THEMA: Arnold Schienenbus 1983 ohne Beleuchtung

Hallo Dieter,

die Bedeutung der beiden Schiebeschalter im Wagenboden ist Dir bekannt???
Wenn ja, hmmmmmmm. Schilder mal Dein Problem näher - vielleicht kann ich's an meinen beiden Dreier-Garnituren nachvollziehen... Hast Du die Möglichkeit, mit einem Durchgangsprüfer zu testen, ob tatsächlich Strom von den Schienen bis an die Birnenfassungen kommt? Frage nebenbei: Er fährt aber, oder?
Soweit meine ersten Gedanken...


bis bald

Klaus

Hallo Klaus

Die Schiebeschalter sind klar. Wenn Stom zu den Birnchen kommen würde - brennen sie ja.
Aber da kommt nix an.
Fahren tut das Teil.
Ich habe grad mal bei Waschzetteln nachgesehen und ich habe ne Idee. Nur da muß ich erst nachkuken. Da ist ne isolierung des Leiterkreuzes und ich weiß noch net ob dies auch isoliert oder
net. Aber das kann ich erst nachher sagen.

gruß
dieter

Hallo,

guck auch nach, ob die Selenplättchen (Gleichrichter) eingebaut sind und wenn ja auch richtig rum drin sind.

Hallo Klaus

Ich habe gestern Abend den Schienenbus auseinander gebaut. Die Isolation ist drin.
Aber die Beleuchtung geht net. Was sind das für Plättchen und wo sind die. Hab ich noch net gesehen.

mfg
dieter

servus Dieter,

guck mal hier:
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6...n_3/2910_D_VT_98.pdf

Unter der NR. 0291-75 sind die Selen - Platten abgebildet.

Falls du die Teilchen bei dir findest, mach einen Punkt (mit Edding) auf eine und zwei auf die andere. Und bau sie so auch wieder ein.

lG
Volker,
der dir noch ´ne PN schickt

Hallo
Ich glaube ich habe sie gefunden ( Selensperrzelle ) - sind aber drin.
sch.. Licht geht immer noch net.

Gruß Dieter

Mess mal nach, ob da "Strom ankommt" (mit dem Multimeter nachmessen).

Jojo, Multimeter ???

hab ich mit ner Birne nachgemessen.
Da se nicht brennt = keinStrom.
Ich glaube ich muß doch son Multimesser kaufen.

gruß
dieter

Oder machs wie ich - wirf den ganzen Birnchenquatsch raus und baue stattdessen LEDs ein - dann sieht man auch mal was von der Beleuchtung, und nicht nur bei 300 km/h.

Gruß
Peter

Och, mein Schienenbus hat bei Schrittgeschwindigkeit volles Licht. Digital ist doch was feines...

Hi Leute,
hoffe Ihr seid alle gesund.
Uralter Thread, habe aber das gleiche Problem. lt Multimeter kommt Strom an den Kontaktblechen für die "Beleuchtungsmasse"(=Gewicht) und den anderen Kontaktblechen für den Inneren Lämpchen-Pol an auch passend zu Fahrtrichtung. Lämpchen sind auch nicht defekt. Wenn ich das Gehäuse aufsetze leuchtet aber nix.
An was könnte das noch liegen?

Es wurde hier auch geschrieben, das man die Lämpchen durch LEDs ersetzen kann. Welche und welche Vorwiderstände bräuchte ich da?

Danke schon mal
L G Uwe

Hallo,

hatte auch schon mehrfach das Problem nach dem Abnehmen und Wiederaufsetzen des Gehäuses, dass alle oder einzelne Birnen nicht gingen. Nach ein bisschen herum pfriemeln ging es dann doch immer wieder.

Vielleicht hilft es, den Kragen und den Fußkontakt der Birnen mit einem Glasfaserstift sauber zu machen, besonders die Messingsockel oxidieren.

Grüße, Peter W

Hallo Peter,
Danke für die ausführliche Antwort.
Messingsockel=Fußkontakt der Birne oder was Anderes?

LG uwe

Hallo Uwe,

Sockel ist das Metallteil in dem das Birnchen steckt, Fußkontakt ist der Lötpunkt unten.

Lg, Peter W

OK, werde ich mir Mal ansehen.
Aber wie war das nochmal mit dem Austausch gegen LED?

Hallo,

Arnold verwendete häufig die 4 mm Steckbirnen. Bei dem VT 98 ist das IIRC der Fall. Für diese gibt es LED-Ersatzbirnen. Allerdings muss man aufpassen, dass die Länge passt. Es gibt welche, die bestehen aus einer weißen 3 mm LED vorne und einer kleinen Schaltplatine im Sockel, diese passen nicht. Ich meine dass es mitllerweile auch kürzere gibt. Die LED muss man dann halt mit Farbe (Edding, Glühlampenlack, etc.) etwas anmalen - eine würde ich orange färben, damit das Licht gelblicher wird und die andere rot. Es gibt AFAIK keine roten LED-Ersatzbirnen.

Alternativ kann man natürlich gleich 3 mm LED (warmweiß und super-rot) einbauen, mit passenden Vorwiderständen.

Grüße, Peter W.

Hi Peter, vielen Dank für die Info.
Das Ganze(LED und Vorwiderstände) müsste dann fest verlötet werden, oder?
Wieviel Ohm sollten die Vorwiderstände haben? Die eingebauten Gleichrichter bräuchte ich dann doch nicht mehr, wenn mein Uralt-Elektronikwissen stimmt. Oder habe ich da was falsch in Erinnerung?

LG uwe

Hi Uwe,
ich bin zwar nicht Peter, antworte aber trotzdem mal: Die Vorwiderstände richten sich letztlich danach, welche Helligkeit Du erreichen willst. Moderne LEDs sind meist extrem hell.

Wichtig ist: Du kannst den Widerstand so berechnen, dass für Deine Gleisspannung der maximal zulässige Strom nicht überschritten wird, das ist dann der kleinste erlaubte Wert.

Wenn Du digital fährst, brauchst Du natürlich keine Gleichrichter mehr. Ansonsten gilt aber, dass LEDs nur kleine Sperrspannungen vertragen (oft maximal 5V), daher taugt eine LED nicht gleichzeitig auch als Diode.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo Uwe #17,

hier die Schaltung mit zusätzlicher Schutzdiode aus "Elektrik 1zu160".

mf Gruß
Werner V.

Die von Werner V. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Und dann die LED-Widerstand-Schutzdiode- Kombination direkt mit den Kontaktblechen verlöten, oder?
Ein Widerstand (pro Seite) müsste ja reichen, da pro Seite ja fahrtrichtungsabhängig immer nur eine LED leuchtet? Oder reicht insgesamt ein Widerstand?
Sorry, meine letzten Elektronik-Versuche sind ca. 40 Jahre her

LG Uwe

Hallo Uwe,

wenn du eh wechselseitige Stirnbeleuchtung hast, ist es viel einfacher.

Die beiden LED antiparallel schalten und 1 Widerstand dazu in Reihe, reicht.
Da eine LED ja immer bei Fahrt leuchtet schützt die automatisch die andere.
Da reicht dann auch ein Widerstand, sind ja identische LEDs die gleich hell leuchten sollen.
Widerstandswert sollte grob zwischen 1K Ohm und 10K Ohm liegen

Gruß Detlef