THEMA: Kühn N045 Erfahrungen

Hallo Udo

such mal hier im Forum. Kürzlich war dieser Decoder schonmal Thema.
Du kannst auch mal den Zimo testen (früher MX620, zukünftig der MX621). Der ist, was das sanfte Anfahren betrifft, auch sehr gut.

Viele Grüße
Tomi

Hallo,

hat eigentlich schon mal jemand mit Hrn. Kühn Kontakt aufgenommen?

Grüße, Peter W.

Hallo,
ja, habe ich - schon kurz nachdem ich die Decoder von Christian Krella geschickt bekommen hatte. Bisher null Reaktion. Ich wollte heute mal telefonisch nachhaken - bis 16.08. Umzug.

Der N45 kann am PWM Ausgang sehr weit herunterregeln (schalt' mal die Regelung aus, dann kannst Du das testen). Jetzt ist halt die Frage, ob der Eingangsverstärker für das EMK-Signal falsch dimensioniert ist oder einfach nur die Firmware nachgebessert werden muß.

Wenn die Schaltung einen Dimensionierungsfehler hat ist erstmal nichts zu retten.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo zusammen,
ich krame auch den hier nochmal raus: Ich hatte mit Herrn Kühn vor einiger Zeit ein längeres Telefonat, aktuell kann man nur abwarten, wann es fehlerbereinigte Mikrocontroller gibt (dort liegt lt. Hr. Kühn der Hund begraben). Ich werde in den nächsten Tagen nochmal nachfragen, wie der Stand der Dinge ist.

Viele Grüße,
Torsten

Weil es gerade so schön passt und meine Erfahrung
mit meinem neuen 045 noch frisch ist:

Ich hatte den Decoder vor wenigen Wochen erstmals
gekauft und in eine ebenfalls neu gekaufte GFN BR 38
(7165) eingelötet.
Es war mir nicht möglich, den Decoder so einzustellen,
dass die Lok nicht ständig mit deutlichen und extrem
störenden Geschwindigkeits-Schwankungen unterwegs war.
Habe den 045 dann gegen den 025 getauscht und alles
war bestens.

Um noch ein wenig probieren zu können, habe ich
Stifte für eine digitale Schnittstelle an den Decoder
gelötet. (Das geht mit den "Kabel"-Resten eines Trix/DHL160
sehr gut und ist nicht allzu schwierig).

Ich habe den Decoder dann testweise in folgende Loks
mit Schnittstelle eingebaut:

MT 12166 Taigatrommel
GFN 7238 V 160
MT 12312 S 3/6
HN 2010 V 80

Ergebnis: Extreme Geschwindigkeits-Schwankungen bei
allen Loks. Das am ehesten akzeptable Fahrverhalten
ergab sich jeweils bei abgeschalteter Lastregelung,
aber auch dann fuhren die Loks auf ebener Strecke nicht
wirklich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.

Mein Händler ist so freundlich, sich einmal mit Herrn
Kühn darüber zu unterhalten, es ist leider bisher mein mit
Abstand schlechtester Decoder (fahre sonst DHL/ESU/UHL/Lenz
und natürlich den 25er von Kuehn

Ich persönlich kann daher im Moment von Versuchen mit dem
045 ebenfalls nur abraten, für mich war das nur vertane Zeit.

Freundliche Grüße - ein auf Besserung hoffender Smeon

Hallo Smeon,
nur mal so eine Frage : Hast du alle C´s entfernt ?
Diese beeinflussen massiv die Lastregelung.
LG Röhricht
Modellbahnservice

Hallo,

ich habe auch ein Problem mit dem 045er. Ich wollte ihn für eine neuere V36 von Trix. Doch da erhalte ich nur eine Fehlermeldung. Kann ihn einfach nicht programmieren. Probehalber in eine 52er von Trix gesteckt, arbeitet er tadellos. (mal abgesehen vom ruckartigen Anfahren) Einen Wackelkontakt der Schnittstelle kann ich hierbei ausschließen. Ansonsten habe ich keine Idee, warum meine V36 diesen Dekoder nicht mag.
Vielleicht hat hier jemand einen Rat.

Freundliche Grüße aus Berlin

Hallo Röhricht,

ich vermute, dass Du von Kondensatoren und Drosseln sprichst? In der 38er
(ohne Schnittstelle) habe ich alles ausgebaut, in der S 3/6 (mit Schnittstelle)
habe ich alles ausgebaut, und die anderen Loks (mit Schnittstelle) sind im
Originalzustand.

Der Decoder wurde in jeder Lok natürlich vor allen Versuchen wieder auf die
Standardwerte zurückgesetzt.

Alle Loks laufen mit den anderen Decodern entweder bestens - oder doch
zumindest akzeptabel, nur leider nicht mit dem 45er

Läuft er bei Dir denn gut?

Freundliche Grüße - Smeon

Ich wundere mich gerade, dass der Decoder bei Dir, Carsten, grundsätzlich
in Ordnung zu sein scheint - dann habe ich vielleicht wirklich eine Montags-
produktion erwischt...
Es ist nur seltsam, dass die grundsätzlichen Funktionen einwandfrei funktionieren,
bis auf die blöde Regelung.

Bei Deinem Programmierproblem kann ich leider nicht helfen. Ich hatte das mal
mit einer neuen, ab Werk digitalisierten GFN-Lok. Da habe ich den Original-Decoder
aus Frust gegen einen Uhlenbrock getauscht, der sich programmieren ließ.
Und als ich den Uhlenbrock woanders brauchte, habe ich den Original GFN-Decoder
wieder eingelötet - und plötzlich lässt er sich bis heute einwandfrei programmieren
(wohlgemerkt: mit derselben Zentrale).

Mir gegenüber hat einmal ein Händler behauptet, das könne am zu hohen Widerstand
der brünierten, noch nicht eingelaufenen Räder einer neuen Lok liegen (?)

LG - Smeon

Hallo,

also ich habe mal meine 4 N45  ausgerüsteten Fahrzeuge mit den Standardeinstellungen getestet. Das von einigen beschriebene Fehlverhalten kann ich nicht reproduzieren.

Ein Vergleich mit dem 73410, dcx74z und 52681 brachten keine erkennbaren Unterschiede im Fahrverhalten, sowohl bei langsamer Fahrt als auch bei normalen Betriebgeschwindigkeiten.

LG wassi

PS: ich möchte an dieser Stelle mal den Service von Herrn Kühn loben.
Hatte vor Weihnachten einen N45 mit Bauelementedefekt, kann mal passieren. Üblicherweise durchlaufen die bei uns eingesetzten Bauelement keine Burn-In-Phase.
Dieser wurde mir nach kurzer Klärung, das dieser Defekt nicht durch die Betriebsumgebung (Überlast) entstehen konnte, anstandslos und schnell ausgetauscht.

Nur so am Rand, ich bin nicht verwandt mit Herrn Kühn.

Hallo wassi,

4 funktionierende bei Dir zu 1 nicht funktionierendem bei mir, dann wird bei  meinem
wohl etwas nicht stimmen. Mal sehen, was mein Händler sagt.

Ich gehe davon aus, dass der mit dem Defekt bei Dir überhaupt keine Funktion
gezeigt hat? Oder wie hat sich der Defekt geäußert?

Freundliche Grüße - Smeon

Hallo Smeon,

Nein er liess sich erst einwandfrei Programmieren. Dann gab er plötzlich nach ca 10min aktiven Motor-Betrieb Rauchzeichen aus einer seiner Endstufen. Der Motor der Lok zieht ca 90mA bei 20V, also sicher im Rahmen der Spec des Dekoders.

Danach war totenstille.

Aber wie gesagt, wurde ohne Problem nach Schilderung der Inbetriebnahme-Bedingungen umgetauscht.
Der neue laeuft seit dem ohne Probleme in der Lok.

LG wassi

Nun, ich würde 20 Volt für etwas hoch halten bei dem KühnN45 Decoder , falls Du meinst 20V Eingang an der Zentrale..
Frage doch mal alle diejenigen bei denen der Decoder einwandfrei funktioniert nach der Voltzahl mit der der Decoder betrieben wird. Bis 16 Volt laufen die N45 klaglos bei mir, darüber zicken sie manchmal aufgrund der hohen Voltzahl.
Gruß Gunter

Hallo Wiencirz,

ich habe nicht gesagt/geschrieben, das ich den N45 bei 20V betrieben habe, sondern das der Motor der Lok 90mA bei 20V aufnimmt, d.h. das dieses auch sicherlich der maximale Strom sein wird, den die Lok bei dcc ziehen wird.
Dieses wurde mit einem normalen Netzteil völlig analog, also ohne Decoder ermittelt, mache ich immer bevor ein Dekoder rein kommt.
Das korrekte messen des Stromes bei dcc erfordert etwas bessere Messtechnik, als die ich gerade hier zu Hand hatte.

Also nicht immer gleich das schlimmste annehmen.

Meine opendcc zentrale wird mit 14V versorgt für den dcc Fahrstrom.

LG wassi

Hallo Wassi
sollte nur ein Denkanstoß sein warum der Motortreiber hoch geht, aber bei 14 Volt Eingang
ist der digitale Ausgang in den Toleranzen

Gruß Gunter

Hallo Gunter,

das ist ja interessant mit der Spannung. Wie äußert sich das "Zicken" bei
höherer Spannung denn?

LG - Smeon

Hallo,

ich beziehe mich auf Antwort 5 von Torsten Lang:

Gibt es zu dem Mikrocontroller einen aktuellen Stand? Ist der Fehler nun behoben?

Grüße
Roberto

Hallo Roberto,
soweit ich informiert bin, sollen wohl erstmal N45-Versionen mit anderer Schnittstelle kommen (NEXT18?), das Controller-Silizium hat wohl seinen endgültigen Stand erreicht, so daß die Fehler im Controller (fehlerhaft bzw. störanfällig arbeitende ADCs) schon beim Design umschifft werden können. Daß es funktionsfähige Eingänge gibt, beweist ja z. B. der MX621 von Zimo, der wohl einen Controller aus derselben Familie verwendet.

Allerdings habe ich keine Info, wann es konkret ein Redesign des bisherigen N45 geben wird.

@7, @9:
Hallo Röhricht, hallo Smeon,
eine pauschale Empfehlung, grundsätzlich alle Entstörmaßnahmen "rauszureißen", kann ich keinesfalls geben. Bei den konstruktiv recht alten Fleischmann-Motoren entsteht ein Störfeuer, das ohne Entstördrossel und -Kondensator verschiedene Decoder zum Absturz bringt (Lenz, Zimo)!!! Außerdem gibt es bei verschiedenen "Montags-Motoren" von Fleischmann noch extreme Spikes in der Stromaufnahme, so daß die Decoder teilweise beim Kriechen jämmerlich aufheulen. Wichtig ist halt, daß Entstörmaßnahmen mit Vernunft dimensioniert werden. Kondensatoren gegen Gleispotential stören die Messung logischerweise und gehören ausgebaut, viel zu große Kondensatoren über dem Motor (Hobbytrain - hier bis zu 1uF!) gehören ebenfalls ausgebaut und/oder gegen vernünftig dimensionierte (ca. 10nF) getauscht.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo zusammen

Ich habe gestern einen N045 in eine neue Fleischmann Re4/4" mit Schnittstelle eingebaut. Ich habe mindestens 1 Stunde rumprobiert mit meiner IB, bis ich herausgefunden habe, dass der Decoder nur mit dem Motorola-Format angesprochen werden kann und somit auch nicht umprogrammiert werden kann. Dann habe ich das Programmiergleis an die Trix Mobile Station angeschlossen und siehe da, die Lok lässt sich im DCC-Format programmieren und fahren.

Kennt jemand dieses Phänomen? Ich hatte dies bisher noch nie erlebt mit der IB und ich bin seit den Anfängen Digitalo und habe schon alle möglichen Decoder verbaut.

Gruss
Rossi

Hm, wir haben in allen Loks Kühn N 45 eingebaut und sind begeistert. Anfahren und etc. alles TOP !
Kannste auch im VIDEO sehen auf der Website. Lieben Gruss Frank

Hallo,
hat sich in zwischen was gebessert an den Decoder N045 oder ist der letzte Stand mit den Fehlern noch geblieben?
Ich brauche noch 1-2 Decoder und schwer welche zu bekommen bis auf die N045 die sind noch da.

Gruß Thaddäus

Hallo,
ich benutze die Kuehn Decoder N025 und N45 seit Jahren. Betreibe die Anlage mit ca. 14 Volt Gleisspannung und hatte noch nie irgendwelche Probleme mit der Regelung bzw. ein anderes Problem, egal bei welchen Hersteller oder mit welcher Schnittstelle ich die Dinger eingebaut habe.
Die Kondensatoren und die Drosseln baue ich aber immer aus, wenn es im Unbaubericht angegeben wird.

Grüsse
Klaus