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THEMA: Lok fährt bei Belastung langsamer, warum?

THEMA: Lok fährt bei Belastung langsamer, warum?
Startbeitrag
HaNNoveraNer - 23.06.10 09:02
Hallo

Ich habe mal eine Geschwindigkeitsmessung einer Lok mit einem DHL160 Decoder gemacht.
Der ist ja geregelt und müßte nach meinem Verständnis doch für eine konstante Geschwindigkeit sorgen.

An der Intellibox auf 28 Fahrstufen (max) eingestellt!

Dem ist aber nicht so.
Umgerechnet fährt die Lok alleine 140 km/h.
Mit 3 Wagen angehängt, fährt der Zug nur noch 132km/h.

Wie er sich bei Steigungen verhält, kann ich nicht testen.

Was macht also die Regelung bei den Decodern?
Kann man da was falsch machen?
Wo könnte der Fehler liegen?
Ich habe alle 4 möglichen Regelvarianten ausprobiert.
Die sorgen nur für eine etwas unterschiedliche Höchstgeschwindigkeit.

Hallo,
alle passiven Bauelemente aus der Lok entfernt ?
denn diese können auch die Regelung beinflussen.
Regelung 4 ist speziell für Glockenankermotoren.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Ist das bei allen Fahrstufen so oder nur  ganz oben wo man schwer noch höher regeln kann?
Teste doch mal auf Fahrstufe 20 oder so.

Gruß,
Harald.
28 Fahrstufen - fährst Du unter DCC?

Dann prüfe CV 3,4,5, 49 und 50.
Ja, DCC
Passive Bauelemente sind alle weg.
Ich habe bei CV50 die 2 gewählt (0-3).

Die EInstellung der CVs ändert nichts an dem Verhalten.

Kleinere Geschwindigkeitsstufen habe ich noch nicht versucht, habe aber CV 5 so eingestellt, daß die Lok bei FS28 ca. ihre Vorbildgeschwindigkeit + 10% fährt. (umgerechnet)

Sollte die Impulslänge auf die Lastregelung Einfluß haben?
Und auch CV 3,4 ? Warum?


Gruß
Thomas
Hallo,

die Impulsbreite und Art der Regelung sind ganz von Motor zu Motor verschieden und man sollte diese in Ruhe einstellen. Die Lok sollte dafür in der niedrigsten Fahrstufe sauber und gleichmässig anfahren und laufen und möglichst wenig "Geräusche" machen. Manchmal muss man mit beiden Werten etwas tricksen.

CV 3 und 4 können bei hohen Werten schon die Vmax in der Weise beeinflussen, dass die Vmax erst nach einem sehr langen Zeitraum erreicht wird und man diese Zeitspanne schon nicht mehr mitbekommt, da die Fahrzeiten doch recht begrenzt sind.
Hallo

Die Lok läuft einwandfrei und ruckelt nicht.
CV 3 und 4 habe ich ganz ausgeschaltet, damit die konstante Geschwindigkeit sofort erreicht wird.

Es geht ganz einfach darum, daß die Lok langsamer wird, je mehr Wagen man dranhängt und das macht sich schon ab dem 1 Wagen bemerkbar.

Wenn ich euch richtig verstehe ist das also nicht normal und ein lastgeregelter Decoder sollte die GEschwindigkeit immer konstant halten?
Also müßte er breitere Pulse ausgeben, damit der Motor mehr Leistung bringt.

Dann funktioniert der DHL160 nicht.
Leider habe ich momentan keine andere Lok zum testen, da die anderen noch ungeregelte Selektrix Decoder haben

Ich werde mal D&H kontaktieren und fragen....


Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

dann verrate doch mal noch, in welcher Lok der DHL steckt.
Und wie reagiert er bei 127 Fahrstufen?
Und was auch interessant wäre - wie bestimmst du denn die Geschwindigkeit?

Im Moment ist das so nicht nachvollziehbar.

Gruß
hajo
Hallo,

Zitat

ungeregelte Selektrix Decoder


Gibt es überhaupt ungeregelte SX Decoder? Der hat doch immer schon eine Regelung, oder nicht?

Grüße, Peter W.
Auf welchen Wert hast du die Höchstgeschw. des Decoder eingestellt ?
Es ist möglich, dass die hohe Fahrgeschw. bereits oberhalb des Regelbereichs des Decoders liegt. Dies ist abhängig vom Motor bzw. Getriebe.
Meist ist die Geschwindigkeit dann aber schon wiet über vorbildgerecht hinaus.
Ebenso hat die Versorgungsspannung Einfluss. Wenn der Decoder nicht genügend gefüttert wird, kann er auch nichts nachlegen.

Jürgen H.
Hallo,

Sx Decoder waren von Anfang an Lastgeregelt.

Ich vermute auch Jürgens Ansatz.
Hi

Die Geschwindigkeit CV5  vmax ist auf Stufe 3 von 6 Stufen, also genügend Reserve, um mehr Power zu geben. Wenn ich die erhöhe, flitzt die Lok richtig los. Das Problem habe ich ausgeschlossen.

Die Lok ist eine ältere  Arnold BR141

Die Geschwindigkeit wird über Rückmeldekontakte von Windigipet gemessen.

Aber ich vermute folgendes:
Die Lastregelung regelt die Motordrehzahl nicht auf den Wert, den die Lok ohne Last hat, sondern versucht nur die Drehzahl konstant zu halten! Ist das so? Dann habe ich LASTREGELUNG einfach falsch verstanden. D.h. ein Zug an dem mehr hängt, fährt auch langsamer, als die Lok alleine. Ansonsten müßte der Decoder ja den Drehzahl Wert der Lok ohne Last irgendwo speichern, um ihn als Sollwert zu nehmen. Ist das so?
Wenn der Decoder den Wert speichert, woher weiß er dann wann er dies tun soll?
Was passiert also, wenn man auf einer Steigung anfährt? Auf welche reale Motordrehzahl beschleunigt der Zug dann? Leider habe ich noch keine Steigung zum probieren.

Wenn CV5 eine maximale Pulsbreite vorgibt, würde der Zug beim konstanten Fahren auf einer Steigung nie die Geschwindigkeit erreichen, als wenn er von einer Horizontalen auf eine Steigung fährt, da er dann versuchen würde die Motordrehzahl durch verlängern der Impulsdauer beim PWM zu erhöhen, um die gleich v wie in der Horizontalen zu erreichen.
Ich Blick da nicht durch!

D.h. eine Lastregelung eliminiert nicht die Last, sondern versucht einfach nur die AKTUELLE! Drehzahl des Motors konstant zu halten?

Aufgetreten ist das Problem, weil ich das Fahren nach Geschwindigkeit nutzen möchte, das Windigipet in der neuesten Version anbietet. Aber das funktioniert ja dann garnicht, da die Software die Geschwindigkeit ja nur für die Lok alleine einmißt und die am Fahrregler eingestellte Geschwindigkeit dann bei einem  Zug  mit Wagen nicht mehr stimmt sondern immer langsamer wird.

Wahrscheinlich darf man das Ganze aber nicht so genau nehmen.
Ist ja nur Spielerei...

Gruß
Thomas



Mann soll immer die ZÜGE einmessen, nicht nur die Lok, vor allen Dingen bei schweren Verbänden.

Es scheint auch Schlupf eine Rolle zu spielen, sind die Hafties OK und nix Glattes auf den Gleisen?

Ich kenne es vom Motorsport, dass dort sogar der Schlupf zwischen den wirklich gut greifenden Slicks und der Fahrbahn eine Rolle spiel und daher "direkt" auf der Fahrbahn gemessen wird um die effektive Geschwindigkeit zu ermitteln.

Hallo Peter

Das hat sich überschnitten.
Die Software macht die Werte aber an der Lok fest.
Wenn ich die Lok vor unterschiedliche Wagenarten/Zuglängen hänge oder ein bißchen rangieren möchte, paßt es nicht.
Da müßte ich dann unterschiedliche Datensätze für die gleiche Lok ablegen, die ich bei Bedarf verwende. Das klappt nicht.

Gruß
Thomas
Der Wert 3 für die Geschw. kann schon zu hoch sein. Ich habe nun keine AR 141 digital hier, vermute aber mal : Rennsemmel, wie der meiste Kernschrott von Arnold.
Vorbildlich wären 120km/h für die BR 141. Vermutlich ohne Last am Haken in der Ebene.

Einmessen ganzer Züge dürfte etwas problematisch werden. Ich messe, wie vorgesehen bei TC, nur die Loks allein.
Bisher konnte ich jedenfalls keinen Geschw.verlust an Steigungen beobachten. Mag auch an meinen moderaten Steigungen liegen.

Jürgen H.
Hallo Jürgen

Die Stufen gehen von 0-5
Die 3. Stufe, also 2 ergibt eine umgerechnete Geschwindigkeit von 140km/h.
Die 2. Stufe  also Stufe 1 ergibt 100km/h dazwischen ist nichts möglich.
Aber mit 140km/h ist es ja auch perfekt, den Rest stellt man über die PC Steuersoftware ein.
Da rennt nichts mehr...

Gruß
Thomas

Ich würde wetten, das ist der ganz normale Schlupf zwischen rad und Schiene.

Carsten
> ganz normale Schlupf zwischen rad und Schiene.

Ist auch eine  Möglichkeit. Radar (wie z.B. in der orginal EMD SD60) ist meines Wissens zur Schlupferkennung in 1:160 noch nicht als Produkt erhältlich

Harald.

Ich hasse Schlupf!


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