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THEMA: HN 2015 BR 01 Erfahrungen

THEMA: HN 2015 BR 01 Erfahrungen
Startbeitrag
Vader - 16.07.10 10:57
Hi!

Da der alte Threat geschlossen wurde, hier ein neuer, der sich hoffentlich nur um die Lok oder ums Thema dreht.

Gestern hab ich mich rangemacht und den Kühn Decoder in die BR 01 verpflanzt. Danke nochmal für den Tip mit dem Öffnen des Tenders. Wäre ja nie drauf gekommen, vorn die Leitern als komplettest Bauteil abzuziehen.
Also öffnen war einfach, ebenso wie das entfernen des Dummies... auch das Einstecken des Kühn Decoders war kein Problem. Im Gegensatz zur MTX (hier die kleine V60) war auch Pin1 markiert und es gab kein 50/50 raten. Bei einem Test ohne Gehäuse lief das ganze auch.

Die Probleme kamen dann mit dem Versuch das Tendergehäuse (Metall) wieder aufzusetzen. Der Kühn-Decoder ist für die vorhandene Konstruktion etwa 1mm zu lang. Das hintere Ende liegt dann unter dem Steg, der die aus Kunststoff bestehende Tenderabdeckung (Kohlefüllung des Tenders) aufnimmt.
Grund dafür ist, das vom Schnittstellenstecker sehr lange, isolierte Pins weg gehen, bevor die weichen Kabel kommen. Wären diese kürzer (was meiner Meinung nach locker gehen müßte), würde der Platz ohne Probleme reichen.

Umlöten oder ähnliches wollte ich nicht. Also blieb nur Platz im Gehäuse schaffen. Zuerst hab ich versucht mittels Minimot den Steg dünner zu fräsen. Das hat aber nicht zufriedenstellend funktioniert, das Material ist härter als es aussieht. Dabei hab ich mir dann auch noch eine kleine Macke im sichtbaren Bereich unten am Tender gekerbt. :(
Nach einigen probieren hab ich mit einem kleinen Bohrer Loch an Loch in den Steg gesetzt und diesen dann so rausgetrennt. Die überstehenden Reste wurden weg gefräst und dann paßte auch alles.

Da der Decoder auf dem Motor zu liegen kommt und dieser oben ein Kupferblech hat, mußte ich etwas Isolierband von unten gegen den Decoder kleben. Und dieses auch noch etwa 1mm am Decoderende rumziehen, um dort die Beinchen vom großen IC gegen das Metallgehäuse des Tenders sicher zu schützen.

Danach ging es ans Einfahren. Anfangs lief die Lok langsam etwas rauh und ruckelte leicht. Das wurde aber nach einigen Runden und Minuten mit mittlerer Geschwindigkeit immer besser. Zuletzt lief sie dann auf der niedrigsten Fahrstufe absolut ruhig und gleichmäßig. Wober am Decoder noch nix konfiguriert wurde. Kommt noch...

Gefahren wird hier auf Fleischmann Gleisen. Mit den Weichen und auch R1 gibt es kein Problem. Was die Lok aber nicht mag sind unsaubere Gleisstellen. Hier entgleiste sie an 2 Stellen.. Zum einen an einer, wo in einer Kurve bei einem nachfolgenden Gleis an einem Schienenstoß die äußere Schiene leicht nach innen verbogen war. Und zum anderen an einer Stelle, wo in einer Kurve Schienen nur los verlegt sich etwas auf wellten.
Alles aber Sachen, die ich der Lok nicht anlasten möchte.

Ansonsten macht die Lok Spaß. Durch die vielen Metallteile scheint sie recht schwer, was bei Schienenstößen zu einem deutlicheren Rattern führt, als bei den meisten anderen Fahrzeugen, die ich hier habe.
Die Beleuchtung ist vor allem hinten sehr hell und mit einem angenehm gelblichen Farbton. Das Fahrgeräusch ist leise und erst ab höheren Geschwindigkeiten was zu hören.

Fazit:
Alles im allem ist die Hornby / Arnold BR 01 eine feine Lok. Wirklich verbesserungswüdig finde ich nur die Decoderschnittstelle, die mehr Platz bieten könnte, würde man den Kabelanschluß am Schnittstellenstecker anders lösen

Nun hab ich aber auch noch ein paar Fragen:

1. Das Tendergehäuser wird nach einigen Dauerbetriebsminuten warm bis sehr warm. Ist das bei der Lok normal? (Rahmenbedingungen: Modellbahn auf Dachboden bei ca. 30°C Raumtemperatur)

2. Den Kühn N025 hab ich ja jetzt auf dessen Seite mit den vielen kleinen Bausteinen mittels Isolierband isoliert. Macht dem das thermisch was aus?

3. Wie fährt man so eine Lok eigentlich ordentlich ein? Und wie und wo schmiert man da noch was? Oder ist das bei Hornby garnicht nötig?

Viele Grüße...
Frederic



Tach!

Zur 1. Frage:

Hat der Tender den Kühlrippen? :D Nein, natürlich nicht. Bei meiner BR 03 von MTX ist das auch so. Und bis jetzt läufts gut. Der längste "Einsatz" waren 30 Minuten auf 8 Volt.

Zur 2. Frage:

Sry, bin Analogfahrer und kenne mich mit Digitalem nicht soo aus. :(

Zur 3. Frage:

Ich mache es so: Einfach drauf aufs Gleis damit, dann langsam (So bis 6 - 8 V) fahren. Quiescht oder ruckelt es, mal säubern bzw. etwas ölen und/oder fetten. Danach nochmal probieren zu fahren. Wenn alles läuft, taste ich mich langsam bis 12 V vor. Wenns dann reibungslos läuft, fahre ich dann ganz normal im "Planeinsatz" ;)

MfG

dm
Hallo Frederic,

wie im vorigen Thread geschrieben, bin ich mit der Hornby-01er gut zufrieden. Natürlich auf Basis des Aktionspreises. Für den ursprünglichen UVP hätte und habe ich sie nicht gekauft.

Digital gibt es aber anscheinend (soweit ich es aus meinem Umfeld mitgekriegt habe) Probleme.

Als Analogfahrer kann ich sie ohne weiteres empfehlen.

@ dm, Nr. 1
Bei mir läuft die Abnahme anders. Gleich die passende Garnitur an den Haken und dann mal 10 min. laufen lassen. Vorher noch den Heißwolf drauf abgestimmt.


Gruß
Christian Strecker
Hi!

@2

Dann wird bei Dir die 03 auch relativ warm?
Wie ist das eigentlich bei den MTX Loks. Die haben ja stellenweise wie FLM den Antrieb im Tender. Gibt es da Probleme mit verklemmenden Treibachsen? Oder bekommt das MTX besser hin als FLM?

@3
Was haben die denn digital für Probleme gehabt?

Gruß...
Frederic
Hallo Frederic,

nach Informationen einen Stammtischkollegen, ist die Schnittstelle verkehrt herum eingebaut, sprich der Decoder kam bei ihm mit der bestückten Seite nach unten zu liegen. Also die Sache über Kabel/Litzen den Decoder drehen oder auf Beleuchtung verzichten.

Aber wohlgemerkt, das ist jetzt eher Hörensagen, da ich ja Analogi.

Aber warte noch ab, vielleicht schildert da noch ein anderer Digitalfahrer seine Erfahrungen. Zeit lassen, sonst überhitzt dieser Thread auch noch....


Gruß
Christian Strecker
@4

da verwechselst Du aber etwas!

Das von Dir beschriebene Drehen betrifft die 05er von Arnold HN 2003.

Ich habe in der BR01 HN2015 ein DHL160 drin. Der passt da ganz einwandfrei rein. Ist aber einseitig bestückt.


Michael

Hallo Michael,

wie gesagt, ich Analogi und daher von Digital nicht viel Ahnung.

Ich halt mich jetzt wohl besser raus .


Gruß
Christian Strecker
Erwärmung des Tenders (der den Motor enthält):

das ist bei meinen Dampfern sehr unterschiedlich. Bei Fleischmännern, die meist Kunststoff-Gehäuse haben, nach ca. 40 min. FZ geringfügige Erwärmung; bei Arnold und MTX kann es etwas mehr sein, doch nie so viel, dass man beim Berühren vor Schreck die Finger zurückzieht. Auch meine auf Maxon umgebaute Roco 03 Stromlinie wird ein wenig warm. Sollte es mehr sein, wäre es höchste Zeit, der Ursache auf den Grund zu gehen! Allerdings fahre ich analog, daher steckt kein Decoder im Tender.

Gruß
Peter
Hallo an alle HN 2015-Bahner,

zunächst einen herzlichen Gruß in die Runde. Ich bin hier bisher stiller Leser gewesen, also relativ neu und danke für die vielen guten Ratschläge.
Die HN 2015 bereitet mir Kopfzerbrechen. Nachdem ich die Bereiche Tenderöffnung und Trennung der Kupplungstange mit viel Geld bezahlt habe, scheine ich jetzt an der Digitalisierung zu scheitern.
Analog ist die Lok getestet, fährt einwandfrei und bringt die volle Leistung.
Im Einsatz ist ein Tran DCX 75. Die Lok fährt langsam, zieht nicht und schafft die Kurven und die kleinen Steigungen nicht. So ist das Teil unbrauchbar.
CV 2 auf 18 erhöht, CV 5 auf 255.
CV 51 = 80 CV 52 = 40 wie im tran-Thread beschrieben.
Frage: Müssen die auf der Platine angebrachten Drosseln und Bauteile entfernt werden? L1 und 2, C1,2,3 D2, D1 ? Alle?

Ist der Decoder gänzlich ungeeignet? Wenn ja, welcher ist bei Euch im Einsatz?
Vielen Dank
Peter
Hi Peter !

Bei mir läuft sie mit dem Uhlenbrock Decoder 73400 ohne Probleme.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,
hast Du die Drosseln auf der Platine entfernt ?
Gruß Peter
Hi!

Thomas, paßte der Uhlenbrock ohne Fräsen oder ähnliches in die Lok?

Gruß...
Frederic
Hi !

Zu Peter

Ja ich habe alle Bauteile entfernt.

Zu Frederic

Da dieser Decoder sehr schmal und flach ist habe ich ihn ohne Fräsarbeiten einbauen können.

Gruß Thomas
Guten Morgen,
eine dumme Frage: wie bekomme ich eigentlich das Lokgehäuse ab? Schraube rausgedreht, versucht es hinten mit Umlauf anzuheben wie im Waschzettel angegeben - nix passiert.
Viele Grüße
Claus
Hallo Claus,

ich habe gerade die alte Ersatzteilliste bei www.arnold-ersatzteile.de nachgesehen.

Da ist es genauso beschrieben. Entsinne mich aber ein wenig dunkel, daß ich erst den Kessel vorne abhob um dann den Umlauf hinten am Führerhausboden auszuhängen (Kessel leicht nach vorne ziehen).

Probiers mal mit Gefühl und ein wenig "spielen".


Gruß

Christian Strecker
Hallo Claus,

Christian Strecker in #14 liegt richtig: Du musst das Gehäuse vorne anheben (z.B. an den Windleitblechen anfassen), denn hinten unter dem Führerhaus ist es eingehakt. Der Zusammenbau ist übrigens etwas schwieriger, daher gut überlegen, ob das Aufmachen wirklich notwendig ist.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Claus,
habe das Lokgehäuse nur abbekommen, indem ich mit einem kleinen Schraubenzieher von unten den Zapfen, mit dem das Gehäuse unter dem Führerhaus eingehängt ist, etwas hochgedrückt habe. Dann ging es. Aber Vorsicht Geduld und Ruhe!
Würde das nur dann wieder machen, wenn es unumgänglich ist.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,

ich habe jüngst den Decoder Zimo MX620N in der HN 2015 verbaut. Verfügt evtl. jemand über Erfahrung mit geeigneten CV-Parametern für diese Kombination aus Lok und Decodertyp? Mit den Decoder-Standardeinstellungen passt die Geschwindigkeitskennlinie anscheinend nicht optimal. Die grundsätzliche Vorgehensweise beim CV-Setting ist mir bekannt.

Über konkrete Tipps würde ich mich freuen,
schon vorab vielen Dank!

RoJo
Hallo zusammen,

ich möchte diese Lok mit DHP160 bzw. RMX-Decoder digitalisieren. Decoder einfach einstecken reicht nicht, das Licht leuchtet dann in Gegenrichtung, wenn auch schwächer.

Wahrscheinlich müssen Kondensatoren oder Drosseln ausgelötet werden? Ich bin nicht so der König im Löten bin, aber Übung macht ja den Meister ... Kann mir jemand sagen welche Bauteile das Problem verursachen und raus oder durch Drahtbrücke ersetzt werden müssen?

Viele Grüße
Steffen
Hi!

Also bei meinem Kühn-Decoder mußte garnix gelötet werden. Decoder-Dummy abziehen, Kühn-Decoder rein, Lok fährt.

Bei einigen Decodern kann man doch die Beleuchtung über ein CV umschalten. Vielleicht ist der falsch gesetzt?
Oder ist vielleicht der Decoder einfach falschrum drin?
Oder als drittes: Decoder oder Lok haben eine Macke.

Löten würde ich da nix.

Gruß...
Frederic
Hallo Frederic,

danke für deine Hinweise. Am Decoder kann es eigentlich nicht liegen, da ich mehrere ausprobiert habe und diese nun in Minitrix-Loks wunderbar funktionieren. Decoder falsch rum schließe ich aus, weil die Lok so auf Geschwindigkeitsänderungen reagiert, wie sie soll. Beide Loks fahren analog top und das Licht leuchtet auch nur in die richtige Richtung. Das "funzeln" in die Gegenrichtung kommt bei Digital, fahren tut sie dann auch top.

Klingt so als würde es an der Kombi dieser Loks mit DHP/RMX liegen ...

Danke schon mal, hoffentlich gibt es noch jemanden mit DHP160-Erfahrungen?

Viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,

ich habe die 01 mit einem DHP 160 für meinen Schützling umgebaut. Ich hatte überhaupt keine Probleme bis darauf, dass ich ein Kabel von der Tenderverbindung abgerissen habe und das wieder dran musste.

Leider kann ich mich nicht genau erinnern ob ich beim Programmieren mit der FCC angegeben habe "Lichtanschlüsse vertauscht". Aber der Lichwechsel hat im Sx-´, als auch im DCC-Betrieb funktioniert.

Gruß Dominik
Servus Steffen,

einer von unserem Stammtisch, hatte mit seiner 01er auch so ein Problem.

Schau mal hier, vielleicht hilft es weiter:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....hornold%2001#x455914


Gruß aus Zolling

Christian Strecker


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