1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Kleinste Farbmengen anmischen

THEMA: Kleinste Farbmengen anmischen
Startbeitrag
Struwelpeter - 21.08.10 13:04
Hallo,

nachdem ich nun endlich einen Kompressor habe, standen am letzten Wochenende die ersten Airbrush-Versuche damit an. Ist doch ein viel gleichmässigeres Arbeiten wie mit der Dose!
Gleichzeitig habe ich u.a. auch die Aqua-Color Farben von Revell erstmalig getestet. Vielleicht ein bisschen viel für den Anfang, prompt war beim ersten Versuch die Farbe zu dünnflüssig.
Beim zweiten war's dann viel besser und ich habe gestaunt, wie ergiebig diese Farben sind.
Ich hatte den kleinen Metallnapf (6 ml, Revell 38290) wohl nur halb voll und habe damit einige Gebäudeteile ziegelrot gefärbt. Ergibt sich sofort die Frage, wie man so geringe Farbmengen möglichst verlustlos anmischt. Die Revell-Gläser sind viel zu gross und mehrerer solcher Metallnäpfe nicht wirklich gut geeignet und dann doch ganz schön teuer.
Mit dem Pinsel nehm' ich immer Kronenkorken - hat den Vorteil, man kann ein Bier nebenher trinken! Klappt in diesem Fall aber nicht wirklich gut!
Wie macht Ihr das? Einen solchen Topf aus einem Fingerhut und einem Röhrchen basteln?

Schönes Wochenende aus der heute mal sonnigen Schweiz.

Hallo Peter,

ich verwende zum Aufnehmen kleiner Lackmengen immer medizinische Einwegspritzen (ohne Kanüle!). Die sind beständig gegen Lösungsmittel und lassen sich leicht reinigen.

lg  Christian

Es gibt auch lösungsmittelfeste Pipetten, mit denen man kleine Farbmengen aufnehmen kann.   Bei C* habe ich mal ein ganzes Bündel davon gekauft.  Sie lassen sich recht einfach reinigen, mehrmals Lösungsmittel oder Wasser aufsaugen und ablassen.
Spritzen würde ich nur für noch kleinere Mengen nehmen.

Die Revell-Gläser sind mir im unpassendsten Moment abgefallen,  seitdem habe ich extra eine alte Jeans zum Airbrushen.  Meine Evolution hat nur die Metallbecher,  mit PollyS Acrylfarben habe ich da gute Erfahrungen gemacht.  Revell Acqua habe ich zwar, aber noch nicht in der Airbrush verwendet.

Schönes Wochenende, Christoph
Hallo,
ich habe es noch nicht geschafft
eine spritzfähige Lackmenge in einer Pipette oder Spritze anzurühren.
Aber ideal um die "Airpinsel" zu befüllen.

Geschüttelt und nicht gerührt,
so könnte das Motto bei der Spritze lauten.

Es fehlen kleine Näpfchen in "Fingerhutgröße",
die luftdicht verschließbar sind.

In manchen Revell Schiffs-Bausätzen für Anfänger
sind solch kleine Farbnäpfchen mit wasserverdünnbarer Acrylfarbe vorhanden.

Ein Geschäft könnte gehen!!

Hans Hans
Hallo,

danke für die raschen Antworten. Ja, die Pipetten kenne und benutze ich natürlich auch. Leider haben sie teilweise die Eigenart, entlang der Spritznaht zu reissen. Aber vor der Pipette steht eben halt das Mischen, und darauf zielte meine Frage eigentlich ab.

Nochmals, schönes Wochenende
Nun Struwel-Peter

dann versuche es mal mit Petrischalen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Petrischale


Hans Hans
Wer oder was hindert Dich/Euch denn daran, eine größere Menge Farbe spritzfertig anzumischen, auch wenn man nicht gleich alles aufbraucht - der nächste Spritzvorgang kommt bestimmt! ;)

Ich verwende auch die Tamiya-Farben und diese Gläser werden ja mal leer, dann eignen sie sich hervorragend für diese Zwecke, gut wiederverschließbar, bleibt die Farbe darin lange verwendungsfähig. Mit der Zeit bekommt man auch ein "Auge" dafür, wie die Konsistenz zum Spritzen sein muß und kann diese gut einschätzen, wenn man die Farbe innen am Glas von einem Hölzchen oder so ablaufen läßt.
Wenn man dann nur wenig Farbe vom Glas in den Becher der Airbrush befördern will, da haben mir Strohhalmstücken noch immer beste und preiswerte Dienste geleistet.

Wenn man aber doch nur ganz wenig anmischen möchte, dann gibts doch bestimmt irgendwo leere, schmale Tablettenröhrchen aus Glas, die eignen sich auch gut, kann man auch außen Markierungen für das Mischverhältnis aufbringen und danach gereinigt kann man die auch paarmal verwenden.

LG wobu
Hallo zusammen,
ein kleiner Tip. Die Einwegpippeten gibt es viel günstiger in der Apotheke.
Ich lasse mir zum anrühren der Farben immer Hippgläschen von meiner Frau spülen. Aber jetzt sind die Babies auch zu groß.
Generell nehme ich die Drehverschlüsse von Sprudelflaschen. Sonst kaufe ich mir ebenfalls in der Apotheke so kleine Medikamentenbecherchen, kenn jeder aus dem Krankenhaus.
Das gleiche Problem wie mit dem Farben anmischen habe ich auch mit Zweikomponentenkleber. Da ich auch noch Schiffsmodellbauer bin.
Gruß Ingo
Hallo Peter,

diese Mischerei bei den viel zu dickflüssigen Farben von Revell haben mich auch gestört. Abgesehen davon sind die Farbpigmente viel zu groß. Damals habe ich einen ziemlichen Verbrauch an Einwegpipetten und Einmalbechern gehabt. Heute verwende ich die Farben von Schminke. Die Farbfläschchen haben im Deckel eine Glaspipette und ich kann einzelne Tropfen prima entnehmen.

Viele Grüsse
Frank
Nun,
Schmincke Lacke muß man auch "anrühren",
um die richtigen Farb und RAL-Töne zu bekommen.
Lichtgtrau ist zum Beispiel wesentlich dunkler als die RAL Vorgabe.

Dann halten die Schmincke Airbrush Lacke nicht fest auf den Modellen.
Also muß zusätzlich grundiert und schutzlackiert werden.

Die Pipette ist gut wenn man die Lacke so verwendet,
um keine große Klecksereien oder dreckige Finger zu verursachen.
Eine Mischdosierung mit der Pipette führt oft zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Halt "Mädchenlacke".
-IGITT-!!

Hans Hans
Hallo Hans,

ich grundiere und versiegel grundsätzlich und habe so noch nie Probleme mit irgendwelchen Untergründen gehabt. Natürlich werden die Farben auch angerührt, aber das Entnehmen ist durch die im Deckel integrierte Pipette sehr einfach und ich brauche keine zusätzlichen Pipetten.
Auch Vallejo-Farben sind sehr gut. Aber ich möchte jetzt nicht vom Thema abkommen, den sonst wird es wieder eine Diskussion welche Farben sich wofür eignen oder pro und contra Acrylfarben.
Eine Anmerkung zur Farbqualität sei mir aber noch erlaubt: Die Pigmentierung der Revellfarben ist schon arg grob. Da gibt es bessere - egal ob Acrylfarben oder nicht.

Viele Grüsse
Frank
Kleiner Tip
Durchsichtige Filmdosen, einfach beim Fotohändler mal fragen.
Die sind schön klein, durchsichtig ( nicht die schwarzen ) und luftdicht zu verschließen.

Gruß Gunter
www.mtkb.de

Die von Wiencirz* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
Filmdöschen werden weich,  und weicher..,
da aus nicht lösungsmittelfesten Kunstoff.

Mal ganz davon abgesehen dass das Filmdöschen eine aussterbende Spezie ist,
reicht die Restluftmenge um kleine Dosierlösungen anzutrockenen.

Habe da meine Erfahrungen gemacht.

Nochmals: Petrischalen lösungmittelfest und luftdicht.
Nur spritzig beim Öffnen,
halt nix für "Mädchen".

Mit den Verschlusspipetten kann man schon tröpfchenweise Portionieren.
Nur muss das Röhrchen außen sauber sein,
was es nach dem Tauchvorgan im Lack nie ist.
Zweitens müssen die zugegebenen Mengen ungefähr die gleiche Konsistenz besitzen,
sonst sind die Tropfen unterschiedlich voluminös.
Was man von Lacken und Verdünner nicht gerade behaupten kann.

Hans Hans


Also ich spritze nicht mit Acetonverdünnung oder Nitroverdünnung, mit anderen Verdünnungsmitteln von z.B. Weinert oder sowieso wasserbasierenden Farben wird nix weicher und weicher.
Wer  Tropfen in Stecknadelkopfgröße zum Spritzen benötigt für den sind die Döschen zu groß.
Ansonsten aber schön preiswert !!
Gruß Gunter
Allein der Vorschlag Petrischalen zu nehmen zeugt von Unwissen: Große Oberfläche, nicht luftdicht.

Roland


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;