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THEMA: Werkzeug für Gehäuseumbau/-kürzung

THEMA: Werkzeug für Gehäuseumbau/-kürzung
Startbeitrag
Baristan - 07.07.10 15:04
Hallo,

ich plane derzeit einen Lokumbau, bei dem das Gehäuse ca. 1-1,5 cm gekürzt werden soll.

Damit die Detaillierung keine "Brüche" aufweist kann die Kürzung nicht mit einem einfachen geraden Schnitt erfolgen, sondern ich werden wohl die Trennung in einer Stufe vornehmen.

Nun wollte ich hier nach Erfahrungen fragen, welche Werkzeuge bei Modellbahn Plastikgehäuse am besten geeignet sind? Minitrennscheibe, Mikro- und/oder Schlüssellochsägen o.ä.

Danke im Voraus  


Hallo,

ein möglichst feinzahniges Sägeblatt wählen und LANGSAM schneiden, hohe Drehzahlen führen zu hohen Temperaturen an der Schnittkante und dann wird der Kunststoff den Namen Thermoplast alle Ehre machen.
Hallo,

diesen Sägesatz habe ich zwar noch nicht probiert, aber im Modellbauforum "www.wettringer.de" schwört man darauf.

http://www.anfatman.de/webshop/product_info.php?products_id=1125

Viele Grüße

Jörg

PS: Ich habe keinerlei persönliche oder geschäftliche Verbindungen mit dem Shopinhaber
ich habe für die Trennung meiner Roco 215 einfach die kleine Kreissäge von Proxxon benutzt ging hervorragend.
Der Sägesatz sieht schonmal gut aus und nur 0,3mm Breite  sorgen auch für wenig verschnitt.

Habe mal ein wenig gesucht und diese Martor Säge http://www.gw-werkzeuge.de/saege2.htm
gefunden. Jemand Erfahrung damit? Die ist sogar nur 0,25mm stark.
@4: Die ist OK.
Hallöchen,

also die alte Roco-Bastelsäge hat eine Schnittbreite von 0,2 mm. Gibt es diese eigentlich noch?

In jedem Fall ist aber zu bedenken, dass die Schnitttiefe nur so groß sein kann, wie der Abstand zwischen den Sägezähnen und dem Halter groß ist. Das trifft sowohl bei der Roco-Bastelsäge wie auch bei der von Martor zu. Bei letzterer wäre allerdings auch das Sägeblatt ggf. solo, also ohne Halter für besonders tiefe Schnitte denkbar.

Gruß
Horst
Hallo,

ich habe auch noch einige Sägen. Die sind nur 0,1 mm stark. Die Zahnung ist fein und sehr fein. Allerdings würde ich damit weniger das Gehäuse zersägen, sondern für feine Sägearbeiten emphehlen. Besonders hervorragend eignen sie sich für Gravuren (wofür sie eigentlich auch gedacht sind). Für diesen Zweck sind sie unschlagbar, dafür nehme ich sie auch hauptsächlich.

Allerdings gibt es ein Problem. der Hersteller hieß TRITOOL und ich habe sie in den frühen 90ern gekauft. Es gibt diese Firma aber scheinbar nicht mehr und auch keine vergleichbaren Sägen. Ich wollte mir noch mal welche zulegen, da ich durch "grobe" Sägearbeiten einige etwas verformt habe und mit denen keine geraden Gravuren mehr möglich sind.

Auf dem Bild ist eine Auswahl dieser Sägen zu sehen. Die dunkle Oberfläche täuscht, in Wirklichkeit ist die metallisch blank, Edelstahloberfläche.

Gruß
Rainer


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Zitat

also die alte Roco-Bastelsäge hat eine Schnittbreite von 0,2 mm. Gibt es diese eigentlich noch?


@6 - Horst,
ich habe mir letztens noch 2 Stück davon gekauft.
Die sollten problemlos vom Händler deiner Wahl zu bekommen sein.

Ich habe sie von Kramm in Hilden.

Viele Grüße ÷ Udo


==========================


http://www.1zu160.net/scripte/anzeigenmarkt/detail.php?id=10363
Moin,

@8 / Rainer: Die gibt es noch und zwar in Japan von Hasegawa: http://www.1999.co.jp/eng/10014995
Stehen sogar dieselben Nummern drauf.

Gruß
Markus
Hallo Markus,

vielen Dank für den Tip. Da muß ich der Sache noch mal nachgehen und die Modellbaugeschäfte befragen, evtl. auch im benachbarten Tschechland. Die haben oft solche Sachen.

Gruß
Rainer
Ich habe für meine Arbeiten einfach eine Laubsäge mit feinem Sägeblatt gewählt.
Hinterher die Kanten der Gehäuseteile mit einer Flachfeile rechtwinkelig gefeilt (dabei die Kante leicht nach innen angeschrägt).
Bei 1,5cm spielt die Sägeschlizbreite kaum eine Rolle...

Braucht etwas Geduld, geht aber gut und günstig.

@ 8 / 10 Für die Tipps mit den Hasegawa-Sägen hier aber noch meinen Dank!

Gruss
Lavamat
Hallo...,

für Sägen muss man nicht nach Tschechland, kann man auch in Preußen kaufen.

Z. B. ist
http://www.rai-ro.de/main.htm
eine gute Quelle.

Unter >Katalog - Instrumente und Werkzeuge - Sägen< ist einiges zu finden.
Zumindest die rasierklingenähnlichen Sägen haben eine Stärke von 0,1 mm.

Grüße
Günter
Hallo Günter,

Zitat

ür Sägen muss man nicht nach Tschechland, kann man auch in Preußen kaufen.


Der Odenwald liegt in Preußen?

Ich bin treuer Kunde von Rai-Ro und kenne sein Sortiment relativ gut. Allerdings sind die Hasegawa (TRITOOL) Sägen eine andere Liga. Sie sind, wie schon geschrieben, vornehmlich zum Gravieren gedacht. Darum auch die verschiedenen Formen. Man kann z.B. Gravuren um Rundungen herum ziehen. Beispielsweise Gravuren an Flugzeugtragflächen, die man um die Vorderkante rumziehen muß, oder an Flugzeugrümpfen. Dafür habe ich die normalerweise genommen, wie auch für feine Sägearbeiten. Typisch ist da u.a. das Aufsägen des Spaltes zwischen Tragflächen und Rudern. Das sieht bei 0,1 mm sehr fein aus. Für diesen Zweck eignen sich sicherlich auch die von Dir genannten rasierklingenähnlichen Sägen, aber Gravuren sind mit denen von Hasegawa besser zu machen.

Die geformten Sägen von Rai-Ro habe ich auch. Die sind aber für den Einsatzzweck der von Hasegawa nicht geeignet. Außerdem sind die Hasegawa (TRITOOL) aus sehr elastischem Stahl, wie Federstahl. Für normale zweckgebundene Arbeiten (Gravur, feine Sägearbeiten) unverwüstlich. Bei zwei, drei Sägen in nicht zweckgebundener Anwendung habe ich sie allerdings etwas verformt.

Gruß
Rainer
@13 + 14

...ooohh, da habe ich wohl die Grenze etwas verschoben. Tschuldigung, soll nicht wieder vorkommen!

Hiermit gebe ich Neckarsteinach offiziell wieder an Hessen zurück.

Mit zerknirschten Grüßen
Günter
So, da hab ich jetzt reichlich Auswahl. Dankeschön dafür.

Ich werde schon eine schmal Säge brauchen, da ich gezwungen sein werde auch eine Horizontalen Schnitt zu machen. Ansonsten würde es mitten durch die Details gehen.
Der Spalt soll also möglichst schmal bleiben.
Hallo Baristan,

noch ein Tip fiel mir gerade ein. Wenn Du einen Freihandschnitt machst, empfiehlt sich, die Schnittlinie mit Dymo Band zu bestimmen. Da hast Du eine gute Führung. Beim Gravieren klappt das wunderbar, müßte beim Sägen auch sehr hilfreich sein.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

Dymo Band? Das aus den Etikettiermaschinchen?
Werde den Tipp beherzige, wollte aber eigentlich mit einer Sägelehre arbeiten um vernünftige gerade und vorallem senkrechte Schnitte zu bekommen.
Hallo Baristan,

ja, genau dieses. Ist ein uralter Trick aus der Plastemodellbauergemeinde für saubere Gravuren. Eine Sägelehre klingt natürlich besser. Die mußt Du zu gegebener Zeit mal vorstellen.

Gruß
Rainer
Hallo Markus,

war ein guter Tip, habe da noch mehr Sägen gefunden (scheinen auch 0,1mm stark zu sein):

http://www.1999.co.jp/eng/10114611

Gestern hatte ich zusammen mit meiner Dealerin noch im Tamiya-Katalog geblättert (weil ich irgendwie Hasegawa und Tamiya verwechselt hatte), da haben wir die nicht gefunden.

Irgendwie scheinen solche Sägen in Deutschland nicht im Angebot zu sein. Eine Recherche im Netz ergab nichts. Nur bei buyamodel sind sie die Hasegawa- Sägen TP-3 und TP-4 in der Liste, aber nicht mehr lieferbar.

Habe dann noch das hier gefunden:

http://plamoya.com/de/modeling-saw-scriber-hobb...ool-tp4-p-20813.html

und

http://plamoya.com/de/modeling-saw-set-hobby-tool-p-20694.html

Mir ist jetzt auch klar, warum ich nie unter "TRITOOL" etwas gefunden habe. Das steht zwar auf den Sägen, heißt aber in Wirklichkeit TRYTOOL

Gruß
Rainer


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