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THEMA: Hilfe bei Hochofen Anlage

THEMA: Hilfe bei Hochofen Anlage
Startbeitrag
einzigartig - 05.08.10 22:12
Hallo zusammen,
ich habe meine "Jugendanlage" ,die nach einem Umzug nur noch in der Ecke stand, demontiert und möchte nun eine neue Anlage bauen. Von der Platte mit einem Kreis drauf von dem ein paar Gleise abgehen will ich Abstand nehmen und eine Anlage mit Rahmenkonstruktion erstellen. In diesem Bereich fehlt mir jedoch die Erfahrung.
Einmal die Gegebenheiten:
In dem Zimmer habe ich genügend Platz um eine Anlage in L-Form von 2m mal 2m oder eine Rechtecks Form von 2m mal 1m aufzubauen. Das einzige Problem dabei ist dass es sich um einen ausgebauten Dachboden mit steh Höhe handelt. Die Dachbodenluke lässt es nicht zu die Anlage komplett raus zu tragen, so muss sie wenn sie in L-Form gebaut wird in zwei Teile demontierbar sein. Die Anlage darf aufgrund der Luke nicht höher als 60cm sein.  Ich würde gerne auf der Anlage vorhandene Gebäude unterbringen:
Hochofen von Minitrix
Schotteranlage von Arnold
Große Bekohlungsanlage von Faller
Ggf. Silospeicher von Minitrix (Hafen?!?!)
Erweitern würde ich die Anlage gerne mit:
Eine Drehscheibe mit 6Ständigen Ringlockschuppen
Entschlackungs Gruben
Diesel / Öl Tankstelle
Walzwerk
Versorgungsbauten
Als Szenario war angedacht: Hochofen mit anliegendem kleinen BW, die Schotteranlage wird zur Schlacke- oder Kohleverladung genutzt und ggf. ein kleiner Binnenhafen in der Nähe. Auf einen Personenbahnhof kann ich verzichten, es wäre aber gut wenn im Hintergrund mal ein Personenzug  oder der Langer Heinrich vorbei fahren und in einem Schattenbahnhof verschwinden könnte. Das Ganze in Epoche III
Ich denke mal dass es für die Anlagengröße viel zu viel ist, zumindest bekomme ich es nicht hin einen sinnvollen Gleisplan auf der Größe zu zeichnen. Ich kann gerne Abstriche machen, wollte euch aber vorher mal um Rat und Meinung fragen. Desweiteren bin ich am Überlegen ob ich auf Digital umsteigen soll, finde aber nirgends ob ich meine Fleischmann und Minitrix Loks gleichzeitig mit DCC auf einer Anlage fahren kann…
Schon mal Danke im Vor raus.

Guten Abend,

also du kannst auf jedenfall die Loks gleichzeitig über eine Zentrale im DCC-Format betreiben.
Bei mir fahren auch Sx und Dcc gleichzeitig und natürlich lassen sich Sx-Decoder auch auf Dcc
umstellen.
Rein theoretisch müssten auch alle Gebäude auf diesem Anlagenmaß platzfinden.
Ich habe für meine Anlage erst ein Konzept erstellt und dann grob die Positionen für
die Gebäude vorgemerkt.
Das Konzept hast du ja schonmal.
Mir hat es auch geholfen erstmal alle Gebäude auf die leere Platte zustellen, daraus ergeben sich
neue gesamtperspektiven und schon hat man ein Bild vor Augen wie man was machen oder umplanen könnte.
Ich hoffe mein Eintrag hat etwas geholfen^^

Gruß Patrick
Da mir genau sowas auch schon seit längerem vorschwebt
( - sobald Zeit, sobald Geld -)



habe ich mir zu dem Thema auch schon ein paar Gedanken gemacht:
http://www.modellbahn-traumanlagen.de/gleisplaene.htm

Vorgaben: wenig Platz, und auch nicht unbedingt am Vorbild orientiert. Zwar ohne BW und Hafen, aber vielleicht mal als 1. Anregung....

Ansonsten auch mal die Gleisplan Datenbank  von Jürgen durchstöbern:
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-planen/datenbank-gleisplaene.html


Grüsse
Dieter


Hallo,

ein Stahlwerk ist riesiggroß, meist über mehrere Quadratkilometer. Auch der "Rest", den Du Dir vorstellst ergäbe schon ein alleiniges Anlagenthema. Less is more, sonst wirkt alles "niedlich", und das ist Großindustrie nunmal nicht.

Eine Vorstellung kannst Du gut in Oberhausen im MWO bekommen, Bilder dieser Anlage findest Du auch im Netz.
Guten Morgen,

in der Tat, ein richtiges Stahlwerk braucht irre viel Platz, aber es reicht ja, einen Ausschnitt zu bauen, denn es gibt gute Hintergrundkulissen mit Industrie, die das Ganze dann fortführen. Die gelungenste Hochofen-Anlage, die ich jemals gesehen habe, war in EK 10/99. Dort geht es zwar um eine H0-Anlage, aber das dort gezeigte lässt sich m.E. auch in Spur N umsetzen - v.a. enthält der Artikel jede Menge Tips, wie man die Anlagen selbst bauen kann.

Gruß

Frank


http://cgi.ebay.de/EISENBAHN-KURIER-Oktober-199...;hash=item4aa3590c7f
hier mal ein komplettes OBM Konverterstahlwerk in H0 incl Hochofen

http://www.n-quadrat.de/Arras_2006_Serie3.html

Mitte der Bilderserie - 13 Jahre Bauzeit...

Mke
Hallo,

Zitat

Hochofen von Minitrix
Schotteranlage von Arnold
Große Bekohlungsanlage von Faller
Ggf. Silospeicher von Minitrix (Hafen?!?!)
Erweitern würde ich die Anlage gerne mit:
Eine Drehscheibe mit 6Ständigen Ringlockschuppen
Entschlackungs Gruben
Diesel / Öl Tankstelle
Walzwerk
Versorgungsbauten



... und den Flughafen nicht vergessen ...

gaga
@ 3 und 4:
Geschenkt, Ihr habt natürlich recht.  
Aber "Platzargument"  ist relativ (wenn ich jetzt mal nicht wirklich Vorbildgetreu bauen will). Schliesslich ist  ein Kleinstadt Bahnhof mit BW, Bahnhofsvorfeld und angedeuteter Bahnhofstrasse, wenn mans genau nimmt,  "in Echt" auch kaum kleiner als so ein Industriekomplex. Ich finde es daher reizvoll, sich auch  bei wenig Platz mal an so ein Thema ran zu wagen.

@ Threadstarter: Persönlich würde ich auf Ringlokschuppen verzichten, aber Hafen ist sicher eine interessante Ergänzung. Wenn du 2 m Platz hast, denke ich schon, dass da was machbar ist. Reicht ja 1 (angedeuteter) Kai.
Dieter
Schau Dir mal das HKM Werk von Thyssen Krupp in Duisburg aus der Luft aus an:
http://www.google.de/maps?f=q&source=s_q&am...66,0.054932&z=15

Oder die Völklinger Hütte im Saarland:
http://www.google.de/maps?f=q&source=s_q&am...581&t=h&z=15

Zum Digitalen: Welche Loks hast Du und traust Du Dir den Decodereinbau selber zu, die Decoder sind heutzutage schon klein, aber an manchen Stellen muß doch noch etwas gefeilt und oder gefräßt werden, je nach Lok.

Gruß, Michael
Hi,

von meiner Seite: Eindeutig zu viel. Mich stellt die Frage, warum auf einer deutschen Modellbahnanlage immer ein BW mit Ringlokschuppen und Drehscheibe sein muss. Ich habe noch keinen gefunden, der es mir plausibel erklären konnte. Mit Ringlokschuppen und Drehscheibe alleine ist es nicht getan, da brauchst Du noch Kohlebefüllung, Wasserturm, Aschegrube, Waschplatz, Besandung und Löscheplatz bei Dampf. Da sind die 2 Meter schon voll. Bei Diesel oder E-Loks kann einiges entfallen. Und das passt auch nicht zu einem Kleinstadtbahnhof.

Da ich mich stark ans Vorbild orientiere, "muss" ich für meine geplante Anlage ein BW mit Turntable und Roundhouse bauen, wobei ich dieses teilweise nur als Hintergrund andeute.

Mit den Stahlwerk kann ich mir was vorstellen. Verbunden mit einem Yard, an dem die Kohle, das Erz, Chemikalien und Schrott angeliefert wird, hat man einen guten Rangierbetrieb. Aber mehr würde ich nicht machen.

Da Stahlwerke in den USA und DE annähernd gleich sind, würde ich Dir das emofehlen:

http://www.amazon.de/Model-Railroaders-Guide-St...281085620&sr=8-2

Gruß
Dieter
Jep, Namensvetter @ 9,



.... und um Deinen Gedanken noch a bissel weiterzuführen:  Ich frage mich gerade, warum viele Reaktionen hier va in Richtung  "Platzbedarf" gehen.
Ist Schwerindustrie als Thema etwa weniger "Spielfähig"?  
Gilt da ein anderer Bewertungsmassstab in Sachen Vorbildtreue?
Stichwort Luftbildaufnahmen: Ein kleinerer Bahnhof mit einem Minimum an Strecke hat auch einige Kilometer Längenausdehnung.  
Aber sowas auf kleinem Platz als Thema umzusetzen ist halt ein "übliches" Thema......

...denkt sich gerade
Dieter (der andere...)

Es ist schwer das ohne viel Platz darzustellen:

Einen Zug mit 4 Wägelchen als Kokslieferung glaubt Dir bei einem Stahlwerk niemand, also sollten das schon Züge mit min. 10 Wagen sein - genauso lang sollte schon der Eisenerzzug sein, dann kommt noch Kalk hinzu. Allein um damit rangieren zu können brauchst Du Platz.

Das Gleiche dann beim Roheisen- und beim Schlacketransport.

Man kann glaubhaft am "Horizont" eine Hütte darstellen und evtl. einen Anschluss darstellen, aber man sollte wirklich in dem Fall die Größen der Anlagen berücksichtigen.
@10:

Es kann ja alles etwas gestaucht werden, dass ist nicht so problematisch, aber man sollte es sich wirklich überlegen, ob es so etwas in natura auch geben könnte. Die verschiedensten deutschsprachigen Gleisplanbücher leben uns Modellbauer auch noch so vollgestopfte Modellbahnen vor.

Selbstverständlich kann man das Vorbild nicht naturgetreu nachbilden, da hätte mein Layout eine Länge von 800 Meter. Aber man kann sich daran orientieren.

Ich bevorzuge mittlerweile die Bücher und Guides vom Model Rairoader, die auch für deutsche Modellbahnen angewandt werden können.

Für die allgemeine Planung ist dieses Heft eine Pflichtlektüre:

http://www.amazon.de/Track-Planning-Realistic-O...281098298&sr=8-5

Und für Betriebswerke:

http://www.amazon.de/Model-Railroaders-Locomoti...342&sr=1-1-fkmr0

Jetzt wieder der andere
Dieter
Moin Moin,
danke für die vielen Rückmeldungen in der kurzen Zeit!!
Mit den Decodern traue ich es mir schon zu die selber einzubauen bzw. zu löten. Werkzeuge für diese Dinge kann ich von der Arbeit nutzen.
Dass es recht voll wird war mir ja schon klar: Hatte mit Raily4 versucht das Vorbild vom Faller BW mit einem Hochofen Gleisplan aus der Moba-Trickkiste zu kombinieren, scheiterte jedoch am Platz und an dem Umgang mit der Software…
Ganz Realitätsnah will ich die Anlage ja auch nicht bauen, ich glaube die wenigsten Modellbahner habe in N einen 2,35m langen Bahnsteig um einen kompletten ICE1 mit 12 Mittelwagen halten zu lassen.
Die Tipps mit der Literatur werde ich auf jeden Fall nutzen, noch n Grund mal wieder etwas Englisch zu üben ;)
Für die Gestaltung habe ich mir mal die Fläche mit Zollstöcken ausgelegt, werde gleich mal ein paar Papierschablonen für die nicht fertigen oder vorhandenen Gebäude anfertigen und auslegen…
Gruß Patrik
Hallo Patrick,
das ist wirklich N !
http://users.livejournal.com/_nonamenoslogan/

Ein bißchen kleiner auf einem Fremo-N-Modul in drei Segmenten:
http://www.hnk-kn.de/Module.htm  --> Nr. 2.)

oder
http://www.n-bahn-bs.de/m_kattr1.htm

Viel Spaß beim schauen.
Gruß
JürgeNH

@11 und andere
IMHO ist die einzige einigermassen vorbildtreu darstellbare Zuglänge eine Werkslok mit zwei Torpedopfannenwagen oder vier Schlackenkübeln (tägl. in Duisburg beiderseits der Alsumerstr. zu sehen). Aber genau damit läßt sich natürlich schon ein schöner Rangierbetrieb in Hochofenanlage oder Stahlwerk realisieren. Koks-, Erz- u. Kalk-Züge kann man dann wirklich gut weglassen oder auf dem hintersten Gleis statisch abstellen bzw. auf einem Photohorizont in den Hintergrund verbannen.

Es grüßt RainerNRW
@ 11
Zitat

....aber man sollte wirklich in dem Fall die Größen der Anlagen berücksichtigen.

.

Hm. Also, das Dorf, in dem ich wohne (< 1000 EInwohner)  hat einen Mini Bhf, 2 Gleise.
Morgens und Abends hält mal ein Zug. Länge der Bhf Anlagen (Weiche vorne und hinten): geschätzt 500 m. Im Modell 1: 160 wären das dann ca 3 m.  Drei Meter MoBa für einen 2 gleisigen Mini-Haltepunkt! Und da ist noch kein cm "freie Strecke" dabei.

Ich denke (von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen), ist MoBa immer Reduktion/Abstraktion. Es  kommt doch weniger drauf an, welches Thema, sondern wie es umgesetzt ist. Auf  2 qm einen Hochofen zu "versuchen" finde ich daher genauso "legitim" wie jedes andere Thema.  Und wie bei jedem Thema: Man kann dran "scheitern" - oder es gut machen.....



(wieder der eine) Dieter

@ Patrik: Nur zu - und berichte hier weiter - mich interessierts!
... und dann wäre noch zu fragen, ob eine Lok 2 Torpedos überhaupt zieht.
Meiner ist sowas schwergängig (mtrx) das ich das arg bezweifel
- aber das ist wieder ein anderes Thema....

nochmal ich

Hm, die Amerikaner machen es mal wieder vor.
Die Leute vom Peach Creek Shop (Fachhändler für alles was sich mit Stahlwerken im Modell befasst) haben es geschafft auf 4x8ft ein Stahlwerk zu bauen, welches gut wirkt. Größe ich dahingehend doch nicht alles, denke ich.
Im "Model Railroad Planning 2008" ist es beschrieben. Leider finde ich im Netzt keine Bilder.

Dazu kommt, daß moderne Stahlwerke wesentlich größer sind als noch zu Epoche 3 Zeiten. Es gab früher durchaus auch kleinere Stahlwerke, beispielsweise im Siegerland. Heutzutage ist die Stahlproduktion ja auf wenige "integrierte" Stahlwerke konzentriert.

Was man aber tun könnte, wäre sich auf einen bestimmten Aspekt zu konzentrieren. Beispielsweise auf ein Stahlwerk, welches von einem (nicht dargestellten) Hochofenwerk mit Flüssigstahl versorgt wird. (Stichwort Bochumer Verein)
Oder halt nur das Hochofenwerk.

Bei Interesse an dem Thema stehe ich gern mit Bildern & theorethischem Rat zur Verfügung.
Einfach anmailen.

Cheers!

Hallo Patrik,
ich habe gerade deine Anfrage gelesen. Frage, hast Du die Anlage gebaut? Wenn ja wären Bilder nicht schlecht.

Gruß Michael
Hallo,

wir haben das mit dem Hochofen wie folgt gelöst: der Hochofen von Minitrix ist als Gebäude vorhanden. Das angeschlossene Stahlwerk ist nur als Fassade dargestellt. Mischer- und Schrotthalle stehen als Gebaüde davor und konnen mit Wagen bedient werden.

Viele Grüße
Kai

Die von kaische zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hier mal ein Denkanstoß :
http://www.mtkb.de/modulseiten/Modul_54.htm

Gruß Gunter
www.mtkb.de


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