THEMA: Umbau Fl E 145 und 141

Danke Gunther !

Speziel die 111 und 141 haben meinen Intresse.

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Hallo Gunter,

danke ( wie immer) für deine hilfreichen Infos. Nur bei der 141 ging ich so vor, dass ich den Decoder DHP 160 direkt auf die Platine klebte und das Kunststoff-Teil später wieder aufrastete. Hat den Vorteil, dass die Verkabelung etwas einfacher ist. Nur muss man halt genauestens plazieren, damit das Rast-Teil dann auch sauber einzuklipsen ist, aber es geht! In diesem Fall muss halt an der Unterseite des Kunststoff-Teiles etwas gefräst werden. Die rechteckige (serienmäßige) Öffnung
kann dan anschließend verschlossen werden, was wiederum Deiner Lösung gegenüber den Vorteil hat, dass der Decoder vollkommen "ummantelt" ist. Denn es soll schon vorgekommen sein, dass irgendweche hochwirbelenden Metallteilchen einen ungeschützen Decoder haben abrauchen lassen

Gruß

Woffi  

Hallo,

als Mikroelektroniker möchte ich dringend davon abraten, den Decoder nach unten offen zu lassen.

Bei Entgleisungen, z.B. im Weichenbereich, ist es nicht 100%ig auszuschließen dass die Lok mit dem Decoder auf einem stromführenden Metallteil, z.B. einem leitenden Herzstück zu liegen kommt.

Die kritische Stelle bei dem Decoder sind die 2 Chipkondensatoren in der Ecke. An dem einen liegt die gleichgerichtete Schienenspannung (V+) gegen GND (Puffer hinter Gleichrichter), am anderer die internen  + 5V (VCC) gegen GND (Puffer der Versorgungsspannung des Prozessors). Eine unbeabsichtigte Überbrückung der Kondensatoren oder Kontakt mit der Schiene führt zu einem sofortigen Totalschaden am Decoder.

Der Prozessor könnte im Extremfalls sogar explodieren - das ist jetzt nicht übertriebene Stimmungsmache sondern Tatsache, sondern wie ich aus seriöser Quelle erfahren habe, passiert genau das bei Decodern mit 21-MTC Schnittstelle wenn diese irrtümlich verkehrt (kopfüber) eingesteckt werden.

Grüße, Peter W.

Na dann ist ja gut das ich den Decoder anschließend lackiert habe, nur zur Ansicht ist  er ohne Lack. Davon abgesehen stehen die Plastikränder der Wanne ja noch 2mm über dem Decoder.
Übrigens kein wasserlöslicher Acryllack sondern auf Nitrobasis. ( aber gut zu wissen )

Gruß Gunter
www.mtkb.de

Hallo Wolffi

Heißt das der Decoder auf der Platine klebt direkt über dem offenen Kollektor ??

Schutzlack ist in dem Fall sehr gut! Die Rückseite des DHP160 sollte unempfindlich gegen Bürstenabrieb sein, da auch die Vias (Durchkontaktierungen) mit Lötstopp lackiert sind - im Gegensatz zum DHL160, wo das "exposed Pad" des ASIC-Chips unten frei ist.

Grüße, Peter W.

Hallo Gunter,

da ich nahezu auschließlich mit gekapseltem "Glockenanker" fahre (auch in der 141-er arbeitet ein solcher) , hat sich das mit mit dem Loch unter dem offenen Kollektor erledigt. Ansonsten sehe ich es so, wie Peter W. Durch das recht dicht schließende doppelseitige Klebeband ist der DHP 160 von hinten recht zuverlässig "abgeschottet".

Gruß

Woffi

Hallo Wolffi
Dann reden wir vielleicht von zwei verschiedenen Modellen. Mein Umbau hat einen normalen Fleischmann Dreipoler drinn bei dem die Platine über dem Kollektor offen ist.
Siehe Link
Ich habe nun gerade mal versucht den Decoder auf die Platine zu kleben aber wegen Platzmangel für die Litzen komme ich nicht weiter, weder längs noch quer.
( habe drei  Loks, alle mit gleicher Platine und ohne Glockenankermotor
Gruß Gunter
www.mtkb.de

Hallo Gunter,

doch, wir reden vom selben Modell, nur dass ich einen Faulhaber rein gesetzt habe. An der Platine blieb aber alles beim Alten. Habe mit den normalen farbigen Litzen, nicht mit Lackdrähtchen, gearbeitet und alles passte unten rein. Leider kann ich dir im Moment kein Bild schicken, da mein Modell derzeit beim Eier-Bürster, also "Air-Brusher" ist und ich keinen Zugriff habe. Aber ich gebe zu, es geht schon knapp her


Gruß


Woffi