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THEMA: Automatische Minianlage , DCC oder Analog?

THEMA: Automatische Minianlage , DCC oder Analog?
Startbeitrag
SaschaPaul - 03.08.10 00:46
Hallo zusammen.

Da ich mir nicht schlüssig war wo das Thema nun am besten rein gehört hab ichs mal in Sonstiges einsortiert.

Worum geht es?

Nachdem ich nun diverse male vor mich hin geplant, Testaufbauten ausprobiert und wieder verworfen habe und zeitweise einfach keine Lust mehr hatte mich damit zu beschäftigen kam nun die Idee erstmal im ganz kleinen eine Anlage zu basteln (sozusagen eine Beschäftigungstherapie ;) ) die über eine Automatiksteuerung verfügt und ich mich entsprechend einfach mal davor setzen, und den Zügen zugucken kann ohne groß dabei was machen zu müssen.

Gleisplan: Denkbar einfach - man nehme zwei FLM Startsets und stecke Bogenweichen und diverse andere Schienen so zusammen das ein eingleisiges Oval mit zweigleisigem Bahnhof und ebenso zweigleisigem Schattenbahnhof entsteht. Dazu noch ein Abstellgleis für vermeintlichen Güterverkehr und fertig - wenn denn das nicht zu langweilig wäre... daher gibts obendrauf noch eine "Grade" die nicht mit dem Oval verbunden ist und für Pendelverkehr eines VT98 o.ä. vorhanden ist (soll aus seinem "Versteck" hinter einem Wäldchen zu einem Haltepunkt auf der anderen Seite der Anlage juckeln, kurz verweilen und wieder zurück)

Nun die große Frage: Steuerung DCC oder Analog?

Was will ich? Ich will das sich alle 3 Züge auf der Anlage abwechselnd bewegen und dabei sollen auch (oder müssen auch) Signale und Weichen geschaltet werden. Und nett anzusehen soll es natürlich auch sein dh die Züge sollen sanft vor dem Signal anhalten und wieder anfahren etc.

Was ist vorhanden? Bisher sind 3 FLM DCC Loks vorhanden, als Steuerung dient bisher ein FLM Lok Boss der natürlich schon kurz vor seiner Leistungsgrenze steht.

Da diese Anlage nicht die letzte sein soll liegt natürlich der Gedanke nahe eine Digitalsteuerung zu kaufen die mich 1) nicht arm werden lässt und 2) zur steuerung größerer Anlagen mit (Teil)Automatikbetrieb ausreicht. Kurz gesagt: Zentrale ala Mätrix CS oder führt kein weg an Software vorbei und wenn, gibt es inzwischen Software die USB Interfaces nutzen? (Da keine Seriellen Ports mehr vorhanden sind und Zentrale + Software auch irgendwie bräsig ist)

Andererseits ist die Anlage ja so überschaubar das sich auch mit relativ geringem Aufwand eine Analogsteuerung einsetzen lassen würde...

In beiden Fällen stellt sich die Frage was genau alles benötigt werden würde bezüglich Rückmelder für Digital bzw Steuerbausteinen für Analog.

Ihr seht ich stehe ein wenig auf dem Schlauch und bitte euch daher um Rat.

MfG Sascha

Hallo Sascha,

wenn Digital, kann ich dir Lenz empfehlen (benuzte ich selbst) dazu Rückmelder von LDT.
Ein Lenzstartset mit dem LH100 , USB-Interface vom selben Hersteller..

Wenn dann ein PC die Steuerung übernehmen soll  würde ich Railware nehmen.
Automatisches Anhalten und losfahren, entweder nach festem Fahrplan oder du bestimmst selbst.

Gut, nicht gerade sehr billig (Railware), aber nach der Einarbeitungszeit lohnt es sich und man hat gespaart an weiterer Hardware, die man dann nicht braucht.

Hier noch der Link zu meinem Fred über Railware:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=478052&start=2

Wenig Aufwand, großer Nutzen.

Grüßle
Holger

Für die Weichen Dekoder von JoKa.


@ Holger: Na, ganz großes Kino für sowas kleines


@ Sascha: Es stellt sich die Frage: was soll es letztlich werden: Du bist erst am Beginn und von daher eine Zentrale empfehlen oder nicht ist noch garnicht drin.

Wenn Du analog steuerst und digital fährst hast Du einige Nachteile, von daher bietet sich natürlich sofort "voll Digital" an.  
Dabei stellt sich dann die Frage nach dem Betriebskonzept: Was bist Du lieber? Fahrdienstleiter oder Lokführer (hört sich deppert an, ist aber wichtig für die Frage nach der Software)?

Was erstrebst Du Dir von einer "großen" Anlage? Wie sind dort Deine Wünsche? Automatischer Betrieb bei dem Du einen Zug selber steuerst, Rangierst etc.?

Such Dir eine Software aus, die Dir gefällt, mit der Du umgehen kannst. Es gibt von verschiedenen Herstellern die Software als Testversion zum download und zum Testen.
Persönlich empfehle ich zwar Freiwald, aber es gibt einige andere mehr (siehe hier auf den Digital-Seiten). Danach kannst Du Dir ein Digital-System aussuchen, was von dieser Software gut unterstützt wird und Deinen Ansprüchen gerecht wird.

Zu sagen "nehme das" halte ich für arg verfrüht.
Zitat

Automatische Minianlage , DCC oder Analog?



Die Frage kann dir niemand beantworten, da sie von deinen persönlichen Ansichten und Vorlieben abhängt.
Nur für die kleine Anlage lässt sich dein Vorhaben gut analog bewerkstelligen.
Falls du die große Lösung willst, schau mal bei www.mdvr.de  auf die Seiten. Da gibt es Startpackete mit verschiedener Software und einem interessanten Preisvorteil gegenüber Einzelkauf. Eine ausführliche Beratung ist auch schon drin.
Wie gesagt, wäre das mit schwerem Kriegsgerät auf fliegende Tiere zu schiessen, aber damit wärst du für die Zukunft bestens aufgestellt.

Jürgen H.
Also...

spätere Anlagen sollen ebenfalls (Teil)Automatische Steuerung besitzen aber auch die Möglichkeit besitzen manuel einzugreifen für zB rangierknobeleien.

Was Software angeht hatte ich den gedanken hier den Traincontroller zu nutzen. Allerdings konnte ich hier noch nicht heraus finden was denn nun der Unterschied zwischen der Bronze Silver und Gold Version ist. Preislich ist da ja nur die Bronze Variante aktraktiv.

Ansonsten bleibt halt die Frage ob man besagte Zwegenanlage auch einfach analog aufbauen kann. Vorteil ist halt das es "einfach" funktioniert.

Und bei der Digitalen Variante: Wieviel Rückmeldung/Steuerung (Weichen/Lichtsignale) braucht es wirklich?

MfG Sascha
Hallo Sascha

Zitat

Wieviel Rückmeldung/Steuerung (Weichen/Lichtsignale) braucht es wirklich?

Das kann man so nicht genau sagen.
Rückmeldung ist zumindest in jedem Bahnhofsgleis und auf dem Streckengleis sinnvoll. Sollen auf dem Streckengleis mehrere Züge hintereinander fahren, so ist dieses auch in mehrere Abschnitte einzuteilen.
In das Streckengleis vor bzw. nach dem Bahnhof würde ich die Weichen bzw. Weichenstraßen noch mit integrieren.
Bei der Länge der einzelnen Abschnitte kommts natürlich darauf an, wie lang die Züge sind. Es macht wenig Sinn, die Abschnitte in 50cm-Abschnitte einzuteilen, wenn die Züge alle 100cm sind.

Zu den Weichen: jede Weiche benötigt einen Decoder. Da führt kein Weg dran vorbei.
Lichtsignale: auch hier werden entsprechende Lichtsignaldecoder benötigt. Da kommts natürlich auch drauf an, wieviele Signale Du hast. Entsprechend benötigst Du natürlich auch die passende Anzahl von Decodern.

Gruß
Tomi
Hallo Sascha,
ich bin selber gerade dabei sowas ähnliches auszuprobieren. Ok, meine "Anlage" ist etwas größer aber ich hab vorher mit Digital und Computersteuerung noch keine Erfahrung gemacht.

Bei mir läuft derzeit Twin-Center + Notebook mit Rocrail. Rocrail ist ne open licence software die man also erst mal testen und dann soviel bezahlen kann wie es einem Wert ist. Ich muss sagen um das mal auszuprobieren ist die Software auf alle Fälle prima.
Zu Rocrail gibt es auch "open" DCC Zentralen die nicht ganz so teuer sind wie die von Uhlenbrock GFM etc. die hab ich selber aber noch nicht getestet.

Ich schalte derzeit die Weichen über LDT Bausteine, hab den Gleisplan in Rocrail fast fertig eingegeben und werde jetzt im Step 2 die Belegtmelder integrieren und ausprobieren. Die Fleischmann-Gleise sind mit Silikon geklebt dadurch kann ich sie immer wieder schön von der Anlage abziehen. Die Weichen sollten so aber nicht geklebt werden. Das Silikon hält an der Metallunterseite der Weiche bombenfest und lässt sich nur noch mit dem Stechbeitel abschaben. (nervig !!) Die also vielleicht einfach zwischen den geklebten Gleisen "einklemmen" und gar nicht kleben.

Gerade so ein Testkreis wie du ihn planst kann auf die Art denke ich gut realisiert werden.
kannst ja hier mal reinschauen:

http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=start-de

Grüße
Patrik
Da es eine Art "Testanlage" werden soll, wäre mir wichtig, dass ich das Gelernte (und auch die gekauften Komponenten) später wiederverwenden kann.

Automatik. Sobald Weichen automatisch geschaltet werden sollen, würde ich immer auf PC gehen. Das sage ich als überzeugter Analogiker - und als Mechatronik Ingenieur. Die Steuerung muss ja "sehen" wo die Züge sind, damit die Züge am rechten Ort angehalten werden und die Weichen nicht unter dem Zug umgesteuert werden. Dazu gibt es für PC fertige Software und Konzepte. Und dann ist klar: Digitalsteuerung.

Mach dir keine Illusionen: Auch wenn die Vollautomatik mit PC einfacher ist als "analog", ist es immer noch ein Riesen Aufwand an Zeit und Geld!

Felix
Zitat

Zu den Weichen: jede Weiche benötigt einen Decoder. Da führt kein Weg dran vorbei.



Stimmt nicht. Gleisübergänge, bei denen ja immer zwei Weichen zueinander schalten, kann man unter einen Decoderausgang klemmen.
Für die genannte Anlage wird man mehr als 8 aber weniger als 16 Belegtmelder brauchen. Daher käme z.B. ein SLX 816 mit eben 16 Eingängen in Frage.  Bei den Weichen bzw. Signalen ist die Anzahl zusammenzuzählen minus der o.g. Doppeltbelegten. Ich schätze das hier ebenfalls ein 16 facher Decoder reicht, also ein SLX 826, der aber nur Impulse liefert. Bei gewünschten Lichtsignalen oder Motorantrieben kommen nur 8-fach Decoder in Frage.
dazu Zentrale, Interface und Software. PC setze ich mal voraus.
Die Verdrahtung ist eine Sache von wenigen Stunden. Bei der Einfachheit der Anlage noch 2 Stunden für die Konfiguration des Traincontroller und die Sache läuft.


Jürgen H.
Hallo Jürgen

Zitat

Gleisübergänge, bei denen ja immer zwei Weichen zueinander schalten, kann man unter einen Decoderausgang klemmen.

Vollkommen richtig. Mein Kommentar bezog sich lediglich darauf, dass eine Weiche, die geschaltet werden soll, auch einen Decoder benötigt. Ohne Decoder kein Schalten möglich. Dass man an einen Decoder auch mehrere Weichen hängen kann, ist klar.

Viele Grüße
Tomi


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