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THEMA: Weichenstellungs-Rückmeldung Selectrix 66828

THEMA: Weichenstellungs-Rückmeldung Selectrix 66828
Startbeitrag
BigM - 28.06.10 18:16
Hallo!

Ich bin seit Jahren wieder auf den Gedanken gekommen, unsere gute alte Modeleisenbahn vom Dachboden zu holen. bzw. vorerst nur einen Teil der Steuerung.

Das Selectrixsystem besteht aus den folgenden Komponenten:
66804 Zentraleinheit II
66811 Lok-Control-Super
66828 Funktions-Decoder 2000
66842 Computer-Interface

Den Funktionsdecoder und das Interface habe ich nachgekauft und es war bis jetzt noch nicht im Einsatz.

Als Test habe ich 2 Weichen an den Funktionsdecoder angeschlossen. Die Weichenantriebe sind Zweifach-Magnetspulenantriebe.

Nach der Beschreibung soll der Funktionsdecoder eine Rückmeldung ausgeben können.
In der Konfiguration habe ich für die Ansteuer-Adresse und auch die Rückmeldeadresse auf die gleiche Adresse gelegt (99).
Leider klappt es mit der Rückmeldung nicht.
Ich kann die Weichen nur in einer Richtung schalten und danach springt die Weiche in der PC Ansicht wieder zurück und ich kann nur den Impuls - schalte nochmal in diese Position - geben. Ein Rückschalten ist nicht möglich.
Vermutlich kommt da was mit der Rückmeldung durcheinander. Wenn ich die Rückmeldung auf die Adress 98 lege, dann sehe ich kurz dort den Wert 255 auf 254 springen. dann funktionert das hin und her schalten der Weiche, aber halt ohne Rückmeldungsinformation

Nun meine Frage: Kann es sein, dass die Funktion in der Kombination "neuer" Funktionsdecoder und alte Zentraleinheit II nicht funktioniert?  Bzw. eher nur die Weichenrückmeldefunktion.
Oder mache ich an einer anderen Stelle einen Fehler? Müssen es spezielle Weichen sein?

Marcel


Hallo Marcel.
Meiner Meinung nach müssen Rückmelde- und Schaltadresse unterschiedlich sein. Ansonsten versucht man mit der Rückmeldung die Weiche erneut zu schalten. Ich würde die Rückmeldeadresse mal ändern und es dann erneut probieren. Funktionsdekoder und Zentrale sollten Problemlos zusammen Funktionieren.

Gruß      Harry
Hallo,

ich habe acht Trix Funktionsdecoder 66828 und acht Trix Rückmeldedecoder (Encoder) im Einsatz. Wenn ich mich recht erinnere müssen beide die gleiche Adresse besitzen. Wie soll anders auch die Zuordnung funktionieren? (Bei den Gleisbesetzmeldern ist es übrigens genau so).

Was machen die Weichen wenn du sie anlalog ansteuerst? Vielleicht liegt der Fehler im Antrieb...

Grüße
Markus
Hallo Harry!

Danke für den Tip! Aber irgendwie entspricht das Ergebnis noch nicht meinem Verständnis der Funktion. Ich habe nun folgendes gemacht:

- Ansteueradresse 99
- Rückmeldeadresse 98
- Die beiden Weichen hängen an 3 und 6
- In der Software Ansteueradresse und Rückmeldeadresse eingestellt.
- Beide Weichen händisch auf Gerade gestellt
- Im Programm Grundstellung gefahren
- Beide Weichen bleiben auf Gerade aus
Ergebnis:
99=00000000
98=11111111

Wenn ich nun Weiche 3 schalte:
99=00100000
98 springt kurz auf die 11011111 und danach wieder auf die 11111111

ein erneutes schalten der Weich 3 ergibt:
99=00000000
98 springt erneut kurz auf die 11011111 und danach wieder auf die 11111111
im Gleisbild springt das Bild auch kurz zurück, wie vorgesehen auf Gerade, danach aber wieder auf abbiegen. Die Weiche selbst steht jetzt wieder auf geradeaus

Ein erneutes klicken auf das Symbol der Weiche lässt dann das Bild der Weiche auf die richtige geradeaus Position springen, ohne das auf dem Bus eine Aktion ausgeführt wird.

Ein händisches Schalten der Weichen löst gar keine Änderung an den Adressen 99 und 98 aus.

Dieses Verhalten kann doch nicht richtig sein! Oder verstehe ich hier was falsch. Ich hatte die Rückmeldung in der Beschreibung so verstanden, dass sogar ein händisches Schalten angezeigt wird.

Anmerkung: Wenn ich in der Software keine Rückmeldeadresse eingebe, dann bleibt die 98 auf 00000000 egal, was passiert. Dann passt auch immer das Gleisbild zur Weichenstellung, jedoch wird auch hier keine händische Umstellung angezeigt. Vermutlich merkt die Software sich die Position dann selbst, bzw. über den aktuellen Zustand der Adresse 99!

Marcel
Hallo Markus!

Danke auch für Deinen Input.

Analog angesteuert arbeiten die Weichen, wie auch Digital - 1A. Die Endposition wird auch immer erreicht. Nur irgendwie verstehe ich die Rückmeldung des Funktionsdecoders nicht.

Wenn Du bei Dir den Encoder und den Funktionsdecoder auf die gleiche Adresse eingestellt hast (so soll es ja auch laut Anleitung sein), bekommst Du dann über den Encoder auch eine händische Umstellung der Weichen auf Deinem Gleisbild angezeigt? Nach meinem Verständnis der Beschreibung des Funktionsdecoders sollte das so sein!

Marcel
Hallo Marcel,
die Rückmeldung der Weichenstellung ist keine echte. Das heißt es wird nicht die Position der Weiche abgefragt (wie auch, ohne entsprechende Kontakte), sondern nur das aussenden des Stellbefehls zurück gemeldet.
Ich habe die Anleitung für den Encoder leider nicht vorliegen. Geht es nicht den Decoder so zu Konfigurieren das die Rückmeldung dauerhaft ausgegeben wird?
Wenn du bei manueller Umstellung eine Rückmeldung haben willst, geht das wenn du über ein zusätzliches SX-Tastenmodul die Umschaltung nicht von Hand an der Weiche machst sondern über Taster. Das können die klassischen Tastenpulte sein oder auch Taster zum Beispiel in einem Gleisbild Stellpult. Wichtig ist, das diese zusätzlichen Taster nie direkt die Weiche ansteuern, sondern dies über das SX-System machen.

Gruß    Harry

Edit: Rechtschreibfehler

Hallo Harry!

Danke für den TIP mit den SX Tastenmodul, aber mir geht es nicht gezielt darum, über einen zusätzlichen Schalter die Weiche um zu schalten, ich möchte nur, dass der Rechner erkennen kann, wie die einzelnen Weichen stehen, ohne sie über gezielte Doppelschaltimpulse in Grundstellung zu bringen.

Dieses steht in der Anleitung des Funktions-Decoders 2000:
....Für die Stellungsrückmeldung wird die Endabschaltung der Magnetartikel-Spulenantriebe verwendet. Wird nach Impulsende festgestellt, daß eine Weiche (oder Signal u.s.w.) nicht korrekt umgeschaltet hat, wird ein entsprechender Fehler im Meldekanal angezeigt.
Wird eine Weiche von Hand gestellt, wird die entsprechende Stelle im Stellkanal und im Meldekanal umgeschaltet. Eine Rückmeldung erfolgt nur für Decoder-Ausgänge, die auf Impulsbetrieb eingestellt sind. ....

Auf Impulsbetrieb stehen alle Ausgänge. Sonst würden die Spulen ja verbrennen! Bei der Programmierung Adresse 1 = 0 im Funktionsdecoder. Nach dieser Beschreibung, sollte, das was ich gerne hätte doch funktionieren! Oder?
Wie sieht eine Endabschaltung der Weiche aus? Oder sind das besondere Weichen? Die am Ende des Schaltvorgangs, die Steuerleitung unterbrechen? Ich könnte mir nur vorstellen, der Decoder "misst" den induktiven Widerstand der beiden Spulen und vergleicht ihn, damit müsste er dann doch in der Lage sein, zu entscheiden, wie die Weiche geschaltet ist.

Marcel
Hallo,
Du hast zwar Doppelspulenantrieb geschrieben, aber nicht verraten ob mit / ohne Endabschaltung. Der Decoder misst (hochohmig), welche Spule als nächstes bestromt werden kann- von daher wird auch eine händische Verstellung erkannt- und zeigt das an. Voraussetzung: Endabschaltung! Ohne Endabschaltung ist eine Rückmeldung ohne Zusatzkontakte nicht möglich.
MfG Lutz

Nachtrag: Du schreibst, >selbstverständlich auf Impulsbetrieb, sonst würden die Antriebe ja verbrennen.<
Würden sie nicht, wenn sie eine Endabschaltung haben, aber um messen zu können- s.o. muss der Ausgang auf Impuls stehen.
Hallo Marcel,
sorry aber da habe ich anscheinend Unsinn geschrieben.
Hatte meine ersten beiden Antworten in der Bahn geschrieben. Jetzt habe ich Zugriff auf das Heft Selectrix Grundlagen Teil 1und da steht das die Stellung der Weichenlage, wie FriLu ja auch schon schrieb, tatsächlich über die Spulen ausgewertet wird. Ich habe zum beispiel einen Decoder der das nicht macht.
Auch die Einstellung der Rückmeldung auf die gleiche Adresse wie der Ausgang soll wohl funktionieren, es kommt aber meist darauf an wie man es auswertet. Das heisst es macht nicht immer Sinn das so zu machen.
Man soll zum einen nicht zu schnell schiessen und auch nicht gleich alles verallgemeinern. Sorry für die falschen Antworten.

Gruss     Harry
Hallo FriLu!
Hallo Harry N!

Danke für die wichtigen Inputs Alleine wäre ich dem nicht so schnell auf die Spur gekommen!

So langsam habe ich es - glaube ich -  Verstanden. Die von mir eingesetzten Weichen haben KEINE ENDABSCHALTUNG. Sie haben nur Doppelspulenantriebe und können demnach bei Dauerbestromung verbrennen.

Wenn ich es also richtig verstehe, dann arbeitet eine Weiche mit Endabschaltung so, dass sie dauerbestromt werden kann. Am Ende der Spulenposition ist demnach ein Öffner angebracht, der den Ansteuerkontakt unterbricht. (Eigentlich zum Schutz der Spule, hierbei aber als Auswertkontakt genutzt.) Richtig?
Dieses würde dann auch erklären, wie der Decoder die Handumschaltung mitbekommt und auch gleichzeitig feststellen kann,  ob die Weiche komplett geschaltet hat. (z.B. Ansteuerimpuls = 2 sek. wenn dann vor Erreichen der 2 sek Zeit, der Öffner kommt und die Verbindung zur Spule unterbricht, hat die Weiche komplett geschaltet.)

Für mich bedeutet das aber, da alle Weichen - meines Wissen - keine Endabschaltung haben, dass ich einfach bei dem Funktiondecoder die Rückmeldefunktion abschalten muss und das Programm beim Start die Grundposition der Weichen schalten muss, um sich dann in der Software die Position der Weichen zu merken. Händisches Schalten ohne den Umweg über einen einzelnen Schalter über einen Encoder ist dann demnach für mich Tabu.

Marcel
Hallo Marcel,

die fest angebauten Minitrix-Antriebe haben KEINE Endabschaltung, die abnehmbaren und "unterflur" verbaubaren Antriebe dagegen schon (aber nicht den Zuverlässigsten, mit der Zeit verschmurgelt der).
Hallo!

Allen Meldern vielen Dank noch mal. Alleine wäre ich da so schnell nicht drauf gekommen.

Danke!
Marcel


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