ich weiss, brauchen wir zw. 7,4 und 7,5, eher Richtung 7,4mm. Wenn man amerikanische Gleise hat, dann ist das so richtig, aber unsere Norm passt nicht. Die Räder klemmen zwischen unseren Schienen und deshalb springen sie raus.
Versuchs ruhig mal, das dürfte die Kato zu einem richtigen Schmuckstück machen, aber nicht im Regal, sondern auf der Anlage!
Viele Grüsse
Mathi
ich denke, das ist zuviel. Soweit ich weiss, brauchen wir zw. 7,4 und 7,5, eher Richtung 7,4mm. Wenn man amerikanische Gleise hat, dann ist das so richtig, aber unsere Norm passt nicht. Die Räder klemmen zwischen unseren Schienen und deshalb springen sie raus.
Versuchs ruhig mal, das dürfte die Kato zu einem richtigen Schmuckstück machen, aber nicht im Regal, sondern auf der Anlage!
Viele Grüsse
Mathi
patrick_0911 - 13.06.10 17:46
Hallo,
das kann durchaus normal sein; und zwar wei die GFN Weichen nicht nach RP25 gebaut sind, ich hatte dies mit verschiedenen US Loks auf GFN Gleis, die von Intermountain hakten sich immer an den Eerzstücken ein, die KATO ALCO PA liefen da auch nicht drüber, und die Personenwagen von Intermountain und CSS ebnso nicht, wenn Du dann Atlas Gleis oder das von Kato verbaust ist der Spuk vorbei.
Das mit den Radsatzinnenmassen stimmt schon, kommt aber bei KATO nicht oft vor, ich persönlich hatte bei den Loks noch nie Probleme
das kann durchaus normal sein; und zwar wei die GFN Weichen nicht nach RP25 gebaut sind, ich hatte dies mit verschiedenen US Loks auf GFN Gleis, die von Intermountain hakten sich immer an den Eerzstücken ein, die KATO ALCO PA liefen da auch nicht drüber, und die Personenwagen von Intermountain und CSS ebnso nicht, wenn Du dann Atlas Gleis oder das von Kato verbaust ist der Spuk vorbei.
Das mit den Radsatzinnenmassen stimmt schon, kommt aber bei KATO nicht oft vor, ich persönlich hatte bei den Loks noch nie Probleme
Ja, ich auch nicht. Darum könnte der preowner was daran gemacht haben.
Ich weiss aber von US-Amerikanern, dass sie bei einigen Herstellern die Räder weiten müssen, weil die für deren Gleise zu eng sind.
Wie auch immer, das Radmass ist oft, fast immer der Grund für Entgleisungen, vor allem bei Dieseln, wo es keine anderen Möglichkeiten gibt, wie sie bei Dampfern noch möglich wären. So sind da klemmende Treibstangen, springende Vor/Nachläufer oder verstellte Getriebezahnräder zu nennen.
Beim Dieseldrehgestell muss sich einfach nur alles sauber drehen und das Gestell selbst darf nicht irgendwo in seiner Beweglichkeit gehemmt werden.
Also, Laufprobleme erst einmal mit Veränderung des Radinnenmasses beheben, vor allem dann, wenn es offensichtlich nicht im hierzulande üblichen Mass ist.
Viele Grüsse
Mathi
Ich weiss aber von US-Amerikanern, dass sie bei einigen Herstellern die Räder weiten müssen, weil die für deren Gleise zu eng sind.
Wie auch immer, das Radmass ist oft, fast immer der Grund für Entgleisungen, vor allem bei Dieseln, wo es keine anderen Möglichkeiten gibt, wie sie bei Dampfern noch möglich wären. So sind da klemmende Treibstangen, springende Vor/Nachläufer oder verstellte Getriebezahnräder zu nennen.
Beim Dieseldrehgestell muss sich einfach nur alles sauber drehen und das Gestell selbst darf nicht irgendwo in seiner Beweglichkeit gehemmt werden.
Also, Laufprobleme erst einmal mit Veränderung des Radinnenmasses beheben, vor allem dann, wenn es offensichtlich nicht im hierzulande üblichen Mass ist.
Viele Grüsse
Mathi
Kai_Eichstädt - 13.06.10 21:51
Moin Jens,
siehe es mal so: wenn du das Radsatzmaß änderst, können am Ende zwei Dinge möglich sein:
- es klappt nicht und die Lok wandert in dann eben in die Vitrine.
- es klappt und die Lok fährt auch auf deiner Anlage.
Gruß
Kai
Zitat
Da ich die Lok "aus der Bucht" habe, habe ich jetzt ein schönes, "teures" Vitrinenmodell
...
An das Verstellen der Räder traue ich mich nicht dran...
siehe es mal so: wenn du das Radsatzmaß änderst, können am Ende zwei Dinge möglich sein:
- es klappt nicht und die Lok wandert in dann eben in die Vitrine.
- es klappt und die Lok fährt auch auf deiner Anlage.
Gruß
Kai
jensemann1962 - 13.06.10 22:29
Hallo,
ich hab mal ganz vorsichtig versucht, das Radsatzmaß zu verringern. Es hat geklappt, die Weichen nimmt die Lok jetzt problemlos. In einer der Kurven zickt sie noch bei Rückwärtsfahrt. Ich muss noch mal an das hintere Drehgestell.
Vielen Dank für die Tipps.
Viele Grüße
Jens
ich hab mal ganz vorsichtig versucht, das Radsatzmaß zu verringern. Es hat geklappt, die Weichen nimmt die Lok jetzt problemlos. In einer der Kurven zickt sie noch bei Rückwärtsfahrt. Ich muss noch mal an das hintere Drehgestell.
Vielen Dank für die Tipps.
Viele Grüße
Jens
Na siehste, das ist doch was!
Und es gibt Mut weiter zu machen, nicht wahr!!!
Freut mich sehr!
Und es gibt Mut weiter zu machen, nicht wahr!!!
Freut mich sehr!
Servus,
ich habe auch fast alle Atlasdrehgestelle mit Katoachsen bestückt , sie hatten alle Luft zum zusammenschieben. Auch bei Sechsachsern kann man nach der Mathi-Methode arbeiten und passend einstellen !
LG Rainer
ich habe auch fast alle Atlasdrehgestelle mit Katoachsen bestückt , sie hatten alle Luft zum zusammenschieben. Auch bei Sechsachsern kann man nach der Mathi-Methode arbeiten und passend einstellen !
LG Rainer
jensemann1962 - 19.06.10 20:50
Hier stand gerade noch ein Frust-Beitrag von mir - hab ihn gelöscht
Gruß
Jens
Gruß
Jens
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