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THEMA: verzogenes/gewelltes Sperrholz ...

THEMA: verzogenes/gewelltes Sperrholz ...
Startbeitrag
Boa-FaN - 13.09.10 18:11
... wieder eben bekommen?

Moin, habe die Suche bemüht, aber leider nix gefunden

Habe heute im Baumarkt 6 mm dickes Sperrholz gekauft. Mir da am wenigsten gewelltes genommen - die anderen sahen noch verzoger aus

Wie bekomme ich das nun wieder glatt? Funktioniert anfeuchten (aber auch welcher Seite?) und anschliessendes beschweren (also glatt pressen)?

Fragenden Gruss aus Potsdam, der Jörch

Hoi Jörch,

das wird schwierig - eigentlich wird Holz zum Umformen mit heissem Dampf behandelt.

Entscheidend ist letztendlich das Gewicht zum "pressen", und da musste -je nach Plattengrösse und -anzahl- einiges an Kilos aufbringen.

Der Fehler beginnt ja schon mit der Lagerung im Baumarkt, da stehen die Platten schön alle senkrecht und schräg an eine Stütze gelehnt - datt kann nur krumm werden.

Doei
Trixi
Servus Jörch,

wenn ich doch schon mal verzogenes Sperrholz verarbeiten wollte, habe ich mir Vierkantleisten geholt (8 x 8 oder 10 x 10) und diese dann unter die Bretter geleimt.
Dann die Konstruktion auf eine ebene Fläche gestellt und oben drauf (genau über den Leisten) die platten beschwert (Sandsack / Plastiktüte mit Sand gefüllt).
Das geht allerdings nicht bei großen Platten
Meine Dioramen habe ich teilweise auf Sperrholz aufgebaut, diese aber auch vorher schon mit der Leistenmethode versteift.

lG
Volker
Hallo Jörg

für was möchtest Du es denn benutzen? Wenn Du es auf einen Rahmen schraubst, kannst Du es relativ eben bekommen. Ist dann zwar unter Spannung, aber das sollte kein Problem sein.

Generell gilt bei Sperrholz: Baumärkte haben in der Regel "billiges" Holz, welches überteuert angeboten wird. Qualitativ hochwertige Ware gibts beim Schreiner oder Holzfachhandel meist wesentlich günstiger.

Gruß
Tomi
erstmal Danke für Eure Tips

@ 3: darus will ich meine Auffahrten/Trassen bauen... ich hoffe, das geht auch (irgendwie) ohne Leisten....

Evtl. kann ich ja durch Stückelung die Wellen ausschliessen.... allerdings erscheinen mir durchgehende Auffahrten (1 m und länger sinnvoll und stabiler)

Gruss, Jörg
Hallo,

es verschliesst sich mir ein wenig, wofür man bei der Modellbahn 6mm Sperrholz verwendet. Trassenbretter bestehen bei mir aus 10 bzw. 12 mm Multiplex. Zudem kaufe ich lieber Holz im Holzfachhandel als im Baumarkt, weil die Lagerung dort nicht wirklich optimal ist. Beim Unterbau sparen ist meines Erachtens nach am falschen Ende gespart.
Unabhängig davon sollte man gewelltes Holz durch Pressung und Feuchtigkeit (Dampf) wieder etwas richten können.

Viele Grüsse
Frank
Hallo Frank,

die 12 mm Dicke kenne ich aus HO-Foren. Ich dachte (sorry, bin Newbie), dass bei unserer Nenngröße 6 mm für das Gewicht ausreicht. Das ebenfalls stabilisierende Gelände unterstützt das Ganze doch noch?

Oder hab ich da nen Denkfehler?

Mir gehts nicht um Pfennigfuchserei, will nur mit dem Gewicht der Segmente sparsam sein

Gruss Jörch
Servus Jörg,

geht schlecht bis kaum. Im besten Fall wirds krum in die andere Richtung. Und für Trassen scheinen mir die 6mm auch etwas knapp. Ich bevorzuge 10mm Pappel oder ähnliches.

Das Problem ist aber eigentlich kontruktiver natur. Im Prinzip gehts darum das eine Platte stets eine andere Senkrecht trifft und sich beide dadurch in Form halten. Beispiele dafür gibt es reichlich im Flugzeugmodellbau. Da werden oft sehr dünne Sperhölzer zu stabilen Konstruktionen verbaut und alles bleibt gerade.

In deinem Fall musst du nun für den passenden Unterbau sorgen der deine Trasse in Form hält. Denke so alle 10-15 cm wirst eine Stütze brauchen. Und wenn das nicht reicht immer längs der Trasse noch ein Stück hochkannt unter die Trasse kleben.

Wie das genau ausehen kann hängt jetzt etwas davon ab wie du dir dir das im gesamten vorstellst. Sprich willst du auf der Basis einer Platte in die Höhe bauen oder hast du eine Art Rahmen wo die Trassen aufliegen.

Auf der anderen Seite ist die Frage ob sich das lohnt. Im Zweifel hol dir stärkeres und gerades Material vom Holzhandel (Parkettzentrale, Innenausbau etc) und mach einen Bogen um diese Bastelplatten der üblichen Baumärkte, ausser du weißt das dir das verziehen egal ist.

Grüßle
Elvis



ok, nach Antwort Nr 7 verbuch ich das mal als Lehrgeld

Wird ja nicht schlecht(er) das Holz, nur für Trasse nehm ich in Zukunft was stabileres

Zur letzten Frage noch: ich baue auf Styrodurplatte, auch die Stützen für die Trassen bestehen aus Styropor und Styrodur (alles wegen dem Gewicht). Da ich eh nicht auf meiner Anlage stehen/sitzen will, sollte das funktionieren.

Danke für Eure Hinweise!

LG Jörg aus Potsde
... ich trau mich's ja fast nicht zu sagen/schreiben, aber die Trassen auf meiner Anlage sind allesamt
(ausgenommen Gleiswendel = 10mm) aus 5 mm Sperrholz entstanden! ... mit untergeleimten Vierkantstäben. Bisher (nunmehr gut 14 Jahre) hat sich noch nix verzogen!

Grüssla Manni
Hallo Jörg

Du kannst eventuell zwei der verzogenen Bretter übereinander kleben bzw. schrauben, dann kannst Du die unebenheiten eventuell ein bisschen "ausbügeln".
Ansonsten, wie Elvis schon sagt, muss der Unterbau entsprechend aussehen.
Zum Thema "12 mm kenne ich aus H0-Foren" ist zu sagen: es geht hier nicht um das Gewicht der Gleise und der Züge, die darüber fahren sondern einfach um die Stabilität des Ganzen. So würde ich mittlerweile auch zu 10mm raten. Wenn man eine ebene Fläche mit Sperrholz bauen möchte und darunter einen entsprechend guten Rahmen baut, kann das noch mit 6 mm funktionieren. Bei schmalen Trassen mit großen Stützweiten wirds da schon etwas schwieriger.

Hallo Manni
Zitat

... mit untergeleimten Vierkantstäben.

genau das ist der Knackpunkt: Wer platz für solche Aussteifungen hat, der kommt auch mit 5 mm zurecht.

Viele Grüße
Tomi
schön Manni,

ich dachte schon, ich wäre der Depp hier

Genauso sieht´s bei mir aus.

Ich habe damals allerdings aus Kostengründen mit Resten von 5 und 6 mm Sperrholz gearbeitet. Und nur nach ungefähr einem halben Jahr hat sich eine Verwerfung eingestellt. Die Gleise habe ich dann aufgetrennt und erneut verbunden.

lG
Volker
... der Platz für die Vierkantstäbe dürfte wohl selten ein Problem sein (außer bei Wendeln)

Leider sind das die einzigen Bilder die ich aus der Bauphase hab', aber ich denke mal man kann das nur 5 mm starke Sperrholz erkennen!?

http://s5.directupload.net/images/100913/buber4pt.jpg

Grüssla Manni
@ Manni: Da ich ein grosser Bewunderer Deiner Anlage und Baukunst bin, war ja meine Idee mit den 6 mm doch nicht sooo falsch *zwinker*

Ich werds in den zugänglichen Bereichen es mit den versteifenden Leisten probieren, zur Not wechsel ich das aus. An den hinteren Anlagenteilen verbastel ich besser besseres und stärkeres Material, was dann NICHT von Toom & Co stammt

Holzwurmige Grüße, Jörg
Hallo Manni

nicht jeder hat so viel Platz wie Du.
Spaß beiseite... es kommt halt immer drauf an, wo genau die Trassen verlaufen. Da kanns schonmal vorkommen, dass man nicht immer und überall Trassen "unterfüttern" kann.

Gruß
Tomi
Servus,

Wenn man weiß wie kann man auch mit 2mm Platten bauen, auf die Konstruktion kommt es an!

@Thomas: keine Klinik und keine OP ist immer gut! *thumbsup*

Ich hab viel Pappel verbaut, 10mm normalerweise. Das ist ein leichtes Holz und eigentlich auch eher günstig. Neuerdings hatte ich auch Gabun-Platten in guter Qualität über meinen Schreiner bekommen, wobei da die Qualität etwas schwankt und die nächste Lieferung schon wieder schlechter war. Soll es stabiler sein (Unterbau) nehme ich gerne Fichte-Dreischicht Platten in 15mm/19mm. Für Module reicht auch hier 10mm.

Man kann auch durchaus gutes Holz im Baumarkt bekommen, bisserl Glück vielleicht vorrausgesetzt. Es lohnt sich sicherlich mal ein paar Quellen abzuklappern. Schreiner oder Zimmermann helfen hier oft auch weiter. Es hilft aber wenn man weiß was man will.

Verbinden ist ein Thema für sich, ich nehme gerne Spax 3,5x25 und 20x20mm Kanthölzer in die Ecken. Auf jeden Fall das obere Brett bohren und bei kritischen Sachen mit 2mm vorbohren. Immer verkleben mit Holzleim, die Schraube ist eigentlich nur ne Zwinge.

Ich bin weniger ein Fan von harten Hölzern weil sie einfach schwerer zu verarbeiten sind. Und wenn sich da mal was verzieht hat man noch schlechtere Karten. Harte Hölzer sind auch nochmal schwerer ohne das man das eigentlich bräuchte.

Gewicht spart man am einfachsten mit Löchern in den Platten. Auch ein Prinzip aus dem Flugzeugbau. Wichtig sind die Ränder und die Konstruktion, nicht die Fläche. Meist braucht man eh Zugriffslöcher.

Wenn man Platten lagert immer darauf kucken das beide Plattenseiten gleichmäßig Luft bekommen. Der Verzug kommt oft daher das eine Seite an der Luft ist und die andere an der Wand oder auf der anderen Platte. Dadurch sieht die Platte unterschiedliche Luftfeuchtigkeit und krümmt sich. Ich stell meine Platten immer mit Abstandhölzern hochkant an die Wand, dann kann die Luft zirkulieren und die Platten bleiben gerade.

Dummerweise bekommt man zu diesem wie auch zu vielen anderen Themen mehr Meinungen als man Leute frägt. Ich hab aber gerade bei diesem Thema einfach mal die gefragt die täglich damit arbeiten. Es führen auch mehrere Wege zum Ziel, insofern: Mut zum Versuch!

Grüßle
Elvis

Hallo Thomas

na dann mal Glückwunsch zur abgewendeten OP.

zu Elvis:
Zitat

Ich hab aber gerade bei diesem Thema einfach mal die gefragt die täglich damit arbeiten.

das ist sinnvoll, aber nur, wenn der Holzfachhändler auch weiss, worauf es bei den Modellbahnern ankommt. Auch hier ist es ähnlich wie bei manchen Modellbahnhändlern: Ein solcher muss sich nicht immer unbedingt mit Digital auskennen. Ein Holzfachhändler muss sich nicht immer unbedingt mit den Voraussetzungen auskennen, die für eine Trasse auf der Modellbahn notwendig sind.
Aber in der Regel gilt: Der Holzfachhändler kann Dich besser beraten als einer, der im Baumarkt die Bretter zusägt (Ausnahmen gibts aber auch).
Ich kann nur jedem raten, einen Holzfachhandel zu besuchen, wenn er etwas für seine Moba benötigt. Dort bekommt man neben einer guten Beratung im Normalfall auch gute Qualität und das ist sehr wichtig. Und oftmals sind die Preise nicht teurer oder sogar günstiger als beim nächsten Baumarkt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Zusammen,

ich kann mich nur Elvis anschließen.

Er hat im Grunde schon genau das gesagt was es zu sagen gibt zu dem Thema.
Auch Tomi hat da einen richtigen Punkt erwähnt.

Super ist es natürlich wenn der Schreiner auch Modellbahner ist, dann hat man den optimalen Fall.

Georg
Hallo,


...und im Holzfach(-groß)handel ist auch das Zubehör, nebst Vierkantleisten, Schrauben und Leim in der Regel günstiger zu bekommen, als in den (teuren) Baumärkten.

Preise vergleichen lohnt sich. Ich habe z.B. 4mm Pappelsperrholz für den Bau einer Wendel, zu 4.92€ + MwSt den m² angeboten bekommen. Tafelgröße 2.52 x 1.72m, also ca. 25€ die Tafel.

Die Wendel soll mit versetzt gedoppelten Trapezen errichtet werden, die ich sicherlich aus einer Tafel geschnitten bekomme.


Michael
hallo Leute

Grundsätzliches zum Thema verzogenes Holz :
verzogenes Holz wird niemals von selber wieder gerade . dabei ist es völlig egal welche Holzart und
auch ob es Massivholz oder Schichtplatten wie zum Beispiel Sperrholz oder Multiplexplatten sind .
selbst Tischlerplatten sind da recht eigenwillig . Spahnplatten sollte man nur senkrecht einsetzen da
sie sich beim waagerechten Einbau schon durch ihr Eigengewicht durchhängen .
ansonsten hat "Elvis" schon ganz Recht .

ich verwende für den gesamten Aufbau nur 4 mm Sperrholz und alle tragenden Teile des Unterbaus sind aus 16 mm Tischlerplatte und selbst gebauten "Dokoträgern"

@Georg
zum Glück bin seit 1963 Schreiner .



Hallo zusammen,

Elvis spricht mir auch aus der Seele, - erstens ist dies ein Thema zu dem es unendlich viele Meinungen gibt - zweitens : auf die Konstruktion kommt es an.

Unsere gesamt Modulanlage ist aus Pappelsperrholz.
Köpfe aus 15mm
Seiten aus 10 mm
Diagonalkreuz und Qeurstrebe aus 8 mm
Trassen aus 10mm - damit man das Drahtgewebe vernünftig antackern kann, mit einem daruntergeleimten Verstärkungsstreifen

Ist leicht und bereits der fertige Holzkasten(ohne Geländeaufbau ) lässt sich fast nicht mehr verwinden.

Zum Thema Holzpreise: Bestimt lohnt sich eine Anfrage beim örtlichen Holzgrosshandel.

Da gibt es in der Regel aber nur ganze Platten - wer aber mehrere Module / Segment /oder was weiss ich was bauen möchte, ist schnell beim Bedarf einer ganzen Platte.

Habe gerade letzte Woche wieder Holz geholt.
Plattengrösse 2,52m x 1,72m
je eine Platte 10 und 15 mm Gesamtpreis 112€
und wurde auf meine benötigen Maße zugeschnitten

Gruss Klaus


PS: @ Manni - 5 mm Trasse - ts ts ts - wie kannst du nur
http://666kb.com/i/awvl4c03gq105govk.jpg
http://666kb.com/i/awvl4toa69imbbisw.jpg
http://666kb.com/i/awvm2801o70efspgw.jpg

Hallo,

ich hänge mich jetzt einfach mal hier dran:
Bei der Nachfrage nach Sperrholz verschiedener Stärken und Holzarten wurde mir "Lauan" (Plantagenholz aus Malaysia?) angeboten. Nach Auskunft ist der Farbton leicht rötlich (weshalb es gerne als Mahagoni-Ersatz) genommen würde), es wäre gut bearbeitbar, die einzelnen Holzschichten sind wasserfest verleimt und es soll recht stabil sein (wahrscheinlich dann auch schwerer) und nicht verziehen. Die Plattengröße wird mit 1220mm x 2440mm angegeben, die Stärken mit 4mm, 6mm, 8mm, 10mm, 12mm, 15mm, 18mm und 25mm.
Die Plattenpreise incl. MwSt scheinen auch in Ordnung von ca. 15 Euro bis 70 Euro.

Ich vermute, dass evtl. die Siebdruckplatten ähnlich sind, wengleich die aussen eine Lack-/Harzschicht haben und etwas teurer sind.

Meine Frage: Kennt einer hier dieses Material "Lauan"? Hat damit schon jemand aus dieser Runde was mit Lauan gemacht? Bau-Erfahrung? Google hat bisher nicht alles beantwortet...

Nicht, dass ich mir irgendwelche "eingebetteten Tierchen" ins Haus hole, oder das Zeug massenweise Sägeblätter frißt, oder beim Bearbeiten die Hände gefärbt werden, oder (sonstwas)...?

Viele Grüße
Michael
Vielleicht heißt das Lauan, weil die bieten das für Lau an?

Guck mal hier:
http://www.holzwurm-page.de/holzarten/holzart/lauan.htm

Hallo Michael,

dieses Holz ist auch unter "rotes Meranti" bekannt. Gibt mehrer Arten von diesem Holz und auch Färbung.

Es lässt sich gut bearbeiten, ist ein Laubholz und sehr gut resistent gegen Pilz und Schädlinge.
Also keine Angst das Dir was einfängst

Im Grunde ist es wie jedes Normal Holz zu bearbeiten, aber jeder hat da andere Vorlieben.

Ich persönlich verwende nur Pappel und Fichte (in Ausnahmen Buche).

Georg
Hallo,

Lauan Sperrholz ist eigentlich Wasserfest verleimt.
Bei Sperrholz sollte man darauf achten , wieviel schichten verleimt wurden.

Je mehr schichten, desto standfester und verwindungssicherer ist es. Aber auch teurer.
Eine Wasserfeste Platte ist immer besser, da es bei Luftfeuchte, höher oder niedriger nicht so viel arbeitet. Siebdruckplatten ist eigentlich mit das beste. Nur ebenhalt vom Gewicht her sehr schwer.

Grüsse
Horst
Hallo HaNNoveraNer   #23,

da war ich schon...  


Hallo Hogo/Georg #24,

das hilft mir ein wenig weiter (jede Info zählt). Die rote Farbe ist mir eigentlich egal, wenn's schön ist, darf das Holz unter Klarlack   wirkt eventuell ganz gut.
Mein Schreiner kannte "Lauan" bisher nicht, für Modellbahner verwendet er immer "Gabun", allerdings hat er sich auch schon über die stark wechselnde Qualität beklagt, die er manchmal bekommt (zum gleichen Preis...). Deshalb habe ich ja mal etwas nachgeforscht und bin auf "Lauan" gestoßen (worden). Und vor allem die wasserfeste Verleimung (anders gibt es das nicht!) finde ich interessant -- den Preis natürlich auch...

Viele Grüße
Michael

Hallo HKGMA / Horst #26

laut Auskunft (zum "Lauan") sind die Schichten jeweils knapp 0,8mm (=5 Schichten) bei 4mm Stärke bis ca.1mm bei 25mm Stärke.

Die Siebdruckplatten mag ich eigentlich auch ganz gern, aber die "verbrauchen" die Sägeblätter und Fräser schneller... Wohl durch die Außenschichten bedingt.

Viel Angaben technischer Natur hat mir der Anbieter schon gemacht, nur zur Verarbeitung war die Aussage ("soll recht gut sein") etwas mager...

Viele Grüße
Michael
Hallo,

nochmals vielen Dank an Hogo, "Meranti" war das "Zauberwort". Jetzt habe ich gelesen, dass das Holz recht stabil, aber leicht, sein soll und viel in der Möbelindustrie verwendet wird.
Also: Ich probier's mal aus...

Viele Grüße
Michael
Hm,

für die derzeitige Anlage verwende ich für die Gleistrassen Pappelsperrholz:
9mm Platten für größere Flächen
3x 3mm Streifen verleimt für schmale Trassenbretter, Kurven in Trapezbrett-Technik.
(wie im Foto Oval-Wendel)

mfG.
"tattoo"

Moin,

Ich war mal wieder Holz kaufen. Nachdem mir vorgestern ein Mitarbeiter im Baumarkt ans Herz gelegt hat, doch lieber beim Holzhändler zu kaufen, weil die hochwertigeres Holz hätten, bin ich heute dahin gefahren. Zunächst war ich etwas erstaunt, dass deren Säge und die Holzplatten quasi in einer Art großer Garage stehen. Dürfte von der Luftfeuchtigkeit her also keinen großen Unterschied zu meinem Keller geben.
Wie schon das Holz vom anderen Holzhändler in Münster und vom Baumarkt, ist auch das heute gekaufte Pappelsperrholz nicht ganz gerade. Allerdings lässt es sich sehr leicht gerade "drücken", so dass es keine Probleme beim Modulkastenbau geben dürfte, hoffe ich zumindest.

Zitat

Der Fehler beginnt ja schon mit der Lagerung im Baumarkt, da stehen die Platten schön alle senkrecht und schräg an eine Stütze gelehnt - datt kann nur krumm werden.



Bei den beiden Holzhändlern, bei denen ich inzwischen war, war es genauso, alles andere wäre wahrscheinlich einfach zu unpraktikabel.
Ich kann euch nur um eure Bezugsquellen beneiden. Wie gesagt, das Holz war hier bislang nirgendwo richtig gerade. Im Baumarkt ist wenigstens der Zuschnitt perfekt, bei den Holzhändlern gab es diesbezüglich einige Defizite.

Gruß
Markus
bei meinem Holzdealer in P liegen die Platten waagerecht, dazwischen kleine Hölzer

holzigen und gewittrigen Gruss, jörg
ich kaufe sie immer im Baumarkt (Pappelsperrholz 4mm). Ich schau mir die Platten aber zuerst an!
Hatte nie Probleme.

huk56
Hallo zusammen,

ich habe eben Sperrholz gestrichen, und - überraschung - hat sich natürlich verzogen. Ich wunder mich jetzt nicht sehr darüber, da kommt eh ein Kantholz drüber.
Aber zwei Frage hätte ich trotzdem: Wird es wieder gerader, wenn das Holz wieder trocken ist, weil es sich dann wieder zusammenzieht. Oder könnte es helfen, wenn ich die andere Seite auch streiche, denn dann, würde die andere Seite genauso aufquellen, und wenn mich meine Kenntnisse der Physik nicht ganz verlassen haben, dann könnte sich das ausgleichen. Habt Ihr da Erfahrung?

Danke und Gruß

Dirk
Hall Dirk,

es hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich habe das im Baumarkt gekaufte Sperrrholz immer erst 14 Tage im Mobaraum wegen der anderen Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit gelagert und erst dann verarbeitet. Bis jetzt hatte ich keine Probleme damit.

LG

Berti
kurze Rückmeldung...

ich war etwas ungeduldig, auf Antworten zu warten :-P und habe mich auf mein physikalisches Gespür verlassen. Hat geklappt. Die Platte ist wieder annähernd gerade, was auf jeden Fall ausreicht, wenn noch ne Leiste drunter kommt.

@ Berti
so ein plötzliches verbiegen in diese Stärke war nicht klimatisch bedingt, sondern kann nur durch die Feuchtigkeit gekommen sein. Trotzdem Danke

Obwohl es sich erledigt hat, Danke allen fürs anklicken

Dirk

Hoi zusammen,

auch wenn Dirks Problem gelöst ist, möchte ich auch noch meine Erfahrungen mitteilen: habe eine Gleiswendel aus 4mm Sperrholz (war beim Kauf auch gewölbt) gebaut und zwar derart, dass die Trassenbretter versetzt aufeinandergeleimt wurden und während des Austrocknens zwischen 2 ebenen Brettern gepresst - wird gerade und lässt sich auch kaum mehr biegen.

@Berti: cu nächsten Sonntag - freu mich schon

LG Alex


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