THEMA: Was ist eine Ölkupplung?

In einem gehäuse sind zwei Schauflräder untergebracht, die sich axial gegenüberliegen, aber nicht miteinander verbunden sind. Das eine Schaufelrad ist mit dem Motor, das andere mit dem Getriebe der Lok verbunden. Das Gehäuse wird mit Öl befüllt. Wir der Motor angefahren, wird das eine Schaufelrad in Bewegung versetzt, und das Öl "durchgequirlt". Dabei wird, je nach Viskosität des Öls, das andere Schaufelrad langsam mitgenommen und beschleunigt, bis beide Schaufelräder die gleiche Drehzal haben. Dadurch ergiebt sich ein sehr weicher und realistischer Anfahrvorgang. Zum Bremsen wird der MNotor angehalen, oder ggf. sogar rückwärts laufengelassen, bis die Lok sanft zum Stillstand kommt. Rangieren setzt also etwas Übung voraus.

Viele Grüße, Volker

Vielen Dank Volker. Was mich weiter bewegt: Wenn da alle 10 bis 15 Stunden Öl nachgefüllt werden muss - wohin geht dies Öl (verloren). Das kann doch nicht sein, dass so eine kleine Lok dann einen regelrechten Ölfilm auf die Anlage legt - und sei das Fahrverhalten absolut top. Ist so eine Ölkupplung dann nicht dicht zu bauen? Gruß Bernd

Um die dicht zu bekommen muss man einen Simmering(?) und eine Entlüftung einbauen. Viel Spaß bei der Größe.
Die Menge an Öl, die verloren geht ist minimal und vergleichbar mit normalen N Modellen.

Edward

Eine solche Ölkupplung ist nicht 100% dicht zu bekommen, da die Reibung einer Dichtung bei der geringen Größe und Masse den Effekt einer solchen Kupplung zunichte machen würde. Mit den Stunden sind übrigens die reinen Betriebsstunden der Lok gemeint, bei mir kommt kaum eine Lok auf im Vierteljahr auf solch eine Laufleistung.

Viele Grüße, Volker

Danke! Jetzt sehe ich klarer.... Gruß Bernd
(Ich wußte es - in diesem Forum bleibt keine Frage ungelöst - ich wußte es ...nein, ehrlich gesagt ich wundere mich immer wieder.)

Hallo

Wo war nochmal die Seite und die Bezugsmöglichkeit?

Gruss Jörg

http://www.markskleinkunst.de/