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THEMA: Hobbytrain BR110 / E10 stottert und ruckelt

THEMA: Hobbytrain BR110 / E10 stottert und ruckelt
Startbeitrag
heinz-becker - 13.09.10 20:03
Hallo,

seitdem ich meine Hobbytrain E10 (die von Conrad für 30EUR) mal geölt und wieder zusammengebaut habe, stottert und zu ruckelt sie, wenn sie kalt ist. Nach einer kurzen Runde auf der Anlage fährt sie wieder ganz normal. Naja, vielleicht ein Einzelfall, dachte ich mir.
Jetzt habe ich letzte Woch eine weitere BR110 geölt und wieder zusammengebaut und jetzt stottert und ruckelt sie ebenfalls - genau wie die andere Lok.
Das ist doch nicht normal. Aber ich weiß einfach nicht, was ich beim Zusammenbau falsch gemacht haben sollte. Normalerweise müssten die Loks ja nach dem Ölen erst recht tadellos flutschen.
Hat jemand das gleiche Problem und kennt eine Lösung?

MfG
heinz-becker

Mit Öl und Ölen sollte man äusserst sparsam umgehen! Das war wohl zuviel Öl.
@ :

Also, ich war wirklich sparsam mit dem Öl. Dieses Stottern und Ruckeln ist seitdem bei JEDEM Kaltstart zu erkennen.
Hallo

was genau hast Du denn geölt? Ich nutze Öl so wenig wie möglich. Ein winziger Tropfen ist meist schon fast zuviel. Und wenn das Öl dann noch dahin kommt, wo es nicht hin soll, dann wirds problematisch.
Wie alt waren denn die Loks schon bzw. wie viel sind die gelaufen?

Gruß
Tomi
Also, die Loks habe ich gekauft, als sie bei Conrad zuletzt im Angebot waren (wann war das denn eigentlich? Mitte 2009, denke ich oder?). Die Loks laufen nicht sehr oft. Geölt habe ich wirklich nicht viel, genauso viel wie ich alle anderen Loks auch öle und da stottert nix.
Hallo,
dass Du den Kollektor geölt hast schließe ich mal aus.

Du hast bestimmt die Schleifkontakte zwischen Drehgestell und Rahmen mitgeölt.

Bitte nicht einfach auseinander schrauben.

Den Rahmen  nur leicht lösen so dass sich die Drehgestelle ein wenig lockern.

Hans Hans

Hm, aber wenn die wenig laufen und erst ein Jahr alt sind, war da denn eine "Ölung" schon notwendig? Oder was gab den Ausschlag dafür? Gab es irgendwelche Anzeichen, dass Öl notwendig ist?

Gruß
Tomi
Hallo Heinz,

Du hast doch zur Wartung / Schmierung mit Sicherheit die Platine der Lok ausgebaut um an div. Schmierstellen zu kommen ??

Wenn ja, so überprüfe bitte mal die Verbindung zwischen Motor und Platine.
Es könnte wohl sein, dass diese Laschen keinen sicheren Kontakt zu den Motoranschlüssen herstellen !

Grüße,
Dirk
@8, ein bischen OT, aber da es ums Ölen ging.........
Hallo Tomi,
an welchen Anzeichen merke ich denn, ob Öl notwendig ist. Geräusche, Fahrverhalten.......ich habe mich bis jetzt an manchen Betriebsanleitungen orientiert, aber wenn man mit weniger auskommen kann....

Schönen Abend noch
Andreas
Hallo Andreas

nur so zur Info: meine Loks stehen entweder auf der Anlage oder in der Vitrine. Geölt wird bei mir sehr selten. Wenn eine Lok mal nicht so fährt wie sie soll, dann wird sie gereinigt und MINIMAL geschmiert bzw. geölt. Oft genügt es aber auch schon, die meist auf der Anlage "herumfliegenden" Fussel mit einer Pinzette zu entfernen, die u.U. in die beweglichen Teile der Lok geraten sind.
Anzeichen einer notwendigen Schmierung sind bei mir folgende: Wurde eine Lok mal einige Zeit nicht gefahren, wird ihr ein paar Minuten zur "Aufwärmung" gegeben indem ich sie einige Runden drehen lasse. Spätestens nach 3-4 Minuten merkt man, ob sie "rund" läuft oder nicht. Wenn ein rattern oder ähnliche seltsamen Geräusche nach der Einfahrzeit immernoch vorhanden sind, sollte man genauer untersuchen. Aber auch dann ist nicht immer eine Schmierung von nöten.
Ein ganz wichtiges Kriterium an dem man erkennt, dass etwas nicht stimmt, ist bei meinen Loks das Anfahrverhalten. "Knistert" es hier oder ruckelt es, dann sollte man schon genauer hinschauen. Normal sollte aber nach ein paar Runden die Lok in langsamer Fahrt "butterweich" über die Anlage fahren. Warum auch sollte man die Lok mit Öl "verschmutzen", wenn sie schön ruhig und gleichmässig über die Anlage fährt?

Gruß
Tomi

Nachtrag: Ganz wichtiger Punkt: Bei längerem Nichtgebrauch VOR Inbetriebnahme der Lok die eventuell vorhandenen Fussel entfernen. Einer der schlimmsten Fehler ist es, die Lok fahren zu lassen, ohne den gröbsten Schmutz zu entfernen. Wenn Dreck oder ähnliches erst einmal zwischen die Zahnräder kommt, ist eine Reinigung normal immer nötig.
Ich nochmal.
Es gibt Kollegen, bei denen in der Gleismitte Spuren von Öl vorhanden sind. Das sieht zwar manchmal sogar bisschen vorbildlich aus, ist aber extrem schlecht für die Loks.


Gruß
Tomi
Hallo,

zurück zur HT-110 und heinz-becker:

Was wurde denn geölt? Oder anders: Von Öl freihalten sollte man bei der Hobbytrain 110 die Spitzenlager der Achsen, denn damit wird der Strom abgenommen.

Zur Reperatur würde ich vorschlagen, Achsen und Achshalterbleche ausbauen und gut reinigen.

Viele Grüße,

Udo.
@11,
Danke Tomi
und Entschuldigung an alle für das OT, aber ich dachte, es lohnt sich nicht nur fürs Ölen einen extra Thread aufzumachen.
Gruß
Andreas
Hallo,
es scheint so als ob die Spitzenlager,
bei HT zur Stromübertragung benutzt,
mit geöllt wurden.
Das ist bei Loks von Arnold, Trix, Roco und Fleischmann anders.

Und nun traut er sich nicht mehr zu Antworten.

Na, hoffentlich war es kein Silikon im Öl.

Hans Hans

Hallo,

der Fall ist für mich ziemlich eindeutig.
Ich habe selbst eine Hobbytrain/Conrad 110 geöffnet, weil ich nach einem OL-Umschalter gesucht habe (den es nicht gibt). Nach Aufsetzen des Gehäuses lief die Lok nicht mehr ordentlich. Ich habe sie umgetauscht.
Nach Decodereinbau trat bei der umgetauschten Lok das gleiche Phänomen auf. Der Service von Lemke (SMS Neviges) hat es gerichtet: Es lag daran, dass die Federbleche der Platine keinen fest aufliegenden Kontakt zu den von den Drehgestellen kommenden Stiften der Stromversorgung hatten. Nach meiner Erinnerung wurden auch die auf den Drehgestellen aufliegenden Schleifer strammer justiert.
Fazit: Das Problem trat immer auf, wenn ich das Gehäuse abgenommen hatte.

Helmut

Edit: siehe auch Antwort #9
Hallo,

so, nach langer Pause konnte ich mich gestern abend endlich mal wieder um meine Hobbytrain BR110 kümmern. Ich habe die beiden Metallhälften mal etwas gelockert und bin der Meinung, dass das Ruckeln schon weniger geworden ist. Man darf die Hälften also nicht so fest zusammenschrauben. Die vier kleinen Federbleche habe ich etwas strammer gebogen.

Danke für die zahlreichen Antworten und Tipps.

MfG
heinz-becker
@17: so auch bei den Hobbytrain Taurus. Bei beiden Modellen sind die Rahmenschrauben manchmal so zugeknallt, dass es Mühe macht, sie mit einem Handschraubenzieher zu lösen...hilft aber! - Und ändert nichts daran, dass diese Loks für günstigen Preis gute Qualität bieten.

Gruß
Peter


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