THEMA: Moderne Bahnsteigkanten SOK ca. 550 mm

Hallo Banschi,

Ich habe meine Bahnsteigkanten aus Kiefernleisten 8x8 mm1 m lang und Streichhölzer (Zündhölzer) selbst hergestellt.Streichhölzer 40 mm lg.absägen und bündig mit einer Kante
der Leiste verkleben.Als hilfe habe ich eine Aluleiste 1m lg.an der Kiefernleiste angelemmt,
so das die Streichhölzer entlang der Aluleiste angeklebt wurden so hatte man sofort eine
bündige Kante.alles gut trocknen lassen,dann die Leiste im Abstand von 20 mm auf der Länge
anzeichnen und mit einer Schlüsselfeile ( Dreikantfeile) leicht einkerben soll die Fugen
darstellen.Der nächste schritt 2Streichhölzer zusammenkleben und links und recht der Fuge ankleben gut trocknen lassen. Mit einem Dremel oder gleichwertigem Werkzeug die Streichhölzer
bündig an der Kiefernleiste abschneiden.Sperrholz oder Balsaholz 8 mm auf deine Bahnsteigbreite und Länge ausschneiden,bitte die breite der Kiefernleiste berücksichtigen.
Leisten an Sperholz oder balsaholz ankleben( Holzleim) und 1Tag trocknen lassen mit Betonfarbe 1 mal streichen anschließend mit 400er Schleifpapier schleifen und fertig lackieren.

               Gruß loki


PS.Leider kann ich keine Bilder beifügen meine Kammera ist defekt.

www.shop.spurneun.de hat auch sowas....
mke

Hallo Banschi,

      Nun ein paar Bilder der Bahnsteigkanten im Rohbau.

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Hallo,

Offengestanden  v e r m u t e  ich mal, banschi / Johannes meint eher solche (sehe Bilder von Abzüge).

Lg aus NL,
StaNi

Edit: Rechtschreibung

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Hallo,

StNi hat recht. Genau an solche Kanten habe ich gedacht.

Aber Kompliment an loki, sie Kanten sehen so nicht schlecht aus. Ich müsste sie nur wohl etwas höher machen. Allerdings liegen meine Bahnsteige in einer Kurve, dies könnte es wohl erschweren!?

Hallo Banschi,

hast Du schon mal an Gipsmodelle gedacht?
Das bedeutet, sich ein passendes Urmodell zu bauen, am besten aus Kuststoff oder Holz -- sollte etwas stabiler sein, denn: einen gut weichgekneteten und flach ausgewalzten Knetgummi/Knete/Plastilin (oder wie auch immer man das nennen mag) mit dem Urmodell "stempeln" und die "Stempellöcher" anschließend mit Gips ausfüllen. Trennwachs braucht es da nicht, da der Knetgummi leicht fettig ist. Wenn man die Knete auf Papier auswalzt, kann man das ganze nach dem Durchtrocknen des Gips leicht biegen, so dass sich die Gipsteile heraustrennen lassen. Evtl. kann man die Stempellöcher noch ein- bis zweimal nutzen, ansonsten das Trägerpapier abziehen, die Knete wieder neu durchkneten und von vorne beginnen (auswalzen, stempeln, ausgiessen...).

Der Knetgummi als Abformmasse hat den Vorteil, dass er sehr billig ist -- gibt es gerade jetzt zum Schulanfang oft in Discountern, da halt dann die verschiedenen Stangen und Farben  zusammenkneten (*) -- oft wiederverwendet werden kann und leicht handhabbar ist. Gerade für wenige Abgüsse ist das einfacher als eine Silikonform.
Man kann auch eine kompliziertere Form ausgiessen (mit Hinterschneidungen), danach kratzt man den Knetgummi halt vom Abguss weg (man kann das auch mit einem Haarföhn "abschmelzen" aber das ergibt meistens eine Sauerei -- die Hausfrau sollte nicht in der Nähe sein).
Übrigens kann man auch mit Pappmachèe in einer Kneteform "Abgüsse" machen -- dauert etwas länger beim Trocknen und ist nur bei flachen Elementen (Mauern, Dachplatten,...) empfehlenswert, hat aber den Vorteil, dass die so erhaltenen Teile sehr leicht sind (wie Papier).

Viele Grüße
Michael

(*) so nebenbei: weiße Knete und etwas braune ungleichmäßig zusammengeknetet ==> daraus lassen sich ganz prima (Mehl-)Säcke und Sackstapel herstellen (siehe Bild)

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@MHAG, Michael,

Ich verstehe zwar deinen "ungleichmäßig zusammengeknetet" nicht (kenne die Werkstoffe ja nicht).
Bin aber Paf vom Resultat.

Danke für das zeigen!

Lg aus NL,
StaNi

Hallo StaNi #7,

ganz einfach: etwas braune Knetmasse mit viieel mehr weißer Knetmasse zusammengebracht und dann solange mit den Händen geknetet, bis das erstens weich zum Verarbeiten ist und zweitens das Braun sich bis auf "Schlieren" mit dem Weiß vermischt hat (vielleicht ist die Farbstruktur in etwa mit Linoleum vergleichbar). Das ist viieel schwerer zu beschreiben als zu machen...  
Dann "Würstchen" aus der Masse rollen (ca.2mm Durchmesser), mit einem nicht zu scharfen Werkzeug (Schaschlikspieß o-ä.) ein Stückchen von etwa 3-5mm "abdrücken" und etwas nachformen -- fertig ist ein alter Sack.
Übrigens: alle im Bild sichtbaren Säcke und Sackstapel sind das Ergebnis einer kurzweiligen Stunde das geht recht flott von der Hand.

Viele Grüße
Michael

Hallo Banschi,

bin nur neugierig: Wie geht es bei den Bahnsteigkanten weiter?

Neugierige Grüße
Michael

Hallo Michael,

ich habe mich noch nicht endgültig entschlossen. Aber ich tendiere zu den Bahnsteigkanten 7 mm HO von Auhagen. Da würde die Höhe fast stimmen. Natürlich sind die "Konturen" deutlich zu dick. Die Selbstbauvariante erscheint mir vorallem im Hinblick auf die Kurvenlage meines Bahnhofs zu kompliziert. Außerdem kostet es dann viel Zeit. Es sollen 3 Bahnsteige mit ca. 2 m Länge werden.

Wäre natürlich ein Kompromiss, aber wie geschrieben, sind die anderen angebotenen Bahnsteigkanten deutlich zu niedrig.

Gruß Joe