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THEMA: Hallo, bin Neu hier und habe Fragen!

THEMA: Hallo, bin Neu hier und habe Fragen!
Startbeitrag
mysbae - 29.06.10 12:58
Hallo Zusammen,

ich bin der Sven, 36 Jahre alt und komme aus Filderstadt (bei Stuttgart).

Nach 18 Jähriger Pause habe ich wieder das Verlangen nach einer Eisenbahn.
Vorallem da mein Sohn sein Interesse daran verkündet hat.

Züge und Gleise sind das einzige was ich aus der Vergangenheit noch habe und etwas
Kleinkram wie Autos und 2-3 Häuschen. Der Rest ist mit der Zeit verschwunden .

Der Einfachheit halber habe ich mir eine gebrauchte Noch Anlage "Staufen" mit Fleischmann Gleisen ergattert. Dazu noch bei 1-2-3 ein paar passende Häuser. Sieht schonmal gut aus und nach der Reinigung auch Fahrbar. Die Längenvariablen Gleise musste ich tauschen um einen sauberen Lauf zu erzielen.

Doch nun fangen die Probleme und Fragen an.

Da Staufen eine 2 Kreis Anlage ist und für mehr kein Platz vorhanden stellt sich mir die Frage
"Digital" oder "Analog" bleiben? Ich habe 13 Lok´s , alle älter 18 Jahre - die älteste 30 Jahre alt.
Darunter eine Arnold Köf II, V60, V100/BR 212, 103er, 111er, Mallet BR96, BR23,VT628, ICE (Experimental) ...
Von Fleischmann gibt es Startset mit einer BR38, 4 Waggons und Multi-Maus für unter 200,- EUR.
Reicht das für meine Anlage? Ist die Maus für einen 6 Jährigen verständlich mit 2-3 Zügen?
Kann ich gängige günstige Decoder dafür vom grossen C verwenden oder muss ich teure Fleischmann benutzen? Ist jede Lok umrüstbar?

Macht es Sinn mehrere Stromeinspeisungen pro Kreis zu nehmen, egal ob Digital oder Analog?

Ich habe keine Weichenantriebe mehr, also neu anschaffen.
Aber was? Ich würde gerne wieder Unterflur antreiben, will aber keine so großen Aussparungen aus der Platte ausschneiden. Schön wäre auch wenn es etwas gäbe mit Weichenlaternen.
Vom grossen C gibt es universal Antriebe, geht das Schalten damit? Schalten will ich nachwievor Analog.

Dann suche ich noch einen schönen 1 oder2 Ständigen Lokschuppen mit Türmechanik. Welche gibt es da ausser der Faller 222116 (den habe ich aber ohne Türen und der gefällt  mir nicht wirklich)?
Die Kataloge sagen nicht wirklich viel darüber aus. Mir würde der Faller 222136 gefallen, sieht aber so aus als ob der Manuell wäre.

Erst wenn diese Fragen beantwortet und entschieden sind, kann ich damit beginnen die Gleise zu Schottern, Wiesen neu einsähen ... Vorher macht alles weitere keinen Sinn oder würde nur weitere Probleme nach sich ziehen.

Einige Loks machen probleme mit dem Licht, gibt es da LED ersatz?
Habe nur immer Schraubsockel für HO als LED ersatz gesehen, aber nicht die kleinen wie sie bei N verbaut sind.

Viele Fragen ich weiss. Die ein oder oder andere Frage wurde bestimmt schon oft durchgekaut. Ich habe aber das Forum noch nicht ganz kapiert was wo zu finden ist - also "Sorry".



Viele Grüße,
Sven



Hallo,

ein herzlich Willkommen erst einmal.

Zu Deinen Fragen:

Theoretisch kann man jede Lok digitalisieren (selbst Arnolds-Köf), jedoch stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist. Ein analog lausig laufendes Modell wird digital kein Superstar.

Für den Decodereinbau schau mal hier: www.mtkb.de
"hier" auf der Site findest Du unter Decodereinbau ebenso einige Tips, auch welche Decoder zu welchen Loks "passen".

Decoder kannst Du die nehmen die passen, die Fleischmann-Decoder sind nicht gerade der Brüller, preislich sowieso nicht.
Kleiner Tip: die Trix Mobile Station aus geschlachteten Startpackungen ist erheblich günstiger und nach Aufspielen des neuen Softwarestandes von MTTM (Software 1.0) auch für Kinder leicht zu bedienen, weiterer Vorteil: im Gegensatz zur Maus kannst Du die Decoder auch auslesen.

Weiter im Text: die Weichenantriebe von Conrad sind nicht besonders, entweder das Original von Hoffmann erhältlich bei

http://www.aspenmodel.com/de/content/weichenmotoren.php

ist erheblich besser oder aber sofort auf Servos umstellen, dazu empfehle ich die Forumssuche (direkt neben "Forum Übersicht").

LEDs in den Lokmodellen müsstest Du selber anpassen, es gibt auch Decoder, die sofort "LED-geeignete" Ausgänge haben.

Moin Sven,
herzlich willkommen im Forum 1zu160 .
Zu Deinen speziellen Fragen , hinsichtlich analog oder digital , wirst du bis zum abend , denke ich , noch reichlich Info´s bekommen . Es wäre ggf. sinnvoll, wenn Du Deine vorhandenen Lok´s mit  Fabrikat , Alter und Artikelnummer hier einstellst , dann können Dir die Digitalfachleute besser helfen , bzw. Dich effektiver beraten . Hinsichtlich Deines 6 jährigen Sohnes sehe ich insofern keine Probleme , das die Kinder heute mit Elektronik groß werden und mitunter die Dinge besser und schneller begreifen , als wir Erwachsenen . Die gehen damit , gerade weil sie damit aufwachsen , ganz locker um .

Gruß
Thomas



Hallo,

danke schonmal.
Mach mal nicht die Köf madig! Meine Analge Anlage wurde erst für den Zugverkehr freigegeben, nachdem die Köf langsam ihre Runden ohne stehen zu bleiben absolviert hat (nach 18 Jahren Vitrine, kurz einlaufen lassen und das wars) . ein Superstar muss nicht daraus werden. Mir geht es mehr um den Mehrzugbetrieb auf 2 Kreisen. Da ein Fertiggelände von Haus aus dröhnt, ist "realistisches" Fahren eh nicht drin. Die Decodereinbauseite ist ja der Hammer!

Meinst du die Trix Mobile Station welche in den aktuellen Startsets dabei ist?


Werde mal ne Liste der Loks erstellen, Alter wird schwer.


Mein Sohn Fragt nur immer, welcher Regler für welchen Kreis ist - klappt soweit.
Aber wehe ich vertauche die Loks!


Danke und Grüße,
Sven
Guten Tag,

dass wichtigste, was Kinder m.E. wissen müssen: "Nur gucken, nicht anfassen !!!"

Das gilt natürlich nicht für Trafos oder andere Steuergeräte, denn wie die zu bedienen sind, haben die schnell raus. Meine Nichte hat so eine Maus schon mit 4 ohne größere Probeleme bedient, mit 6 hat Dein Sohn womöglich bald mehr Funktionen entdeckt, als Du selbst kennst.

Ich persönlich würde im Anfangsstadium allerdings bei analog bleiben, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Viel Spaß

Frank
"Willkommen zurück" beim shönsten Hobby der Welt. Die Grundlage meiner Antworten ist die These, dass das Hobby Spass machen muss. Also, schaumermal:

Zitat

"Digital" oder "Analog" bleiben? Ich habe 13 Lok´s , alle älter 18 Jahre - die älteste 30 Jahre alt.



Zunächst: Digital oder Analog kann man gleichermassen Spass haben mit der Moba. Die Antwort auf diese Frage richtet sich im Grunde mehr danach, woran du Spass hast. Reizt dich das Digitalzeug, ist es für dich eine Herausforderung? Das spricht eher für Digital. Oder aber eigentlich bist du kein "Kupferwurm" und bist froh, wenn du dich nicht mit Strom herumschlagen musst? Das spricht dann eher für Analog.

Heutzutage, dank der Tran Decoder, kann man jede Lok digitalisieren (auch Arnold Köf). Manche sind aber dennoch ganz schön knifflig. Also etwas für jemanden, der die Herausforderung liebt...

Da du die Anlage mit Gleisen erworben hast, waren die Gleise shon verlegt und die lektrik erstellt? Das würde dann eher für Analog sprechen.

Das kleine 1x1 der Digitaltechnik fidnest du hier: http://www.meine-n-welt.de/Digital_light/digital_light.html
Das kleine 1x1 der Analogtechnik findest du hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm

Mein Fazit: Analog ist durchaus gleich einfach zu betreiben wie Digital, nur erfordert es vorab etwas Denkarbeit über den zukünftigen Betrieb. Bei Digital kann man auch einfach drauflos bauen und sich diese Gedanken später machen - aber auch bei Digital wird man um diese Gedanken nicht herumkommen.

Es ist wirklich vor allem eine Frage deiner persönlichen Vorlieben. Auch die Anzahl möglicher Züge, die "sicher" gehändelt werden können, ist nicht abhängig von der Steuerungsart, sondern vom Gleisplan. Darum nochmals: Wähle die Steuerungsart, die dir persönlich entspricht und dir Spass macht.

Ihr könnt auch analog beginnen und den Umstieg auf Digital für später pendent halten (mache ich so mit der Mä* Bahn meines Sohnes.)

Zitat

Von Fleischmann gibt es Startset mit einer BR38, 4 Waggons und Multi-Maus für unter 200,- EUR. Reicht das für meine Anlage?



Ja, das reicht für deine Anlage, ist aber nicht wirklich praktisch. Du hast eine Anlage mit zwei Kreisen. Du willst also zwei Züge gleichzeitig steuern wollen (auch, weil dann Vater und Sohn "miteinander" können). Und für diese zwei Züge gleichzeitig ist ein einziges Fahrgerät zu wenig. Meine These: Pro fahrende_Lok muss ein Regelknopf vorhanden sein.
Schau dir mal die Trix Mobile Station an. Die hat ein wirklich gutes Bedienkonzept (kindertauglich) und kann alles, was ihr braucht.  Es können zwei MS an die Gleisbox angeschlossen werden. Und mit etwas Rumsuchen kriegt man eine MS mitsamt Gleisbox und Trafo auf Ebay für 50 Euro.

Zitat

Kann ich gängige günstige Decoder dafür vom grossen C verwenden oder muss ich teure Fleischmann benutzen?



Wenn du dir im Klaren bist, ob du DCC oder SX willst, kannst du jeden DCC- bzw. SX-Decoder nehmen, der von der Baugrösse her in deine Lok passt.

Zitat

Macht es Sinn mehrere Stromeinspeisungen pro Kreis zu nehmen, egal ob Digital oder Analog?



Das macht dann Sinn, wenn die summierten Übergangswiderstände so gross geworden sind, dass zuviel Spannung unterwegs verloren geht. Daumenregel: Der "Münztest". Lege eine Münze auf das Gleisstück, das am weitesten von der Einspeisestelle entfernt ist. Die Zentrale muss sofort abschalten. Tut sie es nicht, erkennt sie den Kurzschluss durch die Münze nicht. Der Gesamtwiderstand ist so gross, dass der Maximalstrom nicht erreicht wird. In diesem Fall müssen weitere Einspeisungen vorgesehen werden.

Zitat

Ich habe keine Weichenantriebe mehr, also neu anschaffen.



Auch eine Handweiche ist eine gute Weiche und macht Spass... beginnt doch einfach mal "so". Gerade bei einer kleinen Anlage. Das sage ich nach 30 Jahren Erfahrung.

Zitat

will aber keine so großen Aussparungen aus der Platte ausschneiden.



...dann eben oberflur. Bei einem Fertiggelände ist "unterflur" die Mühe nicht wert.

Zitat

Einige Loks machen probleme mit dem Licht, gibt es da LED ersatz?


Was ist denn das Problem mit dem Licht? Wenn es flackert, ist das immer ein Hinweis auf schlechte Kontaktabnahme vom Gleis. Das lösen LED nicht.
Und nein, es gibt keien Bausätze um Lämpchen auf LED umzubauen.

Felix
@3: nein, es ging mir um den Einbauplatz.... nicht ums Fahrverhalten. Die Köf ist ein kleines Rennschweinchen, aber digital kriegt man die auch brav...

Ich meine die "alte" Trix Mobile Station, die DCC und Sx kann. Die kriegst Du bei Händlern aus geplünderten Startpackungen incl. Trafo für ca. 50 - 60 Euro, da kannst Du fast auch schon 2 kaufen, beide an eine Gleisbox und die ans Gleis: fäddisch.

Die Software 1.0 auf den Regler kann Dir wohl jemand aus dem Forum aufspielen (kannst mir auch einen Handregler zusenden, später kannst Du die neue Software selber auf weitere MS aufspielen).

..danke!

Ich bin schon mehr der Kabler, aber nicht der Uhrmacher .
Der Tipp mit 2 Steuergeräten ist gut. Ich will auf (heute) "1 Kreis"  "2 Züge" Fahren lassen.
Analog Anfangen und Digital weitermachen ist schon klar. Aber heute habe ich 2 getrennte Stromkreise. Sind die Gleise erstmal eingeschottert bekomme ich die Trennung nur schwer wieder raus - oder verbinde ich dann beide Kreise an den Anschlüssen miteinander?


Mein Problem mit den Lämpchen sind die Lämpchen, einige gehen nicht mehr.
So kam mir der Gedanke die Lämpchen gegen LED´s zu tauschen. Flackern ist klar vorhanden, da ist  Schmutz auf den Radachsen. Bin nur zu Faul zum putzen gewesen.

Das eine Fertiganlage nicht der Brüller ist, ist schon klar.
Aber ich denke wenn jeder Fleck überarbeitet wird ist sie als solches nicht mehr zu erkennen - was mein Ziel ist. Die Anlage war mit Schienen fertig aufgebaut und verkabelt. Da aber die Kontakte schlecht waren bzw. mir die Lautsprecherbuchsen in der Platte nicht zusagen wurden die Anschlüsse erneutert. Teilweise habe ich Schienen getauscht, damit ich einheitliche Schotterfarben habe. Das BW wurde umgebaut um mehr Platz zu erhalten. Einige Gleise muss ich noch etwas versetzen, damit ich Platz für einen Bahnsteig zwischen den Gleisen erhalte.

Vor dem Einschottern muss ich aber wissen ob und wie Weichenantrieb realisieren.
Die Fleischmann sind mir zu Klobig, einzig die Weichenlaterne wäre Nett.
Manuell Schalten ist für mich kein Problem, aber mein Sohn kommt an die Hälfte nicht hin.
Somit muss ich was machen.


Grüße,
Sven
Zitat

heute habe ich 2 getrennte Stromkreise.  verbinde ich dann beide Kreise an den Anschlüssen miteinander?



Logisch!

Felix

Servus Sven,

Wenn die Loks bzw. die Anlage analog laufen, dann recht sicher auch digital. Einzig auf Kurzschlüsse reagieren die Zentralen idR schneller mit Abschaltung, was man Analog vielleicht nicht so schnell merkt.

Digital muss man einfach mal ausprobiert haben um zu entscheiden ob man damit klar kommt.

Der Vorschlag mit der Mobile Station ist gut. Dazu vielleicht eine Lok besorgen mit Schnittstelle und einem Dekoder. Das könnte einer sein der SX und DCC gleichermaßen versteht. Die Lok sollte auch analog gut laufen und keine Kontaktprobleme haben.

Es gibt kaum zu einem Thema mehr Meinungen wie zu Dekodern und Digital-Formaten. Einfach weil es viele Möglichkeiten gibt! In Bezug auf die Dekoder die über Conrad vertrieben werden gibt es aber recht eindeutige Meinungen, daher rate ich eher zu allem anderen.

Ich selbst verwende verschiedene DCC Dekoder und mit großem Vorsprung die von ZIMO (bis dato MX620). Einen konkreten Vorschlag für gute SX/DCC Dekoder kann aber sicher noch jemand geben.

In jedem Fall: Rakete mehrstufig zünden!

Grüßle
Elvis
Hallo Sven

Zitat

Von Fleischmann gibt es Startset mit einer BR38, 4 Waggons und Multi-Maus für unter 200,- EUR. Reicht das für meine Anlage?

Ja. Ich würde da aber besser auf die MS von Trix gehen.

Zitat

Ist die Maus für einen 6 Jährigen verständlich mit 2-3 Zügen?

Sollte kein Problem sein.

Zitat

Kann ich gängige günstige Decoder dafür vom grossen C verwenden oder muss ich teure Fleischmann benutzen?

Ich würde weder Decoder vom großen C noch von Fleischmann benutzen. Es gibt viele andere Möglichkeiten: Zimo, Lenz, Tran, DHL usw.
Ich tendiere momentan sehr zu Zimo.

Zitat

Ist jede Lok umrüstbar?

Theoretisch ja. In der Praxis macht sich gelegentlich bei älteren Loks das Platzproblem bemerkbar. Da hilft dann oft nur Fräsen. Ansonsten gilt: läuft eine analoge Lok perfekt, dann läuft sie digital noch besser.

Zitat

Macht es Sinn mehrere Stromeinspeisungen pro Kreis zu nehmen, egal ob Digital oder Analog?

Kommt drauf an, wie lange die Strecken sind und ob man z.B. Rückmeldung oder ähnliches einbaut. Ich denke, letzteres kommt für Dich nicht in Frage. Ich persönlich versuche, mindestens jeden Meter eine Einspeisung vorzunehmen.

Zitat

Ich würde gerne wieder Unterflur antreiben, will aber keine so großen Aussparungen aus der Platte ausschneiden.

Da wären Servos natürlich von Vorteil. Platzssparend und nur ein Loch durch die Platte. Ansonsten gibts noch einige andere motorischen Antriebe, jedoch würde ich von billigen "Imitaten" abraten (siehe hierzu die Suchfunktion).

Viele Grüße
Tomi
Hab bei 3-2-1-meins ne Mobile Station+Anschlussbox+Trafo 18 VA ersteigert. Kann ich damit eigentl. auch meine (bisher ausschliesslichen) Analog-Loks steuern? Sorry für die (vielleicht dumme) Frage, aber auf dem Digitalsektor bin ich absoluter Neuling :)

Gruss aus P :)
Servus Jörg,

äh... nein. Nur solche die den für digital nötigen Dekoder eingebaut haben. Merkst auch gleich, die Lok zittert nur oder fährt unkontrolliert.

Anderst herum (Digitale Lok auf Analog) geht zwar, ist aber meist auch net soo der Hit.

Grüßle
Elvis
oki, dann brauch ich also mind. eine lok, die nen decoder mit DCC oder Selectrix-Standard hat, richtig? Ein "Mischbetrieb" ist also nicht möglich, auch richtig?

Guten Morgen und LG
Hallo
Richtig, mit der Mobilen Station geht es auf gar keinen Fall.

Es gibt zwar Zentralen die es anbieten, aber das ist für die kleinen N-Motoren gefährlich - daher absolut abzuraten.
aber die bereits vorhandenen Kabel an den Gleisen kann ich doch weiterverwenden? Je nachdem, ob analog oder digi, einfach den entspr. Trafo an die "Strippen" hängen und los gehts?

*und wieder ne "dumme" Frage :)
Hallo,

wenn es kein "Anschlußgleis" mit Entstörkondensator ist: ja.

Ist ein solcher Kondensator eingebaut: raus damit
nö, habe keine Anschlussgleise. Schienenverbinder mit angelöteten "Strippen"

*es ist Sommer, nur noch 5 Arbeits-Tage bis zum Urlaub!*
Hallo,

OK ich habe verstanden!

Wenn Digital, dann die erste Generation der Minitrix Mobile Station, mind. auf V1 Updaten.
Dekoder können dann SX oder DCC sein - auch gemischt ?
Was passiert wenn ich auf eine Kreis Analog, auf dem anderen Digital fahre und aus versehen den Kreis wechsle? Digital auf Analog dürfte einfach stehen bleiben - oder? Analog auf Digital dürfte auf Grund der höheren Sapnnung abgehen wie ne Rakete?


Hat schonmal jemand versucht Weichenantriebe von Fleischmann unter der Platte zu montieren und mit eine Stift die Weiche zu schalten, geht das?

Ich könnte mir vorstellen, das wäre billiger mit gebrauchten Antrieben als mit Servos oder anderem.


Mit was kann ich am besten die dreckigen Räder reinigen und woher bekomme ich für meine Loks neue Haftgummireifen?

Grüße,
Sven
Hallo,

Zitat

Dekoder können dann SX oder DCC sein - auch gemischt ?


Ja!

Zitat

Was passiert wenn ich auf eine Kreis Analog, auf dem anderen Digital fahre und aus versehen den Kreis wechsle?


Der Analogtrafo quietscht auf und der Digitalbooster (Endstufe) geht auf Kurzschluss oder raucht ab.

Zitat

Analog auf Digital dürfte auf Grund der höheren Sapnnung abgehen wie ne Rakete?


Da das Digitalsignal eine gleichspannungsfreie Rechteck-Wechselspannung darstellt, pfeift der Motor aber die Loks bewegen sich nicht. Bei den Auslaufmodulen in bestimmten Modellen zerreißt es die Kondensatoren und bei Loks mit Glockenankermotor kann es passieren dass der Motor kaputt geht.

Grüße, Peter W.
Hallo,

achso,was spricht für/gegen die Mobile Station 2 ausser das sie aktuell teurer ist?


Sven
@20: die MS 2 kann im Gegensatz zur MS 1 als Handregler nur an die Märklin Central Station angeschlossen werden.
Die MS1 dagegen an jede Zentrale die einen MS-Bus oder Sx-Bus bietet.
Die MS2 kann im Gegensatz zur MS 1 nur DCC und kein Selectrix.

Im Gegensatz zur MS 1 ist die "Gleisbox" bei der MS 2 gesondert zu kaufen (Art. 60113).
@18
Zitat

die erste Generation der Minitrix Mobile Station, mind. auf V1 Updaten



Überhaupt nicht! Die MS 1 wird aktuell mit Software 0.34 ausgeliefert. Damit kannst du schon mal fahren ohne Ende. Erst, wenn die V 0.34 etwas nicht kann, was du unbedingt möchtest und das bei V 1.0 eingebaut ist, erst dann drängt sich ein Update auf. Vorher nicht. Die Amerikaner sagen: If it wasn't broken, don't fix it - flick es nicht, wenn es gar nicht kaputt ist.

Felix
...ok, danke!

Dann wird es aus Kostengründen, sofern ich mit Digital Anfange wohl erst mal ne MS1.
Primär kommen dann sowieso erst mal die Loks und deren Decoder, danach wird man sehen.


Grüße,
Sven
Hallo,

na ja, funzen tut die MS mit der Trix-Software aber besser ist die 1.0 Version schon, vor allen Dingen kann man auf die 8 Funktionstasten die "wichtigsten" Loks legen, die Lokliste ist sortiert, die Menu-Führung besser und leichter zu durchschauen.
Aber das kann man wirklich auch noch mit der Zeit "drauftun", davon geht die Welt nicht unter.
Hallo Sven,

wenn du am letzten Donnerstag im Juli (29.7.) Zeit und Lust hast, komm doch zu unserem Stuttgarter Stammtisch nach S-Giebel in die Gaststtätte Kinoklause ab 19 Uhr. Da sitzen ein paar Modellbahner in Spur N zusammen und reden über alles Mögliche und diskutieren auch gern über verschiedenste Fragen.  Fahrzeuge (analog oder digital) sind auch immer gern gesehen, weil wir eine große Fahrmöglichkeit haben. Von Filderstadt aus ist das ja keine Entfernung.

Gruß Gerhard
@25

Danke für die Info, mal sehen ob ich da zufällig Zeit finden kann.
Aber ehrlich gesagt, wo ist den Giebel - noch nie davon gehört.

Grüße,
Sven
Giebel ist ein Teil von Weilimdorf, unterhalb der Solitude, kannst also über die Möhringenumfahrung und dann über den Schattenring fahren.

Gruß Gerhard
@Gerhard.

Danke! Mal sehen ob ich es einrichten kann, Donnerstag Abends arbeite ich immer in meinem Nebenjob.

@Rest

Wie sieht es eigentlich mit dem Fleischmann Twincenter vs. Trix Mobile Station 1 aus?
Das Twincenter kann ja 2 Loks getrennt steuern.  Von der MS brauchte ich dann ja 2.


Grüße,
Sven
Hallo,

was willst den mit so einer teuren Zentrale im Vergleich dazu?
Erst einmal wird diese nicht mehr von Fleischmann unterstützt und 2. ist diese auch veraltet.

Für den Preis kriegst Du 5 MS....
Teuer ist relativ. Wenn ich ein Startset mit  Twincenter für 130,- EUR bekomme inklusive Lok und 4 Waggons. 2 MS kosten ~110,- EUR mit Porto plus einen Decoder dann zahle ich das selbe, eher mehr und habe keine zusätzliche Lok und Waggons.

Mit ging es auch mehr um die "technischen Features". Aber ich vermute das die MS der Twin überlegen ist.


Grüße,
Sven
> was willst den mit so einer teuren Zentrale

Weisst ja nicht ob Sven ein Schnäppchen gefunden hat.


Das Twincenter mag älter sein, hat aber auch - wenn auch andere - Vorzüge. Exakt ob es zwei oder fünf MS wert ist, darüber kann man aber mag man vielleicht nicht streiten. Das Twincenter kann mehr Loks gleichzeitig verwalten  (also ausser den zwei eingebauten Handreglern auch noch mehr von externen Handreglern und Computer). Dann hat es LocoNet und unterstützt alle Handregler und andere Geräte dafür. Dazu noch Computerinterface. Wenn ich deine Bedürfnisse richtig errate dann ist das Twincenter "out" (oder die ähnliche Intellibox - das Orginal, nicht die neuen) wenn es mehr als 2x MS kostet.

Gruß,
Harald.

PS: Chance zum Erfahrungsaustauch dann am Monatsende nicht verpassen. Jetzt mit dem Internet nicht mehr so wichtig wie früher, aber wenn ich bedenke wieviel mehr ich an Lehrgeld bezahlt hätte ohne Gleichhesinnte. Ohjeh.
@Harald:

Für welchen Preis ich das Twincenter bekomme steht noch nicht fest,
aber aus dem Bauch raus nicht über 130,- EUR bzw. mehr will ich nicht zahlen,
gerade weil es nicht "Up-to-Date" ist.

Verstehe ich das richtig!

Pro MS Gleisbox kann ich max. 2 MS1 anschliessen.
Pro "Versorgungsstrang" kann aber nur eine MS dran.
Ich werde aber nur einen "Versorgungsstrang" haben, sonst habe ich kaum Vorteile gegenüber Analog.

An das Twincenter kann ich direkt weitere Regler anschliessen.

Ich brauche 2 , max. 3 Regler für meine Anlage.

Was ist dann Sinnvoll?


Grüße,
Sven
Beim Twincenter hast du mit der Anzahl der Regler am LocoNet keine wirklich störende Grenze (oder willst du mehr als 32? 64?).  Das LocoNet ist aber in D bei weitem nicht so verbreitet wie z.B. in den USA. Ist ja auch von Digitrax entwickelt.  Dann kan man doch auch noch die _alten_ Rocomäuse ans Twincenter... oder?

Gibts irgendwo eine Übersicht von Systembussen (eXpressNet, LocoNet, SX, ...)?

Wie man ein MS1+Gleisbox System ausbaut lass ich mal die MS Experten drauf antworten.

Gruß,
Harald.
Hallo Sven,

wenn es irgendwo ein Startset mit Twin-Center für 130,- gibt, dann bitte gleich unter Schnäppchen hir im Forum eintragen! Ich nehm dann auch ein paar!

Grüße
Herbert
Servus,

Das Twincenter ist schon das deutlich vielseitigere Gerät, gerade was die Anschlussmöglichkeiten angeht. Im Vergleich zu MS bekommst du ein Memory (3x 16 Fahrstrassen), S88 und Loconet. Der SX Mode ist nicht der Hit, aber funktioniert grundsätzlich zum Loks fahren. Ich betreibe den Spassbahner Fiddle damit.

Wenn du es günstig bekommen kannst ist das TC OK da es tatsächlich schon etwas in die Jahre gekommen ist was die Technologie angeht. Macken haben andere Geräte auch, aber lange nicht die Verbreitung.

Wenn man eine kleine Anlage mit wenigen Zügen und einigen Weichen manuell steuern will gibt es IMHO auch nichts wirklich besseres. Die anderen Geräte liegen dann schon wieder im oberen Preissegment. Für den einfachen Einstieg ist es andererseits schon wieder bisserl viel.

Wenn man die Bedienung nicht braucht, also als reines PC Interface gibt es andere Lösungen!

Grüßle
Elvis

es gibt Adapter, da schließt Du ebenso x-viele MS an eine Gleisbox an, theoretisch soviele wie der Sx-Bus an Strom liefert. Also 5 - 6 müssten gehen.
Allerdings: wieviele Züge willst Du gleichzeitig fahren lassen?
Die Gleisbox kann ca. 1,5 Ampere am Gleis liefern, also ausreichend für 5 -  6 N-Loks für Züge ohne Licht, wenn mehr brauchst Du einen Booster (oder eine dickere Zentrale, z.B. Trix Central Control, Rautenhaus, FCC, Müt)

Mäuse können an die IB angeschlossen werden, allerdings mit Einschränkungen bei der Nutzung.

Die Busse sind doch recht einfach: Loconet hat Uhlenbrock, Lenz & Roco (jetzt auch Fleischmann) hat X-press-Bus und Selectrix hat Selectrix. Zusätzlich gibt es noch weitere Bussysteme.

Wenn ich digital schalten will sollte man auf kurz oder lang immer einen PC mit nutzen, nämlich Memory oder Keyboard heisst "Nummern merken", und ich weiß nicht...

@Herbert:

das verarte ich nicht, sonst wäre es ja kein schnäppchen mehr für mich

Ich will hier nur mal ein wenig die Preise/Leistungen ausloten um mir ein wenig einen Überblick zu verschaffen.


@Harald:

mehr als 3 Regler brauche ich nicht. Das scheint am Twincenter gar kein problem zu sein, 2 intern und 1 externen. Wie sieht es aber mit der MS1 aus? Gehen da mehr als 2 pro Bus?


Grüße,
Sven
Servus Sven,

Du kannst noch einen ganzen Sack voll Freds (Handregler)  an  das TC/IB hängen, auch der GFN Profi-Boss (nicht zu verwechseln mit der Multimaus) kommt da gut.

Die Mobilstation ist keine "große" Zentrale. Aber eine günstige Variante mal digital zu testen und damit rumzuspielen. Aber sie kann evtl. weiterverwendet werden an bestimmten Systemen.

PC ist immer eine Möglichkeit! Nur ich verstehe auch jeden der da seine Probleme mit hat. Da muss man seinen eigenen Geschmack prüfen und auch bisserl mit PC & Co. spielen wollen...

Grüßle
Elvis
Die "Schallmauer" ist die Frage, ob du 2 oder 3 Regler benötigst. Wenn du mit 2 Reglern auskommst, würde ich nicht weiter über das Twin Center nachdenken und stattdessen die zwei MS nehmen. Wenn du aber bereits heute weisst, dass du sicher nicht auskommst mit zwei Reglern, dass musst du dir überlegen, ob das mit der Gleisbox zur MS oder mit dem Twincenter (oder sonstwas) einfacher möglich ist. (Die Antwort weiss ich auch nicht.)

Felix
Hi,

Ich habe mich nun für eine MS1 entschieden.
Das Teil sollte irgendwann nächste Woche bei mir sein.

Nun geht es los mit Decodern.

Woher bekomme ich günstige und gute Dekoder.
Soll ich die erste Lok umbauen lassen oder gleich selber einbauen?

Was brauche ich an Funktionsumfang für Motor und wechsellicht?

Grüße Sven

Hallo Sven,

nicht jeder Motor verträgt sich mit jedem Decoder.

Die Seiten die ich Dir oben empfohlen habe bieten da schon einige Infos, im Zweifelsfall kannst Du auch hier nachfragen.

Ob Du Dir den Selbsteinbau selber zutraust ist eine Sache die Du wissen musst, dafür kann ich Deine Fähigkeiten nicht einschätzen.

Es reichen die "Funktionen" gemäß NEM-Stecker aus, also Motor und 2 x Licht (vorne und hinten).
@Peter:

die Seiten habe ich schon durchgesehen, danke!
"nicht jeder Motor verträgt sich mit jedem Decoder"  --> Ich konnte nur finden, Glockenankermotor verträglich oder nicht und unterschiedliche Motorströme.

welche Art von Decoder soll ich benutzen -->  SX oder DCC oder SX/DCC ?
Der DHL100 scheint mir lt. obiger erwähnter MTKB-Seite ein sehr kleiner Decoder zu sein welches beides Versteht und recht vielseitig ist und in fast jede Lok reinpasst. Mit 1 A Motorstrom sollten die meisten Loks auskommen, viel mehr gibt Analog Trafo auch nicht her. Bei 18VA Trafo der MS1 und 16 V ist auch nicht viel mehr drin.

Die wichtigere Frage ist aber, woher? Wer kennt gute Adressen mit guten Preisen?

Ich habe einige Steigungen drin, welche meine Köf mit 3 Waggons und Vollgas gerade noch schafft.
Es gibt ja Decoder mit Lastregelung, funzt das vernünftig?


Danke und Grüße,
Sven
Hallo,

DHL100 ist ein reiner SX Decoder und veraltet. Sehr klein ist der auch nicht. Der aktuelle Decodertyp in diesem Formfaktor ist DHP160, dieser kann SX1, SX2, DCC und analog.
Noch kleiner gehts aktuell z.B. mit dem Tran DCX75.

Alle modernen Decoder sind lastgeregelt. Man darf sich bloss keine Wunder erwarten, wenn die Lok analog bei Vollgas die Steigung nicht hoch kommt, kommt sie digital auch nicht mehr rauf.

Grüße, Peter W.
Hallo,

der DHL100 ist ein reiner Selectrix-Decoder - soviel ich weiß soll die Fertigung auslaufen zugunsten des DHP160, ein Selectrix/DCC-Decoder der allerdings fast die gleiche Größe hat.

Diese Decoder kannst Du kaufen bei:

http://www.rautenhaus.de/vertrieb.pdf
www.mttm.de
http://www.modellbahnservice-dr.de/

Wenn Du Dir bei komplizierten Fällen es selber nicht zutraust kann Gunter (vom MTKB) auch den Einbau durchführen.

Willst Du "reine" DCC-Decoder einsetzen sind ZIMO, Kühn und Tams gute Hersteller.

http://amw.huebsch.at/

http://www.kuehn-digital.de/scripte/haendler.php
@42
Zitat

Ich habe einige Steigungen drin, welche meine Köf mit 3 Waggons und Vollgas gerade noch schafft.



Das heisst, die Köf schleudert gewaltig! Zu grosse Anhängelast auf zu grosser Steigung für das Fahrzeug. Da ändert auch "digital" nichts daran.

Felix
> Woher bekomme ich günstige und gute Dekoder.

Von einem Decoderhersteller. Ich weiss keinen N Modelleisenbahnhersteller der seine Decoder selber baut, so das ist wie die Zündkerzen com Auto, die sind ja auch von Bosch oder Champion und nicht von Volvo oder Volkswagen (auch wenns draufsteht).

Ich würde von reinen SX Decodern abraten, weil früher oder später kommt man (vielleicht als Gast) auf eine Anlage die nur DCC kann. Zu verschiedenen Decodermarken wurden hier im Forum schon Spaltmeter geschrieben.

Bei den Umbauanleitungen sollte man beachten dass sie oft schon ein paar Jährchen alt sind und deswegen die Decodertypen die verwendet werden auch nicht aktuell sind. Aber neue Decoder sind ja kleiner, so es ist immer eher einfacher.

> Soll ich die erste Lok umbauen lassen oder gleich selber einbauen?

Das kommt auf die Lok an. Und natürlich auch was du dir zutraust. Triebwagen sind oft einfacher als Erstlingsobjekt da oft Platz genug da. Das wichtigste Werkzeug ist das Multimeter um nachzumessen ob wirklich alle Trennstellen auf der Lokplatine auch wirklich trennen. Dann ein kleiner (!) Lötkolben und Elektroniklot von einem _namhaften_ Hersteller. Da gibt es große Unterschiede in der Qualität dess Flussmittels, auch bei identischer Metallzusammensetzung.

Das unfairste sind meiner Meinung nach Loks die zwar eine Schnittstelle besitzen, bei denen aber solche Entstörkondensatoren verbaut sind dass sie trotzdem mit Lötkolben oder Gewalt modifiziert werden müssen.

Gruß,
Harald.

PS: Von folgenden Herstelern würde ich Decoder wieder kaufen: Zimo, Tran, Digitrax, TCS.
Hi,

das Köf Beispiel war nur extrem gemeint - ohne Haftung gehts nicht anders.
Mit mehr Gas den Buckel rauf und dann auf der Gerade normal und den Buckel runter mit Karacho!

Selbst wenn ich einen Decoder beim Einbau schrotte kostet es bestimmt weniger als den Einbau vornehmen zu lassen. Während meiner Ausbildung musste ich Löten bis zur benebelung.
Einzig das "Fräsen" an diversen Lok´s macht mit sorgen. Mehr wie einen Dremelklon habe ich nicht und ich arbeite nicht gerne dabim.

Wenn der DHP160 ungefähr die gleiche Größe hat, dann werde ich es für den Anfang mal damit versuchen. Scheint mir ein flexibler decoder für den Einstieg zu sein. Soweit ich es feststellen konnte, passt er in fast alle meine Loks irgendwie rein.


Danke!

Grüße,
Sven

Hallo Sven,
ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
Zitat

Kann ich gängige günstige Decoder dafür vom grossen C verwenden oder muss ich teure Fleischmann benutzen? Ist jede Lok umrüstbar?


Ja und ja. Aber: Werde Dir unbedingt darüber klar, welche Features Du haben willst. Es gibt drei weit verbreitete Systeme (MFX, SX und DCC) und bei diesen noch Unterarten (wie SX2 oder bei DCC Bidi/RailCom und Lenz ABC). Was einfach daran liegt, daß man bei der Entwicklung der Digitalstandards nicht sonderlich weitsichtig vorgegangen ist. Anhalten vor rotem Signal oder falsch gestellter Weiche? Nicht vorgesehen oder wenn, dann wie zu Analog-Zeiten. Daher haben die Hersteller dann die Standards um eigene Features erweitert, damit man mit Digital auch ein paar echte Vorteile hat. Und genau diese Erweiterungen sind meist nicht standardisiert und daher wenig verbreitet. BiDi/RailCom ist zwar mittlerweile NMRA-Standard, aber in der Praxis immer noch recht jung und daher nicht bei allen Herstellern zu finden...
Zitat

welche Art von Decoder soll ich benutzen -->  SX oder DCC oder SX/DCC ?


Das ist im Wesentlichen Geschmacksfrage. Ich selbst habe meine Modellbahn vor gut eineinhalb Jahren wieder hervorgekramt und mich für DCC entschieden. SX hat einige Vorteile wie das feste Sendezeitraster und damit garantierte Reaktionszeiten, ist aber kein Standard im Sinne von "genormt". Wenn Hersteller dann keine Lizenz haben (SX ist der Hausstandard von Trix) gibt's halt kein SX wie z. B. beim Viessmann Commander.
Zitat

Die wichtigere Frage ist aber, woher? Wer kennt gute Adressen mit guten Preisen?


Suchmaschine/Google? Anbieter von Zimo-Decodern gibt's in Deutschland nicht so viele, schau mal z. B. beim Modellbahn-Atelier-Berlin oder bei der Digitalzentrale. Lenz findest Du dagegen sehr häufig, z. B. bei "Dr. Blödorn". Aber um es ganz deutlich zu sagen, das ist eine mehr oder weniger willkürliche Auswahl der Anbieter, wo ich eben letzthin selbst eingekauft und gute Erfahrungen gemacht habe. Was nicht heißt, daß andere schlechter wären...
Zitat

"nicht jeder Motor verträgt sich mit jedem Decoder"  --> Ich konnte nur finden, Glockenankermotor verträglich oder nicht und unterschiedliche Motorströme.


Das schreiben die Hersteller auch nicht in die Anleitungen. Fakt ist: Jeder Anbieter hat diverse Jahre an seinen Regelungs-Algorithmen optimiert und dabei meist eine gewisse Affinität zu bestimmten Fahrzeug-Herstellern. Hier ein paar meiner Favoriten aus der DCC-Welt:

Zimo MX620:
Pro: Vier verstärkte Ausgänge, zwei unverstärkte Ausgänge oder SUSI oder Servo-Ansteuerung, sehr umfangreiche Programmiermöglichkeiten, seidenweiches Anfahren, Bremsen mit umfangreichen Einflußmöglichkeiten, sehr niedrige Kriechgeschwindigkeit (fast wie DCX75), moderne Features wie Lenz ABC (Bremsen per Diodenschaltung bei voller Bedienbarkeit des Decoders), Zimos eigenes System HLU und BiDi/RailCom (Rückmeldung)
Kontra: Leider abgekündigt (Nachfolger wird deutlich kastriert sein!), Anpassung an Glockennkermotoren braucht etwas Feingefühl und Erfahrung, etwas größer als die Konkurrenz
Mein absoluter Favorit für fünfpolige Motoren (Roco), schräggenutete Dreipoler und Glockenanker

Lenz Gold mini oder Silver mini +:
Pro: Vertragen sich im allgemeinen besser mich technisch veralteten dreipoligen Motoren, wie vielfach immer noch bei Fleischmann anzutreffen.
Kontra: Minimalgeschwindigkeit zu hoch (kein kriechen möglich, Fahrstufengranularität im unteren Bereich zu grob), fehlender Fahrstufenspeicher (bei kurzen Unterbrechungen vergißt der Decoder die Fahrstufe, stoppt aprupt und fährt das Modell wieder bei 0 an), Beschleunigungs-/Verzögerungskennlinie suboptimal, sehr störempfindlich gegen Kollektorfeuer
Meine zweite Wahl für ältere dreipolige Motoren (z. B. Arnold Scheibenkollektormotoren wie in der KÖF III oder Fleischmann Motoren), verträgt sich nicht mit Glockenankermotoren und verschiedenen modernen Motoren (wie in der Gleisstopfmaschine - bei diesen Motoren sind in den unteren zwei bis drei Fahrstufen verschiedene Geschwindigkeiten bei ein und derselben Fahrstufe möglich).

DCX75:
Pro: Sehr gute Regelung ab niedrigster Kriechgeschwindigkeit, seidenweiches Anfahren und Bremsen, extrem klein
Kontra: Nach verschiedenen Berichten nicht NMRA-konform spannungsfest (also keinesfalls an ungeregelter Spannung am oberen Ende des erlaubten betreiben!), keine modernen Features wie Lenz ABC (richtungsabhängiges Bremsen) oder BiDi/RailCom (Rückmeldung an die Zentrale)
Meine Notlösung für extrem beengte Verhältnisse, wegen der fehlenden Features auf einer Anlage mit autarker Sicherung (wie Lenz ABC) aber nicht brauchbar.

Wie schon geschrieben wurde: Ein Digitaldecoder kann das Laufverhalten eines schlechten Motors nur sehr begrenzt verbessern. Betroffen sind alle alten Motoren, die sehr hart "einrasten", z. B. die Arnold Modelle mit dem geschlossenen Motor, der im ET420, in der 119, in der 041 und vielen anderen Modellen im Einsatz war.

Was nicht geschrieben wurde: Werde Dir darüber klar, was die Decoder können MÜSSEN, BEVOR Du wild alles zusammenkaufst, was Dir gerade in die Hände fällt. Bei einer Computersteuerung der Anlage kannst Du auf verschiedene Features wie Lenz ABC verzichten, wenn Du mit einer einfachen Zentrale steuerst wirst Du's viellicht haben wollen (weil Kurzschlüsse im Digitalbetrieb z. B. durch eine aufgeschnittene Weiche den Modellen doch ziemlich wehtun).

Wenn Du die Modelle behalten willst (weil es z. B. keinen modernen Ersatz gibt) solltest Du Dich nach einem Umrüstsatz auf Glockenanker-Motor umsehen (z. B. bei sb Modellbau). Bei vielen Modellen geht das ganz ohne Fräsen. Kostet aber u. U. ein Mehrfaches des Zeitwertes der Modelle.
Zitat

> Soll ich die erste Lok umbauen lassen oder gleich selber einbauen?

Das kommt auf die Lok an. Und natürlich auch was du dir zutraust. Triebwagen sind oft einfacher als Erstlingsobjekt da oft Platz genug da.


Schau doch einfach mal Deine Loks durch. Bei denen, wo der Decoder ohne Fräsen hineinpaßt und eine Platine vorhanden ist, die den Einbau etwas erleichtert (im Gegensatz zu ganz alten Modellen mit ihren Blechstreifen als "Leiterbahn") probier's doch einfach mal aus. Wenn Du sorgfältig arbeitest geht eigentlich nichts kaputt. Mein Tipp (bei DCC): Nach dem Umbau auf Kurzschlüsse durchmessen und erstmal auf strombegrenzte Programmiergleis. Wenn da alles geht kann eigentlich nicht mehr viel passieren...

Viele Grüße,
Torsten

@48: Selectrix wurde mal exclusiv von Trix vertrieben. Heute kann und darf jeder Selectrix-fähige Bauteile bauen.

Viele Sachen in Deiner Darstellung Torsten sprechen dafür, dass Du Dich nicht gerade intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hast. So ist auch bei DCC ein "langsamer  Halt" vor "rotem Signal" möglich (Bremsgenerator).
Hallo Peter,
doch, ich habe mich sogar SEHR INTENSIV mit dem Thema auseinandergesetzt! Das mit dem Bremsgenrator ist Murks wie er schlimmer kaum zu designen ist - deswegen habe ich die "Lösung" auch mal ganz außen vor gelassen.

Natürlich weiß ich (und Du sicherlich auch, denn Du hast die DCC-Spec sicherlich auch von vorne bis hinten gelesen, wenn Du mich so abqualifizierst - so wie ich das mit großen Teilen der DCC-Spec bereits getan habe, um für einige in Kürze in Angriff zu nehmende Decoder-Eigenbauten das entsprechende Know-How zu haben), daß es bei DCC möglich ist, über eine Broadcast-Adresse ein Brems- oder auch Nothalt-Signal abzusetzen, ABER: Dafür muß eben dieses Signal am Gleis angelegt werden, d. h. es gibt einen eigenen Datenstrom im Bremsabschnitt. Beim Überfahren der Trennstelle zwischen regulärem Datenstrom und Bremsabschnitt kommt es dann zum Kurzschluß, wie Du sicher weißt.

Genau dafür braucht es dann wieder zusätzliche Schaltungen, um zu erkennen, wann der komplette Zug in den Bremsabschnitt eingefahren ist und erst dann auf das Bremsmodul umzuschalten. Weiterhin verliert man die Kontrolle über die Lok, da bei normalen Bremsbausteinen eben nur dieses Halt-Signal generiert wird. Von Roco soll es "intelligente" Bremsbausteine geben oder gegeben haben, die zumindest die Funktionen durchreichen. Auch das ist aber nur ein Herumdoktern an einem schlechten Design!

Ich finde es nach dem Studium der Specs ehrlich gesagt erschreckend, auf welch steinzeitlichem Niveau sich die Basis-Funktionen von DCC befinden.

Die Lösung mit den Bremsdioden ist auf jeden Fall eine für den Anwender einfache und elegante Lösung. Das Zimo HLU, wo in den DCC-Header, wie Du bestimmt ebenfalls aus dem FF weißt, eine zusätzliche Steuersequenz eingespeist wird, ist dagegen ebenfalls recht elegant, hat aber den Nachteil außer von Zimo von überhaupt keinem anderen Hersteller angeboten zu werden.

Soviel also mal zu Deiner Darstellung meiner Kenntnisse.

BTW, bzgl. SX solltest Du auch mal den Wikipedia-Autor des entsprechenden Artikels mit Deinem Wissen erhellen, der behauptet nämlich auch, daß es für die Implementation von SX Lizenzen braucht...

Gruß,
Torsten

Hallo,

aktuell kann ich noch nicht sagen was ich brauche und was nicht. Da ich vorhabe nur Decoder zu verwenden die beides können werde ich erst mal abwarten. Signale oder Halteblöcke habe ich keine, das wird noch dauern. Trotzdem danke für die ausführlichen Info´s.

Musste aber am WE feststellen, das irgendwas mit meinen Kupplungen und Waggons nicht stimmt.
Ständig hängen sie ab bzw. entgleisen. Jetzt ist erstmal zerlegen und reinigen der Achsen von Lok und Wagon dran. Zusätzlich werde ich wohl die meisten Federblättchen in den Kupplungen ersetzten müssen und die Profikupplungsköpfe rausschmeissen da sie meist nicht mehr richtig kuppeln und verhaken.

Grüße,
Sven
Hallo,

Zitat

die meisten Federblättchen in den Kupplungen ersetzten


Hältst Du das wirklich für nötig? Ich denke dass ich das in 30 Jahren erst 2-3 Mal bei dem einen oder anderen Waggon tun musste.

Zitat

Ständig hängen sie ab bzw. entgleisen.


Sind Gleisverwerfungen aufgetreten oder hat sich über die Zeit sonst etwas verzogen?

Zitat

Profikupplungsköpfe rausschmeissen da sie meist nicht mehr richtig kuppeln


Seltsam, eigentlich sind GFN Profikupplungen nur gegen Höhenschlag allergisch.

Grüße, Peter W.

Hi Peter,

ich habe einen gewissen höhenschlag, meist vor und nach Weichen. das lässt sich aber nicht so ohne weiteres beheben. Da ich eine Fertiganlage und das Fleischmann Schotterbettgleis habe sind da die möglichkeiten begrenzt. Federblättchen tauschen oder mind. drehen. Ich habe geshen, das einige Kupplungen "hängen", das deutet für mich auf nachlassende/krumme Federblättchen. Die Profi Kupplungen habe ich nicht an allen Waggons. Da aber mein Sohn gerne mixt gibt es auch da probleme. Wenn ich auf der Ebene zusammenkuppel dann rutscht der orentkupplungs-Bügel nicht runter. ich muss bewusst von hand fester zusammenschieben damit es kuppelt, t.w. mehrmals.
Ich habe auch schon überlegt einen tropfen Öl hin, aber das dürfte nur kurzfristig helfen und danach noch schlimmer sein wenn sich Staub daran sammelt.

Grüße,
Sven
Hallo Sven,

Zitat

ich muss bewusst von hand fester zusammenschieben damit es kuppelt


Das ist meist kein Fehler der Kupplung selbst sondern entweder ist die Kinematik schräg oder zu lasch - z.B. weil die Kinematik beim Kupplungstausch nach hinten verbogen wurde oder sie weicht beim Kuppelvorgang wegen zu grossen vertikalen Spiels nacht hinten aus, das kann auch auf gebrochene Klipse zwischen Wagenkasten und Boden hindeuten - oder die Wagen haben konstruktiv einen zu engen Abstand. Bei 4ax Reisezugwagen kann es auch sein, dass die Gummiwulst-Nachbildung im Weg ist (verbogen oder ausgelipst).

Ich würde davon abraten, Kupplungen zu ölen. Das klebt mehr als es schmiert.

Grüße, Peter W.

...Kinematik Problem schliesse ich aus, die meisten Wagen noch gar keine.
Werde aber aller Wagen mal genauer unter die Lupe nehmen.
Da sie zu schwer laufen, ist auch bei 4 IC Wagons schluss, mit einem 5ten entgleist mir der Zug oder es löst sich eine Kupplung weil zuviel Zug drauf ist.

Grüße,Sven
Hallo,

wenn die Fleischmann-Kupplungen nur mit Kraftaufwand kuppeln, stimmt die Höhe nicht überein oder sie hängen schräg. Hängende Kupplungen bei Kupplungsschacht ohne KKK sind aber nicht ein Fehler der Blattfeder, diese richtet nur horizontal aus und nicht vertikal. Die vertikale Führung übernimmt beim FL Kupplungsschacht der Zapfen. Dieser wird durch das Loch im Deckel des Kupplungsschachtes geführt. Mitunter muss man den Clipsdeckel tauschen.

Wenn die Wagen schwergängig sind, stimmt etwas mit den Achslagern nicht: Lager ausgemergelt oder beschädigt (Grat durch gewaltsames Einsetzen der Achsen), Achsspitze abgenutzt, oder es wurden die Wagen mal geschmiert/geölt und ist dadurch verschmutzt, verklebt oder verharzt.

Grüße, Peter W.
Zitat

oder es wurden die Wagen mal geschmiert/geölt und ist dadurch verschmutzt, verklebt oder verharzt.



..das ist es bestimmt.  Werde mal ne Nachtschicht einlegen müssen

Bekommt man die Klipsdeckel einzeln?

Grüße,
Sven
Zitat

ch habe einen gewissen höhenschlag, meist vor und nach Weichen. das lässt sich aber nicht so ohne weiteres beheben.



Hallo,
das ist auf falschen Einbau der Weichen / Gleise zurück zu führen.
Die Weichen sind durch ihre Abdeckplatte für die Mechanik geringfügig höher als die Gleise.
Werden die Gleise ohne Unterfütterung vor und hinter der Weiche mit Gleisnägeln/ -Schrauben befestigt, kommt es zu dem "Buckel" den die Kupplungen oft nicht vertragen.

Viele Grüße ÷ Udo

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http://www.1zu160.net/scripte/anzeigenmarkt/detail.php?id=10363
Hi Udo,

das stimmt, aber was kann ich tun ausser alles mit Kork zu unterlegen worauf ich eigentlich keine Lust habe? Ich habe schon versucht vor/nach der Weiche die Gleise mit etwas Abstand zu montieren indem ich einen Pappstreifen unterlegt habe.

Grüße,
Sven
...achso, habe gerade einiges an Gleisen nicht festgemacht, da etwas umstrukturiert wird.
Alternative wäre doppelseitiges Klebeband- das würde mir entgegen kommen.
Aber was und von wem?
Dadurch würde auch kein Leim an die Schienen kommen wenn ich einschotter.

Grüße,Sven
Zitat

aber was kann ich tun


Da hilft nur das Gleis sanft zur Weiche hin ansteigen zu lassen und mit einem Pappstreifen* zu unterfüttern.

Alles andere bringt nichts!!


*in Dicke des Blechs

Viele Grüße ÷ Udo

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http://www.1zu160.net/scripte/anzeigenmarkt/detail.php?id=10363
Wenn du mehr für den fliegenden Aufbau mit Bettungsgleis bist, vielleicht mal die Bettungsgleise von Kato anschauen (Unitrack). Es gibt auch ein vergleichbares System von der Konkurrenz Tomix. Kombinieren lassen sich diese Gleise untereinander und mit anderen Fabrikaten mit etwas Bastelaufwand.

Gruß,
Harald.


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